Schicksalsgemeinschaft
Henrietta hat ein Kindheitstrauma, dadurch hat sei eine Mauer um sich gezogen. Sie lässt keine Menschen oder Gefühle an sich heran. Daher ist sie für ihre neue Aufgabe prädestiniert. Sie soll ...
Henrietta hat ein Kindheitstrauma, dadurch hat sei eine Mauer um sich gezogen. Sie lässt keine Menschen oder Gefühle an sich heran. Daher ist sie für ihre neue Aufgabe prädestiniert. Sie soll todkranken Menschen helfen ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben, damit Kinder und Enkel etwas über Oma und Opa erfahren wenn sie nicht mehr sind. Ein Gedanke den ich anders fand, ich bin der Meinung Erinnerungen müssen lebendig erzählt werden. Aber in diesem besonderen Fall ist es wichtig. Denn Annie hat keine Familie, ihre einzige Schwester ist früh gestorben. Ihr hilft das Sortieren vielleicht und lenkt sie ab von ihrer Krebserkrankung. Annie erzählt sehr lückenhaft und nur dann wenn Henrietta auch etwas von sich preis gibt. Es entsteht eine Beziehung in der sich jede um die andere bemüht.
Der Roman ging mir an die Substanz, fatale Beziehungen, falsche Entscheidungen, Eltern die ihre Kinder vernachlässigen und Schlimmeres. Gleichzeitig wird von einer ungewöhnlichen Kontaktaufnahme die zu einer Freundschaft führt erzählt. Beide Frauen versuchen die Geschichte der anderen in die richtigen Relationen zu setzen. Das geht so weit das Henrietta in Annies Vergangenheit forscht und Überraschendes zu tage bringt.
Dadurch entsteht ein versöhnliches Ende.
Der Roman war nicht einfach zu lesen, weil er mich stellenweise emotional berührt hat. Im Ganzen war er aber schön.