Cover-Bild A History of Us − Vom ersten Moment an
Band 1 der Reihe "Willow-Creek-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 21.04.2021
  • ISBN: 9783499004926
Jen DeLuca

A History of Us − Vom ersten Moment an

Anita Nirschl (Übersetzer)

«Gilmore Girls» trifft Mittelalterfestival!

Ein Mittelalterfestival. Emily hat sich allen Ernstes überreden lassen, bei einem Mittelalterfestival als Schaustellerin mitzumachen. Ihre Nichte will unbedingt daran teilnehmen, ohne erwachsene Aufsichtsperson darf sie nicht, und da ihre Schwester einen Unfall hatte, springt Emily ein. Was tut man nicht alles für die Familie? Tatsächlich könnte das Ganze sogar lustig werden, wenn da nicht Simon wäre. Simon, der Organisator des Festivals. Simon, die Anachronismus-Polizei. Simon, die Spaßbremse. Die beiden können sich vom ersten Moment an nicht leiden. Aber auf dem Festival schlüpfen sie in andere Rollen. Und plötzlich wird aus dem ernsten Simon ein verruchter Pirat. Der ganz eindeutig mit ihr flirtet! Und Emily bekommt genauso plötzlich weiche Knie. Aber wer flirtet da miteinander? Die Tavernendirne und der Pirat? Oder Emily und Simon?

Band 1 der Willow-Creek-Reihe

«Ein intelligentes, sexy und charmantes Romance-Debüt.» Library Journal
«Voller Witz, großartiger Dialoge und Momente zum Dahinschmelzen.» Woman's World

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2021

ein solider Auftakt, der gerade durch Atmosphäre und Charaktere punktet, mich aber nicht wirklich erreichen konnte

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Der Start der Willow Creek Reihe von Jen DeLuca ist eins der Bücher, auf die ich mich gigantisch gefreut habe.
Durch das Flair des Mittelalterfestivals ist es etwas komplett neues und obwohl ich mit dieser ...

Der Start der Willow Creek Reihe von Jen DeLuca ist eins der Bücher, auf die ich mich gigantisch gefreut habe.
Durch das Flair des Mittelalterfestivals ist es etwas komplett neues und obwohl ich mit dieser Art des Settings eher wenig anfangen kann, so hat mich diese Thematik doch unglaublich fasziniert und einfach gereizt.

Die Autorin hat für mich einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil.
Wodurch ich sehr angenehm durch die Seiten geglitten bin.
Bei dieser Story treffen wir auf Emily und Simon.
Emily war mir direkt sympathisch. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, hat eine herrlich erfrischende Art , hat aber auch eine ernste und in sich gekehrte Seite, was mir wirklich gut gefallen hat.
Simon ist dagegen das große Mysterium.
Verschlossen, ernst,unnahbar.
Mit ihm konnte ich lange Zeit überhaupt nichts anfangen. In seinem Wesen war er einfach sehr unbeständig. Fast als hätte man zwei Personen vor sich. Wenn man die Umstände dessen betrachtet ist das durchaus nachvollziehbar. Weil daraus eine große Verwundbarkeit und Angst spricht.
Erst als er sich öffnete ,konnte er mein Vertrauen gewinnen. Diesen Simon den mochte ich einfach so gern. Problematisch jedoch, dass dieser fast Mangelware war.
Mit dem Charakter von Simon ,hat sich die Autorin ungemein viel Zeit und Raum genommen. Er vereint so vieles in sich, es ist eine Menge verschüttet, dass endlich an die Oberfläche muss, damit er endlich heilen kann. Und dennoch hat man das Gefühl, er möchte es nicht zulassen.
Sein Hintergrund hat mir wahnsinnig gut gefallen, weil es zeigt, was er für ein wertvoller Mensch ist.
So viel Schmerz, Zerrissenheit und Angst.
Das Problem, diese großen Emotionen kamen bei mir lange Zeit gar nicht an.
Und da wären wir auch bei meinem Dilemma. Ich brauche diese Emotionen, damit ich den Menschen dahinter fühlen und erleben kann. Sonst fühlt sich das Ganze für mich einfach nur nett und einfach flach an und nicht mehr.
Ich hab so viel in ihm gesehen, konnte es aber nicht greifen und das ist so unglaublich schade.

Anstecken dagegen konnten mich Stacey, Mitch und Chris. Diese drei hab ich einfach nur geliebt. Vielleicht weil sie den Charme von Willow Creek transportieren.
Vielleicht weil sie mit ihrer Lebensfreude frischen Wind hineinbringen.
Und daneben hab ich einfach den Buchladen ins Herz geschlossen. Diese ganzen wunderschönen Details drumherum. Ich hab mich so in diesen kleinen Ort verliebt.
Weil man loslassen und man selbst sein kann.
Und das kommt der eigentlichen Thematik sehr nahe.
Denn es geht um loslassen, ankommen und einfach man selbst sein zu können.

In die Handlung kam ich nur semi gut hinein.
Der Anfang war recht unaufregend, aber dennoch interessant. Was vor allem am Mittelalterfestival lag. Die Atmosphäre dessen hat mich ungemein mitgerissen.
Es war anders, erfrischend und so lebendig.
Es brachte mich zum lachen und Träumen.
Auch wenn hier noch Raum für einiges mehr gewesen wäre. Da doch der Fokus eher auf den Hauptprotagonisten liegt. Und trotzdem finde ich das was dahinterliegt, sehr herzzerreißend und tragend.
Und doch blieben mir die tiefen Emotionen seltsam fremd. Das sollte so nicht sein.
Das darf es nicht.
Und trotzdem hab ich das Rumgeplänkel von Simon und Emily genossen. Auch wenn ich mitunter das Gefühl hatte, dass Simon sich selbst im Weg steht.

Erst gegen Ende wurde es besser und ich konnte endlich die tiefen Emotionen zwischen Simon und Emily intensiv wahrnehmen. So viel Missverständnisse, so viele verschenkte Minuten. Es wird dramatisch und auch etwas klischeehaft. Aber es hat mir so unglaublich gut gefallen.
Es war einfach süß und erfrischend.
Kritisch sehe ich hier, dass wir lediglich Emilys Perspektive erfahren. Wenn Simon uns auch hätte teilhaben lassen, hätte das so viel mehr werden können. Etwas ,was mir einfach hier wirklich gefehlt hat. Dieser Funke ,der das Ganze entzündet und zu etwas besonderem macht.

Vergangenheit ist niemals vergessen und hier wird sie zum Fokus der Gegenwart.
Doch wie viel Schmerz kann ein Mensch ertragen, ehe er daran zugrunde geht?
Ich mag die Idee dahinter, ich mag die Tragik, die Simons Hintergrund zugrunde liegt. Und ich konnte mich einfach so unfassbar gut in ihn hineinversetzen.
Und trotzdem hätte ich mir einfach so viel mehr gewünscht. Mehr Tiefgang, mehr Intensität, dass es mich wirklich erreicht und völlig atemlos zurücklässt.

Für mich ein solider Auftakt, der gerade durch Atmosphäre und Charaktere punktet, mich aber gerade durch die meistens fehlenden Emotionen, nicht wirklich für sich einnehmen und verzaubern konnte.
Ich bin dennoch gespannt auf den zweiten Band und hoffe, da catcht es mich mehr.

Fazit:
Der Auftakt der Willow Creek Reihe versprach etwas Besonderes, nie dagewesenes und ich hab so sehr darauf gebrannt.
Waren meine Erwartungen vielleicht zu hoch?
Ich weiß es nicht.
Während ich von überall nur Highlight höre.
War es für mich ein solider Auftakt, der zwar mit einem faszinierenden Setting besticht, mich aber die essentiellen Aspekte, nämlich die Emotionen fast gar nicht erreicht haben.
Eine Geschichte die so dramatisch,so feinfühlig ist, dass ich mir so sehr gewünscht hätte, mehr fühlen zu können.
Es gab daneben so viele Aspekte in dieser Geschichte, die mich wirklich begeistert haben. Das ich mich trotz allem gigantisch auf Band 2 freue.
Ich sehe hier noch einiges an Luft nach oben.
Auch wenn es mir buchstäblich das Herz zerreisst. ist es für mich leider nur eine nette New Adult Story für zwischendurch.

Veröffentlicht am 21.04.2021

Ein Reihenauftakt, von dem ich mir etwas mehr versprochen hatte

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Emily hat sich von ihrem Freund getrennt. Da ihre Schwester April einen schweren Unfall hatte, ist es für sie selbstverständlich bei ihrer Schwester einzuziehen, um diese zu unterstützen. Emilys Nichte ...




Emily hat sich von ihrem Freund getrennt. Da ihre Schwester April einen schweren Unfall hatte, ist es für sie selbstverständlich bei ihrer Schwester einzuziehen, um diese zu unterstützen. Emilys Nichte Cait möchte zudem noch bei einem Mittelalterfestival teilnehmen, doch ohne erwachsene Aufsichtsperson darf sie das nicht. Deshalb springt Emily für ihre Schwester ein. Eigentlich könnte das alles ganz witzig werden, wenn dort nicht dieser Simon, der alles organisiert und sich als Spassbremse entpuppt und damit Emilys Laune etwas trübt. Gleich vom ersten Augenblick können sich die beiden nicht leiden. Auf dem Festival schlüpfen sie in andere Rollen, Simon wird zum Pirat, Emily eine Tavernendirne und plötzlich flirtet der Pirat mit ihr.
„Gilmore Girls“ trifft Mittelalterfestival, hört sich das nicht vielversprechend an? Genau deshalb musste ich den 1. Band der Willow-Creek-Reihe unbedingt lesen. Die Autorin Jen DeLuca hat einen locker leichten Schreibstil, bei dem es an Humor nicht fehlt. Vielleicht waren meine Erwartungen etwas zu hoch, denn das Buch konnte mich nicht durchgehend fesseln, trotzdem habe ich es fast in einem Zug durchgelesen. Die Hauptprotagonistin Emily, habe ich geliebt, denn mit ihrer offenen, lockeren Art hat sie mich des Öfteren zum Lachen gebracht und diesen Roman wunderbar aufgelockert.
Simons Verhalten hingegen konnte mich nicht richtig überzeugen, einerseits zeigte er sich humorlos und angriffslustig und dann wiederum, wie ausgewechselt mit einer sympathischen liebeswerten Seite. Für mich, trotz späterer Erklärung, nicht so richtig nachvollziehbar.
Das Mittelalterfestival empfand ich als etwas zu unspektakulär, die Planung des Festes sowie auch die Durchführung, irgendwie fehlte mir etwas an diesem Roman. Stellenweise empfand ich die Geschichte durchaus etwas langatmig. Trotz allem bietet „A History of Us – Vom ersten Moment an“ eine romantische Liebesgeschichte, die mein Herz eroberte.
Mit dem Auftakt der Willow-Creek-Reihe wird der Leser gut unterhalten aber die Geschichte hat noch Potential nach oben. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Yay und Stacey im Juni weiter geht.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Mich konnte das Buch leider an keiner Stelle überzeugen

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Meinung:

Da ich vor kurzem Historische Romane für mich entdeckt habe, konnte mich der Klappentext gleich überzeugen. Der Roman spielt zwar in der heutigen Welt, jedoch finden sich die Protagonisten auf ...

Meinung:

Da ich vor kurzem Historische Romane für mich entdeckt habe, konnte mich der Klappentext gleich überzeugen. Der Roman spielt zwar in der heutigen Welt, jedoch finden sich die Protagonisten auf einem Mittelalterfestival wieder und ich habe gehofft, dass beim lesen die richtige Atmosphäre geweckt werden kann.

In dem ersten Band trifft der Leser auf Emily, die Übergangsweise bei ihrer Schwester eingezogen ist, nachdem diese einen Unfall hatte. Damit ihre Nichte an einem Mittelalterfestival teilnehmen darf, erklärt sich Emily bereit, als Aufsichtsperson einzuspringen. Als Tavernendirne findet sich immer mehr gefallen an ihren Aufgaben und freundet sich nach und nach mit den anderen Teilnehmern an. Wäre das nicht Simon, der als Organisator die Stimmung kaputt macht. Doch da lernt Emily Simon als verruchten Piraten kennen...

Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut und die ersten Seiten haben sich auch sehr schön lesen lassen, auch wenn ich zunächst etwas verwirrt war und dachte es bahnt sich eine Geschichte zwischen Emily und einem anderen Protagonisten an. Doch der Einstieg war mal etwas anderes und am Ende fand ich es recht amüsant. Zudem bleibt eine "Liebe auf den ersten Blick" Geschichte aus. Emily versteht sich gleich mit allen anderen, nur Simons Art schreckt sie ab und die beide kriegen sich das ein oder andere Mal in die Haare. Simons Art und seine verbissene Organisation findet im Laufe der Geschichte seine Gründe. Leider hat mir der Umgang zwischen Emily und Simon auch im Laufe der Geschichte nicht gefallen. Die Beiden sticheln sich gegenseitig und dann kommen sie sich, für mich irgendwie, plötzlich näher. Die Beiden spielen auf dem Mittelalterfest andere Rollen, doch leider ist mir das beim Lesen zu sehr untergegangen und verschwommen. Allgemein konnte mich die Geschichte der beiden in keinem Punkt überzeugen. Bei mir ist kein Herzklopfen aufgekommen und auch die Szenen der beiden zusammen sind doch sehr überschaubar.

Ich habe mich sehr auf das Feeling des Mittelalterfestivals gefreut, aber auch die für mich einfach nicht die passende Atmosphäre aufgekommen. Emily schlüpft in die Rolle einer Tavernendirne und findet ihren Platz so überwiegend in der Taverne. Da passiert leider nichts Unterhaltsames in Verbindung mit dem Mittelalter, zudem sind die Szenen kurz gehalten und es fehlt, wie der gesamten Geschichte, die richtige Tiefe. Das Mittelalterfestival findet an mehreren Wochenenden statt und so hangelt sich die Geschichte schnell von einem Wochenende zum Nächsten. Zwar sieht Emily auch mal andere Ecken des Festivals, aber auch die haben mich eher enttäuscht. Ich hätte mir einfach mehr Mittelalter, mehr mittelalterliche Gespräche und mehr kleiner Infos aus der Zeit gewünscht. Das Mittelalterfestival stellt für mich einfach nur ein Lückenfüller dar, damit wenigsten irgendetwas in der Geschichte passiert und somit wurde gutes Potenzial verschenkt.

Emily war mir am Anfang sympathisch. Sie springt für ihre Schwester ein und versteckt sich nicht vor den anderen Bewohnern in der kleinen Stadt. Sie weiß nicht genau wie ihr Zukunft aussieht und wo diese sein wird. Zum Ende hin hat mich die Autorin nochmal etwas abgeschreckt. Emily ist sich unklar, ob sie in die Stadt ziehen soll, in der sie nach und nach immer mehr Anschluss findet. Auch wenn sie noch keine klare Entscheidung getroffen hat, hatte ich das Gefühl, dass sie unbedingt Bestätigung bei den anderen sucht, was ich irgendwann nur nervig fand. Mit Simon bin ich nur sehr schwer und langsam warm geworden und auch zum Schluss ist die Nähe zu dem Protagonisten ausgeblieben. Ein paar andere Protagonisten haben mir aber durchaus gefallen und ich werde durchaus in Band 2 und 3 rein schnuppern und hoffe deren Geschichte kann mich mehr überzeugen.

Fazit:

"A History of Us- Vom ersten Moment an" ist eine Liebesgeschichte, die auf einem Mittelalterfestival ihren Anfang findet. Emily und Simon sind sich zu nächst unsympathisch und sticheln sich gegenseitig. Der Klappentext hat mir gleich gefallen und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung der Autorin, die mich leider enttäuscht hat. Die beiden Protagonisten gehen sich erst aus dem Weg und dann kamen sie sich plötzlich näher. Das plötzliche mag auch daran liegen, dass für mich durch das ganze Buch nicht die richtige Stimmung aufgekommen ist. Weder zwischen den beiden Protagonisten, noch im Hinblick auf das Mittelalterfestival. Emily hält sich als Tavernendirne die meiste Zeit in der Taverne auf. Dadurch ist spielt das Mittelalterfestival eher im Hintergrund. Die Szenen außerhalb der Taverne unterscheiden sich davon leider auch nicht. Allgemein hätte das Festival ein größeres Potenzial geboten, dass für mich leider nicht gut genug genutzt wurde. Emily spielt nur am Wochenende die Tavernendirne und so hangelt die Geschichte sich von Wochenende zu Wochenende. Es hat deutliche Abwechslung bei den Szenen gefehlt. Die Szenen mit Emily und Simon zusammen sind auch eher wenige. Für mich fühlt es sich so an als stellt das Festival nur ein Lückenfüller dar, da sonst einfach Szenen für eine Unterhaltsame Geschichte gefehlt hätten. Emily war mir am Anfang sympathisch, aber am Ende gab es auch da für mich einen Minuspunkt. Sie ist sich in einer Entscheidung nicht sicher und sucht bei den anderen ständig nach Bestätigung, was mich irgendwann nur gestört hat. Das Buch konnte mich leider weder mit den beiden Hauptprotagonisten, noch mit der Atmosphäre und den Szenen überzeugen.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Konnte mich leider nicht packen

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Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut und die Mischung aus Gilmore Girls und Mittelalterfestival klang wirklich sehr vielversprechend. Ich wollte es wirklich lieben, aber leider konnte es mich ...

Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut und die Mischung aus Gilmore Girls und Mittelalterfestival klang wirklich sehr vielversprechend. Ich wollte es wirklich lieben, aber leider konnte es mich nicht packen.

Die Idee mit dem Mittelalterfestival war an sich wirklich mal was anderes und auch das Setting hat mir ganz gut gefallen. Auch der Schreibstil war locker und leicht und sehr gut verständlich. Was mich aber wirklich extrem gestört hat, waren die langen Beschreibungen der banalsten Handlungen. Ich hatte persönlich das Gefühl, dass einfach den Großteil des Buchs kaum etwas passiert ist und war teilweise leider wirklich genervt davon. Dadurch konnte mich die Geschichte selbst leider gar nicht packen und ich empfand sie die meiste Zeit leider als wirklich langweilig.

Auch zu den Charakteren konnte ich keine Verbindung aufbauen. Emily Entscheidungen konnte ich nicht wirklich nachvollziehen und Simon war mir einfach gar nicht sympathisch. Ich habe das Gefühl ich habe während der Geschichte gar kein richtiges Bild von ihnen bekommen und sie wirkten auf mich leider flach und nicht authentisch. Irgendwie wirkte das alles sehr erzwungen und oberflächlich auf mich. Auch das Drama, welches es gab, hätte man durch einfache Gespräche lösen können. Das hat auch dazu geführt, dass ich die Tiefe in der Geschichte absolut vermisst habe.

Ich habe eine schöne Wohlfühlgeschichte erwartet, die ich persönlich aber leider nicht bekommen habe. Auch wenn die Idee an sich ganz schön war, so war die Umsetzung meiner Meinung nach einfach zu oberflächlich und langatmig. Ich finde es trotzdem wichtig zu erwähnen, dass das natürlich meine persönliche Meinung ist und ich mir durchaus vorstellen kann, dass das Buch vielen gefällt. Das bleibt halt immer Geschmacksache.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Tolle Idee, leider sehr oberflächlich

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Rezension

A History of Us – Vom ersten Moment an von Jen DeLuca

Der Schreibstil ließ sich locker und leicht lesen, sodass man flüssig durch die Seiten kam. Da mich die Geschichte jedoch nicht mitreißen ...

Rezension

A History of Us – Vom ersten Moment an von Jen DeLuca

Der Schreibstil ließ sich locker und leicht lesen, sodass man flüssig durch die Seiten kam. Da mich die Geschichte jedoch nicht mitreißen konnte, habe ich manches nur überflogen.

Mit der Protagonistin Emily wurde ich leider gar nicht warm. Ich konnte oftmals weder ihre Gefühle noch ihre Gedanken nachvollziehen, demnach fiel es mir auch schwer mich in sie hineinzuversetzen. Denn obwohl das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist, habe ich keine Nähe zu ihr gespürt.
Der Loveinterest Simon war mir alles andere als sympathisch, er war herrisch, starrsinnig und sprunghaft. In seiner Vergangenheit ist etwas Tragisches passiert, bei dem ich Mitleid für ihn empfand. Mehr barg seine Figur aber nicht in sich. Das Mittelalterfestival war ihm wichtiger als alles andere. Es war schon fast übertrieben wie ihn jede Kleinigkeit, die nicht stimmte, gleich aufregte.
Ich konnte keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen, zudem wirkten diese auf mich flach und eintönig. Nichtsdestotrotz war die Familien Dynamik ganz interessant.

Die Idee mit dem Mittelalterfestival fand ich wirklich toll, dies war auch der Grund dafür, dass ich die Geschichte erst lesen wollte. Jedoch kam mir die Veranstaltung eher wie ein sektenartiger Kult vor. Da ich Gilmore Girls nicht geschaut habe, kann ich nicht sagen in welcher Hinsicht die Geschichte der Serie ähnelt. Simon als Pirat und Emily als Tavernendirne hatten eine ganz andere Dynamik und flirteten was das Zeug hielt. Die Liebesgeschichte konnte mich jedoch nicht überzeugen, vor allem da mir Simon so unsympathisch war. Zugegebenermaßen gab es ab und zu einpaar romantische Szenen, die süß waren. Es kam mir so vor als hätte die Autorin hier versucht eine enemies-to-lovers Geschichte zu konstruieren, welche aber sehr erzwungen wirkte. Simon und Emily hassten sich zu Anfang ganz ohne Grund und auf einmal waren sie in einander verliebt?
Es gab so einiges an Drama, welches man durch ein Gespräch hätte lösen können. Die Streitereien zwischen den Protagonisten waren meist vollkommen absurd und irrelevant, wie ich fand. Dementsprechend waren diese auch oft nervtötend und trugen der Handlung nicht wirklich bei. Die eigentlichen Probleme und Motivationen der Figuren wurden nur schwach und nicht ausreichend behandelt. Allgemein konnte mich die Geschichte nicht fesseln, denn auf mich wirkte sie spannungslos und langweilig. Dadurch dass so wenig geschah und die Handlung zum Teil hohl war, zog sie sich ziemlich in die Länge. Mir fehlte es auch an emotionaler Tiefe, denn die Beziehung wirkte auf mich oberflächlich. Zudem konnte ich keine Chemie oder Gefühle zwischen den beiden finden. Das Ende war meiner Meinung nach übertrieben und gehetzt. Dass das L-Wort auch ausgesprochen wurde, hat bei mir für Verwirrung gesorgt, ich konnte es nämlich nicht begreifen. Ich habe mir hier eine luftige Liebesgeschichte erhofft, jedoch war mir diese dann zu einfältig, zumal bei den Charakteren sowie der Handlung nur an der Oberfläche gekratzt wurde.

Insgesamt konnte mich die Geschichte leider nicht von sich überzeugen. Es ist zwar eine schöne Grundidee, bei der es aber bei der Umsetzung hapert. Ich würde nicht direkt vom Lesen abraten, es ist dennoch schade, dass dieses Buch nichts in mir ausgelöst hat und demnach nur einen schwachen Eindruck hinterlässt. Da der Schreibstil an sich angenehm und flüssig und die Handlung leicht (zu leicht für meinen Geschmack) ist, würde ich es als eine nette Kleinstadtgeschichte für Zwischendurch einordnen. 2/5 [Werbung|Rezensionsexemplar]

Klappentext:
Ein Mittelalterfestival. Emily hat sich allen Ernstes überreden lassen, bei einem Mittelalterfestival als Schaustellerin mitzumachen. Ihre Nichte will unbedingt daran teilnehmen, ohne erwachsene Aufsichtsperson darf sie nicht, und da ihre Schwester einen Unfall hatte, springt Emily ein. Was tut man nicht alles für die Familie? Tatsächlich könnte das Ganze sogar lustig werden, wenn da nicht Simon wäre. Simon, der Organisator des Festivals. Simon, die Anachronismus-Polizei. Simon, die Spaßbremse. Die beiden können sich vom ersten Moment an nicht leiden. Aber auf dem Festival schlüpfen sie in andere Rollen. Und plötzlich wird aus dem ernsten Simon ein verruchter Pirat. Der ganz eindeutig mit ihr flirtet! Und Emily bekommt genauso plötzlich weiche Knie. Aber wer flirtet da miteinander? Die Tavernendirne und der Pirat? Oder Emily und Simon?

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