Roman | Die Vorgeschichte zu Bridgerton | Von der mehrfachen SPIEGEL-Bestsellerautorin der Vorlage zur NETFLIX-Welterfolgsserie »Bridgerton«
Petra Lingsminat (Übersetzer)
Bridgerton – wie alles begann
Miss Billie Bridgerton weiß genau, dass sie Edward oder Andrew Rokesby heiraten wird. Seit Kindertagen sind sie und die Nachbarssöhne beste Freunde. Wen Billie dagegen bestimmt nicht heiraten wird, ist George, den ältesten Sohn der Rokesbys! Die arroganten Blicke aus seinen eisblauen Augen zeigen ihr: Er kann sie genauso wenig ausstehen wie sie ihn. Aber seit der attraktive Earl sie nach einem Unfall auf seinen starken Armen getragen hat, hat sich etwas geändert. Früher hat sich Billie mit George Wortgefechte geliefert - jetzt wünscht sie sich, in seinen kühlen blauen Augen Leidenschaft zu sehen …
»Julia Quinn ist einzigartig! Ihr neuester Roman aus dem Bridgerton-Universum ist witzig, charmant, originell und absolut romantisch.«
Romantic Times Book Reviews
»Julia Quinn ist eine der besten historischen Liebesromanautorinnen unserer Zeit.«
Heroes and Heartbreakers
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Miss Billie Bridgerton ist sich sicher, dass sie eines Tages Edward oder Andrew Rokesby heiraten wird. Seit ihrer Kindheit sind sie und die Söhne der Nachbarn unzertrennliche Freunde. Doch eines steht ...
Miss Billie Bridgerton ist sich sicher, dass sie eines Tages Edward oder Andrew Rokesby heiraten wird. Seit ihrer Kindheit sind sie und die Söhne der Nachbarn unzertrennliche Freunde. Doch eines steht fest: George, der älteste der Rokesbys, kommt für sie nicht in Frage! Seine arroganten Blicke aus seinen eisblauen Augen machen deutlich, dass er sie ebenso wenig schätzt, wie sie ihn. Doch seit der gutaussehende Earl sie nach einem Missgeschick in seinen starken Armen getragen hat, hat sich alles verändert. Früher lieferten sich Billie und George hitzige Wortgefechte – jetzt sehnt sie sich danach, in seinen kühlen blauen Augen ein Funkeln der Leidenschaft zu entdecken.
„Rokesby – Der Earl mit den eisblauen Augen“ ist der Reihenauftakt der vierteiligen „Rokesby“ Reihe von Julia Quinn. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es harmoniert hervorragend mit den anderen Werken der Autorin, die im Bridgerton-Universum angesiedelt sind. Dank des flüssigen und leichten Schreibstils taucht man sofort in die Geschichte ein und gleitet förmlich über die Seiten. Die Handlung wird aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben.
Beide Protagonisten fand ich auf ihre eigene Art und Weise sehr interessant.
Billie (Sibilla) Bridgerton ist eine starke junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist. Schon früher hat sie lieber mit den Rokesby Jungen anstatt mit Puppen gespielt. Sie möchte sich nicht verbiegen, weiß aber, dass es allmählich Zeit wird zu heiraten.
George ist das komplette Gegenteil von Billie. Er wirkt am Anfang schon sehr arrogant. Als er Billie aus ihrer misslichen Lage hilft, ist er schon sehr genervt. Doch nach und nach merkt er, wie seine Gedanken dann doch immer wieder zu Billie schweifen.
Die „Rokesby“ Reihe ist die Vorgeschichte der „Bridgerton“ Reihe.
Es war ein sehr gelungenes Buch, welches sich perfekt in das Bridgerton-Universum mit einreiht. Ich freue mich sehr auf Teil zwei.
„Rokesby – Der Earl mit den eisblauen Augen“ von Julia Quinn ist ein „MUSS“ für jeden Bridgerton Fan.
Zu viel will ich der Geschichte nicht vorweg nehmen. Überraschend ist die Handlung nicht aber einfach ...
„Rokesby – Der Earl mit den eisblauen Augen“ von Julia Quinn ist ein „MUSS“ für jeden Bridgerton Fan.
Zu viel will ich der Geschichte nicht vorweg nehmen. Überraschend ist die Handlung nicht aber einfach sehr gut geschrieben. Der Schreibstil von Julia Quinn ist flüssig, romantisch und lässt die Leserherzen zu den richtigen Szenen höher schlagen. Schon auf den ersten Seiten hat die Autorin es geschafft, mich in das alte England zu entführen.
Die Charakter haben mir sehr gut gefallen, besonders die Billie Bridgerton, die junge Frau, die so anders ist, als man sich die Frauen dieser Zeit vorstellen mag. Und der ernste George Rokesby, der perfekt zu ihr passt, lässt wohl jedes Leserinnen Herz höher schlagen.
Auch wenn die Geschichte etwas kurzweilig ist, da die Handlungen wenig überraschend sind, hab ich mich während des Lesens sehr gut unterhalten gefühlt. Und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin
In dem Roman „Rokesby – Der Earl mit den eisblauen Augen“ von Julia Quinn war sich Billie Bridgerton seit ihrer Kindheit sicher einen der Brüder Andrew oder Edward Rokesby zu heiraten, der älteste Bruder ...
In dem Roman „Rokesby – Der Earl mit den eisblauen Augen“ von Julia Quinn war sich Billie Bridgerton seit ihrer Kindheit sicher einen der Brüder Andrew oder Edward Rokesby zu heiraten, der älteste Bruder George kam allerdings nie für sie infrage. Und auch für George erschien der Wildfang nie als passende Kandidatin. Doch nachdem George Billie aus einer misslichen Lage rettet, kommen die beiden sich näher. Sie merken, dass sie viel gemeinsam haben und sehen sich plötzlich mit ganz anderen Augen.
Meinung:
Die Rokesby-Reihe umfasst insgesamt vier Titel und es geht um die Brüder George, Edward, Andrew und Nicholas Rokesby. Die Bücher lassen sich alle unabhängig voneinander lesen. Die Reihe gehört ins Bridgerton Universum und Billie Bridgerton ist die ältere Schwester von Edmund, der der Vater der acht bekannten Bridgerton Geschwister ist. Damit ist die Geschichte zeitlich vor der eigentlichen Bridgerton-Reihe angesiedelt. Die Familie Rokesby lebt direkt neben Aubrey Hall, dem Landsitz der Bridgertons, daher stehen die Familien sich sehr nahe und die Kinder wachsen zusammen auf.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von George und Billie in der dritten Person erzählt. Eigentlich bevorzuge ich die Ich-Perspektive, hier empfand ich den Schreibstil aber als gelungen und auch der Sprachstil war der Zeit entsprechend angepasst.
Ich mochte Billie unglaublich gerne. Sie ist keine typische Debütantin, sondern ein absoluter Wildfang. Sie ist klug, unerschrocken, selbstbewusst und unkonventionell. Und genau das macht sie herrlich erfrischend. George und Billie kennen sich seit ihrer Kindheit sehr gut, sind befreundet miteinander und duzen sich. Auch diesen Punkt empfand ich als wohltuend anders als in vielen anderen Romanen, die in dieser Epoche spielen. Die Chemie und das Knistern zwischen den beiden ist also von Anfang an da und steigert sich im Laufe des Buches.
Diese Geschichte lebt von den unglaublich guten Dialogen. Sie sind voller Witz und einem intelligenten Schlagabtausch und hin und wieder auch ein bisschen Sarkasmus versehen. Auch die Dynamik mit Andrew hat mir sehr gefallen. Man spürt beim Lesen, dass sie miteinander aufgewachsen sind und sich auf eine geschwisterliche Art und Weise sehr lieben, daher necken sie sich auch ständig, wie Geschwister das gerne untereinander machen.
Was mich ein bisschen gestört hat, war die erzwungene Dramatik, durch eine unnötige Nebenhandlung. Ich hätte mir gewünscht, dass man diese entweder richtig ausgebaut oder diese Szenen weggelassen hätte. So wirkte das ganze lieblos, als müsste man auf Teufel komm raus noch Action unterbringen.
Fazit: Billie und George sind anders und das macht sie so einzigartig. Mich konnte das Buch besonders durch die genialen Dialoge begeistern. Auch die innige Beziehung zwischen der Familie Rokesby und der Familie Bridgerton hat mein Herz erwärmt. Daher gibt es von mir gute 4 Sterne.
Sybilla Bridgerton, von allen nur kurz Billie genannt, ist seit Kindesbeinen an gut befreundet mit den Kindern der Nachbarsfamilie Rokesby. Auch ihre Eltern pflegen einen sehr freundschaftlichen Kontakt ...
Sybilla Bridgerton, von allen nur kurz Billie genannt, ist seit Kindesbeinen an gut befreundet mit den Kindern der Nachbarsfamilie Rokesby. Auch ihre Eltern pflegen einen sehr freundschaftlichen Kontakt miteinander und so sehen sich Billie und George sehr oft. Und geraten sich stets in die Haare. Mit Andrew versteht sich Billie besser, da er einfach mehr Humor besitzt, als der nüchtere George. Zumindest glaubt Billie das. Als sie sich eines Tages in einer Notlage befindet, weil sie eine Katze, die auf einem Baum saß, befreien wollte, ist es ihr fast egal, wer zu ihrer Rettung eilt, denn sie hat sich bei dem Sturz vom Baum, der sie direkt auf ein benachbartes Scheunendach beförderte, den Knöchel verstaucht und kann nicht mehr laufen. Als George dann seines Weges kommt, kann er einen gewissen Spott nicht unterdrücken, doch ganz Gentleman, versucht er Billie natürlich vom Dach zu holen. Doch auch George ist nicht gerade vom Glück begünstigt. Die rettende Leiter stürzt plötzlich um und so findet, der bald darauf erscheinende Andrew, seien Bruder und Billie zusammen auf dem Dach vor. Andrew, der gerade eine Armverletzung auskuriert, amüsiert sich königlich, es gelingt ihm aber trotz Handicap, den beiden zu helfen.
In den darauf folgenden Wochen, sehen sich George, Andrew und Billie noch öfter als sonst und kommen plötzlich ganz ohne den üblichen Streit miteinander aus, was sowohl Billie, als auch George verwundert. Das sich George jedoch in Billie verlieben könnte, hätte er selbst nie für möglich gehalten, da sie so völlig anders ist, als andere Frauen ihres Alters. Billie liebt es in Hosen herumzulaufen auf dem Gut, sie kümmert sich um sämtliche anfallende landwirtschaftliche Belange und die Pächter und liest sich sogar durch staubtrockene Literatur zum Thema. Dafür hat sie nicht übrig für Putz und Pomp und möchte, seit einem Fiasko bei ihrer Einführung in die Gesellschaft, nie wieder London unsicher machen, geschweige denn einen Gecken von dort ehelichen. Aber genauso geht es auch Billie, die dachte, sie würde eines Tages einmal einen von Georges Brüdern heiraten. Doch nicht den ernsten, sie stets tadelnden George…
Mit „Der Earl mit den eisblauen Augen“, legt die Autorin Julia Quinn nicht nur den ersten Teil ihrer neuen Rokesby Reihe vor, sondern verbindet diese dazu mit einer ihrer beliebtesten Familienserien. Wir sprechen dabei über die Bridgertons. Zugegeben, ich musste, weil bereits seit Erscheinen der Reihe einige Jahre ins Land gegangen sind, zunächst nachschauen, wie Billie denn nun genau verwandt ist mit den Bridgertons, Jahre später.
Des Rätsels Lösung- Billie ist die ältere Schwester von Edmund Bridgerton, der dann seine Violet heiratete und mit dieser Anthony, Benedict, Colin, Daphne, Eloise, Francesca, Gregory und Hyacynth zeugte, bevor er relativ früh und plötzlich verstarb. Billie ist eine recht burschikose, ungekünstelte Frau, die sich wohler auf dem Lande fühlt. Sie ist unsicher auf dem gesellschaftlichen Parkett und da sie sich in London fehl am Platze fühlt, lassen sie ihre Eltern zunächst gewähren. Doch eigentlich wünschen sie sich, dass eines ihrer Kinder, ein Mitglied der Rokesbyfamilie heiratet. Besonders Lady Rokesby hat die Hoffnung diesbezüglich noch nicht aufgegeben.
Es ist in großen Teilen ein Zwei-Personen-Stück, das die Autorin uns hier anbietet. Die Liebesgeschichte zwischen Billie und George entwickelt sich ohne großartige Überraschungen und zieht sich ehrlich gesagt, so leid es mir auch tut, ganz schön in die Länge. Es liegt nicht an den Akteuren, die sind schon sympathisch gestrickt, auch wenn Billie zuweilen ein kleiner Sturkopf ist. Und auch die Dialoge der beiden sind humorig geraten, doch die Handlung tritt einfach zu lange auf einer Stelle. Bis die Story endlich an Fahrt aufnimmt, vergehen gut und gerne fast 200 Seiten, in denen lediglich amüsantes Wortgeplänkel auf diverse Veranstaltungen auf dem Lande trifft. Und auch der Nebenplot um Georges verschwundenen Bruder Edward, der für die Krone im Einsatz ist, gestaltete sich eher etwas belanglos und unglaubwürdig (ab dem Moment, als George angeworben werden sollte). Dazu endet er offen. Ich bin mir ein wenig unschlüssig darüber, wie ich diesen Roman bewerten soll, denn Julia Quinns humorige Ader kommt diesmal gut zur Geltung und ich mochte auch die übrigen Familienmitglieder, allen voran Andrew sehr. Diverse Längen machen mir eine Bestbewertung aber unmöglich. Ich schwanke zwischen 3.5 und 4 von 5 Punkten, vergebe aber doch vier Punkte, weil die Autorin einfach gut schreiben kann und selbst Julia Quinns mäßige Romances noch besser sind, als der anderer Autorinnen die in diesem Genre schreiben.
Kurz gefasst: Humoriger, charmanter aber streckenweise auch etwas zäher Auftaktband um die Rokesbyfamilie. Für Bridgertonfans jedoch eigentlich ein Muss!
Worum geht’s?
Zwischen Billie Bridgerton und George Rokesby sprühen seit Jahr und Tag die Funken – beste Voraussetzungen für eine lange und glückliche Ehe, so möchte man zumindest meinen. Obwohl sich die ...
Worum geht’s?
Zwischen Billie Bridgerton und George Rokesby sprühen seit Jahr und Tag die Funken – beste Voraussetzungen für eine lange und glückliche Ehe, so möchte man zumindest meinen. Obwohl sich die zwei seit Kindertagen kennen, kommen sie jedoch einfach nicht miteinander aus und reizen sich regelmäßig bis aufs Blut. Als dann aber einer der Rokesby-Brüder verschwindet, rücken die Familien natürlich eng zusammen – und Billie und George müssen sich fragen, ob die angestaute Energie zwischen ihnen wirklich nur durch einen handfesten Streit beruhigt werden kann.
Meine Meinung
Als großer Fan der Bridgerton-Reihe war ich natürlich auch auf die Vorgeschichte der Familie gespannt. Was mir daher an dieser Geschichte wirklich gut gefallen hat, waren die kleinen Szenen und Fakten, die eine Verbindung zur Folgereihe dargestellt haben oder sogar in einigen der Bücher noch einmal aufgegriffen werden.
Der Schreibstil war in typischer Julia Quinn Manier sehr angenehm und flüssig zu lesen, weshalb ich wirklich schnell in die Handlung hineingefunden habe und mich stellenweise sogar daran erinnern musste, dass das ja eigentlich kein wirkliches Bridgerton-Buch dargestellt hat.
Billie und George waren in meinen Augen aber ein wirklich tolles Paar, das mich beim Lesen ausgesprochen gut unterhalten hat. Die Feindschaft zwischen den beiden habe ich ihnen zwar nicht so wirklich abgekauft, was vor allem daran gelegen hat, dass man als Leser nur die aufgeladene Stimmung und nicht die Kindheit der beiden präsentiert bekommt. Nichtsdestotrotz hatte ich aber wirklich Spaß an dem Gezanke und den Sticheleien, die praktisch bis zum Schluss nicht wirklich nachlassen.
Was ich dann allerdings ein wenig schade fand, war das etwas verzerrt wirkende Ende. Für meinen Geschmack wurde die Geschichte vor dem zweiten Epilog ein wenig hektisch, was die ansonsten sehr unterhaltsame Handlung für mich ein wenig getrübt hat. Gut gefallen hat mir das Buch an sich natürlich trotzdem, im Vergleich zu meinen favorisierten Büchern aus der Bridgerton-Reihe hat mich diese Geschichte aber ein kleines bisschen weniger begeistert, als das bei anderen Büchern der Fall war.
Fazit
Wer die Bridgerton-Reihe mag, der wird auch mit diesem Buch eine Menge Freude haben. Die beiden Protagonisten liefern sich sehr unterhaltsame Wortgefechte und konnten mich so wirklich gut unterhalten, im direkten Vergleich mit der Bridgerton-Reihe hat mich die aber doch ein kleines bisschen mehr begeistern können als das bei diesem Auftaktband der Fall war.