Cover-Bild Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?
Band 3 der Reihe "Bridgerton"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.11.2021
  • ISBN: 9783749902842
Julia Quinn

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?

Band 3 | Die Vorlage zum NETFLIX-Welterfolg - Staffel 3 erscheint ab Mai 2024!
Suzanna Shabani (Übersetzer)

Benedict Bridgerton ist verliebt

Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. Auch Sophie spürt, dass diese Begegnung Bestimmung ist – und muss doch gehen, bevor die Masken fallen. Was bleibt, ist ein unauslöschliches Sehnen und Benedicts Schwur, nie eine andere zu begehren als sie! Doch die Probe, auf die das Schicksal die Liebenden stellt, ist hart – und der Ausgang ungewiss.

»Wahrhaft die Jane Austen der Gegenwart.«
Bestsellerautorin Jill Barnett

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2021

Eine historische Cinderella-Geschichte, aber sehr gut umgesetzt

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Als unehelich geborenes Kind wird Sophie in der gehobenen Gesellschaft nicht sonderlich akzeptiert. Sie wächst zwar als Mündel eines Earls auf, aber hat kaum Privilegien. Als der Earl noch einmal heiratet ...

Als unehelich geborenes Kind wird Sophie in der gehobenen Gesellschaft nicht sonderlich akzeptiert. Sie wächst zwar als Mündel eines Earls auf, aber hat kaum Privilegien. Als der Earl noch einmal heiratet kommt die neue Hausherrin nicht mit Sophie klar. Sie wird fortan eher wie ein Hausmädchen behandelt, was nur noch schlimmer wird, als der Earl stirbt. Wer gerade das Gefühl hat, dass er diese Geschichte schon in unendlich vielen Versionen gelesen hat und leicht genervt ist, dem kann ich nur beipflichten. So ging es mir zunächst auch. Natürlich ist die Geschichte von Cinderella außerordentlich romantisch, aber nicht jeder Roman muss nach diesem Schema ablaufen. Wie gut, dass dieses Buch nur in den ersten paar Kapiteln so ist und dann schnell eine andere Wendung nimmt. Das Aschenputtel nimmt nämlich reiß aus und sucht ihr Glück außerhalb ihres Elternhauses.

Sophie als Charakter ist so interessant, da sie in keine gesellschaftliche Schicht zu passen scheint. Sie ist zu gebildet für die Dienerschaft, aber von zu geringem Stand, um richtig in die Gesellschaft eingeführt zu werden. Da ist es auch nicht leicht einen passenden Ehemann zu finden. Dennoch kann sie nicht aufhören von Benedict, dem zweiten Sohn der Familie Bridgerton, zu träumen. Außerdem würde sie sehr gerne auch einmal selbst im Blatt von Lady Whistledown erwähnt werden. Bei ihr ist so schön, dass sie einen sehr realistischen Blick auf die Welt und vor allem ihren Stand in dieser hat. Sie ist keine Träumerin und versinkt aber auch nicht im Selbstmitleid.

Ein Träumer ist dahingegen fast schon Benedict. Er träumt von seiner großen Liebe und hofft immer noch, ihr eines Tages (wieder)zu begegnen. Dass er sehr privilegiert aufwächst, ist ihm eindeutig bewusst, dennoch wünscht er sich auch als Individuum, als Benedict, wahrgenommen zu werden und nicht immer nur als einer der Bridgertons. Viele suchen seine Nähe nur wegen seinem Stand, was ihn ziemlich nervt. Die Thematik der verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und wie wichtig die Abstammung sein kann, wird hier deutlich aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt. Da kann man auch gut darüber nachdenken, ob wir nicht auch immer noch genauso stark abgegrenzte Schichten haben, nur dass sie nicht als solche benannt werden.

Wenn ich nicht bereits von der Familie Bridgerton verzaubert wäre, dann hätte dieses Buch dafür gesorgt. Die Geschwister kommen auch noch mehr vor, obwohl ich mir nicht sicher bin, dass ich Francesca und Hyazinth sympathisch finde. Die beiden scheinen ziemliche Unruhestifter zu sein. Collin scheint aber ein lieber zu sein, der leider nur ein paar Scheuklappen aufzuhaben scheint, vor allem wenn es um Penelope Featherington geht, die in ihn verliebt ist. Die Geschichte der beiden verspricht auch spannend zu werden.

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Veröffentlicht am 10.12.2021

gut zu lesen

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Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. Auch Sophie ...

Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. Auch Sophie spürt, dass diese Begegnung Bestimmung ist – und muss doch gehen, bevor die Masken fallen. Was bleibt, ist ein unauslöschliches Sehnen und Benedicts Schwur, nie eine andere zu begehren als sie! Doch die Probe, auf die das Schicksal die Liebenden stellt, ist hart – und der Ausgang ungewiss. (Klappentext)

Das Buch hat mich von den ersten Seiten an fasziniert und nicht mehr losgelassen. Ich war schnell ein Teil der Handlung und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es endet. Es ist ein Versinken in eine andere Zeit. Die Handlung ist nachvollziehbar, teilweise vorhersehbar, aber das ändert dadurch nicht den Spaß am Lesen. Die Handlungsorte entstehen vor dem geistigen Auge. Auch eine gewisse Atmosphäre war zu spüren, die gut getan hat. Die Charaktere sind gut beschrieben und vor allem auch vorstellbar. Ein Buch zum Abschalten und für vergnügliche Lesestunden

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Ein Märchen aus dem Hause Bridgerton

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Als Benedict Bridgerton und Sophie sich das erste Mal begegnen, läuft alles wie im Märchen ab. Sie ist die umwerfende, unbekannte „Prinzessin“, die ihrem Prinzen (besser bekannt als der zweitälteste Sohn ...

Als Benedict Bridgerton und Sophie sich das erste Mal begegnen, läuft alles wie im Märchen ab. Sie ist die umwerfende, unbekannte „Prinzessin“, die ihrem Prinzen (besser bekannt als der zweitälteste Sohn von Lady Bridgerton) den Atem raubt. Doch sie haben nur diese paar wenigen Stunden auf einem Maskenball. Punkt Mitternacht läuft Sophie davon – einzig ihren Handschuh lässt sie zurück.
Benedicts Suche nach der unbekannten Dame verlaufen erfolglos. Womöglich, weil er in den falschen Kreisen sucht. Womöglich, weil er Sophie nicht mehr erkennt … Aber kann ein Herz sich irren?

Im dritten Band der bekannten Reihe geht es nun um den zweiten Sohn aus dem Hause Bridgerton – Benedict. Wer die Netflix-Serie geschaut hat, der hat Benedict als einen humorvollen, lebenslustigen Menschen mit einem großen Herzen kennengelernt. Für mich war er in der Serie tatsächlich immer ein kleiner Liebling. Trotzdem muss ich sagen, dass mich der Inhalt dieses Bandes ausgehend vom Klappentext nicht komplett neugierig gemacht hat. Die beschriebene Story ist nicht unbedingt was Neues und spätestens nach dem Lesen der ersten drei Kapitel wurde mir klar, weshalb mir die Geschichte bekannt vorkommt. Es ist eine Art Cinderella Story. Das hat mich ein wenig ernüchtert, weil ich fürchtete, dass diese bekannte Art von Geschichte die Spannung rausnimmt. Glücklicherweise war dies nicht der Fall.

Die Geschichte beginnt zwar in klassischer Aschenputtel-Manier, hat aber durchaus ihren eigenen Charakter. Die Zweitsprünge ziehen die Handlung interessant auseinander und Sophie entwickelt sich zu einer eigenständigen Frau mit Prinzipien. Ihr Verhalten ist vielleicht hier und da etwas stur und eigenwillig, aber man kann sie als Figur verstehen. Wenn ich gerade bei den Figuren bin: Ich habe bereits erwähnt, dass ich Benedict als lebensfrohen Witzbold in der Serie sehr liebgewonnen habe. Ihn nun im Buch kennenzulernen war eine ganz andere Erfahrung. Denn Buch-Benedict ist ein anderer Charakter. Er ist dominanter und hat mich an Anthony erinnert – dazu kommt aber, dass Benedict in seinem Herzen ein ziemlicher Romantiker ist.

Der Schreibstil liest sich wie immer sehr flüssig. Der Stil ist ein wenig gehobener und ein wenig sarkastischer – wie es sich eben für eine gute Regency Romance gehört. Erzählt wird mit Blick auf beide Perspektiven und einem permanenten Augenzwinkern. Besonders gut gefallen hat mir das Gefühl von Familienliebe, das in diesem Band durch viele Szenen aus dem Bridgerton-Alltag sehr ausgeprägt war. Ein wenig vermisst habe ich die rauschenden Bälle, aber dafür hat man hier einfach eine eigene Art von Regency Romance, die durch ihre Andersartigkeit zu strahlen weiß. Und für die ein oder andere Überraschung war auch gesorgt, zum Beispiel durch eine unscheinbare Heldin. Mit dem Epilog findet das Buch einen wunderschönen Abschluss – und ein besonderes Lob möchte ich für den neuen, zweiten Epilog aussprechen. Dieses Mal versuchte sich die Autorin an einer Art Spin off zum Buch.

Mein Fazit:
​Auch der dritte Roman aus der Bridgerton-Reihe konnte mich hervorragend unterhalten und ich freue mich nun besonders auf die folgenden Bände. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, besonders an alle Märchenfans. Denn ob die Heldin nun Sophie, Cinderella, Aschenputtel oder Aschenbrödel heißt – die Grundidee ist dieselbe. Man sollte diese Art von Geschichte mögen, dann hat man große Freude mit WIE VERFÜHRT MAN EINEN LORD?. Außerdem würde ich empfehlen, sich beim Lesen gedanklich etwas von der Serie abzukapseln und dafür bereit sein, die Bridgertons neu kennenzulernen. Dann steht Lesestunden zum Tagträumen nichts mehr im Weg. Von mir gibt es 3.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Eine kleine Cinderella-Story

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Band drei der Bridgerton-Reihe und ab jetzt bin ich auf mich alleine gestellt, jetzt habe ich keine Serie mehr im Hintergrund, an der ich mich entlang hangeln kann und kann mich endlich komplett auf die ...

Band drei der Bridgerton-Reihe und ab jetzt bin ich auf mich alleine gestellt, jetzt habe ich keine Serie mehr im Hintergrund, an der ich mich entlang hangeln kann und kann mich endlich komplett auf die Geschichte einlassen, ohne zu wissen, was passiert.

Die Handlung:
Da die Kinder der Familie Bridgerton nach dem Alphabet benannt sind und die Bücher sich grundsätzlich an diese Reihenfolge halten, handelt dieses Buch von Benedict, der zweitälteste Sohn.
Benedict fühlt sich nicht gezwungen, zu heiraten, da er keinen Titel weitergeben muss und lebt sein Leben so, wie es kommt. Bis zu einem Abend auf einem Maskenball. Dort begegnet er einer jungen Frau, die ihn sprachlos werden lässt und er verliebt sich sofort in sie. Das Problem: er weiß nicht, wer sie ist und bevor sie ihm das erzählen kann, muss sie verschwinden.
Zwei Jahre vergehen und durch einen glücklichen Zufall treffen sich er und seine unbekannte Schöne (Sophie) wieder, nur weiß er nicht, dass sie es ist. Sophie jedoch weiß es sehr genau, traut sich aber nicht, ihm davon zu erzählen und sie beginnt, bei ihm zu arbeiten.

Meine Meinung:
Von Beginn an hatte die Geschichte einen starken Hauch von Cinderella, Sophie hat eine böse Stiefmutter und zwei fast genau so schlimme Stiefschwestern, die ihr das Leben nicht gerade einfach machen. Eines Tages (genauer gesagt nach dem Maskenball) wird sie von Zuhause rausgeschmissen und sie muss ihr Leben von jetzt an alleine leben, worüber sie nicht gerade traurig ist. Ihr Prinz, in diesem Fall Benedict, sucht vergeblich nach ihr, bis sie quasi vor seine Nase läuft, was er aber nicht bemerkt. Er sieht erst nur das Dienstmädchen in ihr, nicht die Schöne vom Maskenball damals.
Mir hat die Nacherzählung und Abwandlung der Cinderella-Geschichte sehr gut gefallen und sie ist meiner Meinung nach wieder ein sehr gelungener Teil der Bridgerton-Reihe.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Wie finde ich einen Lord, der mich verführen will?

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ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. ...

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. Auch Sophie spürt, dass diese Begegnung Bestimmung ist – und muss doch gehen, bevor die Masken fallen. Was bleibt, ist ein unauslöschliches Sehnen und Benedicts Schwur, nie eine andere zu begehren als sie! Doch die Probe, auf die das Schicksal die Liebenden stellt, ist hart – und der Ausgang ungewiss.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Bei »Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?« handelt es sich um eine Cinderella-Adaption, wie man relativ schnell feststellt. Grundsätzlich nichts Schlechtes und ich habe es sehr genossen, aber bis zu einem Gewissen Punkt waren die Ähnlichkeiten sehr 1:1.
Sophie ist der erste Charakter, der uns in »Bridgerton« begegnet, der kein Mitglied der gehobenen Gesellschaft ist, was an ihrem Dasein als Bankert liegt. Dadurch bringt sie frischen Wind in die Familie und hat auch eigene Sichtweisen und Prinzipien. Eben diese Prinzipien sind ein großer Teil ihres Charakters und ich finde es sehr schön, dass sie diesen und damit sich selbst, treu bleibt. Durch ihre Vergangenheit ist Sophie zu einem sehr starken Charakter geworden, den ich im Laufe des Buches sehr liebgewonnen habe.
Benedict habe ich ebenfalls liebgewonnen und ich bin sehr froh, ihn hier endlich näher kennengelernt haben zu dürfen. Und dass, obwohl ich ihm in manchen Situationen wirklich gerne den Duden ins Gesicht geworfen hätte! Natürlich lässt sich sein Verhalten mit seiner Erziehung und seinem Stand erklären, doch an manchen Stellen konnte ich sein Verhalten selbst damit nicht für mich selbst entschuldigen und konnte nur den Kopf schütteln.
Die Familie Bridgerton als solche habe ich schon längst liebgewonnen und ein kleiner Teil in mir wünscht sich fast, Teil von ihnen zu sein. Besonders gefallen hat mir hier Violet und ihr Umgang mit Sophie und Posy im Verlaufe des Buches.
»Wie verführt man einen Lord?« profitiert natürlich ebenso wie die beiden vorhergehenden Bände vom charmant-witzigen Schreibstil von Julia Quinn, der einen in seinen Bann zieht und nicht so schnell in die eigene Zeit zurückkehren lässt.

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