Rubicon
Der Autor des Buches hat schon eine Karriere hingelegt. Mit der Band "Extrabreit" feierte er in den 80ziger Jahren Erfolge. Seine Sensiblität für Texte ziegt sich u.a. in dem autobiografischen Roman "Hart ...
Der Autor des Buches hat schon eine Karriere hingelegt. Mit der Band "Extrabreit" feierte er in den 80ziger Jahren Erfolge. Seine Sensiblität für Texte ziegt sich u.a. in dem autobiografischen Roman "Hart wie Marmelade"! Jetzt wieder ein Roman "Rubicon" Es beschreibt den Werdegang, des besten Scharfschützen seiner Einheit, in der Heimat wieder Fuß zu fassen. Das ist zunächst gar nicht so einfach. Erst als ihn ein alter Jugendfreund unter seine Fittiche nimmt, bessert sich die Situation. Der Mann wird zum Auftragskiller, der still seinem Handwerk nachgeht.
Das Buch besticht durch bildhafte, detaillierte Beschreibungen der Umgebung und des Umfeldes, ohne weitschweifig zu werden.
Die Handlung ist schlüssig und gut nachvollziehbar beschrieben. Der Autor hat dafür offensichtlich gut recherchieren können. Die verschiedenen Charaktere sind gut entwickelt. Gerade beim Protagonisten gab es einige "Fallstricke".
Fast schon authentisch und ohne moralienen Beigeschmack kommt die Beschreibung des Lebens der Soldaten in Afghanistan daher.
Fazit: ein lesenswertes Buch, das sprachlich auf gutem Niveau ist. Ach ja, fast vergessen: lachen kann man ab und zu auch noch.