Cover-Bild Okaye Tage
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 27.09.2024
  • ISBN: 9783847901945
Jenny Mustard

Okaye Tage

Ein umwerfend schöner Roman über Liebe, Sex und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt
Lisa Kögeböhn (Übersetzer)

Sommer in London: Die Schwedin Sam, impulsiv und leicht chaotisch, ist vorübergehend für ein Praktikum bei einer hippen Agentur in die Stadt gekommen. Auf einer Party trifft sie den idealistischen Luc, der nach der Uni noch nicht so recht seinen Platz in der Welt gefunden hat. Die beiden verlieben sich - im vollen Bewusstsein, dass ihre Verbindung aufgrund der Umstände nur von kurzer Dauer sein kann. Abwechselnd aus Sams und aus Lucs Perspektive erzählt, folgen wir ihnen durch die Ups und Downs ihrer Beziehung, durch Glücksmomente und Zweifel, durch Verlustängste und Euphorie - ein hinreißender, temporeicher Debütroman, dessen Charme, Witz und Unmittelbarkeit man sich kaum entziehen kann!

»Unkonventionell, überraschend, glaubhaft« WDR 2

»OKAYE TAGE ist warmherzig und cool zugleich.« Chloë Ashby

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2024

Lovers to friends to ...

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Manchmal ertappt man sich ja bei diesen „Was wäre, wenn“-Gedanken. Was wäre, wenn aus einer Jugendfreundschaft mehr geworden wäre. Was wäre, wenn man sich nicht aus den Augen verloren hätte. Oder was wäre, ...

Manchmal ertappt man sich ja bei diesen „Was wäre, wenn“-Gedanken. Was wäre, wenn aus einer Jugendfreundschaft mehr geworden wäre. Was wäre, wenn man sich nicht aus den Augen verloren hätte. Oder was wäre, wenn man sich plötzlich, Jahre später, wieder sehen würde?

Jenny Mustard schickt ihre beiden Hauptfiguren Sam(antha) und Luc(as) genau in so eine Situation. Ein halbwildes Partygeknutsche mit 18, bevor sie zurück zu ihrer Familie nach Stockholm musste. Und dann ein Wiedersehen, Jahre später, auf einer Party in London, plötzlich mehr, plötzlich intensiver, plötzlich … ein Bruch.

Late-Twenty-somethings-Beziehungsgeschichten sind kein neues Genre, aber auch wenn fast alle Geschichten erzählt sind, so können sie durch einen Twist, durch eine gute Erzählweise doch spannend sein. Empathie wecken, für das, was zwischen Sam und Luc passiert, wie sie damit umgehen, mit sich, mit dem Bruch, mit ihrer Beziehung, ihrer Freundschaft. Und wo es enden mag.

Die große Stärke von Mustards „Okaye Tage“: Es ist verdammt authentisch. Es gibt ganz viele Momente, die nachvollziehbar sind. Oder die man zumindest verstehen kann. Die nicht Romance-Drama-Fiction sind, sondern aus dem wahren Leben gegriffen. Die man vielleicht erlebt oder zumindest miterlebt oder von ihnen gehört hat. Das gibt dem Roman eine persönliche Ebene, lässt aus den Figuren fast so etwas wie Bekannte werden. Und das macht es fast noch spannender, die Geschichte aus den beiden Perspektiven zu lesen. Wie sie denken, wie sie die Situationen um sich herum wahrnehmen. Wie nah sie sich sind und wie wenig sie sich doch einander öffnen, um den anderen nicht zu verprellen, anfangs, oder ihre verletzliche Seite zu zeigen, später.

Für wen ist das Buch? Leser:innen zwischen 20 und 45, die gerne realistische Beziehungsgeschichten mögen. Die vielleicht „Liebewesen“ von Caroline Schmitt toll fanden, „Klarkommen“ von Ilona Hartmann oder auch Autorinnen wie Chloe Ashby und Sally Rooney. Die, Achtung, Mini-Spoiler und Triggerwarnung, auch Themen wie Drogenkonsum und Abtreibung abkönnen. Die London in ihr Herz geschlossen haben und bestimmt den ein oder anderen Ort wiedererkennen werden. Oder alle, die einfach Lust auf eine gute Geschichte haben. Und sich vielleicht hin und wieder eine „Was wäre, wenn“-Frage stellen.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Einer der menschlichsten Bücher die ich je gelesen habe:

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Ich hatte keine Ahnung auf was ich mich einlassen würde:
Anfangs hat mich das Buch nicht wirklich gecatched. Ich wusste nicht worauf es hinausläuft und habe mich eher „berieseln“ lassen.
Aber relativ schnell ...

Ich hatte keine Ahnung auf was ich mich einlassen würde:
Anfangs hat mich das Buch nicht wirklich gecatched. Ich wusste nicht worauf es hinausläuft und habe mich eher „berieseln“ lassen.
Aber relativ schnell bemerkte ich, dass ich das Buch nicht mehr bei Seite legen konnte. Ich wollte unbedingt wissen, was nach diesem Countdown passiert. Die Personen wurden immer menschlicher, die Themen worüber sie redeten und die Beziehungen auch.
Das Ende hat mich positiv überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass es so kommt.
Ich konnte mich in beide Protagnositen hineinversetzen, was ich selten in Büchern habe.
Bin positiv überrascht!

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Mehr als okay, das Buch

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Ich mochte den Titel ja sofort. Endlich mal kein Titel, der sich vor lauter Superlativen überbietet, nein, okaye Tage.

Mein Lieblingssatz gleich vorneweg:
"Aber selbst wenn es uns jetzt mies geht, verbringe ...

Ich mochte den Titel ja sofort. Endlich mal kein Titel, der sich vor lauter Superlativen überbietet, nein, okaye Tage.

Mein Lieblingssatz gleich vorneweg:
"Aber selbst wenn es uns jetzt mies geht, verbringe ich lieber noch zwei miese Tage mit dir als zwei okaye Tage ohne Dich."

Es geht um Sam und Luc. Beide Endzwanziger, sie gebürtige Schwedin und für ein Praktikum in einer hippen Werbeagentur in London. Er Brite, eigentlich aus der Umweltbranche, aber mangels Job Interimsverkäufer.

Die Beiden verlieben sich heftig und der atemlosen Lovestory steht das Verfallsdatum (=Sams Praktikumsende und Rückkehr nach Schweden) immer ins Gesicht geschrieben. Wahrscheinlich deshalb ist die Beziehung auch anstrengend, man muss das hier und jetzt auskosten, jede Minute nutzen.
Dabei sind Sam und Luc so unterschiedlich - und je nach Buchfortschritt war ich mal mehr bei Sam und dann wieder mehr bei Luc.

Ich mag das Buch, weil es aus beiden Perspektiven erzählt wird.
Und weil es so viele aktuelle Themen anreißt.
Kann ich beruflich integer sein, meine Vorstellungen von einer besseren Welt leben oder muss ich irgendwann mal auf materielle Sicherheit gehen? Vegan oder Fleisch? Rauchen oder nicht? Kinder ja oder nein?

Große Liebe oder passt es einfach nicht? Oder nur gerade nicht? Teures Leben in der Großstadt, Drogen, Alkohol, jung und unbekümmert sein.

Gut fand ich auch die gendergerechte Sprache und die Selbstverständlichkeit von Liebesbeziehungen egal welchen Geschlechts. Nicht als Punkt einer Agenda, denn man gewollt abhaken muss (kommt mir bei manchen Büchern aktuell etwas zu gewollt vor), sondern halt einfach ein Freundeskreis.

Ein Buch für eine ganz bestimmte Lebensepoche, leicht und doch nicht seicht und ohne Zuckerguss-Schönfärberei.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Viel mehr als nur Okay

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Wow, das war so viel mehr als nur ein paar "okaye" Tage.

Das Cover finde ich super ansprechend und ästhetisch. Allerdings ist mir während des Lesens aufgefallen, dass es absolut nichts mit dem Inhalt ...

Wow, das war so viel mehr als nur ein paar "okaye" Tage.

Das Cover finde ich super ansprechend und ästhetisch. Allerdings ist mir während des Lesens aufgefallen, dass es absolut nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun hat. Wenn ich nichts übersehen habe, sollte die Protagonistin nämlich schwarze Haare haben. Warum dieses Cover gewählt wurde, kann ich mir leider absolut nicht erklären.

Kommen wir aber mal zum Inhaltlichen.
Mir hat von Anfang bis Ende alles an diesem Buch wahnsinnig gut gefallen. Die Thematik von "Ich bin twenty-something und weiß nicht, wohin mit mir" spricht mich jedes Mal aufs Neue an, und ich habe mich häufig in Sam und Luc wiedergefunden. Alle Charaktere fand ich unglaublich authentisch und echt. Auch wenn manche Momente oder Handlungen auf den ersten Blick überspitzt wirkten, hat das für mich nur noch mehr die Komplexität des Menschseins gezeigt.

Der Schreibstil hat mich stark an Sally Rooney erinnert, aber ich möchte die Autorin nicht nur mit einer anderen (wirklich großartigen) Autorin vergleichen. Jenny Mustard weiß, wie sie echte Emotionen und Krisen schreibt und derdem Leserin vermittelt. Ich hatte immer wieder Gänsehaut und konnte mich nicht von den Gefühlen losreißen.

Ich kann "Okaye Tage" jeder Person ans Herz legen, die irgendwo in ihren Zwanzigern festhängt und sich manchmal von allem überwältigt fühlt. Ich habe es geliebt.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

okaye Tage? Ich hatte super Lesetage...

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Ein Buch über die Liebe, den Alltag, Gegensätze, die sich anziehen und uns den Glauben an die Liebe, die im Alltag bestehen kann, gibt.
Das Cover ist nur die Kirsche auf der Sahne und eines meiner absoluten ...

Ein Buch über die Liebe, den Alltag, Gegensätze, die sich anziehen und uns den Glauben an die Liebe, die im Alltag bestehen kann, gibt.
Das Cover ist nur die Kirsche auf der Sahne und eines meiner absoluten Cover-Highlights 2024.

Die Hauptcharaktere sind liebevoll gezeichnet, spiegeln absolute Gegensätze wider. Sam eine wilde Natur, die den Zigaretten und dem süßen Leben frönt , Luc ein nachdenklicher Sportmensch.
Einander haben sie sich ergänzt aber auch ein bisschen das Schlechte ineinander hervorgebracht. Doch geht es nicht in der wahren Liebe darum das Gute und vor allem das Schlechte in einem Menschen zu respektieren und ihn gerade darum zu lieben? Hier trifft das absolut zu! Ich möchte nicht zu viel von der Geschichte preisgeben aber es ist das echte Leben - nicht einfach aber dennoch perfekt Unperfekt. Eben ein Leben voller Okayer Tage!

Das Buch ist voller stiller Momente, Highlights, es bringt ein kleines bisschen Melancholie aber auch den Glauben an die wahre Liebe in den grauen Herbstalltag und ein echtes Must-Have für jeden Couch-Nachmittag!

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