Ein temporeicher, authentisch norddeutscher Krimi.
Am Ufer des südlichen Priwalls treibt eine Leiche im seichten Wasser. Schnell wird klar: Der Besitzer einer Fischrestaurantkette wurde ermordet. Das Lübecker Ermittlerteam um Kommissar Morten Sandt, der noch mit dem Trauma kämpft, einen Menschen erschossen zu haben, stößt auf eine zerstrittene Familie und etliche Verdächtige. Als der ehemalige Ermittler Birger Andresen, der sich eigentlich zur Ruhe gesetzt hat, einen mysteriösen Anruf erhält, besteht kein Zweifel mehr daran, dass weitere Menschenleben in Gefahr sind.
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Eine Leiche wird am Ufer des Priwalls gefunden. Der Besitzer einer Restaurantkette wurde erschossen. Es gibt viele bekannte Mitglieder der Mordkommission, unter anderem Morten Sandt, der noch ein Trauma ...
Eine Leiche wird am Ufer des Priwalls gefunden. Der Besitzer einer Restaurantkette wurde erschossen. Es gibt viele bekannte Mitglieder der Mordkommission, unter anderem Morten Sandt, der noch ein Trauma zu verarbeiten hat. Seine Chefin versucht ihn zu kontrollieren und von Alleingängen abzuhalten und Birger hilft auch noch, dabei ist er nicht mehr wirklich bei der Polizei.
Ich hab schon einige Krimis des Autors gelesen und sie gefielen mir. Diesen fand ich noch besser, weil das Ende für mich absolut überraschend kam. Lange wusste ich nicht, wer der Mörder war, aber der den die Polizei vermutete, den hatte ich – warum auch immer – ausgeschlossen. Auch das Ende des Buches wirft bei mir Fragen auf und verlangt nach einer Fortsetzung. Der Mord ist zwar aufgeklärt, aber wie geht es mit Morten Sandt weiter? Schließt er sich Birger an oder darf er weiter ermitteln? Ah, ich will nicht zu viel verraten.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mir gefiel der spannende Krimi, mit seinen Protagonisten und dem völlig überraschenden Ausgang. 5 Feensternchen.
PS: Ja, doch, es gab sicher Lokalkolorit, aber ich war völlig gefangen vom Krimi, dass ich das wohl total überlesen habe. Oh ja, das Cover ist auch super!!!
Ein temporeicher, authentisch norddeutscher Krimi.
Am Ufer des südlichen Priwalls treibt eine Leiche im seichten Wasser. Schnell wird klar: Der Besitzer einer Fischrestaurantkette ...
Klappentext / Inhalt:
Ein temporeicher, authentisch norddeutscher Krimi.
Am Ufer des südlichen Priwalls treibt eine Leiche im seichten Wasser. Schnell wird klar: Der Besitzer einer Fischrestaurantkette wurde ermordet. Das Lübecker Ermittlerteam um Kommissar Morten Sandt, der noch mit dem Trauma kämpft, einen Menschen erschossen zu haben, stößt auf eine zerstrittene Familie und etliche Verdächtige. Als der ehemalige Ermittler Birger Andresen, der sich eigentlich zur Ruhe gesetzt hat, einen mysteriösen Anruf erhält, besteht kein Zweifel mehr daran, dass weitere Menschenleben in Gefahr sind.
Cover:
Zwei Masten und ein beeindruckender Himmel macht dieses Cover aus und ist für mich zugleich ein typisches emons Krimi, welches viel Atmosphäre ausdrückt und herüberbringt.
Meinung:
Jobst Schlennstedt entführt den Leser in immer wieder andere Gefilde und Abgründe und schafft es durch seinen authentischen und mitreißenden Schreibstil, den Leser und Geschehen zu transportieren.
Auch in diesem Krimi wird man schnell gefesselt und mitgenommen. Das Lübecker Ermittlerteam hat auch hier wieder allerhand zu tun.
Man kann die einzelnen Krimis auch sehr gut unabhängig lesen, da diese einzelnen und in sich geschlossen auch gut lesbar sind, aber um das Private und Drumherum der Charaktere mehr zu greifen sind Vorkenntnisse natürlich von Vorteil.
Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu vil verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich locker und flüssig lesen. Die kurzen Kapitel ermöglichen einen flotten und rasanten Lesefluss. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und haben auch so einige Ecken und Kanten. Und auch das Flair und der Charme der Umgebung kommt sehr gut herüber und die nordische Kühle ist durchaus präsent. Hochspannend und zugleich sehr authentisch, das macht diesen tollen Krimi aus. Zugleich wird alles sehr bildlich beschrieben und so bleiben auch einige krasse und sehr bewegende Szenen nicht aus, die einen auch noch nachhaltig berühren und in Erinnerung bleiben. Für Zartbesaitete ist es hier an einigen Stellen sicherlich nicht leicht, daher sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass nichts verschönt wird und auch psychische und physische Belastungen und Geschehnisse sehr bildlich und spürbar herüber gebracht werden.
Durch die kurzen Kapitel kommt man schnell voran. Zudem wird so Spannung aufgebaut und der Leser regelrecht gefesselt. Die Kapitelanfänge sind deutlich und gut ersichtlich. Die Überschriften sind passend gewählt, ohne dabei zu viel zu verraten.
Fazit:
Hochspannender, bewegender und temporeicher Krimi, der einem nah geht und sehr authentisch nachklingt.
Dass der Besitzer eines Fischrestaurantkette einmal selbst als sogenanntes Fischfutter im Wasser treiben würde, wäre ihm zu Lebzeiten nie in den Sinn gekommen. Aber wer hat ein Interesse daran, ihn lieber ...
Dass der Besitzer eines Fischrestaurantkette einmal selbst als sogenanntes Fischfutter im Wasser treiben würde, wäre ihm zu Lebzeiten nie in den Sinn gekommen. Aber wer hat ein Interesse daran, ihn lieber tot als lebendig zu sehen ? Morten Sandt und seine Kolleg:innen müssen ermitteln und erhalten ungeahnte Einblicke in eine Familie, die nach dem Motto "Außen hui, innen pfui" gelebt hat. Es tun sich menschliche Abgründe, die nur eines zum Ziel haben: Vernichten, was zerstört....
Bevor ich zur Bewertung des Buches komme, möchte ich auf Folgendes hinweisen: Es werden in diesem Roman psychische Erkrankungen, Misshandlungen, körperliche und seelische Gewalt thematisiert. Falls ihr auf diese Themen sensibel reagiert, lest dieses Buch vielleicht lieber mit einer vertrauten Person, mit der ihr den Roman auch unterbrechen könnt, um euch über das Gelesene zu unterhalten.
Jobst Schlennstedt entwickelt seine Figuren immer weiter, lässt sie eigene traumatische Erfahrungen durchleben und daran wachsen und trotzdem, oder gerade deswegen gelingt es ihm immer wieder, seine Fälle aufregend, abwechslungsreich und hochspannend zu schreiben. In "Tod in der Wiek" lässt er tief blicken und ermöglicht seinen Leser:innen Eindrücke, die nachhaltig in Erinnerung bleiben. Mitunter ist das Zischen des Ledergürtels und der Metallschnalle dicht am Ohr zu hören und der körperliche Schmerz geht unter die Haut.
Die einzelnen Kapitel sind kurz und präzise verfasst und geben den Hauptfiguren die Möglichkeit, sich auf die wechselnden Gegebenheiten einzustellen. Morten, selbst noch nicht ganz auf der Höhe, versucht immer wieder Alleingänge, für die er zwar nicht unbedingt von seinen Kolleg:innen bejubelt wird, aber das ein oder andere zielführende Detail kann er zu den Ermittlungen beisteuern. Sein kleines amouröses Abenteuer hat er sich allerdings anders vorgestellt und es bleibt zu hoffen, dass er irgendwie die Kurve bekommt, um mit einem sprichwörtlichen blauen Auge das ganze zu beenden.
Es gibt krasse Szenen, die durch schockierende Bilder und einprägsam formulierte Worte vom Autor zum Leben erweckt werden. Das Trauma einer Kindheit wird nicht nur in Worten nachvollziehabr, sondern auch physisch und psychisch miterlebt. Mitunter stockt der Atem und die Leser:innen müssen eine kurze Pause einlegen, denn das, was dort Schwarz auf Weiß steht, ist manchmal nur sehr schwer zu ertragen.
Auch hier gilt: Je weißer die Weste, desto schwärzer die Seele und Schlennstedt kitzelt alles an Antipathie, offen zur Schau getragener Ablehnung, verantwortungslosen Charakterzügen und rücksichtslosem Verhalten aus seinen Figuren heraus. Der vermeintliche Täter ist schnell gefunden, jedoch müssen Ermittelnde und Lesende ihr Urteil revidieren und neuen Fährten folgen. Bis zum Schluss gelingt des dem Autor nämlich, Sackgassen und Irrwege geschickt in den Handlungsverlauf zu integrieren, um den Spannungsbogen gestrafft und die Leseneugier hoch zu halten.
Der Krimi ist der wohl beste aus dieser Reihe und zeigt, dass auch nach 13 Büchern noch lange nicht die Luft raus ist. Frische Ideen, emotionale Sprachbilder und ein dynamischer Schreibstil sind Garanten für Gänsehaut und Krimiunterhaltung mit 5 Sternen
Der Krimi hat mir richtig gut gefallen. Er spielt an einem interessanten Ort, der auch sehr detailreich und schön beschrieben wurde. So hat man beim Lesen oft das Gefühl vor Ort zu sein. Auch das Cover ...
Der Krimi hat mir richtig gut gefallen. Er spielt an einem interessanten Ort, der auch sehr detailreich und schön beschrieben wurde. So hat man beim Lesen oft das Gefühl vor Ort zu sein. Auch das Cover spiegelt das sehr schön wider. Der Krimi selbst ist spannend. Schon nach wenigen Seiten nimmt er rasant an Tempo zu, was auch bis zum Ende hin nicht nachlässt. Ich hatte mehrere Verdächtige und wurde dennoch bei der Auflösung am Ende überrascht. Das liebe ich immer sehr. Ich bin also hier voll auf meine Kosten gekommen. Der Schreibstil ist flüssig und auch packend. Die Ermittler wirkten kompetent. Der Krim ist ein schönes Gesamtpaket, das ich sehr gerne empfehle.
Mit „Tod in der Wiek“ von Autor Jobst Schlennstedt liegt dem Leser ein spannender Küsten Regionalkrimi vor, in dem Kommissar Morten Sandt mit seinem Team ermittelt. Auch Birger Andresen, ein ehemaliger ...
Mit „Tod in der Wiek“ von Autor Jobst Schlennstedt liegt dem Leser ein spannender Küsten Regionalkrimi vor, in dem Kommissar Morten Sandt mit seinem Team ermittelt. Auch Birger Andresen, ein ehemaliger Ermittler, der sich eigentlich zur Ruhe gesetzt hat, ist hier mit von der Partie, ihn kenne ich natürlich noch aus der Birger-Andresen-Reihe von der ich bereits 12 vorangegangene Krimis gelesen habe.
Auch hier geht es hochfesselnd zu, wie immer in den Krimis des Autors, denn eine Leiche treibt im Wasser und die Ermittlungen gestalten sich alles andere als einfach…
Auch ich tappte während des Lesens lange im Dunkeln und wurde man Spannung und Kurzweiligkeit gebannt. Auf knapp 300 Seiten kommt keine Sekunde Langeweile auf. Das blutrote Cover ist ein wahrer Eyecatcher. Gerne ein weitere Band des Autors, der ein Unterhaltungsgarant ist.