Wer ist Laura?
Maisie wollte mit ihrer Freundin den berühmten West Coast Trail in Kanada wandern, bis diese kurz vorher abspringt. Maisie beschließt dennoch zu Laufen und lernt dort Sera und ihren Bruder Ric kennen. ...
Maisie wollte mit ihrer Freundin den berühmten West Coast Trail in Kanada wandern, bis diese kurz vorher abspringt. Maisie beschließt dennoch zu Laufen und lernt dort Sera und ihren Bruder Ric kennen. 3 Tage später ist Sera verschwunden...
20 Jahre später erfährt Laura von Überresten am Pfad und wird kurz darauf terrorisiert. Was steckt dahinter? Was geschah damals?
Das Cover ist schön gestaltet. Es wirkt unheilverkündend.
Der Schreibstil ist flüssig und man ist regelrecht gebannt.
Die kurzen Kapitel und die abwechselnden Perspektivwechsel bauen zusätzlich Spannung auf.
Es gibt 2 Zeitebene. Die Vergangenheit, als Maisie den Pfad wandert. Und die Gegenwart von Laura.
Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und man kann sie sich im richtigen Leben gut vorstellen.
Laura ist tough, weiß was sie will und wie sie es durchsetzen kann. Sie liebt ihre Familie, aber ist auch gleichzeitig egoistisch und manipulativ.
Maisie ist noch jung und muss sich erst selber finden und das geschieht nach und nach auf dem Pfad.
Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Man bekommt häppchenweise Informationen zur Wanderung und sieht gleichzeitig wie sich langsam das Grauen über Laura und ihrer Familie zieht.
Bis zum Schluss wusste man nicht warum dies alles geschieht. Es gibt viele Wendungen und man wurde als Leser oft aufs Glatteis geführt. Ich war doch sehr überrascht wie es am Ende ausgegangen ist.
Am Ende gab es doch einige kleine Verwirrungen/Verständnisprobleme durch das Geschriebene bei mir. Wenn man dies außen vor lässt, war es ein 1A-Psychothriller, den ich nur empfehlen kann.