Cover-Bild Diabolisch
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 25.04.2023
  • ISBN: 9783365003039
Jonas Wagner

Diabolisch

Thriller

1995 macht sich der sechsjährige Alex in der Abenddämmerung mit seiner älteren Schwester Lotte allein auf den Heimweg, nachdem die beiden vergeblich darauf gewartet haben, dass ihr Vater sie abholt. Doch nur Lotte wird heil zu Hause ankommen. Auf Alex warten die Eltern vergebens.

Siebenundzwanzig Jahre später geschieht in diesem Dorf eine Reihe von blutigen Verbrechen. Ein Bewohner nach dem anderen muss auf grausame Weise sein Leben lassen. Oberkommissarin Larissa Flaucher versucht, einen Zusammenhang zwischen den Todesfällen zu rekonstruieren – und stößt auf nicht nur ein monströses Geheimnis.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2023

Menschliche Abgründe

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Diabolisch ist ein wirklich teuflisches Buch.
Die Geschichte ist wahnsinnig spannend, ich bin nur so durch das Buch geflogen.

Die Charaktere sind zahlreich, so zahlreich, dass ich bis zum Schluss ...

Diabolisch ist ein wirklich teuflisches Buch.
Die Geschichte ist wahnsinnig spannend, ich bin nur so durch das Buch geflogen.

Die Charaktere sind zahlreich, so zahlreich, dass ich bis zum Schluss nicht alle Verbindungen herstellen konnte. Dazu beigetragen hat vielleicht auch, dass dieses Buch einige logische Fehler aufweist. So ist der Junge mal fünf Jahre alt und eben noch kein Schulkind wie seine große Schwester und dann wird er später doch als Grundschüler bezeichnet.
Das hat mich ab und zu etwas verwirrt und auch genervt, aber trotzdem war dieses Buch einfach nur fesselnd.

Mitunter war es schwer zu ertragen, es haben sich Abgründe aufgetan, die ich meinen Mitmenschen eher nicht zutrauen möchte. Das war ganz schwer auszuhalten, der Tod des Jungen und auch die schreckliche Kindheit der Schwester wären so einfach zu vermeiden gewesen, so viel unnötiges Leid. Aber dieses Grauen macht natürlich auch den Reiz, den Flair der Geschichte aus und ist somit sehr stimmig und gelungen.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Ein Dorf voller Geheimnisse

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Der Titel ist bei diesem Thriller definitiv Programm!

Nachdem Alex und Lotte nach dem Sportunterricht nicht abgeholt werden, macht Lotte sich zu Fuß auf den Weg nachhause, während ihr sechsjähriger Bruder ...

Der Titel ist bei diesem Thriller definitiv Programm!

Nachdem Alex und Lotte nach dem Sportunterricht nicht abgeholt werden, macht Lotte sich zu Fuß auf den Weg nachhause, während ihr sechsjähriger Bruder warten will. Lotte schafft es nachhause, Alex kommt aber nie an und wird tot gefunden. Siebenundzwanzig Jahre später passieren in demselben Dorf viele unheimliche und brutale Morde, bei denen man den Zusammenhang sucht.

Neben immer wieder eingebauten Tagebucheinträgen von Lotte enthält das Buch zwei Zeitstränge, die 1995 und 2022 spielen. Dabei hat es viele verschiedene Perspektivenwechsel. Und genau diese vielen Perspektiven haben mich immer wieder ein wenig verwirrt. For mich war es schwierig, die vielen Namen in Beziehung zu bringen und auseinander zu halten.

Der Einstieg hat mich bereits fassungslos zurückgelassen. Wie können so viele Menschen ein so schrecklichen Tod des Kindes zulassen? Keinen scheint es zu interessieren.
Und nun sucht dieses Dorf eine wirklich brutale Mordserie heim. Vielleicht ist es auch Karma, denn jeder der Bewohner scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Schonungslos und brutal werden die Tode von ihnen beschrieben.

Schnell hatte ich eine Vermutung, wer der Täter sein könnte. Meiner Meinung nach gab es keine spektakulären, unvorhergesehene Wendungen. Spannend war die Geschichte dennoch und hat mich gut unterhalten. Sehr brutal, schnelllebig, mysteriös - für mich das, was dieses Buch ausmacht.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Ein Dorf in Aufruhr

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27. 2.1995: Das Geschwisterpaar Lotte und Alex wartet vergeblich auf den Vater, der sie von der Sporthalle abholen soll. Auch einige Versuche von Lotte, eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen, scheitert ...

27. 2.1995: Das Geschwisterpaar Lotte und Alex wartet vergeblich auf den Vater, der sie von der Sporthalle abholen soll. Auch einige Versuche von Lotte, eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen, scheitert am Unwillen verschiedener Dorfbewohner. Also entschließen sie sich in das wenige Kilometer entfernte Dorf zu laufen. Doch nur Lotte, die große Schwester kommt unversehrt zu Hause an, der 6 jährige Alex bleibt erst einmal vermisst.

Juni 2022: Ein Vater bekommt ein schreckliches Video auf sein Handy, der 3 jährige Ben wurde scheinbar entführt und muss sterben, wenn sein Vater nicht den Anweisungen folgt. Dann geht es in dem idyllischen Dorf Schlag auf Schlag. In immer schnellerer Folge tauchen Tote auf, die zum Teil grausam verstümmelt, aber auch scheinbar durch Eigenverschulden ums Leben kamen. Ein Einzeltäter kann es unmöglich gewesen sein und so ermittelt Polizeihauptkommissar Heger und seine Kollegin Larissa in mehrere Richtungen, aber ein roter Faden, der etwas Licht ins Dunkel zu bringen scheint, ist nicht zu finden. Doch es ist Eile geboten, da der kleine Ben immer noch vermisst wird und es auch sein Leben kosten könnte.



Mir hat der Thriller Diabolisch von Jonas Wagner sehr gut gefallen, da er irgendwie aus dem Gewohnten herausfällt. Die Handlung wurde glaubhaft und detailliert beschrieben. Auch wenn man den vermeintlichen Täter zu kennen glaubt, so wird einem doch relativ schnell klar, dass es so wahrscheinlich nicht sein kann. Es gibt einige in dem Dorf, die Dreck am Stecken haben und dem Tod nicht ganz unschuldig ins Auge gesehen haben. Das Cover ist eher schlicht gehalten, sticht aber trotzdem ins Auge. Für alle Thrillerfans kann ich eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe gerne 4 von 5 möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Die Idylle trügt

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BÖSE von Jonas Wagner hatte mich begeistert und auch „Diabolisch“ hat mich nicht enttäuscht.
27. Februar 1995: Lotte schreibt in ihr Tagebuch „Alex ist nicht heimgekommen“. Der Tag, an dem jeder im Dorf ...

BÖSE von Jonas Wagner hatte mich begeistert und auch „Diabolisch“ hat mich nicht enttäuscht.
27. Februar 1995: Lotte schreibt in ihr Tagebuch „Alex ist nicht heimgekommen“. Der Tag, an dem jeder im Dorf nur an sich selbst gedacht hatte. An dem niemand da war, um zwei Kinder nach Hause zu bringen. Niemand sich um einen Notruf gekümmert hatte.
Heute: Lottes Mutter stirbt. Lotte verzeiht ihr nicht, dass die Eltern ihr die Schuld am Tod des kleinen Bruders gegeben haben. Was war damals passiert?
Holzhausen, ein kleines Dorf in Baden-Württemberg. Eine Reihe blutiger Verbrechen geschieht. Ein Bewohner nach dem anderen muss auf grausame Weise sein Leben lassen. Oberkommissarin Larissa Flaucher entdeckt einen Zusammenhang...
Erzählt wird - teilweise in Rückblenden - die Geschichte mehrerer Personen, deren Schicksal miteinander verwoben ist. Gekonnt seziert der Autor Schritt für Schritt menschliche Abgründe und deren Folgen. Die Vergangenheit wirft lange Schatten, die Jonas Wagner gründlich ausleuchtet.
„Diabolisch“ punktet mit vielen grausigen Einfällen. Mir war schnell klar, was Sache ist. Zumal im Klappentext etwas von Rache steht. Das tut der Spannung und dem Lesegenuss jedoch keinen Abbruch. Manchmal schwer zu ertragen, wenn vom Tod des kleinen Alex die Rede ist.

Fazit: Ein Horror-Trip! Gut, aber nicht ganz so gut wie der Vorgänger.

Veröffentlicht am 14.01.2024

Fesselnd, holprig und grausam.

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𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:
Nach dem Lesen der Leseprobe war mir klar, dass ich dieses Buch gerne zu Ende lesen würde. Die Zeitsprünge, als es gerade spannend wurde, sorgten dafür, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen ...

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:
Nach dem Lesen der Leseprobe war mir klar, dass ich dieses Buch gerne zu Ende lesen würde. Die Zeitsprünge, als es gerade spannend wurde, sorgten dafür, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Die angesprochenen Themen sind nicht ohne und auch das Verhalten der Personen ist grausam, weshalb ich mir vorstellen könnte, dass das Buch nicht für jeden Leser geeignet ist. Schließlich sind viele Handlungen entsetzlich und nicht nachvollziehbar.
Während des Lesens sind mir auch Kritikpunkte aufgefallen, beispielsweise empfand ich persönlich den Schreibstil an manchen Stellen holprig. Das dazu führte, dass der Lesefluss gestört wurde und ich Sätze nochmals lesen musste. Auch der Punkt der Nachvollziehbarkeit hat mich in Szenen gestört, weshalb ich an manchen Handlungsabläufen zweifelte.
Zusammengefasst hat mir das Buch gefallen, aber auch nicht 100% überzeugt.

Zum Design des Buches kann ich sagen, dass es mir sehr gut gefällt. Schließlich bin ich durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden.

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭:
Fesselnd, holprig und grausam.
3,5/5

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