Eine schöne und spannende Dystopie!
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Auf Bookstagram war eine Leserin (@booksarethe_story) auf der Suche nach einem Lesebuddy und da ich mal wieder Lust hatte, ein Buch gemeinsam mit jemandem ...
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Auf Bookstagram war eine Leserin (@booksarethe_story) auf der Suche nach einem Lesebuddy und da ich mal wieder Lust hatte, ein Buch gemeinsam mit jemandem zu lesen, habe ich mich bei ihr gemeldet. Gemeinsam entschieden wir uns dann für "Blue Sky Black", da das auf unser beider Wunschliste stand!
Um was geht es?
Die Welt spielt total verrückt: Wie aus dem Nichts brechen Vulkane aus oder es gibt starke Erdbeben.
Mila ist mit ihrer Familie auf dem Weg nach Kanada zu ihrem Opa, um sich vor den Umweltkatastrophen in Sicherheit zu bringen. Leider hatten noch hunderte von anderen Menschen diese Idee und sie steckten im Stau. Das letzte, woran sich Mila erinnern konnte ist ein starkes Erdbeben und dass sie ihre Familie nicht mehr im Blickfeld hatte.
Sie wacht auf umgeben von Sanitätern und erfährt, dass die Welt sich zurzeit in einer Art Eiszeit befindet. Ihr Großvater nimmt Mila bei sich auf und sie lernt bei ihm, mit der Natur zu leben und deren Ressourcen zu nutzen. Die Welt wird zurzeit von der sogenannten "Union" regiert. Sie hat an verschiedenen Orten Safetowns errichtet, wo ausgewählte Menschen leben dürfen und von der Union mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt werden. Alle außerhalb der Safetowns werden mit den wenigen Resten beliefert, die von Lieferung zu Lieferung weniger werden.
Milas Opa ist krank und da sie keine Möglichkeit hat an Medikamente zu kommen, erliegt er Tage später an seiner Lungenentzündung. Jetzt ist Mila auf sich allein gestellt und findet eines Tages, als sie mit ihrem zahmen Waschbär Ricco auf die Jagd geht, einen jungen Mann bewusstlos im Schnee liegen. Mila überlegt nicht lange und nimmt ihn bei sich auf und pflegt ihn gesund.
Schnell merken beide, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen, aber der junge Mann trägt ein Geheimnis mit sich, dass Milas Leben gefährden könnte, und das bringt er nichts übers Herz. Ob sich Mila davon abhalten lässt?
Meine Meinung
Ich habe schon lange keine Dystopie mehr gelesen und ich habe mich sehr gefreut, dieses Buch lesen zu dürfen.
Die Beschreibungen waren so detailliert, dass man sich gut in die Umgebung hineinversetzen konnte. Ich habe das postapokalyptische Kanada förmlich vor Augen gehabt und habe mit den Menschen außerhalb der Safetowns mitfühlen können.
Die Charaktere habe ich in mein Herz geschlossen und manche haben eine Wandlung durchgemacht, mit der ich nicht gerechnet hätte. Mila ist mutig, aber auch naiv, dass sie so schnell einen fremden Mann bei sich aufgenommen hat,
Ich fand die Idee der Union, die kriminelle Machenschaften plant, spannend und ich wollte wissen, ob das alles auffliegen wird. Ich war von Anfang bis Ende an die Handlung gefesselt und es hat mir die ganze Zeit durchgehend gefallen.
Alles in allem ein dystopischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat!