Cover-Bild Izara 1: Das ewige Feuer
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3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 25.10.2017
  • ISBN: 9783522653862
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Julia Dippel

Izara 1: Das ewige Feuer

Das ewige Feuer

Geheime Organisationen und eine verbotene Liebe: Packende Romantasy vom Feinsten!


Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2018

Ein durchschnittliches Jugendbuch

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Auf Izara bin ich vor allem dank der überaus positiven Reaktionen bei Lovelybooks, Amazon und in der Bloggerwelt aufmerksam geworden. Zwar fand ich den Klapptext allenfalls durchschnittlich, aber die vielen ...

Auf Izara bin ich vor allem dank der überaus positiven Reaktionen bei Lovelybooks, Amazon und in der Bloggerwelt aufmerksam geworden. Zwar fand ich den Klapptext allenfalls durchschnittlich, aber die vielen guten Meinungen machten mich doch neugierig. Hätte ich mal auf mein Bauchgefühlt gehört.

Meine Meinung


Eins vorweg: Meine nachfolgende Rezension mag sich im ersten Moment eher schlecht anhören, aber ich denke ich war in vielen Punkten einfach nicht die richtige Leserin für dieses Buch. Das nur als Gedanke beim Lesen.

Eine durchschnittliche Protagonistin, in einem durchschnittlichen Bücheruniversum, erlebt durchschnittliche Abenteuer
In dem Buch begleiten wir Ari, ein unscheinbares junges Mädchen, deren Eltern geschieden sind und die auf einer elitären Schule voller Schnösel geht. Sie erfüllt so ziemlich jedes Klischee einer Jugendbuchprotagonistin: Unscheinbar, sportlich zunächst etwas ungeschickt dafür betont schlagfertig im Reden. Während sich sicherlich viele junge Mädchen mit ihr identifizieren können (Immerhin ist das ja der Sinn solch schwammiger Mauerblümchen), funkte es bei mir nicht. Gleiches gilt für den Bad Boy Love Interest Lucian. Auch hier werden nahezu alle Klischees bedient: Er ist pampig und sarkastisch, nennt Aria ständig „Kleines“ (Wofür er vom mir schon längst eine gescheuert bekommen hätte) und ist sowieso der coolste und verliebt sich natürlich Hals über Kopf in Aria. Eine wirkliche Begründung für den Sinneswandel seinerseits und Arias bedingungsloses Vertrauen andrerseits gibt nicht wirklich. Was auch sonst.

Neben diesen stereotypen Charakteren haben wir auch eine ziemlich vorhersehbare Handlung. Die Gesellschaft der übernatürlichen Wesen (über die ich aus Spoilergründen nicht mehr verraten möchte) blieb für mich ziemlich schwammig. Eine vage Mischung aus griechischen und christlichen Elementen, die zwar durchaus spannend ist, wo ich mir aber mehr Tiefe gewünscht hätte. Ein Highlight zu mindestens war die Legende der Izara. Diese „Geschichte in der Geschichte“ hat mir richtig gut gefallen.
Davon abgesehen entwickeln sich aber sowohl die Handlung, als auch die Liebesgeschichte ziemlich vorhersehbar. Auch das ganze Drama rund um Arias und Lucians Gefühlwelt erschien mir gestellt und eintönig. Vielleicht bin auch einfach zu alt für diese Art von Büchern.

Fazit:


Vor 5 jahren wäre ich von diesem Buch sicherlich begeistert gewesen, jetzt erscheint es mir aber wie ein 0815 Jugendbuch, dass ich so oder so ähnlich schon dutzende Male gelesen habe. Es gibt noch 3 Dreiecke, da ich denke, dass jüngere Leser und Genreneulinge durchaus ihren Spaß mit Ari und Lucian haben werden.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Achtung: Suchtgefahr

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Der Klappentext hält, was er verspricht! Ich bin begeistert, fasziniert und kann es kaum erwarten, wenn es mit Band 2 weitergeht!

Inhalt:
Geheime Organisationen und eine verbotene Liebe: Packende Romantasy ...

Der Klappentext hält, was er verspricht! Ich bin begeistert, fasziniert und kann es kaum erwarten, wenn es mit Band 2 weitergeht!

Inhalt:
Geheime Organisationen und eine verbotene Liebe: Packende Romantasy vom Feinsten!

Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss. (© Loom Light)

Meine Meinung:
„Izara“ ist wohl eines DER Hype Bücher 2017 gewesen und auch ich war auf den Zug aufgesprungen und wollte es unbedingt lesen. Doch erst jetzt (weeeeit in 2018) bin ich dazugekommen und ich muss gestehen:
Ich bin echt froh, denn so ist die Wartezeit bis Band 2 erscheint nicht mehr ganz so groß xP.

Die Handlung und die Schreibweise
Ich muss gestehen, dass ich mich hier schon ab der ersten Seite wohl gefühlt habe, denn Ari ist absolut sympathisch und mit der Kombination von fesselndem Schreibstil und packender Handlung konnte ich nicht anders, als es zu inhalieren.
Ariana (Ari) lebt ein normales Leben, naja, bis auf die Tatsache dass ihr Dad ein Mistkerl ist und ihre Mutter labil. Aber ansonsten? Alles normal. Denkt sie.
Doch mit Lucian endet die Normalität!
Die zweite Szene mit ihm hatte es echt in sich, aber die erste war auch nicht ohne. Oh man. Diese Dialoge!
Dieser Wortwitz, der darin liegt. Ich liebe es.

Dazu kommt, dass Julia Dippel eine ganze Welt neu erschaffen hat, die ich jetzt nicht genauer beschreiben kann, sonst würde ich spoilern. Aber eines darf ich wohl sagen:
Diese Welt bzw. die Wesen die Julia kreiert hat, sind so detailliert und bildgewaltig beschrieben, dass ich nicht überrascht wäre, wenn plötzlich ein solches Wesen vor mir stünde, weil sie doch real sind (etwas schockiert vielleicht, aber nicht überrascht).

Die Schreibweise ist flüssig, locker und ab der ersten Zeile fühlte ich mich im Buch wohl. Die Dialoge sind dazu noch unglaublich gut gelungen, denn vor allem die Diskussionen zwischen Ari und Lucian haben es im Punkto Sarkasmus und Ironie in sich.
Aber auch ernstere Gespräche werden geführt und diese Emotionen werden ebenso perfekt an den Leser übertragen.
Das Buch ist jedenfalls ein Pulverfass an Gefühle. Von Spannung, Spaß, Schock, Unsicherheit und noch mehr Witz ist alles dabei.

Die Charaktere
Ari ist irgendwie der typische Romantasy-Charaktere und doch auch wieder nicht. Sie ist am Anfang unscheinbar, aber eigentlich wunderschön, schüchtern, aber kann sehr Sarkastisch sein und darauf aus nicht zu sehr aufzufallen. An dem Tag, wo Lucian in ihr Leben tritt ändert sich alles und das ist auch der Grund, weshalb sie zwar zu Beginn ein Klischee-Charakter ist, aber am Ende nicht. Sie ist anders, als Anfangs vermutet, aber durch und durch authentisch und sie handelt immer nach ihren Prinzipien.
Lucian ist arrogant, von sich überzeugt, super hot und ebenso Wortgewandt wie Ari. Er ist Bad Boy, aber hinter der Fassade steckt so viel mehr. Er ist...bildet einfach selbst eine Meinung. Ich bin definitiv Team Lucian, auch wenn es eigentlich keinen Love-Gegner gibt, oder? ^.^

Da ich zu viel verraten würde, wenn ich irgendwelche Namen nenne, halte ich mich bei den anderen Charakteren kurz, aber ich mochte sie. Ich mochte, wie sie dargestellt worden sind, nämlich authentisch, lebendig und realistisch (soweit es Fantasie eben zulässt).
Sie haben eine Seele und sind nicht bloß schwarze Tinte auf Papier. Ich habe mit ihnen – egal ob nun Protagonist oder Nebencharaktere – mitgefiebert und gehofft, dass alles gut wird.
Spannung ist jedenfalls immer vorhanden und durch die vielen lustigen Dialogen zwischen den Personen muss man als Leser sehr oft grinsen bzw. laut loslachen.

Fazit:
Julia Dippel überzeugt mit einem packenden Reihenauftakt der nach mehr verlangt. Das Buch war informativ, fesselnd, unglaublich spannend, aber auch lustig.
Ich habe mich nicht nur köstlich amüsiert, sondern verfiel in eine Leserausch, wo ich mich einfach nicht im Stande sah das Buch aus der Hand zu legen. Es ging einfach nicht.
Band 1 von „Izara – Das ewige Feuer“ hat mich jedenfalls maßlos begeistert und ich bin sehr, sehr froh, dass Band 2 noch in diesem Monat erscheinen wird, denn ich möchte es verschlingen. Am besten schon gestern xP.
Von mir bekommt der Auftakt der Reihe jedenfalls 5 von 5 Federn! Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 03.05.2018

Schön...

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Ich möchte mich mein Verlag ganz herzlich für dieses Exemplar bedanken!

Inhaltsangabe
Geheime Organisationen und eine verbotene Liebe: Packende Romantasy vom Feinsten! Ari hält sich für ein ganz normales ...

Ich möchte mich mein Verlag ganz herzlich für dieses Exemplar bedanken!

Inhaltsangabe
Geheime Organisationen und eine verbotene Liebe: Packende Romantasy vom Feinsten! Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.

Meine Meinung
Zum Buch
Eine Geschichte, die mir zeigt, wie sehr man auf die eigenen Freunde angewiesen ist. Es ist richtig schön zu sehen, wie alle schön zusammenhalten. Außerdem wird einem bewusst, dass man nicht so leicht mit Vorurteilen kommen sollte, sondern jedem eine Chance geben soll.

Cover
Das Mädchen kann auf jeden Fall unsere Ari sein. Außerdem sind die Motive richtig schön gewählt und alle sehr passend.

Protagonisten
Ari ist eine wundervolle Protagonistin, die sich durch die Story sehr gewandelt hat. Sie ist reifer und stärker geworden. Außerdem hat sie bis zur letzten Sekunde für ihre Familie und ihre Freunde gekämpft.
Hin und wieder tat sie mir mit ihren Zweifeln sehr leid. Obwohl ich sagen muss, dass ich ihr Gefühlschaos verstehen kann. Ich weiß nicht, wie es mir in dieser Situation ergangen wäre.
Unser männlicher Protagonist Lucian ist mir nach kurzen Startprobleme sehr syphatisch geworden. Vor allem mochte ich, aber seine spitze Zunge und sein Verhalten Ari gegenüber.
Diese Geschichte wäre nicht so toll geworden, wenn all diese Nebencharachtere fehlen würden. Ihre Freunde Lizzy, Gideon, Jimmy, Ryan, Aaron und Toby sind eine witzige Truppe, die mich immer wieder zum Lachen gebracht hat.

Schreibstil
Das Buch wurde aus Aris Sicht geschrieben, was mir ganz gut gefällt. Vielleicht hätte ich mir hin und wieder Lucians Sicht ebenfalls gehört. Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil gelungen.

Fazit
Ein schöner erster Band mit jeder Menge Action, Liebe, Freundschaft und Loyalität.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Leider eine Enttäuschung // abgebrochen

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Eigentlich bin ich niemand, der ein Buch bewusst abbricht. Aber da ihr an dem Titel dieses Beitrags bereits sehen könnt, dass es sich hierbei nicht um eine herkömmliche Rezension handelt, ist das ein ganz ...

Eigentlich bin ich niemand, der ein Buch bewusst abbricht. Aber da ihr an dem Titel dieses Beitrags bereits sehen könnt, dass es sich hierbei nicht um eine herkömmliche Rezension handelt, ist das ein ganz schön großes eigentlich.

Einer meiner buchigen Neujahresvorsätze war es, dass ich weniger schlechte Bücher lese. Damit waren zwar eher Bücher aus dem New Adult Bereich gemeint, von denen ich oft von vornherein weiß, dass ich Probleme mit ihnen haben werde, die ich zur Unterhaltung aber doch mal ganz gerne lese und mich im Nachhinein ärgere, weil ich in der Zeit auch ein gutes Buch hätte lesen können.

Jedenfalls schweife ich gerade schon wieder ab, also kommen wir mal zurück zu dem Punkt, auf den ich eigentlich hinaus wollte: Ich habe mich tatsächlich mal an einen Vorsatz gehalten.

Zugegeben hat das einen Tag Bedenkzeit und etwas Überwindung gekostet, denn ein Buch bewusst abzubrechen und zu sagen, dass ich es nicht weiter lese, mag ich wie gesagt eigentlich nicht tun. Ich bin eher die Art Leser, die zu viele Bücher zur gleichen Zeit liest und wenn ein Buch mich nicht begeistern kann lese ich es halb und dann steht es in meinem Regal herum, bis mir irgendwann auffällt, dass ich es nie beendet habe.

Im Moment bin ich eigentlich ganz stolz auf mich, dass ich mich ausnahmsweise mal nicht durch ein Buch quäle, sondern einfach zugeben kann, dass es nichts für mich ist und weiter mache, aber andererseits bin ich auch etwas enttäuscht, denn ich hatte mich wirklich auf dieses Buch gefreut.

An Izara hat mich vor allem auf den ersten Blick das schöne Cover gereizt, der Klappentext war okay, aber vor allem die vielen positiven Meinungen haben mich überzeugt das Buch bei Netgalley als Rezensionsexemplar anzufragen. Auf Amazon hat das Buch eine Bewertung von 4,9 Sternen bei 103 Rezensionen, was ich ganz ordentlich finde und auch auf Goodreads sind glaube ich irgendwas um die 4 Sterne Durchschnitt. Meine Erwartungen an Izara waren also gewissermaßen dementsprechend hoch.

Was mich dieses Buch wieder einmal gelehrt hat?
Man sollte nicht zu sehr auf einen Hype vertrauen. Und ich sollte dringend anfangen Leseproben zu lesen, bevor ich Bücher anfrage, denn bei Izara ging meine Abneigung tatsächlich fast schon mit der ersten Seite los.

Ich habe das Buch bei 13% abgebrochen, hätte aber auch schon nach dem ersten Kapitel meinen Kindle gerne in die Ecke gepfeffert. Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt noch die Hoffnung, dass die nächsten Kapitel vielleicht besser werden würden; ich wollte dem Buch wirklich eine Chance geben. Nach ungefähr vierzig Seiten musste ich aber einsehen, dass ich mich nur unnötig über Izara aufrege und es mir das im Augenblick einfach nicht Wert ist.

So, jetzt habe ich genug drum herum geredet, hier ein paar Gründe, aus denen ich den Hype nicht nachvollziehen kann - auch, wenn ich wie gesagt nur über die ersten 13% reden kann, aber irgendwie bezweifle ich, dass es danach besser wird.

1. Die Autorin schreibt wahnsinnig gestelzt. Beim Lesen ist mir gerade bei Dialogen immer wieder durch den Kopf gegangen, dass so doch kein Mensch redet, was das Ganze miteinander der Charaktere einfach sehr unnatürlich gestaltet hat. Um ein Beispiel zu nennen: »Du miese Kröte...«
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich kann mich nicht erinnern, wann ich das das letzte Mal zu jemanden gesagt habe. Oder auch, um ein Beispiel ohne wörtliche Rede zu nehmen: »Sie [...] ging mit erhobenem Zeigefinger auf Lucian los.« Wer tut denn sowas? Ernsthaft? Einerseits beschreibt die Autorin die Situation damit sehr bildlich und mir ist schon klar, dass der erhobene Zeigefinger drohend wirken soll, aber unnatürlich kommt es mir dennoch war. Und das waren jetzt nur ein paar Beispiele die hängen geblieben sind. Auch Lucians Verhalten kommt gespielt locker rüber, in der einen Szene, in der lässig in einem Sessel sitzt und darauf wartet, dass Ariana aufwacht, während er einen Lolli lutscht, hat mich beinahe zum Lachen gebracht - und zum Heulen vor lauter Verzweiflung, denn warum nochmal tue ich mir das an? (Das war übrigens der Moment, in dem ich dachte, dass es mir jetzt endgültig reicht.)

2. Lucian aka ich nehme mal stark an das Love Interest. Unser Paradebeispiel eines arroganten und herablassenden Dämons, den unsere Protagonistin aus irgendeinem Grund anziehend findet, nennt sie nämlich andauernd »Kleines«. Spitznamen sind ja schön und gut, aber Kleines finde ich dann doch etwas zu herablassend und an Aris Stelle wäre ich längst ausgerastet. Nur so am Rande um aufzuzeigen was für unsympathischen Charakteren die Protagonistin ihr Vertrauen schenkt. Außerdem beschreibt sie für meinen Geschmack etwas zu oft seine extrem grünen Augen oder das silberne Funkeln darin oder wie gut er aussieht. Hallo? Der Kerl wollte dich umbringen? Das letzte woran man da denken sollte ist seine Augenfarbe, oder nicht?

3. Die Charaktere schienen sehr stereotypisch. Angefangen mit Ariana selbst, die eher zurückhaltend zu sein scheint, wenn man sie neben ihr aufgedrehten besten Freundin Lizzy sieht. Diese Konstellation habe ich mittlerweile so so oft gelesen; die beste Freundin kommt total aus sich heraus, ist vielleicht auch ein wenig verrückt und die Protagonistin dagegen fast schon langweilig und total normal, vielleicht sogar ein wenig genervt davon, dass ihre beste Freundin sie überall mit hin schleppt. Genau das sind Ari und Lizzy und gerade Letztere mochte ich aufgrund ihrer Art überhaupt nicht.
Dann haben wir Lucian, bei dem es für Ariana wie gesagt gefühlt Liebe oder zumindest Anziehung auf den ersten Blick war, denn habe ich schon erwähnt, dass er grüne Augen hat und muskulös ist? UND SIE UMBRINGEN WOLLTE VERDAMMT NOCHMAL? Auch wenn er kurz darauf beteuert, dass er es sich anders überlegt hat, ein bisschen mehr Reaktion von Ariana wäre schon nett gewesen, ich glaube ich hätte so jemandem nicht so schnell mein Vertrauen geschenkt. Und was mich an Ariana vor allem gestört hat, ist, dass sie eindeutig die falschen Fragen stellt. Aber gut, vielleicht geht ja jeder mit Stresssituationen anders um, aber da ihre Familie, sowie ihre beste Freundin betroffen ist von irgendetwas Übernatürlichem, wäre es schön gewesen, wenn Ari mal ein wenig mehr hinterfragt hätte und vielleicht auch mal gedacht hätte »Die sind doch irre« oder »Ich werde wahnsinnig«, aber nö, zumindest bis zu dem Punkt, zu dem ich gelesen habe, nimmt sie all das, was auf den paar Seiten passiert ist - und das ist erschreckend fiel, die Handlung beginnt sehr actionreich - für meinen Geschmack etwas zu gut auf.
...

So, ich glaube das war es erstmal, was mich an Izara hauptsächlich gestört hat. Reicht ja auch, nicht wahr? Denn wie gesagt, ich habe ja auch nur die ersten 13% gelesen, zu mehr kann ich also gar nichts sagen. In Anbetracht dessen, dass das vielleicht vierzig Seiten waren, sind das doch einige negative Punkte und ich kann zumindest guten Gewissens sagen, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe. Ich wollte es mögen, wirklich. Es sollte wohl nur einfach nicht sein.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Lesehighlight!

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Cover: Ich finde es unfassbar schön und das war auch der Grund wieso ich überhaupt richtig aufmerksam drauf geworden bin!

Schreibstil: Wow, wow, wow. Ich liebe diesen Schreibstil einfach so sehr! Die ...

Cover: Ich finde es unfassbar schön und das war auch der Grund wieso ich überhaupt richtig aufmerksam drauf geworden bin!

Schreibstil: Wow, wow, wow. Ich liebe diesen Schreibstil einfach so sehr! Die Autorin hat es so drauf. Ich habe so viel gelacht wie noch nie bei einem Buch. Dieser Humor ist einfach unschlagbar!

Meinung: Die Wörter fulminant, herausragend, einzigartig, unfassbar gut, wundervoll… sie könne nicht mal ansatzweise beschreiben wie toll dieses Buch war! Es war tatsächlich unbeschreiblich. Ich möchte an dieser Stelle nichts weiter über die Handlung erzählen und euch nur auffordern dieses Buch in jedem Fall zu kaufen und zu lesen. Es ist jeden Cent wert und ich würde sogar noch mehr zahlen wen es denn so wäre. Band 2 kommt bald raus und ich kann es gar nicht erwarten endlich weiter zu lese.

Fazit: Absolutes Lesehighlight.