gut aber so absolut nicht meins
Bei Karin Baldvinsson handelt es sich um die Autorin Karin Lindberg.
Das Cover istpassen, aber langweilig die Frauen blicken in die Zukunft nach Island, aber sie zeigen dem Betrachter den Rücken.
Das ...
Bei Karin Baldvinsson handelt es sich um die Autorin Karin Lindberg.
Das Cover istpassen, aber langweilig die Frauen blicken in die Zukunft nach Island, aber sie zeigen dem Betrachter den Rücken.
Das Versprechen der Islandschwestern ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.
zum Inhalt:
Pia reist gemeinsam mit ihrer pubertierenden Tochter Leonie und ihrer Oma nach Island, um dort den 90. Geburtstag ihrer Schwester zu begehen. Die beiden alten Damen haben sich seit über 60 Jahren nicht mehr gesehen und sind damals in Streit auseinander gegangen. Warum erfährt man erst später.
Die Wechsel gehen so schnell von statten, dass man keine Zeit hat Bezug zu den Handelnden aufzubauen.
In dem Buch werden zwei Geschichten erzählt. Zum einen geht es um den Neuanfang zweier Schwestern um die Zwanzig nach dem II. Weltkrieg. Die eine sieht keine Zukunft in Deutschland und überredet ihre ältere Schwester für ein Jahr als Landarbeiterinnen nach Island zu gehen. Diese kommt widerwillig mit.
Achtung TRIGGR: Dort angekommen führen sie ein hartes, arbeitsreiches, aber doch erfüllendes Leben. Bis ein Mann die beiden Schwestern entzweit.
Im zweiten Handlungsstrang begleiten wir Pia mit ihrer Teenager-Tochter und ihrer Oma nach Island. Oma war dort schon einmal. Für ein Jahr. Als Landarbeiterin nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie reisen zur Geburtstagsfeier von Omas Schwester. Pia lernt dort den ehemaligen Handballstar Ragnar, den hilfsbereiten Nachbarn, kennen und lest selbst!
Zunächst einmal muss ich sagen, dass man die beiden Geschichten jede für sich hätte erzählen sollen. Jede hätte ein eigenes Buch und mehr Tiefe verdient.
So fehlt es leider für mich an der selbigen und die Story ist so platt und abgedroschen, dass auch mir nur noch entsprechende Phrasen dafür einfallen. Mit keiner der Handelnden bin ich warm geworden, mit keinem der Handelnden habe ich mitfühlen können, obwohl sie doch alle etwas erlebt haben, dass es wert gewesen wäre zu fühlen. Die Kapitel an sich sind einfach zu kurz, um sich in die jeweilige Geschichte einzufinden, um sich reinzufühlen. Die Wechsel gehen so schnell von statten, dass für mich nicht genug Zeit blieb keine Bezug zu den Handelnden aufzubauen.
Meine Meinung
Ich habe ein großes Faible für Bücher aller Corina Bomann, während diese Autorin es aber wunderbar versteht zwei Geschichten miteinander so zu vermengen, dass ich als Leser nicht weiß wo die eine aufhört und die andere anfängt, hat das hier nicht geklappt.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Auch die Erzählweise auf zwei Zeitebenen (1949 & 2017) finde ich ansich gut gewählt.
Die Beschreibungen der außergewöhnlichen Landschaft Islands hat mich sehr fasziniert, da kam so ein Gefühl auf von da musst du auch mal hin