Roman | Von der Autorin des Weltbestsellerphänomens BRIDGERTON
Petra Lingsminat (Übersetzer)
Gerüchte und Klatsch sind das Lebenselixier von London ...
Ihr neuer Nachbar Sir Harry Valentine soll seine Verlobte gemeuchelt haben? Lady Olivia Bevelstoke kann das nicht glauben! Entschlossen bezieht sie einen Posten am Fenster ihres Boudoirs, um Sir Harry auszuspionieren – und wird von ihm entdeckt. Als sie sich bei einer Soiree begegnen, lässt er keinen Zweifel daran, dass er sie als Spionin für bedauerlich unbegabt hält. Doch in seinen blitzenden Augen ist etwas, das Olivia erbeben lässt und ihr das Blut in die Wangen treibt. Ihre Neugier ist erst recht entfacht!
Das zweite Buch der Bevelstoke-Reihe: witzig, unwiderstehlich romantisch und von der Bestsellerautorin des Weltphänomens BRIDGERTON
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Das Cover passt wieder gut zum Genre und zu Band eins und allgemein zu den Büchern der Autorin.
Auch der Schreibstil von Julia Quinn ist und bleibt recht unterhaltsam und sehr leicht zu lesen. Ich bin ...
Das Cover passt wieder gut zum Genre und zu Band eins und allgemein zu den Büchern der Autorin.
Auch der Schreibstil von Julia Quinn ist und bleibt recht unterhaltsam und sehr leicht zu lesen. Ich bin wie immer sehr gut und schnell in die Geschichte gekommen und besonders einige Unterhaltungen am Anfang zwischen den beiden Protagonisten haben mir gut gefallen. Hier und da geht wie immer alles etwas schnell, aber nun gut. Wem die anderen Bücher der Autorin gefallen, dem wird das auch hier wieder gefallen.
Die Charaktere sind ganz unterhaltsam beschrieben und besonders der Moment, als sie ihn anfangs aus dem Fenster beobachtet hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht. Die Liebesgeschichte geht wie immer ziemlich schnell und ist ohne viele Twists, was mich bei dem Genre tatsächlich nicht stört. Die Charaktere sind leider ein bisschen flach, aber dafür trotzdem recht unterhaltsam.
Insgesamt also eine durchaus nette und unterhaltsame Geschichte, die ich den Fans der Autorin wieder empfehlen kann. Hier und da merkt man, dass sich die Geschichte den anderen ein bisschen sehr ähnlich ist, aber nun gut, was soll man auch erwarten. Ich hatte wieder ein paar unterhaltsame Lesestunden und werde sicherlich auch den nächsten Teil lesen.
Nach den Bridgertons nun die Familie Bevelstoke. Auch wieder Töchter und Söhne die unter die Haube müssen, aber bitte nach den Geschmack der Eltern. Nur hier ist es etwas anders. Harry hatte während seiner ...
Nach den Bridgertons nun die Familie Bevelstoke. Auch wieder Töchter und Söhne die unter die Haube müssen, aber bitte nach den Geschmack der Eltern. Nur hier ist es etwas anders. Harry hatte während seiner Kindheit und Jugend nur gleichgültige Eltern eher musste er sich um sie kümmern als umgekehrt. Olivias Eltern spielen eine so geringe Rolle in diesem Roman das sie nicht erwähnenswert sind. Außer Ja und Amen zur Eheschließung am Ende des Romans.
Dieser Roman hat extreme Höhen und Tiefen. Die Dialoge waren herrlich frech und voller Anspielungen. Die Situationen waren voller Komik so das man viel Schmunzeln konnte. Dazwischen gab es ellenlange Monologe zu der Kindheit von Harry und Olivias Gedanken was sie gerne gesagt oder getan hätte. Zudem war am Ende der Einschub wie aus einem Groschenroman zu viel des Guten. Dahätte stattdessen ihre Eltern einen großen Auftritt haben dürfen. So in der Art mit dieser Ehe sind wir nicht einverstanden etc..
Ich finde Julia Quinn nicht schlecht aber an Georgette Heyer kommt sie nicht heran.
Nachdem Lady Olivias beste Freundin Miranda ihren Bruder geheiratet hat, bleiben der attraktiven Frau zur Zerstreuung nur noch die Klatschbasen Anne, Mary und Philomena. Diesmal jedoch haben sie eine ganz ...
Nachdem Lady Olivias beste Freundin Miranda ihren Bruder geheiratet hat, bleiben der attraktiven Frau zur Zerstreuung nur noch die Klatschbasen Anne, Mary und Philomena. Diesmal jedoch haben sie eine ganz besondere Neuigkeit in petto- Olivias neuer Nachbar Sir Harry Valentine soll tatsächlich seine Verlobte ermordet haben- jedenfalls munkelt man das hinter vorgehaltener Hand; wer jedoch dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat, weiß keiner der Freundinnen und so will Olivia in Ermangelung anderer Interessen diesem Gerücht nachgehen.
Von nun an beobachtet sie Harry von ihrem Fenster aus, aus dem sie eine wunderbare Sicht auf Harrys Arbeitszimmer hat. Und Harry benimmt sich tatsächlich für Olivias Geschmack äußerst seltsam, was sie weiterhin dazu ermutigt, den Nachbarn misstrauisch von Gegenüber zu beäugen. Doch eines Tages wird sie beim Spionieren erwischt und als sie ihm etwas später persönlich begegnet, scheint es so, als ob Olivias Abneigung Harry gegenüber, durchaus auf Gegenseitigkeit beruht. Auch bei jeder weiteren Begegnung fliegen die Fetzen zwischen den Nachbarn, wobei beide jedoch auch entdecken müssen, dass sie in Sachen Charme und Humor auf der gleichen Wellenlänge liegen. Und so begraben sie schließlich ihr Kriegsbeil, als Olivia dringend Hilfe benötigt. Ein russischer Fürst hat sich auf ihre Fersen geheftet und will um sie werben. Eigentlich will Olivia diesen Fürsten nicht, doch um ihn abzuweisen braucht sie ein gewisses diplomatisches Geschick. Kann ihr Harry in dieser Hinsicht helfend unter die Arme greifen?
Nachdem Julia Quinn im ersten Teil ihrer Bevelstoke Reihe „Für immer und ewig, Viscount“ die Geschichte von Miranda Cheever und Olivias Bruder, Nigel erzählt wurde, bekommt nun die schöne Olivia im zweiten Teil der Serie nun ihre eigene Story.
Meine große Erwartungshaltung die ich in Anbetracht der Tatsache, dass ich den ersten Teil rundum gelungen fand, an den Nachfolgeband hatte, wurde jedoch leider enttäuscht. Sicherlich werden meine Einschätzung viele Leser anders sehen als ich- es liegt einfach daran, dass jeder etwas anderes von einem historischen Liebesroman erwartet. Normalerweise liebe ich einen amüsanten Unterton und es darf durchaus auch mal eine leichte, beschwingte Lektüre sein, wenn die Geschichte als solches abwechslungsreich ist.
Zugegeben, ich habe einige Male herzlich lachen müssen, denn Olivias und Harrys Dialoge, vor allem ihre Wortgefechte sind sehr spritzig und humorvoll und auch in schriftstellerischer Hinsicht gibt es nichts an „Fenster zum Herzen“ zu rütteln- die Autorin versteht ihr Handwerk, keine Frage, doch mir persönlich war ihr neuer Roman einfach eine Spur zu leicht und seicht gestrickt. Ähnlich wie ein Bonbon, das so süß ist, dass es schon beinahe Zahnschmerzen beim Lutschen bereitet.
Zudem geschieht außer Harrys und Olivias Kennenlernen so gut wie nichts innerhalb der Geschichte. Olivia spioniert Harry aus, er bemerkt sie, spricht sie wenig später darauf an, beide bekriegen sich auf humorvolle Art und Weise, lesen einen Schauerroman zusammen, ein Nebenbuhler taucht auf und auf den letzten Seiten wird es kurzfristig noch mal spannend, jedoch hätte man darauf auch völlig verzichten können.
Es ist ein netter, harmloser Roman, der mit einigen witzigen Szenen besticht, mir jedoch sicherlich nicht mehr lange im Gedächtnis haften bleiben wird, weil auch Olivia und Harry nicht unbedingt Romanfiguren sind, die durch bestimmte charakterliche Merkmale bestechen oder interessant genug sind. Empfehlen würde ich diesen Roman nur Lesern, die eine nette, leichte Lektüre mit viel Humor zu schätzen wissen, die allerdings auch ohne tiefgründigere Story/Charaktere auskommen können und eingefleischten Julia Quinn Fans.
Man kann den Roman durchaus lesen, versäumt jedoch auch nicht viel, wenn man es nicht tut. Mir persönlich war er einfach zu mittelmäßig.