Cover-Bild Das Haus ohne Männer
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783453359628
Karine Lambert

Das Haus ohne Männer

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer)

Keine Männer – das ist die Regel. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ist das einzige männliche Wesen, dem sie Zutritt zu ihrer Welt gestatten. Als die junge Juliette einzieht, stellt sie das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Liebe noch nicht aus ihrem Herzen verbannt …

Mit einer Leseprobe aus dem SPIEGEL-Bestseller »Und jetzt lass uns tanzen« von Karine Lambert.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2018

Der Wunsch nach dem Seelenpartner

0

ich hatte eine Komödie über ein Haus voller Singlefrauen erwartet, als ich das Buch zum ersten Mal in die Hand genommen habe.... Den kriegt ihr aber gar nicht, wenn ihr dieses Buch liest. Es ist eine fast ...

ich hatte eine Komödie über ein Haus voller Singlefrauen erwartet, als ich das Buch zum ersten Mal in die Hand genommen habe.... Den kriegt ihr aber gar nicht, wenn ihr dieses Buch liest. Es ist eine fast schon philosophisch anmutender Roman über die Sehnsucht nach dem richtigen Partner und dem Gefühl der Verbundenheit. Ich überlasse es Euch, ob ihr das die grosse Liebe nennen wollt. Die Frauen leben seit Jahren (ohne Männer im Haus) und dann zieht Juliette ein. Juliette ist jung und träumt von Mr. Right, der grossen Liebe.

Die 5 Frauen schaffen es nicht, Juliette von Ihrer Lebensform zu überzeugen, viel mehr weckt Juliette in den Damen (von sehr unterschiedlichem Alter) die Sehnsucht nach einem Partner, der da ist und sich kümmert, versteht und vertraut. Es ist ein sehr schöner Roman und er wirft mehr Fragen auf, als das er Antworten liefert, aber gerade das hat mir sehr gefallen. Er kam auch (wie so oft im Leben) zum richtigen Zeitpunkt. Ich kann ihn Euch nur ans Herz legen, denn es ist wirklich ein Roman, der ans Herz geht.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Keine Männer – das ist die Regel

0

"Das Haus ohne Männer", ist ein erfrischend, teilweise humorvoll geschriebener Roman, der von der Liebe, Lebensentscheidungen, der Sehnsucht nach Glück und Männern erzählt, geschrieben von Karine Lambert. ...

"Das Haus ohne Männer", ist ein erfrischend, teilweise humorvoll geschriebener Roman, der von der Liebe, Lebensentscheidungen, der Sehnsucht nach Glück und Männern erzählt, geschrieben von Karine Lambert.

Mitten in Paris, in einem verwunschenen Mehrstöckigen Haus, gibt es für denen Bewohnerinnen nur eine Regel - Keine Männer.
Darin eingeschlossen sind auch Ehemänner, Liebhaber, Klempner, Elektriker, Pizzalieferanten, kurz gesamt eine Männerfreie Zone. Doch die unterschiedlichen Frauen, Guiseppina ( 1. Stock), Carla ( 2. Stock), Simone ( 3. Stock), Rosalie ( 4. Stock) und der Eigentümerin, genannt die Königin (5. Stock), haben allesamt, bereits der Liebe abgeschworen. Eizig Kater Jean-Pierre wird von den Damen gestattet und erhält uneingeschränkten Zutritt in ihre sonst Männerlose Welt.

Alles ändert sich, als Carla auszieht um die Welt zu bereisen und die junge Juliette, frischen Wind, in das Leben der ungleichen Frauen bringt. Denn sie hat die Männer noch nicht aus ihrem Leben verbannt und brennt darauf ihren Herzensmenschen kennen zu lernen.

Die Idee der Geschichte ist interessant und macht direkt neugierig die Frauen kennen zu lernen, die den Männern bereits abgeschworen haben. Für mich wäre eine Männerfreie Welt unvorstellbar, zumal ich meinen Sohn, Mann, männliche Verwandte, meinen Vater und die vielen nette Freunde nicht mehr sehen dürfte. Doch alle Frauen in der Geschichte haben mehr oder weniger schlimme und schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, um denen die kalte Schulter zu zeigen. Allenvoran die Besitzerin, "die Königin" des Hauses, die einst eine umgarnte Tänzerin war, die jedoch mit den Jahren ihren Glanz und damit für die Männerwelt auch ihren Charme verloren hatte. Doch die Rebellin Juliette bringt wieder frischen Schwung und Wind in die Welt der Frauen, ist dabei ehrlich und humorvoll und lässt dabei selbst tief, auf ihre traurige, oftmals unschöne Kindheit blicken.

Durch Karine Lamberts, unbeschwerten, locker leichten und irgendwie beflügend humorvollen Schreibstil hat es spass gemacht, in die Welt der Frauen einzutauchen und deren Geschichten kennen zu lernen. Doch irgendwie hat für mich die Tiefe, Dynamik, bewegende Momente und Spannung gefehlt. Zwar haben mir die Beschreibungen der Frauen gut gefallen, insbesondere die von Juliette, die mir von Anfang an sehr sympathisch war, doch nach dem Lesen hatte ich das Gefühl, das irgend etwas gefehlt hat. Wiedererwartend gibt es für die Frauen leider auch keine Liebesgeschichte, obwohl ich es jeder gewünscht und so sehr darauf gehofft hatte. Auch der Perspektivenwechsel der Frauen, war für mich teilweise leicht verwirrend dargestellt, da die 32 Kapitel jeweils nur aus Zahlen und ohne Überschriften versehen waren.
Erschwerend aber fehlt ein roter Faden, der sich durchweg durch die Handlung der Geschichte zieht. Denn keine Handlung führt zu einem Ergebnis und Ziel bis auf das sehr offengehaltene Ende.

Abschliessend, fand ich, den Roman sehr unbeschwert und angenehm zu lesen, die Idee hinter der Geschichte, interessant, allerdings Ereignislos, der etwas mehr Tiefe, Dynamik und Spannung gut getan hätte.

Veröffentlicht am 13.01.2018

Die Ausnahme von der Regel

0

Keine Männer – das ist die Regel. Zumindest in dem Roman "Das Haus ohne Männer" von Karine Lambert. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ...

Keine Männer – das ist die Regel. Zumindest in dem Roman "Das Haus ohne Männer" von Karine Lambert. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ist das einzige männliche Wesen, dem sie Zutritt zu ihrer Welt gestatten. Als die junge Juliette einzieht, stellt sie das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Liebe noch nicht aus ihrem Herzen verbannt …

Das Cover ist erfrischend anders. Es ist einem warmen Farbton gehalten. Links und rechts erkennt man kleine Fenster in verschiedenen Farbtönen, welche den verschiedenen Hausbewohnern zugeordnet worden sind. Auch der gewählte Titel ist kurz und knackig und macht klar, um welche Thema es in diesem Roman geht.

Der Plot ist nicht neu, aber interessant umgesetzt. Auch das Setting in einem altmodischen großen Haus, der Casa Celestina in Paris, ist gut gewählt. Diese Location ist ungewöhnlich, ebenso wie ihre Protagonistinnen, die in der französischen Metropole zusammenfinden.

Karine Lambert schreibt in einer einfachen, klaren Sprache. Fast könnte man von einem Episoden-Roman sprechen. Denn wir erhalten immer einen winzigen Einblick in das Leben der jeweiligen Protagonistin. Wie in einer Rückblende werden wichtige Stationen aus ihrem Leben beleuchtet und der individuelle Grund , weshalb sie Männer (und die Liebe) aus ihrem Leben gestrichen haben.Es ist gleichsam der kurze Blick durch das Fenster, welchen uns das Cover bereits gewährt. Vieles wird angerissen, nichts vertieft. Diese Darstellungsweise ist reizvoll, aber gleichzeitig auch ein deutliches Manko. Die einzelnen Bruchstücke sollen sich wie ein Puzzle zu einem komplexen Bild zusammensetzen, aber sie bleiben für meinen Geschmack etwas zu vage.

Deshalb vergebe ich heute 3,5 Sterne für ein charmantes, melancholisches Buch über eine Wohngemeinschaft der besonderen Art.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Der Liebe abschwören? Nie im Leben!

0

Ein Haus, in dem keine Männer Eintritt haben oder gar wohnen – das ist die feste Regel der Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris. Lediglich der Kater Jean-Pierre hat Zutritt zu diesem ...

Ein Haus, in dem keine Männer Eintritt haben oder gar wohnen – das ist die feste Regel der Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris. Lediglich der Kater Jean-Pierre hat Zutritt zu diesem Haus, aber ansonsten ist keinem männlichen Wesen der Zutritt hier gestattet. Die neue Bewohnerin Juliette kann sich mit der Regel des Hauses allerdings noch nicht anfreunden, denn sie hat die Männer noch nicht aus ihrem Herzen verbannt.

Das Buch einer Autorin, die auf der Spiegel Bestsellerliste steht, da hat man durchaus hohe Erwartungen. Vielleicht waren meine Erwartungen an dieses Buch zu hoch angesetzt, denn leider wurden sie nicht so wirklich erfüllt. Aber mal langsam.

Optisch kommt das Buch wirklich schön daher, ein ansprechendes Cover mit diesem schönen Einblick ins Haus, welchen man durch die einzelnen Fenster bekommt. Finde ich passend gestaltet, hat mir sehr zugesagt.

Der Schreibstil der Autorin ist an und für sich ein angenehmer, nichts kompliziert zu lesen oder gar schwer zu verstehen, keine großartigen Fremdwörter oder Fachbegriffe. Ebenso keine ellenlangen Sätze oder nichts darin verschachtelt. Dennoch einfach nicht so angenehm, dass er mir gut gefallen hat.

Wäre nicht das hin und her im Buch, hätte es mir wohl sogar gut gefallen, ich habe das Buch als sehr durcheinander empfunden. Da wird im einen Kapitel mal von der einen Bewohnerin erzählt, im nächsten von der anderen Bewohnerin. All das ist für mich nicht durcheinander, aber die Art und Weise, wie dann welche zum Teil eben längst vergangenen Ereignisse hier einfließen, das hat mir nicht zugesagt. Ich habe lange auf einen guten Lesefluß gehofft, dieser trat jedoch für mich nicht ein. Und dieses ständige Durcheinander, auch die Überlegung bei welcher Dame man sich nun gerade befindet, das hat mich kirre gemacht. Manche Anekdoten waren schon interessant und auch amüsant, andere dann wieder eher emotional. Dennoch war es für mich leider kein so unterhaltsames und leider kein lesenswertes Buch. Da hatte ich mir mehr versprochen.

Entsprechend kann ich hier leider keine Empfehlung aussprechend und vergebe 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.12.2017

Wenn Frauen der Liebe abschwören

0

Ein ungewöhnliches Haus, die Casa Celestina, mitten in Paris: Die 75-jährige Eigentümerin, die „Königin“, hat eine eiserne Regel festgelegt. Kein männliches Wesen darf das Gebäude betreten. Nur Kater Jean-Pierre ...

Ein ungewöhnliches Haus, die Casa Celestina, mitten in Paris: Die 75-jährige Eigentümerin, die „Königin“, hat eine eiserne Regel festgelegt. Kein männliches Wesen darf das Gebäude betreten. Nur Kater Jean-Pierre genießt das Privileg, Zutritt zu erhalten. Giuseppina Volpino, Rosalie Labonté und Simone Bazin haben mit dieser Vereinbarung kein Problem. Doch als die junge Juliette Kazan einzieht, stellt sie das Leben der anderen Mieterinnen auf die Probe, weil sie selbst die Liebe noch nicht aufgegeben hat.

Mit „Das Haus ohne Männer“ legt Karine Lambert eine unterhaltsame Geschichte vor.

Meine Meinung:
Erzählt wird der Roman in 32 ziemlich kurzen Kapiteln in einem lebhaften, angenehmen Schreibstil, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt. Allerdings war es bisweilen etwas schwierig, die Zitate den einzelnen Bewohnerinnen zuzuordnen.

Die Grundidee des Romans verspricht eine interessante Lektüre. Tatsächlich verwebt die Autorin auf gelungene Weise die Geschichten ganz unterschiedlichen Frauen. Einfühlsam und liebevoll werden die verschiedenen Lebenswege geschildert. Mir hat gut gefallen, dass es gleich mehrere ziemlich spezielle, aber doch interessante Charaktere gab. So hat der Roman teils lustige, teils traurige, teils nachdenklich stimmende Momente – eine ansprechende Mischung, die sich wohltuend von anderen Frauenromanen abhebt. Aufgrund seiner Kürze war die Geschichte jedoch nicht ganz so intensiv, wie ich es mir gewünscht hätte.

Ein Pluspunkt ist für mich dagegen wiederum das Cover, dessen Optik ich nicht nur hübsch, sondern auch sehr passend zur Geschichte finde.

Mein Fazit:
Mit ihrem Roman „Das Haus ohne Männer“ hat mir Karine Lambert vergnügliche Lesestunden bereitet.