Unter dem Zelt der Sterne
Inhalt:
Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich ...
Inhalt:
Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich nichts zu sagen. Dann wird ein Campingtrip mit Freunden zum Desaster und Zorie strandet in der Wildnis. Zusammen mit dem Jungen, der ihr das Herz gebrochen hat: Lennon. Auf sich allein gestellt und ohne die Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen, kommen endlich all ihre Gefühle zum Vorschein. Aber haben Zorie und Lennon den Mut, einen Neuanfang zu wagen?
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist schlicht und einfach, sehr leicht und frisch, gut und flüssig zu lesen. Allerdings konnte er mich nicht so sehr packen, wie ich es von der Autorin gewohnt bin.
Der Einstig ist mir unheimlich schwer gefallen. Ich war zweimal kurz davor das Buch abzubrechen, habe mich dann durchgerungen, ein paar Seiten quer gelesen und endlich, nach der Hälfte des Buches, konnte mich die Geschichte doch noch etwas abholen. Der Anfang war sehr zähflüssig und schlichtweg langweilig. Ich mag die Bücher der Autorin unheimlich gerne, sie konnten mich jedesmal überzeugen, auch wenn ihre Geschichten alle eher ruhig in ihrem Verlauf sind. Aber „Unter dem Zelt der Sterne“ war die ersten 200 Seiten einfach nur langatmig. Dazu kam die Reisegruppe, denen ich allen - Zorie und Lennon ausgeschlossen - nichts abgewinnen konnte. Erst als die Gruppe auseinander brach, Zorie und Lennon sich alleine auf den Weg gemacht haben, ihre Gefühle, die vergangenen Probleme, Missverständnisse und die Freundschaft zueinander aufarbeiteten und sich eine zarte Liebesbeziehung inmitten der Natur entwickelte, wurde mein Interesse geweckt.
In der freien Natur ist nichts, wie Zorie es gewohnt ist, nichts läuft nach Plan und sie muss ihr sonst so kontrolliertes und geplantes Handeln außen vor lassen. Dort lauern einige Gefahren, eine abenteuerliche Reise in der Wildnis nimmt ihren Lauf. Dabei wird Zorie auch noch von familiären Problemen geplagt, mit denen sie sich auseinandersetzen muss und in der Bredouille steckt, ob und wie sie ihre Mutter einweihen soll.
Zorie und Lennon mochte ich sehr gerne und war sehr froh, als sie nach und nach ihre Freundschaft aufgearbeitet haben, alle Missverständnisse aus dem Weg geschafft haben. Das Verhalten der "Freunde" fand ich unterirdisch. Die Kids waren einfach schrecklich.
Das Buch hat mich nach einem sehr langatmigen Start in der letzten Hälfte dann doch ganz unterhalten. Allerdings ist es nichts im Vergleich zu ihren bisherigen Werken.
Fazit:
Ich habe mehr erwartet, stellenweise sehr zäh und langweilig, aber ein tolles und abenteuerliches Setting.