unterhaltsamer Fantasyroman
„Die Seiten der Welt“ ist ein ganz unterhaltsamer Fantasyroman, der mich trotz seiner interessanten, humor- und liebevoll gestalteten Welt nicht ganz packen konnte.
Die ersten 100 Seiten habe ich mir schwergetan ...
„Die Seiten der Welt“ ist ein ganz unterhaltsamer Fantasyroman, der mich trotz seiner interessanten, humor- und liebevoll gestalteten Welt nicht ganz packen konnte.
Die ersten 100 Seiten habe ich mir schwergetan in die Geschichte einzufinden. So langsam gelang es mir, auch wenn ich bis zum Ende nicht wirklich warm mit dem Buch wurde.
Furia ist eine angenehme Protagonistin. Ich fand ihren Charakter authentisch dargestellt, so auch ihre Entwicklung. Die emotionale Bindung zu ihr fehlte mir beim Lesen leider.
Erzählt wurde aus verschiedenen Perspektiven, was dem Leser viel Abwechslung und Action bietet. Diese Abwechslung führte anfangs bei mir dazu, dass es gedauert hat, bis ich in der Geschichte angekommen war. Auch brauchte ich ein wenig, bis ich die Welt verstand, oder zu verstehen glaubte. Im Verlauf des Buches fügt sich alles dann geschickt zusammen.
Besonders gefallen hat mir die Beschreibung der fantastischen Welt. Vor allem mochte ich Furias Seelenbuch und die sprechenden Möbel. Die Ausgestaltung und Beschreibung der Welt konnte mich definitiv begeistern. Ich konnte mir durch den tollen Erzählstil die Welt und das Geschehen bildlich gut vorstellen und fühlte mich beim Lesen, als wäre ich dabei.
Das Ende ging mir irgendwie zu schnell. Alles passiert so rasant hintereinander und wirkte auf mich als zu einfach. Die Welt und das Geschehen sind im Vergleich zur Auflösung am Ende zu komplex. Durch diesen Kontrast tat ich mir sehr schwer mit dem Ende.
Den Epilog hätte man meiner Meinung nach weglassen können. Da habe ich mich leider nur durchgequält. Ich bin allerdings generell kein Fan von Epilogen. ;)
Das Ende deutet schon auf den Folgeband hin. Ich werde es bei Band 1 belassen. Eine angenehme Geschichte, aber irgendwie nicht ganz meins.