Cover-Bild Wisting und der Atem der Angst
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.11.2020
  • ISBN: 9783492061438
Jørn Lier Horst

Wisting und der Atem der Angst

Kriminalroman | Die Fälle zur norwegischen TV-Krimiserie
Andreas Brunstermann (Übersetzer)

Ein Wanderer findet im Wald die menschlichen Überreste einer jungen Frau. Der Polizei ist schnell klar: Die Art und Weise, wie sie getötet wurde, entspricht dem typischen Vorgehen des Serienkillers Tom Kerr. Doch der kann es nicht gewesen sein, denn er sitzt seit mehreren Jahren im Gefängnis. Stimmen etwa die Gerüchte, dass er damals einen Komplizen hatte? Schon vor Jahren nannte die Presse diesen vermeintlichen Partner des Serienkillers „Der Andere“. Tom Kerr erklärt sich bereit, mit der Polizei zu kooperieren. Bei einer Tatortbegehung soll er wichtige Hinweise liefern. Doch dann passiert das Unfassbare: Dem Killer gelingt die Flucht. Wisting wird plötzlich zum Sündenbock und muss beide Täter dringend hinter Gitter bringen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2021

anspruchsvolle Krimikost

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Wisting ermittelt wieder. Diesmal wird aus einem alten ganz unerwartet ein aktueller Fall, denn der eigentlich schon Verurteilte kann bei einer Tatortbegehung entfleuchen. Das kurz vorher ein Nachahmer ...

Wisting ermittelt wieder. Diesmal wird aus einem alten ganz unerwartet ein aktueller Fall, denn der eigentlich schon Verurteilte kann bei einer Tatortbegehung entfleuchen. Das kurz vorher ein Nachahmer angefangen hat zu morden, ist auch nicht wirklich hiflreich. Wisting und sein Team, inklusive der hochmotivierten Tochter, ermitteln fieberhaft und bald auch etwas neben den Gesetzmäßigkeiten.

Ein wirklich guter Krimi mit einer gehörigen Dosis Brutalität und Spannung, sehr viel solider Ermittlertätigkeit und erfreulich lange sehr verzwickt und undurchsichtig, so dass man bis zum Ende rätselt und überrascht wird. Ich wurde erst spät auf Jorn Lier Horst aufmerksam und suche nach seinen älteren Werken. Hochwertige Spannungsliteratur.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Spannend

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Das Buch ist der dritte Band der Cold-Case-Reihe. Auch in diesen Buch verfolgen wir die Ermittlungen der Polizei. Die Spannung entsteht über die Frage, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Die Ermittler ...

Das Buch ist der dritte Band der Cold-Case-Reihe. Auch in diesen Buch verfolgen wir die Ermittlungen der Polizei. Die Spannung entsteht über die Frage, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Die Ermittler geraten immer wieder in eine Sackgasse. Außerdem werden polizeiintern Intrigen geschmiedet.
Im Buch werden hauptsächlich die Ermittlungen geschildert. Es gibt keine Action. Nur werden einige Taten sehr detailliert beschrieben. Trotzdem fand ich das Buch nicht langweilig. Es herrscht eine subtile Spannung. Die Auflösung ist plausibel und bis zum Schluss nicht vorhersehbar. Ich hatte jemand anderen in Verdacht.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Wisting und der Atem der Angst

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Wisting und der Atem der Angst von Jørn Lier Horst ist ein solider, ruhiger und trotzdem auch spannender Krimi. Dies ist zwar der dritte Teil der Wisting Reihe, aber alle Bücher sind in sich abgeschlossen ...

Wisting und der Atem der Angst von Jørn Lier Horst ist ein solider, ruhiger und trotzdem auch spannender Krimi. Dies ist zwar der dritte Teil der Wisting Reihe, aber alle Bücher sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Jedes Buch behandelt auch immer seine ganz eigenen Fälle. Diese sind meist eine Kombination aus Cold Case und aktuell.

Diesmal läuft etwas bei einer Ortsbegehung schief. Eigentlich soll der Inhaftierte Serienmörder Tom Kerr die Polizei zu dem Ablageort eines seiner Opfer führen. Doch ihm gelingt die Flucht. Obwohl die Polizei auf alles Mögliche vorbereitet war konnten sie das nicht erahnen. Er muss Hilfe gehabt haben, doch von wem? Bei seinen Taten damals gab es immer wieder due Hinweise auf einen Mann der nur „Der Andere“ genannt wird. Hat er Kerr bei seiner Flucht geholfen? Wo ist Kerr jetzt und wer ist der Andere? Zu allem Überfluss wird Wisting für die Flucht verantwortlich gemacht und es gibt eine interne Ermittlung gegen ihn.

Ich bin wieder gut in das Buch gestartet. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Zudem mag ich, dass es hier etwas gemächlicher zugeht, kaum Blut fließt und keine überkandidelt Action herrscht. So kann man sich auf einen spannenden und auch verzwickten Krimi freuen.
Mir hat der Plot auch recht gut gefallen. Ein Häftling der flieht und die Polizei die ihn sucht. Auch das es einen „Anderen“ gibt der scheinbar die strippen zieht. Es gab immer wieder Hinweise mal in die eine dann in die andere Richtung. Lange ist dem Leser und auch den Ermittlern nicht klar wer es ist und warum. Doch als alles aufgedröselt wurde und man wusste wer es ist ging alles ganz schnell.

Leider war mir die Stellung von Wistings Tochter Lina zu konstruiert. Auch das sie als Journalistin so nah an eine Ermittlung dran ist fand ich fragwürdig. Zudem handelt sie oft naiv und unbedacht und meint das sie alles klären kann, auch wenn sie sich selbst in Gefahr bringt. Auf mich wirkte sie sehr unsympathisch. Auch mit dem Hintergrund das sie eine alleinerziehende Mutter ist, war ihr handeln oft nicht sehr plausibel und nachgedacht. Zum Glück nimmt dieser Teil einen geringen Teil der Handlung ein.

Wer einen spannenden nicht zu actionreichen Krimi lesen mag, ist mit diesem Buch gut bedient.

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Veröffentlicht am 03.06.2021

Das Böse im Menschen

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Der verurteilte Serienmörder Tom Kerr will bei einer Ortsbesichtigung die Stelle zeigen, an der eins seiner Opfer vergraben liegt. Während dieses Termins gelingt ihm die Flucht. Wisting und ein Team aus ...

Der verurteilte Serienmörder Tom Kerr will bei einer Ortsbesichtigung die Stelle zeigen, an der eins seiner Opfer vergraben liegt. Während dieses Termins gelingt ihm die Flucht. Wisting und ein Team aus übergreifenden Polizeibehörden machen sich auf die Suche nach dem Mörder. Aber nicht nur nach ihm, sondern auch nach einem Komplizen, den die Polizei und die Öffentlichkeit nur „Der Andere“ genannt wird. Wird es gelingen, Kerr und seinen Komplizen zu überführen, bevor es neue Opfer gibt?

Der dritte Fall für William Wisting und sein Team ist ein spannender, denn Kerr und der Andere sind wirklich bösartige Monster. Da Wistings Tochter Line als Filmemacherin an dem Fall beteiligt ist, machte ich mir von Anfang an Sorgen um sie.

Ich hatte eine Menge Verdächtige in diesem Fall, wurde am Ende aber überrascht. Der Autor schaffte es, einige Beteiligte verdächtig aussehen zu lassen, so dass man als Leser Polizisten und andere Beteiligte in Verdacht hatte. Das war sehr gut gemacht.

Das Finale des Buches ist dann auch wirklich ein Herzschlagfinale, denn der Täter ist nicht zimperlich. Auch das gut gemacht.

Ich freue mich jetzt auf den nächsten Band der Reihe und bin natürlich wieder dabei, wenn Wisting und sein Team den nächsten Bösewicht fangen. Gut!

Veröffentlicht am 03.02.2021

Eine Serie, die sich leider langsam abnutzt

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Ich bin ein riesengroßer Wisting-Fan, obgleich ich eigentlich zu den Regio-Krimi-Tanten gehören. Mir haben schon die ersten, „normalen“ Fälle gefallen, aber als dann die Fortsetzungen in Richtung Cold-Case ...

Ich bin ein riesengroßer Wisting-Fan, obgleich ich eigentlich zu den Regio-Krimi-Tanten gehören. Mir haben schon die ersten, „normalen“ Fälle gefallen, aber als dann die Fortsetzungen in Richtung Cold-Case gingen, war ich hellauf begeistert. Ich mag Wisting und Line, insbesondere auch, weil sie jeweils ihre Linie beibehalten und nicht sprunghaft sind, weil es gerade mal in die Geschichte passt.

Allerdings zieht sich seit Anbeginn der Serie ein roter Faden durch die Bücher: Wisting ermittelt als Kommissar und Line kommt ihm dabei als Journalistin in die Quere. Dadurch, dass die beiden kaum miteinander über ihre Erlebnisse reden (dürfen/wollen), kommt Line immer wieder in gefährliche Situationen. Und nicht zu vergessen die Kämpfe von Wisting in den eigenen Reihen. Das ermüdet mit der Zeit. Mittlerweile sollten die beiden doch gelernt haben, dass es gefährlich ist, nicht miteinander zu reden. Und Wistings Vorgesetzte – und auch die Journalisten - sollten nach so langer Zeit auch wissen, dass er integer ist. Und trotzdem gerät er immer wieder in die Schusslinie und muss an zwei Fronten kämpfen.

Und gerade diese Situation, die eigentlich die Bücher ausmacht, ermüdet mittlerweile. Obwohl mit Stiller eine neue Figur eingebaut wurde, die mir mittlerweile gar nicht mehr so unsympathisch ist wie zu Beginn. Allerdings fehlte mir diesmal Hinweise zu Stillers „Geheimnis“ (Schlaflosigkeit). Das hatte in den beiden letzten Büchern für Abwechslung gesorgt, weil ich wieder etwas zu rätseln hatte.

Alles in allem hat mir das Buch zwar gefallen, aber ein schaler Nachgeschmack (wegen der ständig gleichen Systematik bei Wisting und Line) ist doch geblieben.

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