Kommissar Dupin plus Gattin auf fremdem Terrain: tolle Story, toller Schreibstil
Kommissar Dupin hat seine Claire geheiratet und befindet sich auf Hochzeitsreise an der Loire... nicht mehr wirklich Bretagne, aber nah dran. Geplant ist eine Rundreise über mehrere Weingüter. Doch schon ...
Kommissar Dupin hat seine Claire geheiratet und befindet sich auf Hochzeitsreise an der Loire... nicht mehr wirklich Bretagne, aber nah dran. Geplant ist eine Rundreise über mehrere Weingüter. Doch schon am ersten Abend ist es mit der Beschaulichkeit vorbei: der Weingut-Besitzer Brian Katell wird beim joggen von einer Ladung Schrot getötet, seine Ex-Frau und immer noch gute Freundin Cécile ist Claires Freundin. Der zuständige Kommissar mag einen Jagdunfall nicht ausschließen, und so bittet Cécile das Hochzeitspaar um Unterstützung. Anfangs wehrt Dupin sich, ist es doch nicht sein Zuständigkeitsbereich und er würde sich im umgekehrten Fall auch jede Einmischung verbitten. Doch Claire ist Feuer und Flamme ... und als es einen zweiten Toten gibt, ist auch bei Dupin das Jagdfieber geweckt. Behutsam ermitteln sie mögliche Hintergründe und geraten selbst in Gefahr als sie endlich das Motiv gefunden haben und dem Täter bedrohlich nahe gekommen sind...
Meine Meinung: auch der zwölfte Band der Reihe ist ein typischer Dupin-Krimi, auch wenn Claire hier eine aussergewöhnlich große Rolle einnimmt und anfangs die treibende Kraft ist. Die Story ist ordentlich verzwickt und man rätselt bis zum Schluss wer es nun war. Dabei ist der Schreibstil gewohnt Bannalec-like, immer mit einer Prise Humor. Für mich reiht sich der Roman nahtlos ein in eine grandiose Krimireihe und ich vergebe begeisterte fünf von fünf Sternen.