Cover-Bild Die Besucherin
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.12.2024
  • ISBN: 9783442317875
Joy Fielding

Die Besucherin

Roman
Kristian Lutze (Übersetzer)

Wahrheit oder Lüge? – Wenn Neugier in ein tödliches Labyrinth führt ...

Nach dem großen SPIEGEL-Bestsellererfolg von »Die Haushälterin« der neue hochspannende Thriller von Joy Fielding!

Als Linda Davidson ihre Freundin Carol in der Klinik besucht, ist die Station in heller Aufregung. Ein Patient ist am Morgen völlig unerwartet gestorben. War es wirklich ein natürlicher Tod? In großer Sorge um ihre Freundin, versucht Linda herauszufinden, was passiert ist. Dabei stößt sie auf die quirlige Jenny Cooper, eine ältere Patientin, die unumwunden zugibt, bereits einige Menschen umgebracht zu haben. Sagt Jenny die Wahrheit, oder versucht sie nur, sich interessant zu machen? Lindas Neugier ist geweckt, und sie beginnt, sich unauffällig umzuhören. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit in einen tödlichen Strudel aus Geheimnissen und Lügen gerät, der auch ihrem Leben eine mörderische Wende gibt ...

»Auf Joy Fielding ist immer Verlass, wenn es um clevere, psychologische Spannung geht.« The Globe and Mail

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2025

Konnte das Buch nicht aus der Hand legen

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Rezension:

In diesem Roman lernen wir Linda Davidson kennen. Linda besucht fast täglich ihre aller beste Freundin Carol im Pflegeheim. Carol leidet unter Demenz und da ihr Gesundheitszustand immer schlimmer ...

Rezension:

In diesem Roman lernen wir Linda Davidson kennen. Linda besucht fast täglich ihre aller beste Freundin Carol im Pflegeheim. Carol leidet unter Demenz und da ihr Gesundheitszustand immer schlimmer wird, hat ihr Ehemann sie in einem Heim untergebracht.
Bei einem weiteren Besuch ist das Pflegeheim in heller Aufregung. Völlig unerwartet ist ein Patient gestorben und man stellt sich die Frage, ob er eventuell ermordet wurde.
Da macht Linda sich verständlicherweise große Sorgen um Carol.
Während sie sich im Heim befindet, stößt sie auf die lebensfrohe Bewohnerin Jenny Cooper. Diese erzählt ihr, dass sie schon einige Menschen getötet hätte. Doch kann man Jenny trauen, oder ist sie nur verwirrt?
Lindas Neugierde ist geweckt und so besucht sie auch jedes Mal, wenn sie zu ihrer Freundin Carol geht, auch Jenny Cooper.
Das ganze nimmt dann eigenartige Wendungen und Linda weiß nicht, was sie von der Frohnatur Jenny halten soll.

Fazit:

Ich lese die Romane von Joy Fielding unheimlich gerne, denn ich bin immer sehr begeistert von ihren Büchern.
Dieses Mal hat sie mich jedoch sehr überrascht. Es war mal etwas anderes. Oft habe ich über Jenny Cooper lachen müssen. Ich habe den Roman gleichzeitig während dem Lesen als Hörbuch gehört. Dabei möchte ich erwähnen, dass die Sprecherin Gabriele Blum hervorragend gelesen hat. Es war ein Roman, der trotz der eigentlichen Tragik auch mit viel Humor gespickt war. Das machte die Story für mich zu etwas besonderen, zumal die Sprecherin die Charaktere und gerade Jenny Cooper mit den verschiedenen Tonlagen hervortat. Die Charaktere waren sehr lebensecht gestaltet und den hervorragenden Schreibstil von Joy Fielding brauche ich nicht extra erwähnen.
Wenn jemand einen leichten Thriller, der ohne blutige Szenen auskommt und sehr kurzweilig ist, lesen möchte, der ist mit „Die Besucherin“ bestens beraten.
Von mir klare 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.01.2025

Wer fürchtet sich vor Jenny?

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Meine Meinung

Wer fürchtet sich vor Jenny?

Wer den Namen Joy Fielding auf einem Buchcover liest, erwartet einen Psychothriller. Für mich sind ihre Bücher das auch – selbst wenn sie als Romane deklariert ...

Meine Meinung

Wer fürchtet sich vor Jenny?

Wer den Namen Joy Fielding auf einem Buchcover liest, erwartet einen Psychothriller. Für mich sind ihre Bücher das auch – selbst wenn sie als Romane deklariert sind.

Fieldings Bücher erzählen Geschichten aus dem täglichen Leben – auf eine Weise, die spannender nicht sein könnte. In Die Besucherin nimmt uns die Autorin mit nach Florida in ein Pflegeheim. Aus der Sicht von Linda Davidson erleben wir dort mysteriöse Geschehnisse. Sie besucht fast täglich ihre beste Freundin Carol und kann nur schwer ertragen, dass Carol an Demenz leidet und sie nicht mehr erkennt.

Eine willkommene Abwechslung bietet die etwas schrullig wirkende Heimbewohnerin Jenny. Linda weiß nicht, ob sie sich vor der dementen Dame fürchten soll. Eigentlich möchte sie keinen Kontakt zu der alten Frau, die immer wieder beteuert, Menschen getötet zu haben. Dennoch fühlt sich Linda auf seltsame Weise von Jenny angezogen. Als dann noch ein Mitbewohner plötzlich verstirbt, wird Linda Jenny gegenüber misstrauischer denn je ...

Von Anfang an konnte mich die Geschichte fesseln. Besonders die 76 jährige Dame Linda weiß zu überzeugen. Man spürt ihren Schmerz um die beste Freundin, die sie an die Krankheit Alzheimer verloren hat. Zwei Jahre zuvor verlor sie ihren Ehemann, der an Krebs litt. Zudem macht sie sich um ihre Tochter Sorgen, die mit ihrem Mann bei ihr eingezogen ist. Die Ehe der beiden scheint in einer großen Krise zu stecken.

Mit jeder Seite nimmt die ruhige Geschichte an Fahrt auf. Sie kommt emotional und unberechenbar daher. Das Ende hat mich überrascht. Aber irgendwie auch wieder nicht ...

Fazit

Alltägliche Geschichten zu einem Psychothriller zu verweben, ist eine Spezialität von Joy Fielding. Eine klare Empfehlung von mir.

Danke Joy Fielding

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Veröffentlicht am 13.01.2025

überraschend anders, als erwartet

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Nun habe ich also nach dem neuen Buch einer meiner jüngsten Autorinnen gegriffen und lese es tatsächlich auf Deutsch. Normalerweise lese ich ihre Bücher auf Englisch, aber hier wollte ich mal der Übersetzung ...

Nun habe ich also nach dem neuen Buch einer meiner jüngsten Autorinnen gegriffen und lese es tatsächlich auf Deutsch. Normalerweise lese ich ihre Bücher auf Englisch, aber hier wollte ich mal der Übersetzung einer Chance geben. Und die ist tatsächlich echt grandios.
Aber kommen wir zur Geschichte von Linda oder zumindest einen kleinen Ausschnitt aus ihrem Leben.
Während sie ihre Freundin Carol, die am Demenz erkrankt ist und in einer entsprechenden Klinik lebt, besucht, lernt sie Jenny kennen. Eine ältere Dame, die allerhand zu berichten weiß. Und zwar mörderisch zu berichten weiß. Nur stellt sich die Frage: sagt Jenny die Wahrheit oder ist es die Demenz, die aus ihr spricht? Das ist etwas, war Linda mit ihren Besuchen herausfinden möchte...

Es ist kein typisches Joy Fielding Buch, finde ich. Es fehlt dieser Psycho-Anteil, der mich sonst immer an ihre Geschichten fesselte. Aber dennoch bin ich Linda und auch Jenny absolut verfallen. Trotz Wiederholungen und einigen Längen macht der Schreibstil einfach süchtig und ich wollte unbedingt wissen, was nun dran ist an Jennys Erzählungen. Und natürlich wird das Geheimnis gelüftet und ein weiteres Geheimnis entsteht... Und dass hat es echt in sich, wenn man das mal von außen betrachtet.

Ein ruhiges Buch, ein wichtiges Thema, ein Geheimnis und ein wenig Crime. Eine tolle Kombination für den Lesegenuss zwischendurch. Ich empfehle es von Herzen gern.

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Veröffentlicht am 29.12.2024

Nebel im Kopf

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Klappentext:
Als Linda Davidson ihre Freundin Carol in der Klinik besucht, ist die Station in heller Aufregung. Ein Patient ist am Morgen völlig unerwartet gestorben. War es wirklich ein natürlicher Tod? ...

Klappentext:
Als Linda Davidson ihre Freundin Carol in der Klinik besucht, ist die Station in heller Aufregung. Ein Patient ist am Morgen völlig unerwartet gestorben. War es wirklich ein natürlicher Tod? In großer Sorge um ihre Freundin, versucht Linda herauszufinden, was passiert ist. Dabei stößt sie auf die quirlige Jenny Cooper, eine ältere Patientin, die unumwunden zugibt, bereits einige Menschen umgebracht zu haben. Sagt Jenny die Wahrheit, oder versucht sie nur, sich interessant zu machen? Lindas Neugier ist geweckt, und sie beginnt, sich unauffällig umzuhören. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit in einen tödlichen Strudel aus Geheimnissen und Lügen gerät, der auch ihrem Leben eine mörderische Wende gibt.

„Die Besucherin“ ist der neue Roman von Joy Fielding.
Von Joy Fielding, die für Spannung bekannt ist habe ich schon viele Bücher gelesen. Der neue Roman kann in der Spannung mit den anderen Büchern nicht mithalten. „Die Besucherin“ ist aber ein guter Roman zum Schmökern.

Im Mittelpunkt steht Linda Davidson, sie ist Witwe und besucht jede Woche ihre Freundin Carol im Legacy Place. Einer Einrichtung für Demenz Kranke.
An einem Tag macht sie Bekanntschaft mit Jenny Cooper, einer 92-jährigen dementen Frau.
Jenny vertraut Linda ihr Geheimnis an. Sie bringt Menschen um. Als bei ihrem nächsten Besuch plötzlich ein alter Mann verstorben ist, setzt sich bei Linda der Gedanke fest, dass Jenny ihn vergiftet haben könnte.
Obwohl Linda weiß, dass Jenny dement ist und nicht alles stimmt, was sie erzählt, fühlt sie sich magisch von der Frau angezogen. So besucht sie auch Jenny immer, wenn sie in Legacy Place ist. Die zwei Frauen unterhalten sich. Mal erzählt Jenny wen sie alles ermordet hat. Da auch Kennedy unter ihren Opfern ist, weiß man eigentlich, dass sie sich das alles zurecht spinnt. Doch ein kleiner Zweifel besteht immer.
Soweit ist der Plot interessant. Aber Linda besucht Jenny unzählige Male. Meist ist die Unterhaltung am Anfang immer die gleiche. Klar Jenny ist dement aber immer wieder das Gleiche zu lesen hat mich dann irgendwann genervt. Hier hätte man gut 100 Seiten kürzen können.
Das Ende war dann aber wieder so toll, dass es die Längen wieder etwas ausgemerzt hat.

Joy Fielding hat interessante Protagonisten gezeichnet. Besonders Linda hat mir gut gefallen. Ich hatte oft Mitleid mit ihr. Ihre beste Freundin erkennt sie nicht mehr. In ihrem eigenen Haus fühlt sie sich nicht mehr wohl, seit ihre Tochter und ihr Schwiegersohn bei ihr wohnen. Der Streit zwischen ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn steigert sich immer weiter und sie kann nichts dagegen tun.
Auch Jenny ist ein interessanter Charakter. Ihre Erzählungen sind manchmal ganz klar und manchmal wirr. Der Part zieht sich nur etwas zu sehr in die Länge.

Der Schreibstil von Joy Fielding ist gewohnt flüssig und gut verständlich.
Bei dieser Geschichte musste ich manchmal Schmunzeln, obwohl das Thema ernst ist.
Ich habe mich lange gefragt, ob Jenny nur eine einsam alte Frau ist, die sich in ihrer Demenz Geschichten ausdenkt. Manchmal waren ihre Erzählungen allerdings sehr klar. Jenny ist aber auch einsam, außer Linda bekommt sie keinen Besuch. Mit ihrer Geschichte hat sie Linda neugierig gemacht, sodass sie immer wieder kommt.
Das Ende der Geschichte ist dann einfach genial und das Rätsel wird aufgelöst.

„Die Besucherin“ war ein netter Roman dem ich durch das geniale Ende, trotz seiner Längen 4 Sterne geben möchte.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Konnte meine Erwartung nicht erfüllen

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„Die Besucherin“ ist der neue Roman der Erfolgsautorin Joy Fielding. Der Klappentext verspricht psychologische Spannung:
Als Linda Davidson ihre Freundin Carol in der Klinik besucht, sorgt der plötzliche ...

„Die Besucherin“ ist der neue Roman der Erfolgsautorin Joy Fielding. Der Klappentext verspricht psychologische Spannung:
Als Linda Davidson ihre Freundin Carol in der Klinik besucht, sorgt der plötzliche Tod eines Patienten für Unruhe. War es wirklich ein natürlicher Tod? Bei ihren Nachforschungen trifft Linda auf die an Demenz erkrankte Jenny Cooper, eine ältere Patientin, die behauptet, bereits Menschen getötet zu haben. Spielt Jenny ein Spiel, oder steckt mehr dahinter? Als Linda tiefer gräbt, verstrickt sie sich in ein Netz aus Geheimnissen und Lügen – mit verhängnisvollen Konsequenzen.
Mit diesem spannenden Ausgangspunkt und der Autorin Joy Fielding verbindet man als Leser gewisse Erwartungen an Atmosphäre und Raffinesse. Leider konnte „Die Besucherin“ diese aus meiner Sicht nicht ganz erfüllen. Der Roman ist eher ein durchschnittlicher Spannungsroman mit wenig Nervenkitzel – weder ein typischer Psychothriller noch ein Buch, das fesselt.
Die kurzen Kapitel lassen sich flüssig lesen, und Fieldings Beschreibungen von Charakteren und Schauplätzen sind durchaus anschaulich. Doch die Handlung plätschert eher dahin, und trotz des wichtigen Themas Demenz bleibt die Geschichte überraschend emotionslos und ohne Atmosphäre.
Trotz dieser Schwäche habe ich, in der Hoffnung auf eine überraschende Wendung, weitergelesen. Dank des guten Schreibstils war es nicht unbedingt langweilig, aber wirklich begeistern konnte mich die Geschichte nicht. Das Ende wurde zwar etwas lebendiger, konnte den faden Gesamteindruck jedoch nicht retten.
Liest man den Roman ohne große Erwartungen als leichtes Zwischendurch-Buch, ist er durchaus in Ordnung. Wer jedoch auf einen typischen Joy-Fielding-Knaller hofft, dürfte hier enttäuscht sein.

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