Cover-Bild Like Gravity
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 30.07.2021
  • ISBN: 9783736315457
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Julie Johnson

Like Gravity

Anika Klüver (Übersetzer)

Manchmal ist die Anziehungskraft zu stark, um gegen sie anzukämpfen

Brooklyn Turner hat jahrelang schützende Mauern um ihr Herz errichtet - Mauern, die mittlerweile unüberwindbar scheinen. Denn seit Bee als Sechsjährige den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, fehlt ihr der Mut, sich emotional auf einen anderen Menschen einzulassen. Doch als auf einmal Finn Chambers in ihr Leben tritt, verschreckt ihn Bees abweisende Art nicht. Ganz im Gegenteil: Er scheint absolut fasziniert von ihr und je mehr Zeit Bee in Finns Nähe verbringt, desto stärker spürt auch sie die Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber kann Bee es wagen, Finn zu vertrauen und ihr Herz für ihn zu öffnen?

"Julie Johnsons Bücher lassen mein Herz höher schlagen, nur um es im nächsten Moment in tausend Teile zu zerbrechen. Und doch kann ich keine ihrer Geschichten jemals wieder vergessen." TESSA von @BLUETENZEILEN

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2021

War leider so gar nicht mein Buch

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Nach einem traumatischen Ereignis in ihrer Kindheit, lebt Brooklyn sehr in sich zurückgezogen, hat große Schwierigkeiten, anderen Menschen zu vertrauen und lässt keinen an sich heran. Doch als sie Finn ...

Nach einem traumatischen Ereignis in ihrer Kindheit, lebt Brooklyn sehr in sich zurückgezogen, hat große Schwierigkeiten, anderen Menschen zu vertrauen und lässt keinen an sich heran. Doch als sie Finn begegnet ändert sich etwas. Ihre Mauern werden brüchig und es scheint, als könnte sie langsam ihre Vergangenheit aufarbeiten und sich das erste Mal so richtig auf jemanden einlassen.

Ich bin erstmal sehr gut ins Buch gestartet. Ich mochte die Figuren, hatte schnell eine Verbindung zu Brooklyn und auch vom Schreibstil, der die Figuren sehr sympathisch und lebendig wirken ließ, war ich direkt überzeugt. Die Idee hinter der Geschichte hat mir gut gefallen.

Auch die erste Begegnung von Finn und Brooklyn fand ich irgendwie ganz cool. Ich mochte, wie die beiden sich im ersten Moment komplett falsch eingeschätzt hatten und sich gegenseitig immer wieder überraschten.

Doch dann warf Finns Verhalten immer wieder und im Verlauf des Buches immer mehr Fragen auf. Ich konnte überhaupt nicht verstehen, warum er sich so oder so verhielt. Und nachdem es immer merkwürdiger wurde, hätte ich mich an Brooklyns Stelle schnell aus dem Staub gemacht.

Mir hat die Entwicklung ihrer Beziehung nicht gefallen. Wer so besitzergreifend in eine Beziehung geht, auf eine Art besessen, das kann doch nur in einer toxischen Beziehung enden.

Finn wird körperlich bedrohlich, er schreit Brooklyn an, gibt Befehle, will Dinge wissen, die ihn nichts angehen und redet von Liebe und Anziehung, während sie grade aus einer schwierigen Situation kommt. Und anstatt schnell das Weite zu suchen, fühlt sie sich von seinem körperlichen und verbalen Angriff gar nicht eingeschüchtert, sondern erkennt, dass er recht hat und findet auch, dass die beiden zusammengehören. Solche Erkenntnisse hab ich auch immer, wenn ich gegen ein Auto gedrückt und angeschrien werde… Während er sie bedrängt und ihr sagt, dass er ohne sie stirbt, verlieben die beiden sich unsterblich ineinander. Ich weiß nicht, wie ich das einordnen soll.

Ich hatte gehofft, dass es mit Finn besser werden würde, aber er blieb besitzergreifend und herrisch. Getarnt als Fürsorge und Zuneigung, ging er ständig zu weit, ließ Brooklyn kaum Raum, engte sie ein, zwang sie dazu, sich zu öffnen, zeigte kaum Empathie für sie und ihre Situation und Brooklyn merkte es nicht. Sie sah ihn nur als Ritter in der strahlenden Rüstung... Ich konnte das einfach nicht in ihm sehen. Ich fand ihn nur anmaßend mit seinem Heldenkomplex.

Ich hab versucht, seine Besessenheit romantisch zu finden und ihre Naivität süß. Aber es ging nicht, ich habe es einfach nicht verstanden.

Was ich schön fand, war ihre Entscheidung, dass sie die traumatischen Ereignisse ihrer Vergangenheit aufarbeiten will. Brooklyn will nicht mehr ihr Leben davon bestimmen lassen, sie möchte sich aktiv ihren Erinnerungen stellen und einen Umgang damit erlernen, statt sie zu verdrängen, zumal sie sich nicht besonders gut wegschließen lassen und immer wieder an die Oberfläche drängen. Ihren Entschluss, sich dem Ganzen zu stellen fand ich extrem mutig und ich war gespannt, wie sie damit umgehen würde.

Es gab da noch einen Lichtblick: Lexi, die beste Freundin und Mitbewohnerin. Lexi ist eine tolle Freundin. Sie kann sehr egozentrisch sein, sie kümmert sich aber auch um ihre Mitmenschen. Und das Wichtigste ist, sie ist genau die richtige Freundin für Brooklyn. Sie braucht genau das, jemand, die nicht so viel nachbohrt, die da ist, ohne sich aufzudrängen und den Fokus auf ihr Leben legt, wenn Brooklyn wieder ihre Mauern hochklappt. Sie lässt sich davon nicht abschrecken. Ich liebe die beiden zusammen, sie tun sich gegenseitig so gut, ergänzen sich gegenseitig perfekt. Die beiden haben mir ein paar Gänsehaut Momente verschafft.

Der - ich nenn es mal Thriller-Aspekt - der Geschichte, hat mir leider auch nicht gefallen. Für mich hat die Geschichte hinten und vorne einfach nicht funktioniert. Dieser Aspekt kam dann noch als erschwerend hinzu. Es tut mir wirklich leid, ich wollte dieses Buch so gerne mögen, aber es hat mir einfach nicht gefallen. Der Schreibstil ist super und die Charaktere überwiegend authentisch. Das Gesamtpaket hat mich aber nicht überzeugt.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Leider wurden meine Erwartungen enttäuscht

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Inhalt:
Bee (Brooklyn) hat schon viel in ihrem Leben durchgemacht, da ihre Mutter in ihrer Kindheit kaltblütig ermordet wurde. Von diesem Trauma hat sie sehr tiefe Wunden getragen und die meisten von ihnen ...

Inhalt:
Bee (Brooklyn) hat schon viel in ihrem Leben durchgemacht, da ihre Mutter in ihrer Kindheit kaltblütig ermordet wurde. Von diesem Trauma hat sie sehr tiefe Wunden getragen und die meisten von ihnen schlummern tief unter ihrer Oberfläche - unsichtbar für jeden, der sie nicht zu Gesicht bekommen soll. Doch eine offensichtliche Wunde, die Bee von diesem schrecklichen Erlebnis tragen muss, ist ihre zurückweisende Art, ihre Abgebrühtheit und ihre Angst vor festen Bindungen. Außerdem ist sie für ihre One Night Stands bekannt.

Auch Finn hat Probleme, sich anderen Menschen vollständig zu öffnen und verbringt seine Zeit stattdessen lieber mit einer seiner vielen Verehrerinnen, die er im Anschluss wieder fallen lässt wie eine heiße Kartoffel. Auf dem Campus ist er außerdem bekannt als DER Frauenschwarm schlechthin, denn welche Frau könnte zu seinem guten Aussehen und seiner Ausstrahlung schon nein sagen? Und zu guter letzt verbirgt sich hinter dieser schönen Fassade auch noch ein Mann mit einer unglaublichen Stimme, der regelmäßig in einem Club vor Publikum singt.

Doch als Bee und Finn aufeinandertreffen, wendet sich das Blatt auf einmal und nichts bleibt so wie davor...

Meine Meinung:
Das Grundgerüst von Julie Johnsons "Like Gravity" ist meiner Meinung nach ein ganz besonderes, da ich noch nie vorher ein New Adult Buch mit einer ähnlichen Grundidee gelesen habe. Und da mich auch die Leseprobe total gut abholen konnte, habe ich mir von diesem Buch sehr viel erhofft, aber vor allem eine herzzerreißende Liebesgeschichte mit viel Tiefgang.

Leider ist die Umsetzung dieser tollen Idee dann aber weniger gut gelungen, als ich es mir erhofft habe.

Aber zunächst einmal möchte ich zu den positiven Aspekten der Geschichte kommen.

Zuerst wäre da einmal der Schreibstil der Autorin, denn dieser konnte mich durch und durch begeistern und überzeugen. Sie hat einen sehr schön fließenden und bildlichen Schreibstil, der das Lesen sehr einfach gestaltet hat und mich auch an einigen inhaltlichen Tiefpunkten weiter durch das Buch tragen konnte. Allerdings habe ich hier leider auch einen kleinen Kritikpunkt - auf diesen werde ich aber später noch zu sprechen komme.

Auch die Charakterentwicklungen von Brooklyn und Finn und auch Brooklyns bester Freundin waren sehr schön mitzuverfolgen. Auch wenn diese teilweise etwas holprig einhergingen, mal in einem sehr langsamen Tempo und dann wieder völlig überstürzt, haben sie mich im Großen und Ganzen doch überzeugen können und ich habe mich sehr gefreut, dass sie sich darauf eingelassen haben, einen Neuanfang zu wagen und eine Wandlung zu durchleben.

Da hört es dann aber leider auch schon so ziemlich mit den positiven Aspekten des Buches auf und daher gehe ich nun leider zu den Dingen über, die mich während des Lesens immer wieder gestört haben.

Zum einen wäre da die teilweise etwas unrealistische Handlung. An vielen Stellen gibt es einfach zu viele "Zufälle" und je mehr sich diese gehäuft haben, desto mehr ging leider die Glaubhaftigkeit der Geschichte etwas mehr verloren. Außerdem trieft das Buch gefühlt aufgrund der ganzen (teilweise etwas künstlich und erzwungen wirkenden) Dramatik auf vielen Seiten. Das hätte man meiner Meinung nach auch etwas in Grenzen halten können und dadurch wäre mir auch sicherlich an der ein oder anderen Stelle ein erneutes Verdrehen meiner Augen erspart geblieben.

Obwohl ich den Schreibstil von Johnson sehr gerne mag, gab es dennoch einen Aspekt, der mir immer wieder negativ aufgestoßen ist.

Die Rede ist hierbei von den Szenen, die sich in Brooklyns Erinnerung abspielen als sie noch ein Kind war. Denn leider wurden die schönen und potenziell sehr berührenden Worte aus Brooklyns siebenjährigen Mund dadurch zunichte gemacht, dass die Autorin der Meinung war, man müsse zwischen der Wortwahl einer erwachsenen Frau und eines Kindes der ersten Klasse nicht differenzieren. Dadurch wirkte das Ganze wieder leider einfach nur aufgesetzt und unecht auf mich und die tolle Atmosphäre wurde ruiniert.

Auch diversen besitzergreifende Äußerungen - sowohl von Finn, als auch von Bees Seite - konnte ich leider nichts abgewinnen. Für manche Leser*innen mag dies wohl ganz legitim sein - nicht aber für mich. Für mich ist sowas leider ein absolutes No-Go, vor allem gepaart mit der anfänglichen Eifersucht gegenüber einem Typen der Bee, auf ihre Aufforderung wohlgemerkt, zu nahe gekommen ist, obwohl sie sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal richtig kannten.

Des Weiteren hat mich an mancher Stelle Finns übergriffiges Verhalten aufgeregt und Bees Unfähigkeit, das Offensichtliche miteinander in Einklang zu bringen und eins und eins zusammenzuzählen - im Bezug auf mehrere Aspekte.

Ich lasse mir ja einreden, dass ein Trauma sehr viel mit einem Menschen anrichten kann und dass dadurch auch Erinnerungen verdrängt werden können. Ich habe allerdings noch nie gehört, dass ein Trauma dieser Art Auswirkungen auf den gesunden Menschenverstand und die Intelligenz einer Person haben kann. Es gab teilweise Punkte in "Like Gravity", an denen ich Bee gerne einfach nur durchgerüttelt hätte und ihr ins Gesicht geschrien hätte, dass sie mal ihr Gehirn etwas mehr anstrengen soll um das Offensichtliche zu begreifen.

Das klingt jetzt vielleicht sehr hart, allerdings finde ich, dass man von einer Person, die sich des Öfteren über die mangelnde Intelligenz anderer beschwert, dann eigentlich auch nur erwarten kann, dass sie von dieser Intelligenz selbst auch ab und zu mal Gebrauch macht.

Fazit:
Leider konnte mich die "Like Gravity" nicht so abholen, wie ich es mir gewünscht und erhofft hätte. Dennoch habe ich mich beim Lesen zum Glück nicht nur geärgert, sondern die Geschichte teilweise auch genießen können und an spannenden Stellen so sehr mitgefiebert, dass ich am liebsten gleich weitergelesen hätte.

Eine Empfehlung möchte ich für dieses Buch dennoch nicht aussprechen, da es mich dafür einfach zu wenig überzeugt hat. Falls du es aber trotz meiner negativ angehauchten Rezension noch lesen möchtest, machst du definitiv auch nichts falsch :)

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Zu viel Drama, unsympathische Personen und ein vorhersehbarer Plot

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Bei dieser Rezension möchte ich etwas weiter ausholen, damit klar wird, dass ich die Arbeit von Julie Johnson nicht schlecht reden, sondern erklären möchte, warum das Buch meinem Geschmack nicht entsprochen ...

Bei dieser Rezension möchte ich etwas weiter ausholen, damit klar wird, dass ich die Arbeit von Julie Johnson nicht schlecht reden, sondern erklären möchte, warum das Buch meinem Geschmack nicht entsprochen hat.

Beginnen möchte ich hier mit den Charakteren, mit denen mein Problem mit dem Buch leider auch schon begonnen hat. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Brooklyn, die einige Mauern um sich selbst errichtet hat. Das ist grundsätzlich ja kein Charakterzug, den man ihr vorwerfen kann, doch sie wirkte auf mich allgemein sehr widersprüchlich in ihrem Verhalten und sprunghaft in dem, was sie wollte. (SPOILER: beispielsweise möchte sie, dass Finn sie bloß in Ruhe lassen und sich nicht für sie interessieren sollte, andererseits ist sie aber wütend darüber, dass er sich nicht für sie interessiert und sich anderen zuwendet; SPOILER ENDE). Unterstützung in ihrer Sprunghaftigkeit bekommt sie von ihrer besten Freundin Lexi, die ich als sehr toxische Person kennengelernt habe. Sie steht kaum zu Brooklyn, lässt sie öfter mal einfach so stehen, möchte sie stets verändern und schreckt nur vor wenigen Dingen zurück, um ihren eigenen Willen zu bekommen. Nachdem die Sympathie für die beiden schon um die Ecke war, lagen meine Hoffnungen dann noch auf einer Charakterentwicklung von Finn, dem zu Beginn sehr öberflächlichen, arroganten und selbstverliebten Love Interest. Die erhoffte Steigerung fand dann zwar schon auch statt, war aber zu schwach, um mich all seine negativen Eigenschaften vergessen zu lassen. Generell kann ich auch nicht wirklich viel über die Wesenszüge der Charaktere sagen, da das Leben der 3 nur aus Drama und Chaos zu bestehen scheint und es kaum eine ruhige Minute gibt, in denen man ihnen gefühlsmäßig nahe kommen kann, weshalb ich auch emotional leider nicht gepackt wurde. Relativ früh hatte ich eine Vermutung, worin das große Problem kurz vor dem Ende bestehen würde und war überrascht, dass Brooklyn scheinbar verklärt genug zu sein schien, um all die Anzeichen für die Auflösung nicht zu erkennen, die sogar für mich als nicht involvierte Person wie große Signalschilder leuchteten. Die Idee eines zweiten, parallel stattfindenden Handlungsstrangs fand ich cool, da es mal was ganz Neues war - doch leider war die Ausarbeitung viel zu unrealistisch und unglaubwürdig und hat für mich so gewirkt, als hätte man kurz vor dem Happyend noch ein zusätzliches Spektakel gebraucht, um es nochmal spannend zu machen. Um abschließend auch noch etwas positives über den Roman sagen zu können, möchte ich den schönen Schreibstil erwähnen, der mein Licht am Ende des Tunnels während dem Lesen war.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Vorhersehbar und leicht zu vergessen

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Erst wurde ihre Mutter ermordet, und dann wurde Brooklyn auch noch entführt. Damals war sie sechs Jahre alt, aber diese furchtbaren Erinnerungen begleiten sie noch immer und es fällt ihr sehr schwer, sich ...

Erst wurde ihre Mutter ermordet, und dann wurde Brooklyn auch noch entführt. Damals war sie sechs Jahre alt, aber diese furchtbaren Erinnerungen begleiten sie noch immer und es fällt ihr sehr schwer, sich emotional auf andere Menschen einzulassen. Bis Finn sich in ihr Leben drängt ...

Seit diesem Trauma ist Brooklyn sehr abweisend. Auch mit ihrem Vater und verschiedenen Pflegeheimen hat sie keine guten Erfahrungen gemacht. Sie hat eine beste Freundin, die eigentlich immer zuerst an sich selbst denkt, Brooklyn dabei in blöde Situationen bringt, mir mit ihrem Verhalten gehörig auf die Nerven ging und nur zwischendurch wirklich mal eine Freundin war. Also verständlich, dass Brooklyn keine neuen Menschen in ihr Leben lassen möchte. Doch Finn lässt da nicht locker und ist irgendwie immer wieder in ihrer Nähe und kümmert sich auch um sie. Ihre Liebesgeschichte konnte mich aber nicht wirklich packen.

Leider fand ich die Geschichte viel zu vorhersehbar. Es gab auch ein paar gute Momente, aber die großen Mysterien, die die Protagonistin nicht durchschauen kann, sind für den Leser von Anfang an so offensichtlich, dass die Spannung verloren geht. Das interessanteste war für mich wohl Brooklyns posttraumatische Belastungsstörung. Trotz all der Kritik fand ich das Buch nicht unbedingt schlecht, aber eben auch in keiner Weise wirklich gut und es war ein Leseerlebnis, das so leicht zu vergessen war, dass es mir schon schwerfiel, eine Rezension zu schreiben.

Fazit
"Like Gravity" bietet eine vorhersehbare Liebesgeschichte, die ein paar gute Momente hat, aber ansonsten nicht besonders spannend ist und auch sehr leicht zu vergessen. Ich fand es nicht unbedingt schlecht, aber empfehlen würde ich es nicht.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Nicht meins

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Das Cover
Wow! Wunderschön. Das Cover ist einfach perfekt und wunder- wunderschön. Es ist ein echt toller Hingucker.

Der Schreibstil
Die Autorin hat einen leichten Schreibstil, den man einfach und flüssig ...

Das Cover
Wow! Wunderschön. Das Cover ist einfach perfekt und wunder- wunderschön. Es ist ein echt toller Hingucker.

Der Schreibstil
Die Autorin hat einen leichten Schreibstil, den man einfach und flüssig lesen kann. Das Buch ist zwar gut lesen, aber besonders spannend oder fesselnd war es leider nicht. Außerdem haben mir die bildhaften Beschreibungen gefehlt. Leider fand ich es nur wenig fantasieanregend bzw. hatte ich nur wenige Bilder vor Augen.

Die Handlung
Von der Handlung bin ich leider sehr enttäuscht, ich hatte viel mehr erwartet nachdem von der Autorin und diesem Buch so geschwärmt wird. Bereits nach den ersten 20 % der Geschichte ist vollkommen offensichtlich, wie die Geschichte ausgehen wird. Ich dachte jedoch, dass es nicht so einfach sein kann und habe das Buch beendet, aber leider muss ich sagen, dass es sich meiner Meinung nach nicht gelohnt hat. Es ist passiert, was nun einmal einfach passieren musste und von Anfang an feststeht. Es gab keine Überraschungen, keine Wendungen, sondern nur das typische Drama und den typischen Handlungsverlauf.

Die Charaktere
Beide Protagonisten waren mir leider von Anfang an nicht sonderlich sympathisch. Leider hat sich dieser Eindruck auch bis zum Ende des Buches gehalten oder wurde sogar noch etwas schlechter. Ich konnten mich mit keinem von ihnen identifizieren, habe sie nicht ins Herz geschlossen oder als Freunde gewonnen.
Brooklyn war mir so unsympathisch. Das ständige Hin und Her zwischen "Finn ist so ein Arschloch" und "Finn ist der Einzige, bei dem ich mich sicher fühle" etc. hat mich leider echt genervt. Außerdem empfand ich es als nervig, dass Brooklyn sagt, Finn hätte sie ignoriert, obwohl sie doch selbst nicht versucht hat, ihn zu erreichen, weil sie "nicht nach jemandes Zuneigung heischen" würde. Einige ihrer Handlungsweisen fand ich sehr kindisch und fast schon fahrlässig gegenüber ihrer eigenen Sicherheit. Sie weiß, dass sie beobachtet wird, bekommt Anrufe, bei denen nur der Atem zu hören ist, bekommt Geschenke IN ihrer Wohnung, aber geht nicht zur Polizei oder macht sich darüber Sorgen. Zudem fand ich ihre ständig genervte und abstoßende Art anstrengend. Mag sein, dass es authentisch ist, wenn man sich so verhält nach ihrer Vergangenheit, aber es war nicht angenehm zu lesen.
An Finn fand ich leider nervig, dass er oft besitzergreifend auf mich schien und seine Gefühle nur wenig unter Kontrolle hat bzw. immer über die Maßen wütend wird, wenn Brooklyn bei einem anderen Mann ist. Außerdem finde ich es nicht schön, dass er mehrmals droht einen anderen Mann umzubringen. Klar das Verhalten des anderen Mannes Brooklyn gegenüber war mehr als falsch, aber diese Morddrohungen finde ich nicht in Ordnung und kann daran nichts Romantisches sehen.

Fazit
Leider bin ich sehr enttäuscht von der Geschichte. Am besten an dem Buch gefällt mir leider nur das Cover. Das Cover ist wirklich absolut wunderschön, aber der Inhalt war nichts für mich. Weder der Schreibstil, die Handlung, noch die Charaktere konnten mich überzeugen.
Ich kann dem Buch leider keine Leseempfehlung aussprechen.

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