Cover
Das Cover zeigt ein Liebespaar umrahmt von einem Kleeblatt, dazu passt auch die verspielte Schrift des Titels sehr gut.
Schreibstil
Das Buch ist einfach geschrieben und lässt sich flüssig lesen, ich hatte es innerhalb von zwei Tagen, trotz knappem Zeitfenster, durch. Mir hat das Gefühl, das man eigentlich hinter der Geschichte vermutet, gefehlt. Es ist doch relativ oberflächlich, hier hätte eine emotionalere Schreibweise gut getan, gerade auch wegen der Ich-Erzählung.
(Haupt-)Charaktere
Alice hat bereits in jungen Jahren ihre Eltern verloren und glaubt nicht mehr an das Glück im Leben. Als dann noch ihre unerwiderten Gefühle und ein Haufen Geld Probleme bringen, scheint das Pech von allen Seiten zu kommen.
Leo ist ihr bester Freund und Cousin, bei seiner Familie hat sie ein neues Zuhause gefunden, doch so ganz heimisch scheint sie sich nicht immer zu fühlen.
Teddy ist Leo's und Alice's bester Freund, der nach der Trennung seiner Eltern und der Spielsucht seines Vater's in eher ärmlichen Verhältnissen lebt. Der Geldsegen lässt ihn erstmal abheben und er lernt dabei viel über seine Mitmenschen.
Alice und Leo sind authentische Charaktere, Teddy allerdings blieb für mich nicht wirklich greifbar.
Persönliche Meinung
Der Einstieg ist gut gelungen und mir hat die Idee gefallen: Alice schenkt Teddy zu seinem 18. aus Gag einen ausgefüllten Lottoschein und dieser entpuppt sich als Millionengewinn. Erst wissen die beiden nicht wohin mit ihren Gedanken und Gefühlen, doch sie sind so vernünftig und holen sich Rat bei den Eltern. Da Alice einen Anteil ausschlägt, ist Teddy alleiniger Gewinner und bald steigen ihm plötzlicher Reichtum und Berühmtheit zu Kopf. Doch schnell muss er lernen, dass man sich Freundschaft nicht kaufen kann und Geld allein nicht glücklich macht. Alice hadert derweil mit ihren Zukunftsplänen, ihren Gefühlen zu Teddy und ihrer Familie. Dass Teddy scheinbar nur noch sein Geld im Kopf hat, macht ihr zusätzlich zu schaffen. Dieses Gefühlschaos hat die Autorin nur teilweise richtig rüberbringen können, es wirkt alles eher nüchtern. Die Handlung und das Ende waren vorhersehbar, da hatte ich wegen dem Klapptext hohe Erwartungen und wurde leider enttäuscht. Das Buch geht eher in die Richtung Teeniefilm, trotzdem hat es mich nett unterhalten.
Fazit
Liest sich gut, die Geschichte gefällt mir auch, allerdings hat der Klapptext andere Erwartungen geweckt und ich hätte mir mehr Tiefgründigkeit gewünscht.