Thriller | Das neue Taschenbuch der SPIEGEL-Bestsellerautorin um den Ermittler Will Trent | Mit exklusivem Farbschnitt in limitierter Erstauflage
Klaus Berr (Übersetzer)
Atlanta, Georgia: In der Notaufnahme des größten Krankenhauses der Stadt behandelt Dr. Sara Linton die sozial Schwachen und wagt einen Neuanfang nach der großen Tragödie, die ihr Leben in Grant County zerstört hat. Doch dann wird sie in eine Polizeiermittlung um eine Reihe grausamer Morde und Folterungen verwickelt – und sie trifft auf Will Trent und Faith Mitchell vom Georgia Bureau of Investigation. Die Ereignisse wecken lange verblasste Erinnerungen in ihr, an die sie nie wieder denken wollte …
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Karin Slaughter schreibt Geschichten, aus denen Albträume gemacht sind. Und sie ist so gut darin, dass sie mich mit ihren Beschreibungen regelrecht in diese Horrorszenarien versetzt. Definitiv nichts für ...
Karin Slaughter schreibt Geschichten, aus denen Albträume gemacht sind. Und sie ist so gut darin, dass sie mich mit ihren Beschreibungen regelrecht in diese Horrorszenarien versetzt. Definitiv nichts für schwache Nerven.
Zum Inhalt: Dr. Sara Linton arbeitet in einem Krankenhaus in Atlanta, als eine junge Frau eingeliefert wird, die Teil eines schrecklichen Autounfalls war. Aber nicht nur das: ihr Körper zeigt Spuren von Unterernährung, Missbrauch und Folter. Das GBI übernimmt den Fall, denn die Frau war nicht das einzige Opfer.
Der Fall selbst ist abgründig, brutal und erschreckend, um nicht zu sagen abstoßend. Die Beschreibungen der Orte und Gewaltszenarien sind keine leichte Kost, Slaughter erzeugt hier eine gewaltdurchtränkte, grausige Atmosphäre. Gleichzeitig bekommt das Verbrechen im Verlauf der Handlung einen psychologische Komponente.
Das Team um Will und Faith wird in diesem Fall durch Sara Linton verstärkt, die mit ihrem scharfen Verstand und ihrer sehr menschlichen Art eine große Bereicherung ist. Gleichzeitig offenbart Will hier will von sich selbst, seiner Vergangenheit und den Wunden seiner Seele. Das schafft einen spannenden und angenehmen Kontrast zu den Gewaltbeschreibungen. Bezüglich Figurenentwicklung für mich ein sehr starker Band.
Eine Geschichte, die mich das gruseln lehrt und bei der es mir kalt den Rücken herunterläuft. Absolut abgründig und perfide geplottet und wahnsinnig packend von der ersten bis zur letzten Seite.
Ich liebe die Thriller von Karin Slaughter und bin immer wieder fasziniert von ihren Geschichten. Sara und Will sind dabei meine absoluten Lieblingsproragonisten . Sara versucht, ...
KARIN SLAUGHTER
TOTE AUGEN
Ich liebe die Thriller von Karin Slaughter und bin immer wieder fasziniert von ihren Geschichten. Sara und Will sind dabei meine absoluten Lieblingsproragonisten . Sara versucht, nach dem Tod ihres Mannes, wieder Fuß in ihrem Leben zu fassen. Sie arbeitet in der Notaufnahme in Atlanta. Dort lernt sie Faith Mitchell und ihren Kollege Will Trend vom Georgia Bureau of Investigation kennen. Die beiden sind zwar privat dort, aber die Patientin von Sara weckt ihr Interesse. Die Autorin hat mich gleich zu Beginn des Lesen unglaublich tief in die Geschichte hinein gezogen. Ihre Protagonisten wirken lebendig und gehen unter die Haut. In meisterhafter Form erweckt sie jede einzelne Figur zum Leben und stellt sie so authentisch wie dieses selbst dar. In einem durchgehend hinreißend flüssig und geschmeidigen Schreibstil der feinsinnig im Fluss ist fliegt man förmlich durch die Zeilen. Galant und geistreich werden die Wendungen eingebaut und halten so eine Spannung auf hohem Niveau. Geschickt verbindet sie Ereignisse und lässt den Leser auf fantastischer Weise die Entwicklung der Handlung und Protagonisten miterleben.
Zu all dem wurde ich mit einem großartigen Tempo und imposanten Inhalt verwöhnt. Ich habe das Buch an einem einzigen Tag ausgelesen, anders als in einem Durchlauf hätte es mein Leserherz nicht ausgehalten. Ich musste einfach wissen wie es ausgeht.
Ein absolut brillanter Thriller der seinem Leser nicht mehr los lässt.
„Tote Augen“ von Karin Slaughter ist der dritte Band ihrer packenden Reihe um die GBI-Ermittler Will Trent und Faith Mitchell, die hier zum ersten Mal auf die traumatisierte Ärztin Dr. Sara Linton treffen. ...
„Tote Augen“ von Karin Slaughter ist der dritte Band ihrer packenden Reihe um die GBI-Ermittler Will Trent und Faith Mitchell, die hier zum ersten Mal auf die traumatisierte Ärztin Dr. Sara Linton treffen.
Nach dem brutalen Tod ihres geliebten Ehemannes, den Sara auch noch live mit ansehen musste, ist sie völlig am Boden zerstört. Es ist zwar schon dreieinhalb Jahre her, aber die Trauer überfällt sie trotzdem immer wieder. Um zu ihrem alten Zuhause Abstand zu gewinnen, ist Sara nun wieder dort, wo einst alles begann. Als Ärztin der Notaufnahme im größten Krankenhaus von Atlanta, Georgia, hat Sara zum Glück kaum Zeit, um an etwas anderes zu denken, als an ihre Patienten. Aber als eine grausam gefolterte Frau eingeliefert wird, weckt dies ihren alten Spürsinn und den Ehrgeiz, unbedingt dafür zu sorgen, dass der Täter schnellstmöglich gefunden wird. Die zuständigen Ermittler Will Trent und Faith Mitchell wissen aber noch nicht, ob sie über Saras Mitarbeit glücklich oder sauer sein sollen.
Mit diesem Band kreuzen sich die Grant County und die Georgia Reihe von Karin Slaughter endgültig, was noch höhere Spannung verspricht und liebgewonnene Charaktere zusammenbringt. Der unvergleichliche und fesselnde Schreibstil der Autorin zieht mich jedes Mal in seinen Bann, denn sie schafft es wirklich, dass man in die Emotionen jeder noch so kleine Nebenfigur eintauchen kann.
Sara hat nicht zum ersten Mal den schlimmsten Albtraum erlebt und überstanden, aber sie ist noch dabei, die zerbrochenen Stücke ihrer Seele einzusammeln. Durch diesen rätselhaften Fall der entführten Frau findet sie ganz langsam wieder ihre alte Stärke wieder, wobei sie längst noch nicht am Ziel ist.
Für den stillen und introvertierten Will hatte ich schon immer eine Schwäche und es ist jedes Mal herzzerreißend, wenn ein neuer Aspekt seiner tragischen Kindheit enthüllt wird, die sich immer noch auf all sein Verhalten auswirkt. Einen krassen Gegensatz zu ihm bildet seine Partnerin Faith, die manchmal an eine gezogene Handgranate erinnert.
Der eigentliche Fall ist blutig, brutal und verstörend, so dass manche Szenen nicht leicht zu verdauen sind. Die Autorin hat die Story hochspannend, komplex und mit einigen überraschenden Twists konstruiert, so dass ich erst zeitgleich mit den Ermittlern geahnt habe, wer hier dahintersteckt. Das ganze Ausmaß des Bösen verschlägt einem trotzdem den Atem und zeigt sehr dunkle menschliche Abgründe auf.
Mein Fazit:
Hat mich absolut gepackt und daher gebe ich eine ganz klare Leseempfehlung!
Es ist schon einige Jahre her, dass ich dieses Buch aus der Georgia Reihe der US-amerikanischen Thriller Autorin Karin Slaughter zum ersten Mal las. Tote Augen ist bereits der 3. Teil, den ich nun mit ...
Es ist schon einige Jahre her, dass ich dieses Buch aus der Georgia Reihe der US-amerikanischen Thriller Autorin Karin Slaughter zum ersten Mal las. Tote Augen ist bereits der 3. Teil, den ich nun mit einem in diesem Jahr neu erschienenen eBook (ich bevorzuge mittlerweile die digitalen Ausgaben, weil ich da Schrift größer stellen kann), welches ich von NetGalley als Rezensionsexemplar erhielt, zum zweiten Mal gelesen habe. Das damals gelesene Print-Exemplar hatte ich verschenkt.
Dreieinhalb Jahre sind seit der großen Tragödie im Leben von Dr. Sara Linton vergangen. Sie wohnt inzwischen wieder in Atlanta, versucht mit Hilfe ihrer anstrengenden Arbeit als Notärztin im Grady Hospital Abstand zum seelischen Loch ihres Privatlebens zu finden und trägt den Brief der Frau, die sie für die damaligen Geschehnisse verantwortlich macht, noch immer ungeöffnet mit sich herum.
Plötzlich wird sie bei ihrer Arbeit in der Notaufnahme mit einer Serie grausamer Folterungen und Morden konfrontiert, bei denen sie als ehemalige Rechtsmedizinerin nicht tatenlos zusehen kann. Daher schaltet sie sich, trotz der schmerzhaften Erinnerungen, die von den Ereignissen geweckt werden und die sie eigentlich hinter sich lassen wollte, in die Ermittlungen der GBI Agenten Will Trent und Faith Mitchel ein…
Von Anfang an zog mich Karin Slaughter wieder mit ihrem flüssigen und leicht lesbaren Schreibstill in den Bann und spätestens mit dem ersten Auftauchen von Sara Linton, Will Trent und Faith Mitchell fühlte ich mich auch wieder zu Hause, bei guten alten Bekannten. Wobei ich betonen muss, das Stück heile Welt, welches in der Grant County Reihe ihre Familie war, gibt es für Sara so nicht mehr. Sie ist jetzt in die deutlich rauere Welt der Ermittler in Atlanta eingezogen und bislang auch die einzige der aus dem County bekannten Protagonisten, die wieder agiert.
Und das tut sie meiner Meinung nach, neben Faith und Will ziemlich gleichberechtigt. Rein menschlich gesehen, haben mir in der Geschichte die Entwicklungen der Charaktere von Sara, Faith und Will, mit einigen Abstrichen, sehr gut gefallen. Nicht so gut gefiel mir allerdings der Umgang mit der Volkskrankheit Diabetes. Dieser wurde meiner Meinung nach über weite Strecken nicht gerade realistisch dargestellt und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin dazu nicht so gründlich recherchiert hatte, wie ich es sonst von ihr gewohnt bin. Weiterhin nervte mich diesmal auch der Umgang mit Wills Handicap – der Legasthenie – ein bisschen. Inzwischen wissen auch Amanda und Faith darüber Bescheid und es gibt sehr viele Möglichkeiten, Betroffenen das Leben zu erleichtern. Irgendwie wäre es an der Zeit, das Problem mal anzugehen, sonst wird es unglaubwürdig.
Die der Handlung diesmal zugrundeliegenden Verbrechen an Frauen empfand ich als äußerst abscheulich. Allerdings muss ich sagen, dass mein Mitgefühl mit den Opfern deutlich abflachte, je mehr ich über ihren Charakter erfuhr und das erschütterte mich fast noch mehr. Meine Gedanken kamen zwar nicht auf die Stufe, dass sie es verdient hätten, aber lediglich ein Schwarz-Weiß-Denken, war mir nicht mehr möglich und ich denke, dass war genau das, was die Autorin damit erreichen wollte. Was den Täter betrifft. Den hatte ich anfangs sogar schon mal auf dem Schirm, ließ mich dann aber längere Zeit an der Nase herumführen. Den Showdown empfand ich, nach einigen Längen zwischendurch, zwar als sehr aufregend, aber hier kamen mir ein paar Sachen zu konstruiert rüber, um wirklich glaubhaft zu wirken.
Das Ende mit einem fiesen Cliffhanger empfand ich für mich diesmal nicht so schlimm, wie beim ersten Lesen, denn die Fortsetzung der Reihe ist inzwischen ja bereits erhältlich. Als Einstieg in die Bücher von Karin Slaughter halte ich „Tote Augen“ jedoch nicht geeignet. Obwohl auch hier der eigentliche Fall abgeschlossen wird, empfehle ich vorher sowohl das Lesen der Grant County Reihe (6 Bücher), als auch das Lesen der beiden Vorgänger der Georgia Reihe, jeweils in der richtigen Reihenfolge. Das Privatleben der Ermittler bringt jedes Mal doch einiges an Gewicht mit ein und sonst wird viel zu viel vorweggenommen. Außerdem glaube ich, dass man dann – trotz diverser Kurzerklärungen zu den bereits aus den Vorgängern bekannten Protagonisten – etliche Reaktionen nicht richtig deuten kann.
"Tote Augen" hat es in sich: innerhalb weniger Tage versuchen Will und Faith einen Menschen zu finden, der mindestens zwei Frauen entführt brutal gefoltert hat. Dabei treffen sie auf Dr. Sara Linton, die ...
"Tote Augen" hat es in sich: innerhalb weniger Tage versuchen Will und Faith einen Menschen zu finden, der mindestens zwei Frauen entführt brutal gefoltert hat. Dabei treffen sie auf Dr. Sara Linton, die Slaughter-Fans bereits aus der Grant-County-Reihe kennen.
Ich habe bereits die vorherigen Teile der Reihen gelesen und hatte hier leider oft das Gefühl, dass sich die Geschichte etwas gezogen hat und erst gegen Ende spannend wurde. Auch hier nahm die Spannung am Ende deutlich zu und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Aber im Gegensatz zu den vorherigen Teilen hat mir auch zwischendurch keine Spannung gefehlt. Durch die Aufteilung der Handlung auf wenige Tage und das Wissen um die weiteren Opfer, fand ich das Buch die ganze Zeit über spannend. Auf die Auflösung bin ich von alleine nicht gekommen, fand sie aber nachvollziehbar.
Besonders gut hat mir aber tatsächlich auch der persönliche Aspekt gefallen. In diesem Teil erfährt man mehr über Will, Faith und Sara. Auch wenn ich schon wusste, wie sich die jeweiligen Themen entwickeln, fand ich es interessant, die Anfänge davon zu lesen, und bin gespannt, wie es weitergeht.