Cover-Bild Kommissar Jennerwein darf nicht sterben
Band 15 der Reihe "Kommissar Jennerwein ermittelt"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783949465086
Jörg Maurer

Kommissar Jennerwein darf nicht sterben

Roman

Ein Auftragskiller macht Jagd auf Kommissar Jennerwein. Der neue Roman von Nr.1-Bestseller-Autor Jörg Maurer.

Kaum zu glauben, Kommissar Jennerwein macht Urlaub! In einem Sporthotel! Beim Wassertreten, Bouldern und Kräuterwandern soll er sich erholen – und ahnt nicht, dass er sich in höchster Gefahr befindet. Ein Auftragskiller, gemeinschaftlich engagiert von allen Schwerverbrechern, die der Kommissar im Lauf der Zeit hinter Gitter gebracht hat, ist auf ihn angesetzt.

Während er eher zufällig dem ersten Mordanschlag entgeht, entlarvt er nebenbei Betrüger und kratzt verdächtige Schwefelrückstände von einer Kirchenwand. Schließlich bekommt er auch noch ein unwiderstehliches Angebot von einem undurchsichtigen Mitarbeiter eines auf künstliche Intelligenz spezialisierten Großkonzerns: Jennerwein soll helfen, einen spurlos verschwundenen Manager zu finden  - eine Suche, auf der er in den vollautomatisierten Werkhallen des Konzerns in einen Hexenkessel aus Bosheit, Verrat und Eifersucht gerät. Obendrein ist ihm weiterhin der Auftragskiller auf den Fersen. Die Lunten sind gezündet, die Gewehrläufe gespannt – es ist mehr als unwahrscheinlich, dass Jennerwein mit heiler Haut davonkommt.

Der fünfzehnte Fall für Kommissar Jennerwein – abgründig gut.

„Ich liebe die Romane von Jörg Maurer.“ Denis Scheck

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2023

Thema KI zu stark ausgereizt

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Mir hat der Einstieg in die Geschichte gut gefallen, er war gemütlich mit dem Besuch von Kommissar Jennerwein im Relax Hotel und die einzelnen Situationen waren witzig beschrieben. Der Ermittlungsfall ...

Mir hat der Einstieg in die Geschichte gut gefallen, er war gemütlich mit dem Besuch von Kommissar Jennerwein im Relax Hotel und die einzelnen Situationen waren witzig beschrieben. Der Ermittlungsfall gefiel mir diesmal allerdings gar nicht, das Thema Künstliche Intelligenz wurde zu stark ausgereizt, die Beschreibungen waren teilweise flach, da Kommissar Jennerwein scheinbar noch gar nie damit zu tun hatte und die Führungen im angeblichen geheimen Werk waren viel zu detailliert, sodass ich gedanklich abgeschweift bin und mich dann wieder überwinden musste, weiter zu lesen. Die Kriminellenbande, die es auf den Kommissar abgesehen hat, besteht aus Vollamateuren, wo alles schiefgeht, das nur schiefgehen kann. Ich glaube, es wäre besser gewesen beim bewährten Stil zu bleiben, lustige Situationen, etwas überzogen dargestellt, ein paar Missgeschicke und Zwischenfälle im Relax-Hotel und die Beobachtung der Hotelgäste hätte auch noch viel Gesprächsstoff hergegeben. Das Thema rund um den Beichtstuhl und die Kirche hätte auch noch weiter ausgearbeitet werden können. Insgesamt haben mir einzelne Passagen recht gut gefallen, aber der Großteil der Geschichte leider nicht.

Veröffentlicht am 26.08.2023

Leider eher schwach

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Ich hatte von Jörg Maurers Jennerwein-Reihe bereits viel Gutes gehört, allerdings bisher noch keinen Band gelesen. "Jennerwein darf nicht sterben" ist bereits der 15. Fall für Kommissar Hubertus Jennerwein, ...

Ich hatte von Jörg Maurers Jennerwein-Reihe bereits viel Gutes gehört, allerdings bisher noch keinen Band gelesen. "Jennerwein darf nicht sterben" ist bereits der 15. Fall für Kommissar Hubertus Jennerwein, der ihn aus dem wohlverdienten Erholungsurlaub direkt in einen kniffligen Fall rund um das Thema KI (Künstliche Intelligenz) führt.

Auch wenn die Geschichte immer wieder kleine Anspielungen auf frühere Bände enthält, bin ich problemlos in die Geschichte hineingekommen.

Allerdings musste ich schnell feststellen, dass dieser Krimi leider überhaupt nicht meinen Geschmack trifft. Den Figuren und der Handlung fehlt es an Tiefe und Glaubwürdigkeit, und die Geschichte ist sehr langatmig. Die Exkurse um die Legende vom Teufel im Beichtstuhl haben mich eher genervt und gelangweilt, und die Haupthandlung rund um die Firma Mikado Solutions und Künstliche Intelligenz ist sehr ausschweifend erzählt und gleichzeitig völlig unglaubwürdig und abstrus. Die Art und Weise, wie hier KI thematisiert wird, erweckt für mich nicht den Eindruck, als hätte der Autor hier fundiert recherchiert, sondern eher ins Blaue hinein phantasiert. Hinzu kommen leider auch grobe Schnitzer in der Logik (Widersprüche in den Sicherheitsvorkehrungen und der Überwachung bei Mikado Solutions) und den zeitlichen Abläufen (so sucht der "Isländer" eine Besenkammer im Hotel auf, um einen dort abgestellten Gegenstand zu holen, doch während er den kurzen Weg von der Küche dorthin zurückzulegt, vergeht in der Parallelhandlung um Jennerwein ein ganzer Abend samt Nacht!). Der Autor packt zudem zu viele Nebenhandlungen in die Geschichte, die unausgegoren, wenig durchdacht und streckenweise regelrecht absurd wirkt. Wenn man nach der Lektüre die gesamte Geschichte und das Verhalten von Herrn Lim von Mikado Solutions in Gedanken noch einmal durchspielt, bleibt die Logik völlig auf der Strecke.

Für mich leider ein enttäuschender Roman, sowohl hinsichtlich der Handlung als auch der Figurenzeichnung, und ich werde diese Reihe nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Zeit für die Rente, Herr Kommissar

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Darum geht es:
Kommissar Jennerwein soll sich in einem Wellness-Hotel erholen. Eigentlich. Denn kaum ist er dort angekommen, taucht ein Koreaner auf, der dringend Jennerweins Hilfe benötigt. Sagt er jedenfalls. ...

Darum geht es:
Kommissar Jennerwein soll sich in einem Wellness-Hotel erholen. Eigentlich. Denn kaum ist er dort angekommen, taucht ein Koreaner auf, der dringend Jennerweins Hilfe benötigt. Sagt er jedenfalls. In einer anscheinend unermesslich großen Firma, die per Künstlicher Intelligenz alles (aber auch wirklich alles) herstellt, wird seit einem halben Jahr ein Mitarbeiter vermisst. Niemand kann sich einen Reim darauf machen. Alle Ermittlungen, die bisher angestellt wurden, laufen ins Leere. Kommissar Jennerwein wird ins Werk eingeschleust und begibt sich auf Spurensuche.
Zeitgleich versuchen sämtliche von ihm bis hierher festgenommenen und verurteilten Verbrecher, ihm nach dem Leben zu trachten. Dafür wir eigens ein Profi-Killer mit dem Tarnnamen „Der Isländer“ angeheuert. Doch was der Isländer auch versucht, er hat keinen Erfolgt.

Meine Meinung:
Hier geht es – anders als der Klappentext vermuten lässt – nicht vordergründig darum, dass Kommissar Jennerwein umgebracht werden soll. Nein es geht in dem gesamten Buch leider, leider fast nur um KI. Eine Firma, die vom Abfalleimer bis zum Zahnstocher alles per KI erledigt. Keine Menschen. Nur Roboter usw. usw. Das war nicht nur völlig überzogen, ja beinahe an den Haaren herbeigezogen, sondern auch langweilig zu lesen.
Mit einem schönen (Alpen-)Krimi hatte das nichts mehr zu tun. Ich habe bisher die Reihe um Kommissar Jennerwein (bis zum vorletzten Band) wirklich sehr gemocht, aber das hier war einfach nicht mehr das, worauf man sich in den Vorgängerbänden noch gefreut hatte. Ich habe das alpine „Drumherum“ sehr vermisst und habe mich mehrfach fast zwingen müssen, dieses Buch weiter- bzw. zu Ende zu lesen. Schade.

Mein Fazit:
Das war definitiv nicht mein Geschmack. Ich würde es nur sehr, sehr eingeschränkt weiterempfehlen und vergebe hier nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Mehr Science-Fiction als Krimi

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Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: FISCHER (30. August 2023)
ISBN-13: 978-3949465086
Preis: 22,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Mehr Science-Fiction als Krimi

Inhalt:
Kommissar Hubertus ...

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: FISCHER (30. August 2023)
ISBN-13: 978-3949465086
Preis: 22,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Mehr Science-Fiction als Krimi

Inhalt:
Kommissar Hubertus Jennerwein soll sich im Sport- und Wellnesshotel Relax vom mühsamen Alltag erholen. Doch natürlich läuft ihm auch dort ein Fall über den Weg und der Kommissar kann nicht aus seiner Haut: Er macht sich auf die Suche nach dem verschollenen Mitarbeiter einer weltweit operierenden Firma und dringt dabei in die Welt der künstlichen Intelligenz vor.

Von anderer Seite, nämlich von zwölf von Jennerwein verhafteten Verbrechern bzw. deren Angehörigen, wird unterdessen ein Auftragskiller angeheuert, der Jennerwein, der schon so vielen potenziell tödlichen Gefahren entkommen ist, endgültig den Garaus machen soll.

Meine Meinung:
Ich habe diese Reihe wirklich geliebt und jeden Band gelesen. Bis zum vorletzten, „Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel“, konnten sie mich auch immer prächtig unterhalten. „Kommissar Jennerwein darf nicht sterben“ ist nun der 2. Band in Folge, der mir einfach zu abstrus und zu langweilig war.

Der Handlungsstrang mit dem Auftragskiller war dabei noch ganz winzig, wenn auch eher auf Kindergartenniveau, doch leider nahm er nur wenig Raum ein. Das Hauptaugenmerk des Autors liegt auf dem Fall des verschwundenen Mitarbeiters Rossi, bei dem Jennerwein sich mit einem koreanischen Vertreter der Firma abgeben muss und ansonsten sehr viel mit Robotern, Taxis und anderem Gerät zu tun hat. Und wenn der gute Herr Lim sich noch einmal mehr „schraubenartig verbeugt“ oder irgendwo hingeschraubt hätte, hätte ich einen Schreikrampf bekommen.

Theoretisch lässt sich dieses Buch ohne Vorkenntnisse lesen. Es wird allerdings auf die vorherigen Bände immer wieder Bezug genommen. Deren anschließende Lektüre dürfte dadurch verdorben sein. Also besser vorne mit dem Lesen beginnen, die früheren Bände sind eh viel besser.

Der übliche Wortwitz Jörg Maurers ist durchaus auch in diesem Buch zu finden, doch aufgrund der öden Handlung kam er nicht bei mir an.

Dieses Buch ist der 15. Band der Reihe, ein kleines Jubiläum, und es fällt entsprechend aus der Reihe. Soweit ich weiß, ist keiner der vorherigen Bände als Hardcover erschienen, und alle hatten ein atmosphärisches Alpen-Cover. Schon dadurch lässt sich eine neue Richtung erkennen. Ich bin allerdings nicht gewillt, weiter in diese Richtung mitzugehen.

Die Reihe:
1. Föhnlage
2. Hochsaison
3. Niedertracht
4. Oberwasser
5. Unterholz
6. Felsenfest
7. Der Tod greift nicht daneben
8. Schwindelfrei ist nur der Tod
9. Im Grab schaust du nacht oben
10. Am Abgrund lässt man gern den Vortritt
11. Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt
12. Am Tatort bleibt man ungern liegen
13. Den letzten Gang serviert der Tod
14. Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel
15. Kommissar Jennerwein darf nicht sterben

★★☆☆☆

Veröffentlicht am 05.08.2023

Auch wenn er nicht stirbt, Zeit für den Abschied, Kommissar

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Was ist nur mit den typischen alpenländisch-charakteristischen Covern um die Kommissar Jennerwein-Reihe passiert? Wenn Titel und Autor nicht fett darauf stünden - ich hätte das Buch gar nicht richtig zuordnen ...

Was ist nur mit den typischen alpenländisch-charakteristischen Covern um die Kommissar Jennerwein-Reihe passiert? Wenn Titel und Autor nicht fett darauf stünden - ich hätte das Buch gar nicht richtig zuordnen können...

Aber das Cover deutet es schon an, der klassisch-humorvolle Jennerwein ist Geschichte.
Der Kommissar urlaubt in einem Wellness-Sport-Hotel. Frisch verheiratet und doch allein. Um die frisch Angetraute wird allerdings ein Geheimnis gemacht, das mich relativ bald genervt hat.

Ansonsten gibt es zwei Handlungsstränge.
Auf Jennerwein wurde ein Aufragskiller angesetzt und dieser Storystrang war nur absurd. Aber leider nicht auf humorvolle Weise.
Ansonsten macht Jennerwein Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz und hier machte sich dann bei mir endgültig gähnende Langeweile breit.
Ständige Wiederholungen und (für mich) fehlte der Esprit der alten Bände.

Ich hatte mich so auf das Buch gefreut - und bin jetzt enttäuscht.
Das war für mich leider keine Unterhaltung, ich habe mich meistens durch das Buch geschleppt.
Ein paar gute Sprüche gab es noch - aber ansonsten ist wohl die Zeit meines persönlichen Abschieds von Jennerwein hier mit Band 15 gekommen.
Alles hat seine Zeit...