Cover-Bild Die 100
Band 1 der Reihe "Die 100"
(37)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 27.07.2015
  • ISBN: 9783453269491
Kass Morgan

Die 100

Roman
Michael Pfingstl (Übersetzer)

Eine packende Mischung aus »Der Herr der Fliegen« und »Die Tribute von Panem«

Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2017

Gute Jugendbuchdystopie

0

Das Buch "Die 100: Roman" von Kass Morgan ist am 27. Juli 2015 im Heyne fliegt Verlag erschienen.

Cover:

Auf dem Cover sehen wir einen Ausschnitt aus der dazugehörigen Serie.
Es sind 6 Personen abgebildet, ...

Das Buch "Die 100: Roman" von Kass Morgan ist am 27. Juli 2015 im Heyne fliegt Verlag erschienen.

Cover:

Auf dem Cover sehen wir einen Ausschnitt aus der dazugehörigen Serie.
Es sind 6 Personen abgebildet, bei denen mir beim Lesen jedoch nicht erkennbar wurde, wer wer ist. Noch dazu bin ich selbst kein Fan von Gesichtern oder wie hier sogar Personen, da dies meiner Meinung nach die eigene Vorstellungskraft einschränkt. Die dunkle und düstere Atmosphäre des Bildes und auch die Schriftart finde ich dennoch passend gewählt.
Im Ganzen aber eher ein Cover, auf das ich im Buchladen nicht gleich aufmerksam werden würde.

Inhalt:

Ungefähr 300 Jahre ist es her, dass die Menschen von der Erde geflohen sind. Die radioaktive Strahlung, verursacht durch einen Atomkrieg, machte das Leben auf dem Planeten unmöglich. So bauten sich die Überlebenden eine neue Heimat auf, oben im Weltall.
Doch nun wagen sie ein spannendes Experiment. 100 jugendliche Straftäter sollen auf die Erde zurückkehren. Doch was sie dort vorfinden werden, weiß niemand...

Meinung:

Ich fand das Buch gut und durchaus lesenswert. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Perspektive von 4 unterschiedlichen Protagonisten, wodurch natürlich die Gefühle und Gedanken leicht nahegebrach wurden. Auch sonst ließ sich der Schreibstil angenehm und flüssig lesen.
Die Charaktere waren nett, jedoch nichts besonderes. Man kann sich mit ihnen arrangieren, ich hätte mir da aber noch etwas Frische und etwas Neues gewünscht. So hatte ich manchmal das Gefühl, die Protagonisten schon zu kennen.
Die Handlung an sich räumt das Feld zwar auch nicht neu auf, war aber trotzdem spannend und unerwartet. Teilweise musste man auch richtig mitfiebern.

Fazit:

Ein empfehlenswertes Buch, wenn einem die Thematik und das Genre anspricht. Ansonsten kein "Lese-Muss", sondern eher eine "Lese-Kann"

4/5 Sternen

Veröffentlicht am 14.11.2017

Eine tolle Romanvorlage!

0

Meine Meinung: Ich bin ein großer Fan der Serie The 100. Die erste Staffel lief bereits auf Pro7 und die zweite beginnt auch endlich Anfang Oktober. Schnell stand für mich fest, dass ich die Romanvorlage ...

Meine Meinung: Ich bin ein großer Fan der Serie The 100. Die erste Staffel lief bereits auf Pro7 und die zweite beginnt auch endlich Anfang Oktober. Schnell stand für mich fest, dass ich die Romanvorlage von Kass Morgan unbedingt lesen muss. Ein bisschen Angst hatte ich schon, dass mir der Roman nicht gefallen würde. Man kennt es ja von vielen Buchverfilmungen. Hat man das Buch erst mal geliebt, erscheint die Verfilmung oft nur mittelmäßig. Bei Die 100 befürchtete ich, dass es genau anders herum ist. Entweder, dachte ich mir, ist die Romanvorlage so nah an der Serie, dass ich mich langweile oder sie unterscheidet sich so extrem, dass ich sie deshalb nicht mögen werde.

Zwar war letzteres der Fall, dennoch kann ich jetzt schon sagen, dass ich das Buch nicht hasse sondern liebe! Es gibt wirklich viele Unterschiede zwischen Buch und Serie. Das betrifft auf der einen Seite viele Charaktere, die teilweise anders sind, teilweise im Buch und nicht in der Serie spielen und umgekehrt. Aber auch das Leben auf der Ark ist ein wenig anders. Das sind die einzigen, wenn auch etwas größeren Unterschiede. Das Grundgeschehen, die 100 jugendlichen Straftäter, die auf die Erde geschickt werden, um zu testen, ob man dort wieder lebensfähig ist, bleibt das gleiche und bietet trotzdem eine gelungene Abwechslung zur Serie.

Erzählt wird Die 100 aus der Sicht von vier Jugendlichen. Neben Clarke, Wells und Bellamy, die wir auch schon aus der Serie kennen, hat auch Glass das Wort. Diese existiert leider in der Serie nicht. Leider, denn im Buch hat sie sich zu meiner absoluten Lieblingscharakterin entwickelt. Bevor sie mit 99 anderen Jugendlichen auf die Erde entwischt ist, gelingt ihr die Flucht und so erleben wir auch etwas von den Geschehnissen auf der Ark. Glass hat ebenso viele Geheimnisse, wie Wells, Clarke und Bellamy. Während des Lesens finden wir diese Stück für Stück heraus. Alle Kapitel sind durchsetzt von Rückblicken auf das Leben auf der Ark, auf wichtige Szenen in der Vergangenheit und machen so immer wieder ein bisschen neugieriger, was die Geschichte der vier ist. Nebenbei haben sie mit vielen Problemen auf der Ark und der Erde zu kämpfen, die uns teilweise schon aus der Serie bekannt sind.

Vom Schreibstil war ich sehr positiv überrascht. Ich habe das Buch so unglaublich schnell gelesen, dass es mir gar nicht vorkam, wie 320 Seiten sondern eher wie 100. Plötzlich war das Ende erreicht und ich war wirklich überrascht. Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr Zeit in der Welt von Glass, Wells, Bellamy, Clarke und den anderen verbracht. Deshalb freue ich mich nun sehr auf Teil2 der Trilogie und verkürze mir die Wartezeit schon sehr bald mit Staffel 2.

Bewertung: Trotz anfänglichem Misstrauen hat mich Die 100 sehr begeistern können. Das Buch bietet eine tolle Abwechslung zur Serie und hat seinen ganz eigenen Charme. Es ist super schnell und angenehm zu lesen und toll gestaltete Charaktere und viele Geheimnisse sorgen für sehr viel Spannung. Ich gebe aus diesem Grund Die 100 5 von 5 Füchschen und bin gespannt auf Band 2.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Kurzes Lesevergnügen für zwischendurch

0

Die Welt in der Zukunft:
Ein Atomkrieg hat die komplette Erde zerstört. Die Menschheit ist ins Weltall geflohen und lebt dort seit 300 Jahren auf Raumschiffen. Es herrscht eine strenge Trennung zwischen ...

Die Welt in der Zukunft:
Ein Atomkrieg hat die komplette Erde zerstört. Die Menschheit ist ins Weltall geflohen und lebt dort seit 300 Jahren auf Raumschiffen. Es herrscht eine strenge Trennung zwischen den Reichen und Armen und zudem ein sehr hartes Regime. Denn das Leben im Weltraum auf so begrenzten Raum muss gut durchstrukturiert werden. So gibt es zum Beispiel eine Ein-Kind-Politik und ein sehr strenges Verfahren mit Straftätern. Doch trotz aller Vorkehrungen werden so langsam die Ressourcen immer knapper und die Schiffe immer älter. Lange kann das also nicht mehr gut gehen. Eine Lösung muss her. Niemand weiß, ob die Erde wieder bewohnbar ist. Und wie testet man das? Richtig, indem man jemanden dahin schickt, um es auszuprobieren.

Und wer ist dieser jemand?
Das sind 100 Jugendliche. Straftäter, die weggesperrt wurden und eigentlich ihrem gerechten Urteil entgegensehen, doch die jetzt zu einer geheimen Mission auf die Erde geschickt werden.
Das Buch ist aus der Sicht von mehreren dieser Jugendlichen geschrieben. Sie alle haben ihre eigene Geschichte und sind entweder freiwillig oder unfreiwillig mit auf der Mission zur Erde dabei.
Clarke ist ein starkes Mädchen, dass eigentlich eine strahlende Zukunft als Ärztin vor sich hatte, doch es kam alles anders als geplant und sie landete, verraten von ihrem Freund im Gefängnis.
Dieser besagte Freund heißt Wells und er will seinen Fehler wieder gut machen und ihr auf die Erde folgen. Dafür begeht er sogar ein Verbrechen und wird ebenfalls einer von den 100 Jugendlichen.
Bellamy macht es sich da einfacher. Kurz vor dem Start der Kapsel, die zur Erde fliegen soll, erkämpft er sich einen Platz, indem er den Kanzler bedroht. Das alles macht er nur, um seine Schwester zu beschützen, die eine der Gefangenen an Bord ist. Bellamy beschützt seine Schwester schon seit er denken kann, denn auf den Schiffen sind Geschwister eigentlich nicht erlaubt.
Sein Manöver wird zu einem Ablenkungsmanöver für Glass, die wiederrum aus sehr persönlichen Gründen im Gefängnis landete. Sie schafft es tatsächlich zu fliehen und auf dem Schiff zu bleiben. Doch ob es dort sicherer ist, als auf der Erde bleibt ungewiss. Immerhin kann sie dort mit dem Jungen zusammen sein, den sie liebt.
Die Ereignisse überstürzen sich. Sowohl auf der Mission zur Erde, als auch auf den Raumschiffen geht einiges schief. Wohin das führt? Lest selbst!

Meine Meinung:
Die Geschichte wird also aus der Sicht der eben genannten vier Jugendlichen erzählt. Jeder hat seine eigene Geschichte und sein eigenes Schicksal. Mir gefällt, dass man nicht sofort am Anfang über alles Bescheid weiß, sondern dass sich die Geschichten langsam entwickeln und für den Leser klar werden. Denn jeder der Jugendlichen hütet ein schreckliches Geheimnis.
Eine interessante Sache an dem Buch ist, dass wirklich viel erzählt wird, obwohl es nur relativ wenig Seiten hat. Es passiert immer etwas, was einen dazu bringt, das Buch nicht aus der Hand zu legen. Es ist keine groß aufgebauschte Story mit vielen Details, sondern eher eine nette kleine Geschichte für zwischendurch.
Das Ende macht einen sehr neugierig und man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Also stellt euch darauf ein, mehrere Bücher zu lesen.
Vielleicht kennen einige von euch auch die Serie zu den Büchern? Dazu kann ich leider nicht viel sagen, weil ich sie nie gesehen habe. Aber ich denke, das werde ich nachholen! Meine Meinung zum Thema Verfilmungen ist sowieso: Am besten man liest die Bücher und guckt die Serien oder Filme. Obwohl die Bücher natürlich meistens besser sind!
Mein Fazit lautet also: Es handelt sich um eine wirklich sehr interessante Zukunftsversion in dieser Dystopie. Das Buch ist schnell zu lesen und lohnt sich wirklich.

Veröffentlicht am 31.08.2017

Freundschaft steht über allem

0

Inhalt:
Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren ...

Inhalt:
Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ...


Meine Meinung:
Vorab möchte ich noch erwähnen, dass diese Rezension keine Spoiler zur bekannten TV-Serie oder Vergleiche dazu enthält. In dieser Rezension geht es ausschließlich um das Buch und nicht um die TV-Serie.
Das Cover finde ich trotz der düsteren Farben und der düsteren Stimmung einfach klasse. Es ist nicht wunderschön, sondern einfach auf den Punkt treffend und irgendwie provozierend. Allerdings finde ich, dass es besser gewesen wäre dem Buch ein anderes Cover zu geben, weil es sich hierbei um die Menschen auf dem Cover um die Schauspieler der TV Serie handelt, die eigentlich nicht viel mit dem Buch zu tun haben, was mich auch etwas verwirrt hat.
Der Schreibstil ist sehr leicht und angenehm zu lesen, was bei den vielen Fremdwörtern oder komplizierten Handlungen im Sinne von "betätigen einer Maschine" sehr gut ist, weil das dann nicht ablenkt. Was mich etwas gestört hat, ist, dass die Geschichte in der Erzählperspektive verfasst ist, was meiner Meinung meistens dafür sorgt, dass Emotionen und Gefühle der Figuren nicht so gut hervorgebracht werden, als bei der Ich- Perspektive. Allerdings gibt es hier den Vorteil, dass man in jedem Kapitel bei einer anderen Hauptfigur auf den neuesten Stand gebracht wird, was wiederum natürlich sehr gut ist, weil es sich hier um eine kompliziertere Form von Geschichte handelt und man eben am liebsten in mehrere Köpfe schauen möchte, als nur in einen. Was das Buch sehr emotional an manchen Stellen macht, sind die Rückblenden, die nicht selten auch mal traurige Enthüllungen enthalten, was es noch auf eine emotionale Art spannend macht, als es ohnehin schon ist.
Die Kapitel haben eine normale bzw. angenehme Länge mit im Durchschnitt von 10 Seiten.
Die Hauptfiguren werde ich jetzt nicht alle einzeln beschreiben, weil es erstens ein dicker Spoiler wäre, und zweitens diese Rezension sonst heute nicht mehr online gekommen wäre. Was ich im Allgemeinen sagen kann ist, dass ich alle Hauptfiguren in mein Herz geschlossen habe und jeder eine Art für sich hat, die einzigartig ist. Da es sich bei den Hauptfiguren logischerweise um jugendliche Sträflinge handelt, macht es sie noch um so interessanter, warum ihnen das jeweilige Schicksal ereilt ist und bei jedem Charakter ist es einfach unfassbar.
Die Geschichte ist ohne Spoiler sehr schlecht zu beschreiben und da ich sowieso eigentlich fast alles dazu bereits erwähnt habe, halte ich mich sehr kurz. Die Idee ist natürlich super spannend und hält meiner Meinung auch genau das, was versprochen wird, auch wenn es an manchen Stellen vielleicht doch zu kitschig wird und man eventuell einen Augendreher nicht verhindern kann, aber das, finde ich, macht die Geschichte zu dem was sie ist und sollte daher unbedingt gelesen werden. Vor allem der Zusammenhalt zwischen Menschen bzw. Freundschaft und Vertrauen ist in dieser Geschichte ein riesiges Thema und es sich mal in diesem Hintergrund durchzulesen kann nur ein Vorteil sein.

3,5/5 für "Die 100" von Kass Morgan

buechervertraeumt.blogspot.com

Veröffentlicht am 17.08.2017

Wenig Seiten, viel Länge

0

Erster Satz

Die Tür glitt zur Seite und Clarke wusste, dass es Zeit war zu sterben.

Meinung

Nach dreihundert Jahren, in denen kein Mensch einen Fuß auf die, durch Atomwaffen zerstörte, Welt gesetzt ...

Erster Satz

Die Tür glitt zur Seite und Clarke wusste, dass es Zeit war zu sterben.

Meinung

Nach dreihundert Jahren, in denen kein Mensch einen Fuß auf die, durch Atomwaffen zerstörte, Welt gesetzt hat, werden hundert Jugendliche aus dem All hinunter geschickt. Sie alle sind Straftäter und haben keine andere Wahl. Am Abreisetag geschieht allerdings etwas Unvorhergesehenes - ein als Wächter verkleideter Bewohner der Raumschiffe droht den Kanzler umzubringen, sollte er nicht auf den Transporter zu Erde gelangen. Dabei flieht eine Insassin und der Kanzler wird schwer verletzt, doch die Sträflinge werden trotzdem zur Erde geschickt.

Die Geschichte wird von vier Charakteren gleichzeitig erzählt. Immer abwechselnd folgt der Leser einen dieser Vier aus der Sicht eines Erzählers. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Innerhalb der Kapitel gibt es Rückblenden in die Vergangenheit, zu dem jeweiligen Charakter. Diese waren gut eingefügt, nur waren die Sichtwechsel an sich nicht so ganz glücklich. Die Story zog sich dadurch, besonders auf der Erde, sehr und verlor viel an Spannung, da viele langweilige Sachen sich wiederholten. Andere wichtige Dinge passierten einfach so nebenbei und wurden zu wenig behandelt, obwohl sie wichtig für die Geschichte sind.
Zu Beginn lernen wir Clarke kennen, welche die Hauptprotagonistin darstellt. Sie sitzt in Einzelhaft und erfährt durch den Arzt, ihren früheren Ausbilder, von der Reise zur Erde. Viel mehr Informationen erhält sie allerdings nicht. Auf dem Transporter sieht sie dann Wells, ihren ehemaligen Freund, der eigentlich nicht auf dem Schiff sein sollte. Bevor sie großartig über seine Anwesenheit grübeln kann, nimmt Bellamy den Kanzler in seine Gewalt und gelangt so auf das Schiff, dabei entkommt Glass dem Transporter und verschwindet im Raumschiff.

Charaktere

Clarke ist sehr stark und nimmt Sachen oder auch die Führung selbst in die Hand, wenn es sein muss. Sie wurde vor knapp drei Monaten verhaftet und saß die meiste Zeit in Einzelhaft. Davor wohnte sie auf der Phoenix, dem wohlhabendsten Schiff der Kolonie, zusammen mit ihren Eltern. Sie und Wells führten eine Beziehung, ehe er etwas Unverzeihliches tat.

Dieser ist der Sohn des Kanzlers und ebenfalls auf der Phoenix zu Hause gewesen. Er stand lange Zeit unter der Kontrolle seines Vaters, brach aber für seine Liebe zu Clarke die Regeln und landete so auf dem Transporter zur Erde. Wells war sofort unsympathisch und sein Verhalten in der Vergangenheit, sowohl als auch in der Gegenwart sprach nicht unbedingt für ihn.

Bellamy ist der einzige Waldener unter den Protagonisten, somit von dem ärmsten Teil der Kolonie. Trotz der Einkindpolitik auf den Schiffen hat er eine Schwester. Wegen dieser riskiert er sein Leben und landet schließlich im Transporter und zusammen mit ihr auf der Erde. Das der Kanzler dabei verletzt wurde, nagte stark an seinem Gewissen. Trotzdem würde er alles für seine Schwester Octavia tun.

Die letzte Protagonistin im Bunde ist Glass. Im Chaos beim Abflug gelingt ihr die Flucht und sie schleicht sich zu ihrem ehemaligen Freund Luke auf die Walden. Sie selbst stammt von der Phoenix und genoss dort ein luxuriöses Leben, bis etwas sie und Luke in Gefahr brachte und sie sich opferte. Mit Glass konnte ich bisher auch noch nicht viel anfangen. Mir wäre ein Charakter, der mehr Einblick in die Politik und dem momentanen Stand der Kolonie hat, lieber gewesen. So war ihre Geschichte eigentlich etwas überflüssig.

Leider fehlten bei allen Protagonisten, bis auf einige kleine Informationen, das Aussehen komplett. Beim Lesen fehlte immer ein Gesicht zu den Personen.
In Glass‘ Abschnitte wurde einige Male ihr Name mit Clarkes vertauscht, was, besonders am Anfang, sehr verwirrend war.

Fazit

Eine wirklich tolle und interessante Idee, doch die Umsetzung lässt zu Wünschen übrig und schwächelt in einigen Dingen. Trotz wenig Seiten, zieht sich die Geschichte sehr und dabei passiert nicht einmal viel. 3/5 Sterne