In tiefster Nacht steht er plötzlich an den Betten seiner Opfer, zielt wortlos mit der Waffe auf sie ... Doch wer darf leben, wer wird sterben?
In einer norwegischen Kleinstadt geht die Angst um: Drei Menschen haben die Überfälle des Einbrechers, den man „Nachtläufer“ nennt, überlebt – aber wie lange noch, bis der Erste stirbt?
Kommissar Eddie Feber
ist sicher, dass die mysteriösen Zahlenkombinationen an den Tatorten einen Hinweis darauf geben – doch wird er das eiskalte Rätsel rechtzeitig lösen? Was Feber nicht ahnt: Ganz in seiner Nähe hat auch der junge Meidel Jonsson das Gefühl, vor Angst ersticken zu müssen: Immer näher rückt der Tag, an dem sein Vater aus dem Gefängnis nach Hause zurückkehren wird – und mit ihm das Böse ...
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Da ich schon lange nichts mehr von Karin Fossum gelesen habe, habe ich hier zugeschlagen. „Der Nachtläufer“ ist der erste Band einer neuen norwegischen Krimi-Reihe um Kommissar Eddie Feber. Worum geht ...
Da ich schon lange nichts mehr von Karin Fossum gelesen habe, habe ich hier zugeschlagen. „Der Nachtläufer“ ist der erste Band einer neuen norwegischen Krimi-Reihe um Kommissar Eddie Feber. Worum geht es?
Wir lernen den 18-jährigen Meidel Jonsson kennen. Er hatte eine schlimme Kindheit. Sein Vater ist im Gefängnis, seine Mutter in einer psychiatrischen Einrichtung. Seit vier Jahren lebt er bei seinem Großvater Lennart, der in der Nacht verstorben ist. Als er das Haus durchsucht, findet er Patronen und die dazugehörige Waffe.
Ein anderer Handlungsstrang erzählt die Geschichte vom Nachläufer. Er bricht nachts in Wohnungen ein, bedroht die Schlafenden mit einem Revolver und betätigt den Abzug. Dann hinterlässt er einen Zettel mit einer mysteriösen Zahlenkombination. Drei Menschen haben überlebt - aber wie lange noch, bis der Erste stirbt?
Eddie Feber entdeckt einen Zusammenhang…
„Der Nachtäufer“ ist ein leiser Krimi mit literarischem Anspruch. Der Einstieg ist etwas zäh, aber dann geht die Post ab.
Eddie kommt sympathisch rüber, denn er hat viel Empathie. Er ist mit einer Krimi-Autorin verheiratet, hat mit ihr acht Kinder und sieht aus wie Rami Malek.
Mit ausgeprägtem psychologischen Einfühlungsvermögen beschreibt die Autorin, was ihre Protagonisten bewegt, was sie fühlen und warum sie so handeln, wie sie es tun.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und so freue ich mich schon auf Eddies nächsten Einsatz in »Familienbande«.
Fazit: Wow, was für ein Krimi! Frau Fossum hat es immer noch drauf.
Das Cover sieht relativ neutral als, doch dorthinter verbirgt sich das mysteriöse, die Spannung steigt immer mehr, von Anfang bis zum Ende.
Planlose Charaktere, fragen die sich im Nachhinein lösen, plötzliches ...
Das Cover sieht relativ neutral als, doch dorthinter verbirgt sich das mysteriöse, die Spannung steigt immer mehr, von Anfang bis zum Ende.
Planlose Charaktere, fragen die sich im Nachhinein lösen, plötzliches alleine sein durch tod geliebter oder vielleicht auch eher weniger geliebter Menschen, Gewalt und Risiken und zusätzlich eine schlimme Vergangenheit / Kindheit.
Ich konnte mich nie beschweren, genau so wie ich mich nie gelangweilt habe. Mich hat dieses Buch fasziniert insbesondere die Intrige mit dem Rollstuhl, es wird schlau gehandelt, es zeigt das mit der Psyche eines Menschen nicht zu spaßen ist, insbesondere nach dem Tod eines Menschen und einer schlechten Vergangenheit, aus solchen Menschen kann ganz schnell ein anderer Mensch werden, ein schlechter Mensch.
Also als Fazit: ich kann der Nachtläufer wirklich empfehlen, es gibt einem den gewissen Nervenkitzel und eine gewisse Spannung.
Ich habe dieses Buch verschlungen und würde es wieder tun.
„Der Nachtläufer“ von der norwegischen Autorin Karin Fossum ist der Auftakt für eine neue Krimireihe mit Kommissar Eddie Feber als Ermittler.
Worum geht es?
Nachts schleicht sich ein Mensch in fremde ...
„Der Nachtläufer“ von der norwegischen Autorin Karin Fossum ist der Auftakt für eine neue Krimireihe mit Kommissar Eddie Feber als Ermittler.
Worum geht es?
Nachts schleicht sich ein Mensch in fremde Schlafzimmer, nicht als Dieb, sondern er bedroht die Opfer mit einer Waffe, noch ohne zu töten. Warum? Und wann wird es den ersten Toten geben? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für die Polizei.
Das Cover vermittelt ebenso das norwegische Flair wie die nächtliche Situation, wenn der Täter unterwegs ist. Die Originalausgabe erschien 2022 unter dem Titel „Natteløperen“ (=Nachtläufer). Aus dem Norwegischen übersetzt wurde diese von Roland Hoffmann. Die deutschsprachige Ausgabe erschien 2024. Es gibt keinerlei Unterteilung in Kapitel, trotzdem sind die Perspektivenwechsel zwischen Täter und Polizeiaktionen problemlos nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig, gut beschreibend, auch im Hinblick auf die Schauplätze, auf das etwas düstere, auch einsame Umfeld, eben darauf, dass die Handlung in Norwegen spielt. Nicht vorrangig, doch unterschwellig werden Anderssein, Behinderung und die Probleme der Betroffenen bzw. die Akzeptanz durch andere Menschen thematisiert.
Das Besondere dieses Kriminalromans liegt erstens darin, dass man von Beginn an den Täter kennt, dessen Umfeld, dessen Charakter und somit in gewissem Maße auch dessen Handlungen nachvollziehen kann. Folglich verfügt man als Leser auch über einen Wissensvorsprung gegenüber den Ermittlern. Die Spannung kreiert sich aus den bedrohlichen Szenen, wo man mit den im Schlaf überraschten Opfern mitleidet, mitzittert, bzw. daraus, wann es der Polizei gelingen wird, den Täter zu stoppen. Doch der Täter hat sich ein perfides Spiel ausgedacht.
Die zweite Besonderheit ist das sehr intensive Charakterbild des Täters, das vermittelt wird. Ein unscheinbarer Außenseiter findet eine Waffe. Zitat (S. 39): „Die Waffe veränderte etwas in ihm.“ Ich fand es faszinierend, seine Entwicklung zu verfolgen, was er sich da ausdenkt, und wie dann doch nicht alles so verläuft, wie er sich das vorgestellt hat, wie die Reaktionen seiner Opfer auf ihn wirken, ihn beeinflussen. Die Waffe gaukelt ihm Stärke und Macht vor, hebt sein Selbstbewusstsein. Im Kern seiner Persönlichkeit bleibt er unsicher, kann er seine Herkunft nicht abschütteln, dieses bisher verspottete, ungeliebte Dasein. Er verkörpert die Sorte von Täter, die man als Leser bemitleidet. Er ist nicht von Grund auf böse, ihn treibt Verzweiflung, auch der Wunsch nach Anerkennung, nach Liebe, die Suche nach seinen Wurzeln. Letztlich mündet sein Plan in einer total unerwarteten, aber gerecht scheinenden Lösung, in einem dramatischen und tragischen Ende.
Auch sein Gegenspieler, Kommissar Eddie Feber, ist eine ungewöhnliche Persönlichkeit. Ein Familienmensch, Vater von acht Kindern, teilweise mit besonderen Bedürfnissen, verheiratet mit einer Kriminalautorin. Er hat nicht nur ein besonderes Gespür und Verständnis für seine Kinder, sondern er strahlt generell eine positive Aura aus, was sich in harmonischer Zusammenarbeit mit seinem Team ebenso äußert wie bei seine Befragungstaktik Verdächtigen gegenüber. Was die Tiefe der Charakterschilderung anbelangt, so lag das Hauptaugenmerk in diesem Band eindeutig beim Täter. Ich hoffe, dass die Folgebände über die rein sympathische Ausstrahlung noch etwas mehr Einblick in Eddie Febers Seele und Gedankenwelt geben werden. Generell sind die weiteren Personen gut vorstellbar beschrieben, jedoch eher nur oberflächlich.
„Der Nachtläufer“ ist ein Kriminalroman mit einer ungewöhnlichen Grundidee, einer eher psychologisch angesetzten Handlung. Ich fand das Buch interessant, aber es ist kein Pageturner. Auch ist es schwierig, mit den Protagonisten richtig warm zu werden, vor allem Eddie Feber hat für mich noch etwas zu wenig charakterliche Struktur. Dennoch bin ich neugierig auf die Fortsetzung. Dieses Buch empfehle ich vor allem an jene weiter, die einmal „einen etwas anderen Krimi“ lesen möchten. Ich vergebe 4 Punkte.
Die Polizei wird zu einem Toten gerufen, der junge Meidel Jonsson hat seinen Großvater morgens tot aufgefunden. Der junge Mann ist getrieben von Angst, denn demnächst wird sein Vater aus dem Gefängnis ...
Die Polizei wird zu einem Toten gerufen, der junge Meidel Jonsson hat seinen Großvater morgens tot aufgefunden. Der junge Mann ist getrieben von Angst, denn demnächst wird sein Vater aus dem Gefängnis zurückkehren, und der steht für das Böse schlechthin. Zur selben Zeit wird die Polizei zu einigen Fällen gerufen, in denen die Bewohner einer norwegischen Kleinstadt nachts jemand an ihrem Bett stehen sehen, der mit der Waffe auf sie zielt… Drei Menschen haben diese Überfälle bereits überlebt, doch wann wird der erste sterben? Kommissar Eddie Feber muss das Rätsel darüber noch vor dem ersten Mordfall lösen…
Der Nachtläufer wird er genannt, der rätselhafte Unbekannte, der seine Opfer des Nachts im Bett bedroht. Doch wer dahinter steckt, ahnt niemand von der Polizei, er sucht sich seine Opfer sehr willkürlich aus. Kann die Polizei ihn überhaupt fassen, wenn er so gar keine Hinweise auf sich selbst hinterlässt? Eine spannende Frage, die den Roman stetig vorantreibt. Die Nebenhandlungen lockern die Geschichte humorvoll auf, man erfährt recht viel aus dem Privatleben des Kommissars, dessen Ehefrau Kriminalromane schreibt und ganz nebenbei bei ihrem Ehemann abklopft, ob die oder jene Kriminaltat Sinn macht oder nicht. Im Gegensatz zum Kommissar weiß der Leser, wer der Täter ist, erhält er doch Einblick in dessen Gedanken. Und doch habe ich sehr lange gerätselt nach seinem Motiv, so richtig überzeugend wollte das für mich nicht sein. Will dieses Buch eher Kriminalroman sein oder vergnüglich? Auch das kann ich nicht so richtig beantworten nach der Lektüre dieser Geschichte. Eigenartig, ja sonderlich sind auf jeden Fall die Charaktere des Buches, jeder für sich ein bisschen skurril und manchmal auch recht schräg.
Diese Geschichte ist recht speziell geraten, sie strahlt aber einen besonderen Reiz aus, der mich durch die gesamte Erzählung trug. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.
Hier kommt die Rezension zu einem kurzweiligen Krimi, den ich als Hörbuch aus dem Sagaegmontverlag mit einer Dauer von & Std, 43 Minuten hörte. Frank Stieren hat ihn sehr gut eingelesen.
Mir hat sowohl ...
Hier kommt die Rezension zu einem kurzweiligen Krimi, den ich als Hörbuch aus dem Sagaegmontverlag mit einer Dauer von & Std, 43 Minuten hörte. Frank Stieren hat ihn sehr gut eingelesen.
Mir hat sowohl der Aufbau als auch die Story gefallen, zu viel will ich nicht verraten, doch die mysteriösen Zahlenkombinationen an den Tatorten halten die Polizei auf Trab und bringen großes Rätselraten mit sich.
Grad auch wegen der kurzen Spiellänge von knapp 7 Stunden, fand ich die außergewöhnliche Story kurzweilig und angenehm zu hören.
Ich glaube, es war für mich das 1.Buch der Autorin.