Cover-Bild Diabolisch
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 25.04.2023
  • ISBN: 9783365003039
Jonas Wagner

Diabolisch

Thriller

1995 macht sich der sechsjährige Alex in der Abenddämmerung mit seiner älteren Schwester Lotte allein auf den Heimweg, nachdem die beiden vergeblich darauf gewartet haben, dass ihr Vater sie abholt. Doch nur Lotte wird heil zu Hause ankommen. Auf Alex warten die Eltern vergebens.

Siebenundzwanzig Jahre später geschieht in diesem Dorf eine Reihe von blutigen Verbrechen. Ein Bewohner nach dem anderen muss auf grausame Weise sein Leben lassen. Oberkommissarin Larissa Flaucher versucht, einen Zusammenhang zwischen den Todesfällen zu rekonstruieren – und stößt auf nicht nur ein monströses Geheimnis.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2023

Vorhersehbar, aber dennoch spannend und düster

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Das Buch wird in zwei Erzählsträngen erzählt, in der Vergangenheit begleitet der Leser die beiden Geschwister Alex und Lotte, die sich alleine auf den Heimweg machen, denn ihre Eltern kommen nicht um sie ...

Das Buch wird in zwei Erzählsträngen erzählt, in der Vergangenheit begleitet der Leser die beiden Geschwister Alex und Lotte, die sich alleine auf den Heimweg machen, denn ihre Eltern kommen nicht um sie anzuholen. Irgendwann später am Abend trifft Lotte allein im Dorf auf, ihr Bruder ist nicht bei ihr.

Siebenundzwanzig Jahre später geschieht in diesem Dorf eine Reihe blutiger Verbrechen. Ein Bewohner nach dem anderen muss auf grausame Weise sein Leben lassen. Oberkommissarin Larissa Flaucher beginnt zu ermitteln und stößt auf Geheimnisse.

Ich lese sehr gerne Thriller und war deshalb auf dieses Buch gespannt. Der Schreibstil hat mir gleich gut gefallen, denn er war temporeich und spannend. Dadurch das Kapitelweise von Vergangenheit und Gegenwart gewechselt wird, bleibt es ausserdem sehr abwechslungsreich.

Gerade den Strang in der Vergangenheit fand ich unheimlich atmosphärisch und dicht beschrieben. Hier hatte ich ganz klar auch Momente, an denen ich überlegt habe ob ich weiter lesen möchte, denn es war schon sehr harter Tobak, der in diesem Strang teilweise passiert ist und mir wurde auch mal schlecht. Dabei waren aber alle Dorfbewohner und auch die Situaton etwas überzeichnet, denn das die Situation genau so passiert ist wäre in meinen Augen eher unrealistisch, vorallem dass die Kinder von keinem Erwachsenen mitgenommen werden.

Ich hatte in diesem Buch keine Person, die ich sehr sympathisch fand, aber dies war absichtlich so und hat mich deshalb auch nicht weiter gestört. Mit Spannung habe ich verfolgt wer in der Gegenwart umgebracht wird und wie das mit der Vergangenheit zusammen hängt. Auch wenn das Ende vorhersehbar war und es keine grpßen Überraschungen gab, so war der Thriller dennoch sehr brutal, schonungslos und düster. Ich kann das Buch empfehlen und gebe ihm 4 Sterne mit einer Empfehlung an Fans des Genres.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Deutscher Thriller für starke Nerven

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Februar 1995: Im Dorf Holzhausen verschwindet der sechsjährige Alex nach dem Kinderturnen. Er wird nie nach Hause zurückkommen.

Juni 2022: Eine Welle der Gewalt schwappt wie aus dem Nichts über Holzhausen. ...

Februar 1995: Im Dorf Holzhausen verschwindet der sechsjährige Alex nach dem Kinderturnen. Er wird nie nach Hause zurückkommen.

Juni 2022: Eine Welle der Gewalt schwappt wie aus dem Nichts über Holzhausen. Grausame Morde und mysteriöse Todesfälle sorgen für Angst und Schrecken.

Oberkommissarin Larissa Flaucher wird bei ihren Ermittlungen einen Zusammenhang zwischen der aktuellen Mordserie und einem furchtbaren Verbrechen aufdecken, das fast drei Jahrzehnte zurückliegt.

„Diabolisch“ ist bereits der zweite Thriller aus der Feder von Jonas Wagner. Erschienen ist das 320-seitige Buch am 25. April 2023 bei HarperCollins. Wie bei Jonas Wagners Debüt „Böse“ aus dem Jahr 2021 handelt es sich auch bei seinem aktuellen Thriller um einen Stand Alone. Weder „Böse“ noch „Diabolisch“ sind also Teile einer Reihe.

Obwohl das Wort „Sogwirkung“ bei Buchbesprechungen in der Spannungs-Sparte inflationär verwendet wird, beschreibt es doch am besten, was dieser Thriller mit mir gemacht hat: Er hat mich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen.

Die Kapitel unterteilen sich in (herzzerreißende!) Tagebucheinträge von Alex‘ Schwester Lotte, die Schilderung der aktuellen Ereignisse 2022 und die Darstellung der Geschehnisse im Jahre 1995.

Nicht an einer einzigen Stelle kommt bei „Diabolisch“ Langeweile auf. Jonas Wagner hat ein hohes Erzähltempo und schon bald stapeln sich die Leichen in Holzhausen. Sensiblen Lesern ist „Diabolisch“ nur bedingt zu empfehlen, denn nicht nur ein barbarischer Mord an einem Kind wird in grauenvollen Einzelheiten geschildert (vor allem, was die Tätersicht anbelangt), auch andere Tötungsdelikte, Suizid, sexueller Missbrauch und Vergewaltigung werden unverhohlen thematisiert. Dieses Buch ist definitiv nur etwas für starke Nerven.

Obwohl man schon am Anfang zu ahnen glaubt, wer eventuell hinter der Mordserie stecken könnte, lockt Jonas Wagner die Leser auf falsche Fährten und macht es einem echt schwer, Zusammenhänge zu entdecken. Doch am Ende klärt sich schließlich alles schlüssig auf. Das ist ja längst nicht bei jedem Thriller der Fall.

Auch wenn ich über das ein oder andere Logikloch gestolpert bin und Oberkommissarin Larissa Flaucher zu blass und eindimensional fand, hält mich das nicht davon ab, diesem Thriller das Prädikat „Absolut lesenswert“ zu verleihen. Es war das erste Buch von Jonas Wagner, das ich gelesen habe. Der Klappentext seines Debüts „Böse“ verrät, dass es auch dort um ein beschauliches Dorf geht. Scheinbar unbescholtene Menschen mit ihren Untiefen und das soziale Gefüge in kleinen Gemeinschaften – das sind ganz offenkundig die Themen, die Jonas Wagner umtreiben. Und für „Diabolisch“ („Böse“ habe ich ja noch nicht gelesen) kann ich sagen: Er widmet sich diesen Themen wirklich mit Herzblut!

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Gute Geschichte

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Diabolisch - Jonas Wagner

Ein kleines Dorf wird von schrecklichen Morden erschüttert.
Larissa Flaucher wird als Ermittlerin mit der Aufklärung beauftragt und gerät mitten in die Geschehnisse.
Die Morde ...

Diabolisch - Jonas Wagner

Ein kleines Dorf wird von schrecklichen Morden erschüttert.
Larissa Flaucher wird als Ermittlerin mit der Aufklärung beauftragt und gerät mitten in die Geschehnisse.
Die Morde scheinen alle zusammenzuhängen.
Doch wie?

Der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich habe das Buch förmlich verschlungen.
Etwaige Theorien zur Lösung der Fälle, wurden immer wieder überworfen.
Und doch muss ich ehrlich sagen, dass die tatsächliche Aufklärung dann nicht so überraschend war, wie ich gehofft hatte.

Der Titel ist zum Glück nicht wörtlich Programm.

Es war ein sehr cooles Buch und die Geschichte an sich mal etwas anderes.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Spannend, aber auch vorhersehbar

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Im Februar 1995 warten der sechsjährige Alex und seine knapp zwei Jahre ältere Schwester Lotte vergeblich darauf nach dem Turnen vom Vater abgeholt zu werden. Schließlich machen sich die beiden bei Dunkelheit ...

Im Februar 1995 warten der sechsjährige Alex und seine knapp zwei Jahre ältere Schwester Lotte vergeblich darauf nach dem Turnen vom Vater abgeholt zu werden. Schließlich machen sich die beiden bei Dunkelheit und Kälte auf den Weg. Doch nur Lotte wird zu Hause ankommen.
27 Jahre später versetzt eine Mordserie das Heimatdorf der Geschwister in Angst und Schrecken. Binnen weniger Tage stirbt hier eine ganze Reihe von Menschen einen gewaltsamen Tod. „Killerkaff“ betitelt die Presse das ansonsten beschauliche Holzhausen. Oberkommissarin Larissa Flaucher versucht einen Zusammenhang zwischen den Taten zu erkennen und stößt dabei auf ein mörderisches Geheimnis.

Auf knapp 320 Seiten erzählt der Autor Jonas Wagner hier eine Geschichte, die es in sich hat. Dabei durchlebt man als Leser ein ganzes Potpourri an Emotionen über Wut, Aggression, Fassungslosigkeit, Mitleid und vieles mehr. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen und man erfährt so Stück für Stück über die Ereignisse im Jahr 1995 und den Mordtaten in 2022. Die Handlung springt ständig zwischen diesen beiden Erzählsträngen hin und her. Dazu gibt es noch ergänzend Tagebuchergänzungen von Lotte, die unter dem Verlust des Bruders leidet. Anfänglich werden ziemlich viele Figuren eingeführt. Doch mit der Zeit festigen sich die Charaktere, die man ja auch auf der zweiten Erzählebene wiedertrifft. Die meisten Figuren sind aber eher unsympathisch, lediglich Oberkommissarin Larissa Flaucher ist eine sympathische und auch clevere Ermittlerin, die kaum Zeit hat, sich um ihre Tochter zu kümmern.
Der Erzählstil ist sehr flüssig und das Buch insgesamt sehr spannend. Einziger Makel ist die Tatsache, dass schon sehr früh absehbar ist, wohin die Reise geht und man ahnen kann, wer hinter den Bluttaten steckt.
Das Coverhatte sofort meine Aufmerksamkeit. Ein richtiger eye-catcher und zudem noch genial gestaltet. Erst auf den zweiten Blick erkennt man die einsame Straße mit der Bushaltestelle, die eine bedeutende Rolle in dem Buch spielt.
Insgesamt ein spannender Thriller. Nur für die Vorhersehbarkeit gibt es einen Stern Abzug.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

schreckliche Ereignisse

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Der Thriller wird in zwei Zeitebenen erzählt: einmal 1995 und dann noch aktuell 2022. Komischerweise sind mir die Geschehnisse in der Vergangenheit mehr an die Nieren gegangen, hier kommt einem irgendwann ...

Der Thriller wird in zwei Zeitebenen erzählt: einmal 1995 und dann noch aktuell 2022. Komischerweise sind mir die Geschehnisse in der Vergangenheit mehr an die Nieren gegangen, hier kommt einem irgendwann mal der Gedanke, dass ein Dorf doch gar nicht so grausam sein kann. Am Schlimmsten daran ist auch noch, dass das damals wohl keinem aufgefallen ist. Die Gegenwart ist auch nicht besser: hier jagt ein grausamer, blutiger Mord den anderen und Tempo ist garantiert. Ich lese wirklich viele und gerne auch blutige Thriller, dieser hier ging mir hat mich dann doch schon fast an seine Grenzen gebracht, gerade weil auch Kinder involviert sind. Man braucht beim Lesen schon ein dickes Fell. Positives findet man hier kaum. Ich als Leser wusste eigentlich schon fast von Anfang an wohin der Hase läuft, wer gerne miträtst ist hier also falsch. Bei meiner Bewertung war ich mir anfangs nicht sicher, weil so wirklich gefesselt hat mich das Buch nicht, aber es macht etwas mit dem Leser. Immer wieder dachte ich, dass Menschen so nicht sein können und es so etwas gar nicht geben kann, das Ganze unglaubwürdig ist....dann fängt man zu überlegen an....und irgendwie hat das Buch für mich einen ziemlichen Nachgang. Schafft ein Thriller eher selten bei mir und ich gehe mal davon aus, dass das vom Autor so gewollt ist. Es liest sich gut und flott, aber ich denke, es wird die Geister scheiden.

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