Cover-Bild Blutwald
Band 2 der Reihe "Die Bannwald-Trilogie"
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 24.09.2015
  • ISBN: 9783841421098
Julie Heiland

Blutwald

Roman
Nach „Bannwald“ jetzt „Blutwald“, der zweite Teil der phantastischen Trilogie mit Robin, Emilian und Laurin von Erfolgsautorin Julie Heiland. Die spannende Saga um Macht und Liebe mit unerwarteten Wendungen geht weiter. Denn Robin wird eine Entdeckung machen, die nicht nur ihr, sondern das Schicksal aller Sternvölker für immer verändern kann.


Du wirst eine von ihnen werden. Du wirst mit ihnen an einem Tisch sitzen. Du wirst ihr Essen essen. Du wirst in ihrem Bett schlafen. Du wirst töten.


„Wir dürfen uns nicht mehr sehen“, waren seine letzten Worte. Und auch wenn Robin weiß, dass sie nur so ihrer beider Leben schützen können, scheint mit jedem Tag ihre Sehnsucht nach Emilian zu wachsen. Doch als Birkaras, der Anführer der Taurer, sie zwingt ihren Stamm zu verlassen und einen unschuldigen Menschen zu töten, muss Robin eine Entscheidung treffen – eine Entscheidung auf Leben und Tod. Wird Emilian an ihrer Seite sein?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Knüpft perfekt ans Lesevergnügen von "Bannwald" an!

0

Du wirst eine von ihnen werden. Du wirst mit ihnen an einem Tisch sitzen. Du wirst ihr Essen essen. Du wirst in ihrem Bett schlafen. Du wirst töten.

Ich saß nun lange vor meinem Laptop und wusste nicht ...

Du wirst eine von ihnen werden. Du wirst mit ihnen an einem Tisch sitzen. Du wirst ihr Essen essen. Du wirst in ihrem Bett schlafen. Du wirst töten.

Ich saß nun lange vor meinem Laptop und wusste nicht was ich schreiben sollte… Also fange ich jetzt einfach mal an…

Normalerweise sagt man in Rezensionen ja nichts zum Ende eines Buches, aber ich muss es einfach sagen:
Das Ende von „Blutwald“ hat ein Loch in mein Herz gerissen, das nur der dritte Band wieder schließen kann… Während ich hier sitze und schreibe, schreit mein Herz und blutet… Aber kommen wir zum Anfang:

Nach dem Tod von Almaras soll Robin den Stamm der Leonen führen, doch hin- und hergerissen von ihren Gefühlen, flüchtet sie immer öfter in den Wald, vergeht vor Trennungsschmerz wegen Emilian und scheint nun auch ihren Platz in ihrem Stamm zu verlieren…
Als die Abgaben fällig werden, kann Robin zeigen, was in ihr steckt, denn Birkaras, der Anführer der Tauren und Robins Vater, fordert, dass seine Tochter fortan in der Siedlung der Tauren leben soll. Nur so würde Robins Stamm nichts geschehen. Schon bald steht Robin vor schweren Entscheidungen, die sie nicht alleine bewältigen kann! Wird Emilian trotz der Gefahr, die die beiden umgibt, an ihrer Seite sein?

Ich habe auf jeder Seite mit Robin und Emilian gelitten… Die beiden scheinen einfach nicht dafür bestimmt zu sein, glücklich zu sein…
Im ersten Band lernen wir Robin als starkes, rebellisches Mädchen kennen. Diese Stärke scheint ihr im zweiten Band zwischenzeitlich abhanden zu kommen. Ich weiß, wenn man auf Band 1 zurückblickt, ist das auch nur logisch. Trotzdem fand ich ihr Geheul zu Beginn des Buches etwas nervig, da ich sie anders eingeschätzt hätte. Dieser Eindruck legte sich ohnehin bald, da Robin keinesfalls daran denkt, sich Birkaras Willen freiwillig zu beugen! Ich kann es nicht anders sagen, ich liebe Robin! Sie ist so authentisch und ehrlich in allem was sie tut.
Julie, ich liebe deine Figuren! Anders kann ich es wirklich nicht ausdrücken. Alle Protagonisten haben eine unglaubliche Tiefe.
Mein absoluter Liebling ist und bleibt wohl Emilian! Ich liebe eben die Gefahr. :D Im zweiten Band bekommen wir zunächst allerdings wenig von ihm zu sehen, da es sowohl für ihn als auch für Robin sicherer ist, wenn die beiden sich voneinander fernhalten. In der Siedlung der Tauren wird genau das allerdings schnell schwierig. Hinzukommt, dass beide ihre Gefühle füreinander nicht wirklich gut verbergen können…
Wir treffen auf viele alte Bekannte, einige sind uns ans Herz gewachsen, wie Flora, Minna und Laurin… Andere könnte ich zumindest erschlagen, wie Birkaras und Fares… Allerdings finde ich sie manchmal auch sehr amüsant… Fares zumindest bringt eine Dynamik in die Geschichte ;)
Aber durch den Ortswechsel vom Lager der Leonen zur Siedlung der Tauren lernen wir auch viele neue Charaktere kennen. Einer von diesen ist mir besonders ans Herz gewachsen, obwohl ich zwischenzeitlich nicht wusste, was genau ich von ihm halten sollte… Der Name bleibt allerdings mein Geheimnis… So ein blonder, arroganter Taurer, der seine Meinung zu den Leonen zu Beginn sehr deutlich macht. Wer das Buch schon gelesen hat, wird vermutlich wissen, wen ich meine. Alle anderen sollten sich lieber selbst ein Bild von dem Burschen machen!

Also eindeutig: „Bannwald“ und „Blutwald“ sind zwei meiner absoluten Lieblingsbücher in diesem Jahr und stehen selbstverständlich auch schon in meinem besonderen Regal!
Julie Heiland überzeugt von der ersten bis zur letzte Seite… Das sie mir auf der letzten Seite ein Messer ins Herz gerammt hat, hatten wir ja oben schon… Das ich nach fast zwei Tagen innerlich immer noch weine, zeugt jedoch von Julies unglaublichen Erzählstil und wie sehr sie mich gefesselt hat, sowohl mit der Geschichte als auch mit den Protagonisten…
Die Saga um die Sternenvölker solltet ihr euch wirklich nicht entgehen lassen… Auch wenn es vielleicht gesünder gewesen wäre, auf Band 3 zu warten, bin ich froh, dass ich es nicht getan habe… Auch wenn mein Trennungsschmerz nun wieder riesig ist, hat das Buch mir doch großartige Lesestunden beschert!
Was auch sehr für das Buch spricht: Je näher ich dem Ende kam, umso langsamer wurde ich beim Lesen, denn ich wollte die letzte Seite nicht erreichen… Es sollte nicht enden!

Veröffentlicht am 03.05.2017

Tolle Steigerung zum ersten Band

0

Nachdem der Anschlag auf die Tauren missglückt und Robins Ziehvater dabei gestorben ist, beginnt für sie eine harte Zeit. Denn nicht nur, dass sie seinen Tod verarbeiten muss, Robin ist nun auch die offizielle ...

Nachdem der Anschlag auf die Tauren missglückt und Robins Ziehvater dabei gestorben ist, beginnt für sie eine harte Zeit. Denn nicht nur, dass sie seinen Tod verarbeiten muss, Robin ist nun auch die offizielle Anführerin der Leonen und hat somit eine große Verantwortung auf ihren Schultern lasten. Doch gleichzeitig spürt sie auch die dunkle Tauren-Seite in sich immer stärker werden und weiß nicht mehr, wer sie eigentlich ist. Besonders als ihr richtiger Vater, der Taurenanführer Birkaras, sie dazu zwingt, von nun an bei den Tauren zu leben, fühlt sie sich ohne ihre Familie und ihren besten Freund Lauren sehr allein. Auch Emilian, der junge Taur in den sie verliebt ist, darf ihr nicht zu nahe kommen, da ihr Vater auf keinen Fall von dieser Liebe erfahren darf. Doch was hat er mit ihr vor?

Der erste Teil der Reihe endete so spannend, dass der Einstieg in Blutwald ebenfalls sehr aufregend war. Ich wollte unbedingt wissen, wie es nun weitergeht. Die Handlung setzt direkt nach Band 1 ein. Robin ist immer noch fassungslos, dass ihr Plan, die Tauren zu stürzen, so gescheitert und ihr Ziehvater nun tot ist. Vollkommen überfordert gibt sie sich selbst die Schuld für das Versagen. Durch den Druck, den ihr Volk zudem auf sie ausübt, droht sielangsam zusammenzubrechen. Nur ihre Familie und Lauren merken, dass etwas nicht stimmt und auch ihre körperliche Verfassung immer schlechter wird. Hier wurden mir die Randfiguren, die ich im ersten Band noch etwas kritisiert hatte, viel sympathischer. Obwohl sie nur kleine Auftritte hatten, haben sie diesmal mehr von sich preisgegeben und wirkten nicht mehr ganz so blass. Dadurch lag der Fokus nicht mehr allein auf der Beziehung von Robin und Emilian, sondern auch die anderen Charaktere beeinflussten das Geschehen viel akiver mit, was sehr abwechslungsreich war.

Auch mein anderer kleiner Kritikpunkt aus Band 1 war hier nicht mehr vorhanden: Die Handlung war für mich diesmal durchgehend spannend. Durch Birkaras, der Robin zu einem Leben bei den Tauren zwingt, kommen neue Schauplätze und Charaktere hinzu, die die Handlung nochmal aufmischen und so für Abwechslung sorgen. Während es in Band eins ja noch viele Szenen gab, die Robin und Emilian ruhig im Wald verbracht haben, herrscht hier nun viel mehr Trubel, was ich toll fand. Ich konnte als Leser nun auch die Stadt der Tauren entdecken, mehr über sie erfahren und neue Charaktere kennen lernen - es war einfach sehr viel los und sehr spannend. Besonders begeistert war ich von Melvin, einem jungen Taur, der auf Birkaras Befehl hin Robin umherführen und sich um sie kümmern soll. Ich fand ihn einfach unglaublich sympathisch und es hat mich immer richtig gefreut, wenn er einen Auftritt hatte; die Szenen mit ihm waren ganz nach meinem Geschmack.

Dadurch, dass also die beiden kleinen Kritikpunkte, die ich in Band 1 hatte, hier nicht mehr vorhanden waren, konnte mich auch der tolle Schreibstil noch mehr in seinen Bann ziehen. Was mir vorher schon leicht aufgefallen war, wurde hier noch einmal mehr deutlich: Die Autorin schafft es auf unglaublich tolle Weise besonders Robins Emotionen zu vermitteln, ohne dass man davon erdrückt wird und die restlichen Geschehnisse in den Hintergrund rücken. Ich konnte mich sehr in Robin hineinversetzen: Wenn sie traurig war hat mich ebenfalls ein trauriges Gefühl erfasst und wenn etwas Hoffnung aufkam, konnte ich mich sehr mit Robin freuen. Das hat mir wirklich unglaublich gut gefallen, denn es hat einfach richtig Spaß gemacht, Blutwald zu lesen. Und auch hier war das Ende des Buches wieder ein echter Höhepunkt, der dem Buch nochmal das i-Tüpfelchen verliehen hat und gespannt auf Band 3 warten lässt.

Insgesamt konnte mich daher das Buch sowohl stilistisch als auch inhaltlich von sich überzeugen. Der Verlauf, den die Geschichte genommen hat, die Weiterentwicklung der einzelnen Charaktere und die neuen Schauplätze fand ich super. Wo Band 1 für mich noch gut war, war Band 2 hier sehr gut und diese Steigerung hätte ich gar nicht erwartet. Daher empfehle ich jedem, der die Reihe angefangen hat: Unbedingt weiterlesen! Mich konnte Blutwald von sich überzeugen und ich bin gespannt, ob Band 3 diesen tollen zweiten Band nochmal toppen kann! :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Fortsetzung

0

Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 1 (24. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3841421098
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 16,99 €

Spannende Fortsetzung

„Blutwald“ ...

Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 1 (24. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3841421098
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 16,99 €

Spannende Fortsetzung

„Blutwald“ ist der 2. Teil einer Trilogie. Den 1. Band „Bannwald“ sollte man unbedingt gelesen haben, da das Buch auf dem Vorgänger aufbaut und nahtlos anschließt.

Mir hat dieser Band noch ein wenig besser gefallen als der erste. Insgesamt erschien mir die Handlung klarer als im ersten Band. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass wir mehr darüber erfahren, wie es zu der Herrschaft der Tauren über die Leonen kam.

Die Charaktere sind wieder sehr interessant, Robin macht eine gewaltige Entwicklung durch und muss einige schlimme Dinge erleben. Sehr schön kommt zum Ausdruck, wie sie an sich selbst zweifelt und ihre Probleme mit dem Taurer-Anteil ihres Wesens hat. Emilian wirkt nun gar nicht mehr wie ein Bad Boy, sondern hat sich komplett zum Guten entwickelt. Dafür kommt eine weitere Figur ins Spiel, nämlich der Taurer Melvin. Er ist recht zwiespältig. Mal ist er freundlich zu Robin, dann wieder ziemlich arrogant und abweisend. Man weiß nicht, ob man ihm trauen soll oder lieber doch nicht.

Die Handlung erschien mir nicht immer ganz logisch und konsequent. Da fühlt Robin sich zum Beispiel so schwindelig und schwach, dass sie sich hinsetzen muss, nur um im nächsten Moment vor den Tauren durch den Wald zu fliehen.

Den größten Teil der Geschichte erzählt, wie bereits im 1. Band, Robin in der 1. Person Singular im Präsens. Dadurch bekommt man das Gefühl, alles hautnah mitzuerleben, besonders auch Robins Gefühle und Überlegungen. Einzelne Abschnitte sind aber auch wieder aus Birkaras’ Sicht von einem personalen Erzähler dargestellt. Hier kommen die Grausamkeit und die Machtbesessenheit, aber auch die faszinierende Kombinationsgabe und Intelligenz von Birkaras deutlich zum Ausdruck. Dieser Mann ist wirklich nicht so einfach auszutricksen.

Ein kleines Manko sind sprachliche Ungenauigkeiten wie zum Beispiel die falsche Verwendung das Wörtchens „scheinbar“ oder eine falsche Präteritumform von „aufhängen“. Mal ist der Plural von „Taurer“ „Tauren“, dann wieder „Taurer“. Birkaras wird mal mit „Sie“ angesprochen, mal mit „Ihr“. Das ist nichts Schlimmes, aber mich stört es einfach.

Wie schon der 1. Band endet auch dieser wieder mit einem Cliffhanger. Dieser lässt mich das Erscheinen des 3. Bandes „Sternenwald“ im Mai 2016 herbeisehnen, da ich unbedingt wissen muss, wie die Geschichte nun ausgeht.

Fazit:
Anders als viele mittleren Bände von Trilogien ist „Blutwald“ ganz sicher kein Lückenfüller. Die Handlung wird hier rasant weitergeführt, offene Fragen aus dem ersten Band teilweise geklärt, und die Protagonisten entwickeln sich schön weiter. Ich empfehle diese Trilogie einer jungen Autorin gerne weiter.

Die Reihe:
1. Bannwald
2. Blutwald
3. Sternenwald (Mai 2016)

★★★★☆

Veröffentlicht am 03.03.2017

Noch schwächer als Band 1

0

Inhalt:
„Wir dürfen uns nicht mehr sehen“, waren seine letzten Worte. Und auch wenn Robin weiß, dass sie nur so ihrer beider Leben schützen können, scheint mit jedem Tag ihre Sehnsucht nach Emilian zu ...

Inhalt:
„Wir dürfen uns nicht mehr sehen“, waren seine letzten Worte. Und auch wenn Robin weiß, dass sie nur so ihrer beider Leben schützen können, scheint mit jedem Tag ihre Sehnsucht nach Emilian zu wachsen. Doch als Birkaras, der Anführer der Taurer, sie zwingt ihren Stamm zu verlassen und einen unschuldigen Menschen zu töten, muss Robin eine Entscheidung treffen – eine Entscheidung auf Leben und Tod. Wird Emilian an ihrer Seite sein?

Meinung:
Nach dem Tod von Almaras wird Robin das neue Oberhaupt der Leonen. Jedoch kann sie dieser Aufgabe nicht mit vollem Herzen nachgehen, da sie Emilian einfach nicht vergessen kann. Und dann zwingt der Anführer der Tauren, Birkaras, sie dazu ihrem Stamm den Rücken zu kehren und ein Leben bei den Tauren zu führen.

Band 1 und ich waren schon nicht die dicksten Freunde und nun kam Band 2 daher, mit dem ich leider noch weniger anfangen konnte.
Zum einen waren die ersten gut 70 Seiten für mich schon sehr schwer. Ständig musste ich lesen, dass Robin vor ihren Problemen mit dem Clan flieht. Innerhalb kürzester Seitenzahlen flüchtet sie gute 3-4 Mal in den Wald. Irgendwann war ich davon doch ein wenig genervt. Damit nicht genug behandelt Robin ihren besten (und momentan einzigen) Freund ziemlich schlecht. Laurin möchte ihr helfen und für sie da sein. Und was macht Robin? Sie mault ihn an und stößt ihn von sich. Ja, sie liebt ihn nicht so wie er sie liebt, aber das war für mich noch lange kein Grund für ihr Verhalten.
Trotz ihrer Art scheinen ihr die Männerherzen nur so zuzufliegen. Ganze drei Männer versuchen in diesem Buch ihr Herz zu erobern.

Gut gefallen haben mir im ersten Moment die Gedankengänge von Birkaras. Diese lassen den Leser die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel wahrnehmen. Jedoch wiederholen sich mit der Zeit seine Monologe. Es dreht sich alles immer nur um ein und dieselbe Thematik.
Genauso erging es mir leider irgendwann auch mit dem Rest der Geschichte. Es gibt keine wirkliche Handlung. Alles dreht sich um Robins Kampf gegen das Leben bei und mit den Tauren und um ihre heimliche Liebesgeschichte.
Diese Liebesgeschichte konnte mich leider zu keiner Zeit erreichen und berühren. Und auch hier gibt es ein ewiges hin und her zwischen "wir dürfen nicht zusammen sein" bis "lass es uns versuchen".

Beim ersten Band hatte ich bemängelt, dass ich mir mehr Informationen über die Sternenvölker gewünscht hätte. Auch in diesem Buch erfahren wir wenig Neues über sie. Ich habe jedoch, aufgrund des Endes die Hoffnung, dass sich dies in Band 3 ändern wird.

Wo wir beim durchaus spannenden Ende wären, welches mich sehr gut unterhalten konnte. Und was mich im Endeffekt neugierig auf Band 3 gemacht hat.

Fazit:
Sich immer wieder wiederholende Themen wie die heimliche Liebesgeschichte, Robins Kampf gegen das Leben der Tauren und Birkaras innere Monologe sorgten bei mir für zähe Lesemomente. Zudem kam ich nicht immer mit Robins Art klar.
Daher gibt es 2 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Eine zweiter Band, der keine Lust mehr auf Band 3 macht

0

Meine Meinung:
Oh mein Gott, habe ich mich durch Band 2 gequält. Band 1 hat mir ja schon nicht gefallen, weil ich Band 2 aber hier liegen hatte, dachte ich, dass ich auch einfach direkt weiter machen ...

Meine Meinung:


Oh mein Gott, habe ich mich durch Band 2 gequält. Band 1 hat mir ja schon nicht gefallen, weil ich Band 2 aber hier liegen hatte, dachte ich, dass ich auch einfach direkt weiter machen kann. Man weiß es ja nicht - es hätte ja besser werden können. Leider war das nicht der Fall.

Die Geschichte geht nahtlos weiter. Robin ist nun Anführerin der Leonen und kriegt einfach nichts gebacken, weil sie in Selbstmitleid versinkt. Der Klappentext verrät schon recht viel, weil Robin dann nach einigen Seiten wirklich bei den Tauren leben muss und endlich ihr Volk ganz sitzen lassen kann. Von denen hört man dann auch im ganzen restlichen Teil der Geschichte nichts mehr. Bei den Tauren wurde es dann kurzzeitig interessanter. Ich hatte gehofft, dass wir nun ein paar mehr Einblicke in die unterschiedlichen Völker bekommen und vielleicht auch erfahren, welche Ideale und Wertvorstellungen die Tauren so haben. Kurzzeitig war es daher also ganz spannend, weil man eben erfährt, wie die Tauren so leben. Leider fixiert sich die Story aber ganz schnell wieder auf das unnötige Liebesgeplänkel und das riesengroße Hin und Her von Emilian und Robin. Mal lieben sie sich unsterblich, dann können sie wieder nicht zusammen sein. Ich glaube es gibt in der ganzen Reihe nicht ein normales Gespräch zwischen den Beiden. Ihr Gespräch handelt immer nur davon, wie sehr sie sich lieben und dass sie nicht zusammen sein können oder dass sie es doch nochmal probieren wollen. Mal ganz plakativ gesagt: Ich kenne weder Emilians Lieblingsessen noch seine Hobbies. Aber jetzt mal ehrlich - woher kommt der Typ eigentlich? Wer sind seine Eltern? Wie ist er da gelandet, wo er heute ist? Sowas wäre total spannend gewesen und hätte den Personen auch mehr Tiefe verliehen, aber die Charaktere an sich werden überhaupt nicht näher beleuchtet.

Es kommt dann auch noch ein weiterer Kerl ins Spiel, der genau wie Laurin und Emilian gegenüber Robin auch nicht abgeneigt wäre. Leider bleibt aber auch dieser Charakter ziemlich blass. Denn egal, mit wem Robin so anbändelt, es geht immer nur um die Frage ob die Person Gut oder Böse ist, nie aber darum, was die jeweilige Person eigentlich individuell ausmacht. Und das war mir persönlich einfach viel zu oberflächlich.

Ich werde Band 3 nun den Rücken kehren, weil auch der Cliffhanger mich nicht mehr packen konnte. Ich finde einfach wirklich gar nichts an der Geschichte und bin der Meinung, dass hier riesiges Potential verschenkt wurde. Die Sternenvölker sind sehr interessant und man hätte tolle unterschiedliche Charaktere darstellen können, die sich eben nicht nur in Gut und Böse unterteilen lassen. Das ist der Autorin leider nicht gelungen.


Fazit:


Für mich wurde hier riesengroßes Potential verschenkt. Die Autorin versäumt es den Charakteren mehr Tiefe zu geben, weil immer nur das gleiche große Liebes-Hin-und-Her stattfindet. Wer die Personen eigentlich wirklich sind, woher sie kommen, was sie erlebt haben, all das bleibt oberflächlich. Ich werde der Reihe den Rücken kehren und kann Band 2 leider nur einen Stern geben. Ich habe mich wirklich gelangweilt. Mich konnte diese Geschichte so gar nicht packen!