Cover-Bild Shine - Love & K-Pop
Band 1 der Reihe "Love & K-Pop"
(14)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 24.03.2021
  • ISBN: 9783841401069
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jessica Jung

Shine - Love & K-Pop

Roman
Lena Kraus (Übersetzer)

Jessica Jung, K-Pop-Legende und frühere Leadsängerin von Girls Generation, beschreibt in ihrem ersten Roman die bunte und von hartem Wettbewerb bestimmte Welt des K-Pop. Die siebzehnjährige Rachel Kim trainiert seit Jahren an der Academy von DB Entertainment in Seoul, um es in eine Girl Group und ganz nach oben zu schaffen. Zusammen mit den anderen unterwirft sie sich dem strengen Regiment und knallharter Konkurrenz: Keine Freizeit, keine Dates, immer im Training. Als sich die Chance bietet, mit DBs Superstar Jason Lee zu singen, weiß Rachel: Das ist ihre Chance, um aufzufallen. Endlich auserwählt zu werden. Das Problem? Jason ist tatsächlich nett, sexy und wahnsinnig talentiert - er ist die Art von Ablenkung, die Rachel sich nicht leisten darf. Und genau die Art von Ablenkung, die sie sich nicht verkneifen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2021

es war nicht das Gelbe vom Ei

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einung
Als ich den Begriff K-Pop auf den Buch erblickte konnte ich damit zunächst nichts anfangen und habe begonnen zu recherchieren. Nach meinen Recherchen war klar, dass ich diesem Blickfang eine Chance ...

einung
Als ich den Begriff K-Pop auf den Buch erblickte konnte ich damit zunächst nichts anfangen und habe begonnen zu recherchieren. Nach meinen Recherchen war klar, dass ich diesem Blickfang eine Chance geben möchte, denn ich erhoffte mir Showbusiness und große Emotionen, wie man sie auf den Bühnen der Welt antrifft.

Die ersten Seiten gingen mühelos von der Hand, der Stil der Autorin gefiel mir sehr, welcher flüssig, atmosphärisch und auch im ersten Moment sehr viel Ausdruck besessen hatte.
Leider hielt diese Begeisterung auch bei mir nicht lange an. Die Thematik K-Pop wurde eher unterschwellig angestoßen und für mich als Laie in der Materie war es schwierig, fast schon unmöglich einen Bezug hierzu dann herzustellen. Zudem und das ist das, was für mich das Kernstück in diesem Genre ist, erreichten mich die Gefühle Null. Es wirkte oberflächlich, als ob man nicht zu viel Gefühl in die Worte hätte legen wollen. Mein Herz wurde einfach nicht erreicht. Das was Titel dieser Art für mich ausmacht, das Bangen, das Hoffen, das Mitfiebern und mitleiden ging hier einfach unter und plätscherte mehr oder minder vor sich hin. Auch mit den Protagonisten kam ich nicht ins Reine. Rachel machte im ersten Moment einen sehr sympathischen Eindruck, doch mit der Zeit wurde sie für mich immer mehr und mehr ein Nervenbündel, eine junge Frau, die ständig ihre Meinung ändert und so manche Kommentare und Gedanken los ließ, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte.

Das, was im Klappentext beschrieben wurde, fand ich im Verlauf leider nicht vor. Wenn man sich die Worte auf der Zunge zergehen lässt, lösen diese gleich den Gedanken eines großen emotionalen Konfliktes aus, Gedanken darüber, dass es im Verlauf so manches Hindernis geben würde und man als Leser zitternd durch die Seiten geht, weil man sich ein Happy End erhofft. So ergeht es mir normalerweise, aber hier war es eher die Erleichterung darüber, dass das Buch sich nun der letzten Seite neigt.

Sicher es gab auch Überraschungen und manchen Charakter, den ich zu schätzen lernte und mich abholen konnte, aber das reichte für die große Euphorie bei mir leider nicht aus.

Fazit
Shine und ich wurden keine Freunde, mir fehlten Tiefe, Gefühl und vor allem auch tiefergehende Details hinsichtlich K-Pop und Setting. Es wirkte leider oberflächlich auf mich und ich hoffe sehr, dass es da draußen Leser gibt, die das Buch mehr lieben, als ich es tue. 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Leider nicht mein Fall, konnte mich nicht erreichen

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Rezension „Shine - Love & K-Pop: Roman“ von Jessica Jung



Meinung

Bisher hatte ich mit der K-Pop Thematik tatsächlich noch keine Begegnung, aber im falle von „Shine“ reizte mich das funkelnde Cover, ...

Rezension „Shine - Love & K-Pop: Roman“ von Jessica Jung



Meinung

Bisher hatte ich mit der K-Pop Thematik tatsächlich noch keine Begegnung, aber im falle von „Shine“ reizte mich das funkelnde Cover, und auch vom KT war ich nicht abgeneigt. Insbesondere das Thema gestaltete sich auch in der Geschichte interessant und faszinierend, wenngleich ich sagen muss, dass ich leider nicht wirklich warm damit geworden bin.

Jessica Jung hat einen flüssigen, leicht verständlichen, jugendlichen Erzählstil. Auch die koreanischen Begriffe erschlossen sich mir spätestens im Zusammenhang der Erzählung. Ebendo faszinierte es mich, dass die Autorin selbst Mitglied einer K-Pop Girlband war, wodurch ich mir echte Einblicke erhofft hatte. Doch leider blieb es gerade in dieser Hinsicht blass und die Thematik wurde für mich nicht richtig umgesetzt. Die Emotionen erreichten mich nicht gänzlich und ich hatte nie richtig das Gefühl, in der Geschichte anzukommen.

In die Story reinzukommen fiel mir etwas schwer, wobei ich keinen genauen Grund benennen kann, warum es so war. Dabei passiert wirklich viel in Rachels Leben. Besonders ihren Alltag und Seoul, wo das Setting angesiedelt ist, konnte ich so näher kennenlernen. Beides Punkte, die ich durchaus als interessant und faszinierend empfand.

Leider erreichte besonders Rachel in mir keine vollständige Sympathie. Zum einen ist sie jemand, der alles hat und bevorzugt wird, dennoch aber um ihren Traum kämpft. Nur leider war es auch so, dass man ihr alles durchgehen ließ, und das fühlte sich für mich etwas widersprüchlich an, da andere Figuren erheblich mehr Kampfeslust zeigten. Stärker arbeiteten, härter agierten. Auch konnten mich viele der anderen Figuren emotional nicht packen und erreichen. Ich empfand ihre Charaktere teils als nicht tiefgründig genug, wodurch ich mich nicht so recht mit ihnen verbunden fühlte.

Die Augenblicke der Ausbildung waren mir etwas zu knapp beschrieben. Ich hätte mir hier tiefere Einblicke gewünscht. Ein Gefühl, von hautnah dabei zu sein. Mehr hinter den Kulissen. Das war mir leider zu unausgereift, obwohl ich großes Potenzial erkannte. Zudem gab es an einigen Stellen Längen, die mir nicht so sehr gefielen. Ich hatte nicht so recht das „nach Hause kommen und wohlfühlen“ Gefühl.

Im letzten Drittel überraschte die Autorin mich mit Wendungen, und brachte Freude in mein Herz. Auch in Punkto Liebesgeschichte empfand ich nun etwas Herz hüpfen. Insgesamt ist „Shine“ eine leichte Erzählung, die mir aber leider nicht vollständig zusagte. Bedauern und leise Enttäuschung bleiben nach dem Ende zurück.


Fazit

„Shine“ war ein Titel auf den ich mich sehr freute. Das funkelnde Cover, der KT und auch die Thematik reizten mich sehr. Der Stil ist leicht und jugendlich frisch und die Autorin zeigt manche interessante und faszinierende Einblicke in die K-Pop Thematik. Leider wurde ich mit den Protagonisten nicht vollends warm und die Emotionen, sowie Gefühle, erreichten mich nicht auf kompletter Ebene. Die Längen haben mich etwas gestört, doch gab es insbesondere im letzten Drittel überraschende Wendungen, welche die Freude etwas aufleben ließen.



🌟🌟🌟 3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.03.2021

coole Idee, schwache Umsetzung

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„Ich habe das Gefühl, ich kann ich selbst sein, wenn ich mit dir zusammen bin.“
(Jason zu Rachel in Shine)

Worum geht’s?

Für ihren großen Trau, in einer K-Pop Girlband zu debütieren, ist Rachel mit ...

„Ich habe das Gefühl, ich kann ich selbst sein, wenn ich mit dir zusammen bin.“
(Jason zu Rachel in Shine)

Worum geht’s?

Für ihren großen Trau, in einer K-Pop Girlband zu debütieren, ist Rachel mit ihrer kompletten Familie im Alter von 11 Jahren nach Seoul gezogen und besucht seit fast 7 Jahren nunmehr die Ausbildungsakademie von DB Entertainment. Zwischen Drill, Tränen und Talent muss sich Rachel beweisen. Doch auch andere wollen debütieren, allen voran Mina. Und die strengen Regeln der Industrie machen Rachel das Leben noch schwerer, als sie auf Jason trifft. K-Pop-Superstar und charmanter Herzensbrecher…

Shine ist Band 1 einer Reihe, nicht in sich geschlossen und wird mit Band 2 (im Englischen Bright) fortgesetzt.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch ist chronologisch aufgebaut. Das Buch wird ausschließlich von Rachel in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, die sprachliche Darstellung ist stets verständlich und auch jugendgerecht. Im Text enthalten sind teilweise koreanische Worte oder Begrifflichkeiten aus dem Kpop-Genre, welche nicht erklärt werden, aber aus dem Zusammenhang verständlich sind.

Meine Meinung

K-Pop und ich haben eigentlich keine Berührungspunkte. Abgesehen davon, dass ich das Thema und die Industrie sehr interessant finde. Schon aus diesem Grund las ich vor einigen Wochen das Buch K-Pop Confidential, welches mich überzeugen konnte. Auf Shine war ich jetzt vor allem gespannt, da die Autorin selbst Mitglied einer K-Pop Girlband gewesen ist und ihre Einblicke somit eigentlich noch näher und echter sein könnten. Leider muss ich aber sagen, dass Shine das Potenzial hatte zu glänzen, es in meinen Augen aber nicht tat.

Im Fokus der Geschichte steht Rachel, die in Amerika geboren wurde und mit 11 Jahren nach Seoul kam. Ihre Mutter ist gegen ihre Ausbildung bei DB und hat somit von ihr verlangt, dass Rachel unter der Woche normal zur Schule geht. Aus diesem Grund trainiert sie nicht wie ein Großteil der anderen Trainees regelrecht rund um die Uhr. Die Labelchefs sehen etwas in ihr, weshalb ihre Leistung immer wieder besonders hervorgehoben wird und sie teilweise Freiheiten hat, die die anderen nicht kriegen. Das führt natürlich hin und wieder zu Streitigkeiten, insbesondere mit Mina, der Tochter eines der größten Unterstützer von DB Entertainment. Eines Abends stolpert Rachel Jason Lee in die Arme, großer K-Pop-Superstar, lustig, charmant und irgendwie bodenständig. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege und zunehmend flattern die Schmetterlinge in Rachels Bauch. Doch immer wieder wird ihr vor Augen geführt, dass strenge Regeln gelten: Keine Dates! Für die Fans muss man perfekt sein, seine Zeit nur in die Musik investieren und darf auf keinen Fall jemanden an der Seite haben. Rachel ist hin und hergerissen. Und dann überschlagen sich alle Ereignisse und Rachel muss sich fragen, ob ihr Traum, Idol zu werden, wirklich das ist, was sie will.

Ich muss gestehen, dass es ein wenig gedauert hat, bis mich das Buch catchen konnte. Von Anfang an spielt die Geschichte in Seoul und begleitet Rachel durch ihren Alltag. Interviewtraining hier, stundenlanges Tanztraining dort, Zeit mit Freundinnen verbringen, bei ihrem Vater in der Boxhalle sein – es passiert viel. Aber irgendwie war ich komisch verwirrt von Rachel, die so sehr für ihren Traum kämpfen will, aber im Vergleich zu den anderen Trainees deutlich weniger dafür macht. Das führt im Laufe des Buches leider auch immer wieder zu Frust, denn Rachel kommt mit ihrer Sonderstellung regelmäßig durch. Das hat leider einige Sympathiepunkte schwinden lassen. Wenn man sieht, wie hart die anderen teilweise trainieren, dann ist es schon bitter, dass Rachel oft bevorzugt wird, weil der Chef sie mag. Wiederum meckert Rachel aber oft rum, wie schwer sie es hat - während sie zuhause bei ihrer Familie leben kann, die anderen Mädels aber im Wohnheim zusammengepfercht sitzen. Leider wird es auch bei den anderen Charakteren nicht unbedingt besser. Blass, stereotypisch – Mina ist das reiche Mädchen, was unter dem Druck ihres Vaters leidet, dazu gibt es einige ihrer Anhängerinnen, die natürlich fleißig mitmobben. Wobei Mobbing? Einige der Punkte, die die Mädels ansprechen, sind auf jeden Fall richtig, die Art und Weise aber nicht unbedingt. Auch Jason ist der typische Good Sweet Poster Boy, der mit seinem Lächeln alle Herzen bricht. Seine angedeutete Hintergrundgeschichte bleibt in diesem Teil auf jeden Fall unbeleuchtet. Es gibt keine wirkliche Charakterentwicklung und die Verbindungen der Figuren untereinander sind flüchtig und instabil.

Die Einblicke in die Ausbildung bei DB sind in meinen Augen eher rar gesäht – vor allem, wenn ich das Buch mit anderen Büchern des Genres vergleiche. Das könnte auch daran liegen, weil Rachel eben nicht so viel Zeit bei DB verbringt. Leider war aber genau das einer der Punkte, den ich mir erhofft habe: Einblicke in die Ausbildung direkt aus der Erfahrung von einer, die es durchgemacht hat. Denn die Autorin war ja selbst erfolgreiches K-Pop Idol. Aus den Medien und anderen Büchern wieß ich, wie hart es ist. Ich hatte auf diese echten Erfahrungswerte gehofft. In dieser Hinsicht wurde ich leider nicht so zufrieden gestimmt. Klar gibt es immer wieder Einblicke (und teils wirklich grausame und brutale), aber der Fokus liegt woanders. Das Problem war bei mir nur leider, dass ich nicht wusste, wo eigentlich. Das Buch hat zwischendurch immer wieder Längen und ich gestehe, dass es öfter Momente gab, wo ich quergelesen habe, vor allem, wenn Rachel ihre „Außerhalb“-Freundinnen trifft. Es ist so komisch, dass darüber gesprochen wird, wie hart das Training ist, wie wenig Zeit Rachel aber, sie aber gleichzeitig permanent irgendwelche Erlebnisse hat oder unterwegs ist. Es fühlte sich unrund an. Irgendwann nimmt das Buch Fahrt auf, als es darum geht, einen ersten Erfolg verbuchen zu können. Ab hier wird auch die Liebesgeschichte relevanter. Kombiniert mit ein wenig Zickenkrieg, elterlichen Interventionen, ein bisschen Freundinnenspaß und etwas Erfolgsdruck hat man insgesamt eine gute Mischung, aber wirklich abholen konnte es mich nicht.

Ein zentrales Thema ist immer wieder das in der K-Pop-Welt stets beliebte „Kein Dating“. Von Anfang an kriegt Rachel das regelrecht eingeprügelt und durch die Beispiele von einigen anderen Mädels, die dann fallengelassen wurden, erfährt sie auch die Wichtigkeit der Regel. Immer wieder hinterfragt sie, was der Sinn dahinter ist. Als sie auf Jason trifft und es langsam beginnt, zwischen beiden zu prickeln, wird es also entsprechend kompliziert. Die Liebesgeschichte der beiden ist durchaus süß. Vielleicht hin und wieder etwas zu perfekt, zu übertrieben und auch hier fehlt es definitiv an Tiefe, aber trotzdem ist sie niedlich. Warum die beiden sich zueinander hingezogen fühlen, wurde mir zwar nicht klar, aber es funktioniert auf eine gute Art. Durch die Enthüllungen, die sich im Laufe des Buches auftun, gerät das Ganze aber zunehmend ins Schwanken. Mit der Thematik geht aber noch etwas einher: Die Ungerechtigkeit. Denn Rachel stellt schnell fest, dass DB seinen männlichen Künstlern deutlich mehr durchgehen lässt als den Mädchen. Es ist eine Anklage, die die Autorin da zwischen den Seiten versteckt. Die Mädchen werden regelmäßig gewogen, die Jungs dürfen Burger essen. Die Jungs werden von den Fans angeschmachtet, die Duettpartnerinnen verteufelt und beleidigt. Geht es Rachel schlecht, interessiert es niemanden, aber kaum sagt Jason ein Wort, springen alle. Es ist eine traurige Erkenntnis, die ich aus diesem Buch mitnehme, denn ich bin mir sicher, dass die Autorin das Thema nicht aus Spaß eingebaut hat. Die K-Pop-Welt ist kompliziert.

Das zeigt sich auch im letzten Drittel des Buches. Bis dahin fand ich die Geschichte wirklich fade, austauschbar und sie hat mich nicht vom Hocker gerissen. Jetzt aber überschlagen sich die Ereignisse ein wenig und es gibt einige überraschende und schockierende Enthüllungen. Es ist ein bisschen Gossip Girl, jede Menge Drama, Intrigen, Erpressung und Geheimnisse. Das Ende selbst war dann vorhersehbar und warf bei mir recht viele Fragezeichen auf, die hoffentlich in einem Band 2 geklärt werden können. Einige Ideen fand ich fast schon widersprüchlich zur eigentlichen Narative. Ich mochte die Gedanken dahinter, weiß aber nicht, ob das wirklich so logisch und glaubwürdig ist. Wirklich retten konnte das letzte Drittel meine Gefühle zu dem Buch aber leider sowieso nicht. Die Geschichte wirkte teilweise einfach zu wirr und planlos, es fehlte an Tiefe und Nachvollziehbarkeit und schwankte zwischen das taffe Mädchen und das Mädchen von nebenan. Vielleicht liegt es auch daran, weil die Autorin hier ihr erstes Buch geschrieben hat, vielleicht wusste sie nicht, wie intensiv es werden kann und soll. Auf jeden Fall ist es eher ein Buch, was wie eine niedliche Fan-Geschichte wirkt. Vielleicht habe ich aber auch zu viel erwartet, wenn ich dachte, es wird ein realer, ehrlicher Einblick mit einer tollen Liebesgeschichte. Shine ist das auf jeden Fall nicht.

Mein Fazit

Shine ist ein lockeres Buch, was sich sehr gut lesen lässt und sicher einige K-Pop-Herzen begeistern kann. Mich konnte es leider nicht abholen. Ich hatte mehr erhofft und fand die Einblicke, die Shine gewährt, zu wenig. Die Liebesgeschichte ist ganz nett, aber ohne große Tiefe. Einzig die Wendungen im letzten Drittel des Buches konnte mir ein bisschen Freude entlocken. Man hätte in meinen Augen deutlich mehr aus dem Buch machen können.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Interessant aber nicht mein Fall

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Ich war quasi K-Pop Jungfrau vor diesem Buch.

Ich fand es also wirklich spannend, mal wieder was Neues kennen zu lernen und in eine neue Welt einzutauchen. Ich hatte ja tatsächlich die naive Vorstellung, ...

Ich war quasi K-Pop Jungfrau vor diesem Buch.

Ich fand es also wirklich spannend, mal wieder was Neues kennen zu lernen und in eine neue Welt einzutauchen. Ich hatte ja tatsächlich die naive Vorstellung, es würde sich um einen "normalen" Young Adult Roman handeln. Naiv trifft es hier sehr gut. K-Pop Romance ist nochmal eine ganz neue Stufe. Kulturschock? Auf jeden Fall aber eben auch super interessant. Aber auch schockierend, denn nachdem ich mich mit einer anderen Bloggerin ausgetauscht habe und sie mir geschildert hat, dass es dort (Korea) genau so abläuft mit dem Ruhm und dem Fame war ich doch etwas schockiert. Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht dumm und weiß was manche für Ruhm bereit sind zu tun, aber dass es Länger gibt, die dass so perfektioniert haben Menschen zu brechen und nach ihren Vorstellungen wieder zusammen zu setzen finde ich doch etwas schockierend.

Was mich an diesem Buch am meisten gestört hat, ist dass die Protagonisten sehenden Auges, mit offenen Armen und laut Jubelnd ihrem Untergang entgegen gerannt ist. Das konnte ich einfach nicht verstehen. Es wurde immer wieder beschrieben, dass sie die dunklen Seiten des Geschäftes sieht, die erzwungenen Operationen, die körperliche und seelische Misshandlung und es wird auch beschrieben, dass sie das eigentlich alles nicht o.k. findet und sie weiß, dass es FLASCH ist! Und dennoch, trotz allem, will sie es! Sie will berühmt werden, sie will ein K-Pop Star werden und das ist genau das, was ich nicht verstanden habe.

Das hat Rachel als Protagonistin unglaublich unsympathisch gemacht. Bis zu einem gewissen Punkt dachte ich, sie sei einfach nur naiv aber als klar wurde, dass sie ganz genau weiß, wie der Hase läuft und es aber ignoriert...

Tut mir leid das kann ich nicht verstehen.

Der Schreibstil des Romans war wirklich ganz gut und ich empfehle NIEMANDEM den Lebenslauf der Autorin zu lesen, da bekommt man Komplexe!!! Eine fantastische Frau, die in ihrem jungen alter so unglaublich viel erreicht hat - wirklich wahnsinnig!

Zurück zum Buch:

Schreibstil - wirklich gut

Protagonisten: .... naja ohne Worte ...

Entwicklung der Protagonisten: nicht vorhanden

Besonders gestört hat mich zusätzlich noch diese offensichtliche Frauenfeindlichkeit. Ich finde es gut, wie die Autorin darauf aufmerksam gemacht hat und die Thematik des "geringeren Wertes der Frau" beschrieben hat, Rachels Umgang mit der ganzen Geschichte fand ich außerdem bis zu einem gewissen Punkt auch sehr gut. Welcher Punkt? Siehe oben....

Zusammengefasst kann ich sagen, dass es ein spannender Exkurs in eine mir völlig fremde Welt war, der dann aber auch hier und jetzt mit diesem Buch endet. Nicht wegen dem Buch an sich sondern einfach wegen der K-Pop Thematik im Allgemeinen.

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