...als der Himmel uns berührte
Ein fantastisches Buch, das beim Leser viele Emotionen freisetzt und das lange nachwirkt, so wunderbar hat die Autorin diese Geschichte verfaßt. Mia arbeitet mit ihrem Mann Tristan im Architekturbüro ...
Ein fantastisches Buch, das beim Leser viele Emotionen freisetzt und das lange nachwirkt, so wunderbar hat die Autorin diese Geschichte verfaßt. Mia arbeitet mit ihrem Mann Tristan im Architekturbüro ihres Schwiegervaters als sehr erfolgreiche Architektin. Leider blieb ihnen ihr Kinderwunsch bisher versagt und Tristan macht auch gerne den anderen Frauen schöne Augen. Als Mia kurz vor einem Burn Out steht, schlägt Tristan ihr vor, eine Auszeit in Kanada bei ihrem Freunden zu nehmen, denn hier war sie schon einmal ein Jahr lang nach ihrem Studium. Bei Dana und Lex fühlt sich Mia sofort wieder wohl und aus deren Adoptivsohn Aiden ist ein ansehnlicher junger Mann geworden. Aiden und Mia verbringen sehr viel Zeit miteinander. Mia fühlt sich zu dem wesentlichen jüngeren Halbblut immer mehr hingezogen. Besonders der Ausritt mit dem Pferd Ghost und dem Hund Jay geben ihr wieder neue Kraft. Doch zurück in Deutschland merkt sie, dass Tristan sie wieder betrogen hat und sie flüchtet wieder in die Weiten Kanadas. Aiden und Mia verlieben sich ineinander, doch Aiden hat gegen seine eigenen Dämonen zu kämpfen und außerdem eine Freundin. Wie wird sich Mia entscheiden? Die Autorin schreibt derart gekonnt, dass man nur so durch das Buch rauscht. Man kann nicht mehr aufhöre, da der Spannungsbogen sich immer mehr erhöht und die Protagonisten immer wieder neue Schicksalsschläge ereilen. Besonders eindrucksvoll ist die kanadische Natur beschrieben. Der Indian Summer, die schneereichen Winter. Es wird auch sehr genau in dje Kultur def First Nation eingegangen, der Riten und Mythen beschrieben. Wir erleben die gewaltige Kulisse der Rocky Mountains, die Gastfreundschaft von Dana und Lex, die ganz im Einklang mit ihren Tieren leben und Mias Zwiespältigkeit zwischen den beiden Männern. Jani Friese versteht es, den Leser in fremde Welten und Kulturen zu führen und das zwar so intensiv, dass der Leser Fernweh bekommt. Ein Buch, das wirklich allen Maßsstäben gerecht wird.