Schräg
„Willkommen in Night Vale“ ist ein wirklich schräges Buch...
Der Klappentext stimmt schon: einerseits ist „Night Vale“ absolut anders als alle anderen Städte, die man so kennt – mit seinen ganzen Wesen, ...
„Willkommen in Night Vale“ ist ein wirklich schräges Buch...
Der Klappentext stimmt schon: einerseits ist „Night Vale“ absolut anders als alle anderen Städte, die man so kennt – mit seinen ganzen Wesen, wie Engel, Geister, Aliens und einem denkenden Haus. Aber einige Dinge muten auch durchaus vertraut an. So hinterlässt dieser Ort in der Wüste den Leser ein wenig zwiespältig.
Auf jeden Fall ist der Schreibstil mal was Anderes und die Geschichte an sich ohnehin. Ich kam ein wenig schwer rein in die Story, aber als sich das gegeben hatte, konnte ich das Buch auch genießen.
Ein Fremder verpfändet bei Leihhausbesitzer Jackie Fierro einen Zettel. Allein das ist ja schon außergewöhnlich. Einen einfachen Zettel..??! Mehr nicht..?! Auf diesem Zettel stehen die zwei Worte „King City“, mehr nicht...
Der mysteriöse Mann verschwindet spurlos in der Wüste und Jackie, dem der Zettel nicht mehr aus dem Kopf geht, macht sich mit der alleinerziehenden Mutter eines jugendlichen Gestaltwandlers, das Rätsel zu lösen, das sie in die Bibliothek von „Night Vale“ führt.
Doch diese ist längst nicht so harmlos wie andere Bibliotheken...
Wie nichts in dem Buch eigentlich.
Ich hatte großen Spass beim Lesen, weil das Buch einfach so jenseits der „Norm“ ist. Man muss sich natürlich darauf einlassen...
Von dem anfangs gewöhnungsbedürftigen Stil sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, denn das Buch lohnt sich wirklich.
Einen Stern ziehe ich allerdings ab, weil das Buch ein paar Längen hatte, die man meiner Meinung nach hätte besser „füllen“ können.