Leichen pflastern ihren Weg
Blbliographische Angaben
Titel: Nebelmeer
Autor: Jobst Schlennstedt
Verlag: Emons
Taschenbuch, 224 Seiten
Erscheinungsdatum: 24.05.2017
Zum Inhalt / Klappentext
Ein tiefer Einblick in die Abgründe ...
Blbliographische Angaben
Titel: Nebelmeer
Autor: Jobst Schlennstedt
Verlag: Emons
Taschenbuch, 224 Seiten
Erscheinungsdatum: 24.05.2017
Zum Inhalt / Klappentext
Ein tiefer Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele - Birger Andresens verstörendster Fall.
In den Dünen am Priwallstrand wird eine bereits skelettierte weibliche Leiche gefunden. Niemand weiß, wer die Frau ist. Fest steht nur, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Der Fall scheint Parallelen zu einem sechs Jahre alten ungeklärten Leichenfund im Schellbruch aufzuweisen, den Andresen als Leiter der X-Einheit auf dem Schreibtisch liegen hat. Als ein weiterer Mord geschieht, fügen sich die Puzzleteile allmählich zusammen. Der Horror, der sich ihm offenbart, bringt Andresen an seine Grenzen…
Meine Meinung:
Wieder ein rundum gelungener Fall mit Kommissar Birger Andresen. Es geht direkt spannend los und bleibt spannend bis zum Schluss. Ich wurde sofort in die Geschichte hineingesogen und nicht mehr losgelassen. Man hat auch in diesem Band wieder herrlich die Möglichkeit mitzuraten und sich seine eigenen Gedanken zu machen. Die Charaktere sind aus den Vorgängerbänden bekannt, sämtliche Handlungsorte sind bestens beschrieben. Nebelmeer ist der inzwischen 8. Fall für Kommissar Birger Andresen. Ich würde hier empfehlen, die Vorgängerbände zu kennen. Manche – grade zwischenmenschliche – Begebenheiten und Zusammenhänge könnten sonst evtl. nicht (oder nicht richtig) verstanden werden.
Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Aufgeteilt sind die gut 200 Seiten in viele kurze Kapitel. So kann man das Buch bequem in einem Rutsch oder auch in mehreren Etappen lesen. Ganz wie man möchte.
Da es sich in dem Buch um skelettierte weibliche Leichen handelt und die Verbrechen zwar benannt – aber nicht blutrünstig beschrieben werden – eignet sich dieses Buch auch für Liebhaber weniger brutaler Krimis bzw. Cosy-Crime.
Mein Fazit:
Wieder ein rundum gelungener, spannender Krimi aus der Feder von Jobst Schlennstedt, den ich gerne weiterempfehle. 5 Sterne von mir.