Cover-Bild Die silberne Königin
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783404208623
Katharina Seck

Die silberne Königin

Roman

Silberglanz ist eine beschauliche Stadt in einer winterlichen Welt. Doch die Schönheit der von glitzerndem Schnee bedeckten Landschaft ist trügerisch. Seit Jahrzehnten ist das Land im ewigen Winter gefangen, es droht unter den Schneemassen zu ersticken. Alles ändert sich, als die 24-jährige Emma in die Chocolaterie von Madame Weltfremd kommt und diese ihr ein Märchen erzählt, das Märchen der silbernen Königin. Denn darin verborgen liegt die Wahrheit - über den Winterfluch, über den kaltherzigen König und über Emma selbst ...

Ein atemberaubender Roman voller Spannung und Romantik - ausgezeichnet mit dem Seraph Literaturpreis als Bestes Fantasy-Buch des Jahres!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2018

Anders als zunächst erwartet

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Als ich den Klappentext las, habe ich mir irgendwie eine actionreiche Fantasystory erhofft, doch bekommen habe ich ein Märchen im Märchen.
Was nicht heißt, dass es schlecht war. Nur ich habe irgendwie ...

Als ich den Klappentext las, habe ich mir irgendwie eine actionreiche Fantasystory erhofft, doch bekommen habe ich ein Märchen im Märchen.
Was nicht heißt, dass es schlecht war. Nur ich habe irgendwie mehr geladene Spannung, mehr Fantastik erhofft. Wisst ihr, wie ich meine?
Aber das hier ist definitiv auch im Märchenstil geschrieben. Ruhig, teilweise langatmig und die Spannung nur träge, bzw. anreizend, aber nicht ausreizend. Das trifft es denke ich ganz gut.
Wer solche Bücher mag und so einen Stil, wird das Buch sicher mögen. Wer nicht, der wird sich entweder damit schwer tun oder es wohl letztlich abbrechen.
Auch ich musste mich durchkämpfen, doch ich wollte gerne wissen, wie es ausgeht. auch wenn ich zwischendrin immer wieder geflucht habe, wie lang sich das Buch gezogen hat.
Ich habe es beendet und fand das Ende dann wiederum noch mal interessant. Dennoch - zukünftig werde ich solche Geschichten definitiv wohl nicht wieder hören/lesen, da für mich Hörbuch hören udn Lesen etwas mit Entspannung zu tun hat und das Gefühl hatte ich einfach bei diesem Stil nicht. Trotzdem: ein schönes Märchen, was Märchenfans wohl gefallen wird.

Veröffentlicht am 14.12.2016

okay, aber nicht mehr

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https://martinabookaholic.wordpress.com/2016/12/05/rezension-die-silberne-koenigin/

Meine Gedanken zum Buch:
Ich gestehe, ich hatte keine Ahnung auf was ich mich bei diesem Buch einstellen muss. Daher ...

https://martinabookaholic.wordpress.com/2016/12/05/rezension-die-silberne-koenigin/

Meine Gedanken zum Buch:
Ich gestehe, ich hatte keine Ahnung auf was ich mich bei diesem Buch einstellen muss. Daher war ich dann auch etwas überrascht und nicht sonderlich begeistert, weil es eine Geschichte in der Geschichte gab. Manche mögen das, ich persönlich kann leider weniger damit anfangen, weil dadurch die Handlung bei beiden Geschichten nur stockend vorankommt, wie auch hier.

In diesem Buch lesen wir von Emma, die in einer winterlichen Welt lebt, die anfänglich mit kristallinem Schimmer wunderschön erscheint, aber rasch zeigt, wie grausam und todbringenden dieses Leben ist. Denn die Kälte und der Schnee werden immer schlimmer und der Sommer, sowie Jahreszeiten sind bloß Legenden aus einer früheren Zeit. Erst Emma kann vielleicht etwas daran ändern, wenn sie zum Gewissen des gefühllosen König durchdringt, der sein Volk dem Verhungern und Erfrieren überlässt. Wie sie das versucht? Mit einer Geschichte, eine, deren Anfang sie von ihrer Chefin in der Chocolaterie erzählt bekommt.

Zum Glück war aber der Schreibstil wirklich wunderschön und hat mich gleich auf den ersten Seiten berührt. Auch endete zu meiner Freude irgendwann die Geschichte, die Emma erzählt hat und danach konnte die Spannung für mich besser aufgebaut und gehalten werden. Zuvor gab es leider immer wieder längere Passagen, die zäher und langwierig zu lesen waren. Auch die Romanze lässt sehr lange auf sich warten und wenn dann noch nur ein wenig Action dazu kommt, tue ich mir ganz einfach schwer, mich in einer Geschichte zu verlieren. Daher wohl eher ein Buch für Fans solcher Konstellationen, mich konnte es wie gesagt nur bedingt erreichen.

Dennoch mochte ich die meiste Zeit Emma und konnte ihre Gedanken und Verhalten nachempfinden. Genauso hat mich das Ende wieder zufrieden gestellt und gab mir dann doch noch, was ich mir von Büchern erhoffe: etwas fürs Herz. Und was mir absolut gut gefallen hat, war die Moral/ die Botschaft des Buches, dass man immer die Kraft hat, sich zu ändern und Verzeihen eine einmalige Tugend ist. Auch die liebe zu Geschichten und Wörtern kommt wunderschön zur Geltung! like

(Mehr dazu auf meinem Blog)

Veröffentlicht am 21.11.2016

Die silberne Königin

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Rezension zu Die silberne Königin von Katharina Seck

Titel: Die silberne Königin
Autor: Katharina Seck
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Fantasy, Märchen
Preis: 12,00 €
Erscheinungsdatum: 14.10.2016
Isbn: 978-3404208623

Das ...

Rezension zu Die silberne Königin von Katharina Seck

Titel: Die silberne Königin
Autor: Katharina Seck
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Fantasy, Märchen
Preis: 12,00 €
Erscheinungsdatum: 14.10.2016
Isbn: 978-3404208623

Das Buch wurde mir von Bastei Lübbe zwecks einer Leserunde auf wasliestdu.de zur Verfügung gestellt.

Inhalt:

Silberglanz ist eine beschauliche Stadt in einer winterlichen Welt. Doch die Schönheit der von glitzerndem Schnee bedeckten Landschaft ist trügerisch. Seit Jahrzehnten ist das Land im ewigen Winter gefangen, es droht unter den Schneemassen zu ersticken. Alles ändert sich, als die 24-jährige Emma in die Chocolaterie von Madame Weltfremd kommt und diese ihr ein Märchen erzählt, das Märchen der silbernen Königin. Denn darin verborgen liegt die Wahrheit - über den Winterfluch, über den kaltherzigen König und über Emma selbst.

Meinung:

Der Einstieg in den Roman war wirklich märchenhaft. Katharina Secks Schreibstil konnte mich schnell in Emmas eisige Welt mitnehmen. Das Leid der Menschen in ihrem Dorf, die aufgrund des ewigen Winters stets am Hungertuch nagen mussten, war genau so greifbar wie der Duft der geschmolzenen Schokolade in Madame Weltfremds Chocolaterie. Dass diese beiden Welten innerhalb eines Dorfs existieren können - die einen Bewohner, die sich kaum über die runden bringen und die anderen, die sich teure Pralinen gönnen können - wurde kritisch und prägnant beschrieben. Ein wichtiger Teil ist die Geschichte in der Geschichte, die Madame Weltfremd Emma und ihrer Kollegin an den Abende nach Ladenschluss erzählt und die sich nach und nach mit Emmas eigener verbindet.

„Es war einmal ein Königreich das vor vielen tausenden Jahren für seine Schönheit bekannt war. Das Königreich hatte keinen Namen, denn kein Name konnte der Schönheit des Landes gerecht werden.“ - Seite 60

Doch dann kam der Einbruch, bei ca. der Hälfte des Buchs, der mit einem Spannungsabfall einher ging. Emma beschließt, dem Leid ihrer Mitmenschen eine Ende zu setzten und sich dem eisigen König entgegen zu stellen. Doch ihre genaue Absicht, ihr Vorhaben blieben regelrecht unklar, da viele Seiten mit leeren Worthülsen gefühlt wurden.

Später fielen mir noch Ähnlichkeiten mit anderen Märchen auf. Zum Bespiel „Die schöne und das Biest“. Bis zu einem gewissen Punkt hatte ich geglaubt (und gehofft), dass dieser Roman ohne eine Liebesgeschichte auskommt. Die aufkommende Romanze nahm zwar (zum Glück) keinen all zu großen Rahmen ein, wirkt in meinen Augen jedoch zu sehr inszeniert. Der Konflikt, entweder die Vergangenheit hinter sich zu lassen, oder Verzeihen zu lernen konnte den Schluss des Romans dann wieder für mich retten.

Ich hätte mir gewünscht, den Zauber, den das Buch am am Anfang versprüht hat, bis zum Ende fühlen zu können. Besonders die Erzählungen von Madame Weltfremd haben ihren eigenen Zauber entfalten können so dass ich es schade fand, dass sie als Person in der zweiten Hälfte in den Hintergrund gerückt ist.

„Casper war die Kälte in Person; er trug sie in sich, trug sie zur Schau, trug das Eis wie eine zweite Haut.“ - Seite 119

Fazit:

„Die silberne Königin“ ist ein modernes Märchen, das wunderbar in die kalte Jahreszeit passt. Es konnte mich zu anfangs mit seinem wundervollen und bildhaften Schreibstil mitreißen, wies aber im weiteren Verlauf ein paar Längen auf, die den Lesefluss unterbrechen ließen. Das runde und für ein Märchen typische Ende konnte diesen langatmigen mittleren Teil wieder gut machen, bremsten meine anfängliche Euphorie für den Roman jedoch aus. Im Allgemeinen kam das Buch in der Leserunde jedoch sehr gut an, so dass ich mir vorstellen kann, das es noch viele weitere Fans dazu gewinnen wird.

Nächsten Herbst wird Katharina Secks neustes Werk „Tochter des dunklen Waldes“ (ebenfalls im Bastei Lübbe Verlag) erscheinen. Da ich der Autorin auf jeden Fall noch eine Chance geben möchte, freue mich schon sehr auf ihr neues Buch, auf das wir uns aber noch bis zum 29.09.2017 gedulden müssen.

Veröffentlicht am 18.10.2016

Märchenhafte Erzählung mit kleinen Schwächen

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"Die silberne Königin" von Katharina Seck ist ein Märchen für Erwachsene. Ein bisschen hat mich das Buch an Romane von Wolfgang und Heike Hohlbein erinnert, die ich als Kind und Jugendliche so gerne gelesen ...

"Die silberne Königin" von Katharina Seck ist ein Märchen für Erwachsene. Ein bisschen hat mich das Buch an Romane von Wolfgang und Heike Hohlbein erinnert, die ich als Kind und Jugendliche so gerne gelesen habe.

Die eisige Stimmung nimmt einen gefangen, man fühlt sich in die Kälte hineinversetzt, die Emma jeden Tag erlebt. Der Gegensatz dazu ist die Wärme der Chocolaterie von Madame Weltfremd, die eine besondere Begabung besitzt, nämlich die einer Geschichten-Erzählerin. Die einzelnen Fragmente fügen sich nach und nach zusammen und Emma erkennt, dass sie vermutlich diejenige ist, die etwas gegen die Kälte unternehmen kann.

Bis zu diesem Zeitpunkt gefiel mir der Roman sehr gut. Doch ab etwa der Hälfte verliert die Geschichte an Schwung, wird teilweise verworren, manche Sachen werden nie zufriedenstellend aufgeklärt und es entstehen Ungereimtheiten. Auch das Ende der Geschichte entspricht nicht ganz meinem Geschmack. Die Liebesgeschichte ist zu inszeniert. Was sehr schade ist, denn gerade der Beginn des Buchs hat mich begeistert. Ein guter Roman für den Winter, den man eingekuschelt in einer warmen Decke lesen kann, auch wenn mich einiges zum Ende gestört hat.

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Veröffentlicht am 10.10.2016

Magisch, aber teilweise zu nah an bekannten Märchen/Geschichten

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Meine Meinung:
Ich durfte das Buch als Manuskript lesen, welches mir von Lesejury.de zur Verfügung gestellt wurde – vielen Dank dafür!

Dieses Buch hat mich zu Beginn total gefesselt, denn Emma lebt in ...

Meine Meinung:


Ich durfte das Buch als Manuskript lesen, welches mir von Lesejury.de zur Verfügung gestellt wurde – vielen Dank dafür!

Dieses Buch hat mich zu Beginn total gefesselt, denn Emma lebt in einer Winterwelt und hat den Traum in der Chocolaterie von Madame Weltfremd zu arbeiten. Als ihr Traum in Erfüllung geht, hört sie ein Märchen, welches mehr von ihrem Leben erzählt als sie denkt. Zu Beginn ist die Geschichte absolut neuartig und sehr magisch. Das Märchen von Frau Weltfremd gibt dem Ganzen ein sehr zauberhaftes und geheimnisvolles Gefühl. Die Beschreibung der Umgebungen ist absolut wunderbar und entführt einen in eine neue Welt. Man fühlt sich wirklich als wäre man dort und kann gerade am Anfang die Geschichte sehr genießen.

Ab der Mitte verliert die Geschichte meiner Meinung nach etwas an Qualität. Irgendwann erleben wir eine Mischung aus „Zorn und Morgenröte“, „Die Schöne und das Biest“ und „Das Mädchen mit den gläsernen Füßen“. Da die Geschichte von all diesen bekannten Geschichten bestimmte Stränge übernimmt oder diese sich zumindest sehr ähneln, wird die Geschichte ziemlich vorhersehbar und verliert ihre Originalität. Das zieht sich leider bis zum Ende und hat mir persönlich etwas den Spaß genommen. Ich weiß zwar, dass man das Rad nicht neu erfinden kann, aber gerade in der Märchenwelt hat man ja total freie Hand. Die Geschichte erinnert aber stark an Sheherazade und bringt dabei wenig neue Elemente ins Spiel und das hat mir etwas das Glücksgefühl von Beginn genommen. Ich hätte es schöner gefunden, wenn Madame Weltfremd, Ophelia und die Chocolaterie auch zum Ende hin eine noch größere Bedeutung einnehmen. Im Endeffekt handelte es sich aber nur um Nebenfiguren und Nebenschauplätze, die einen am Anfang so sehr mitrissen und dann immer unwichtiger wurden. Ich denke hier hätte man mehr rausholen können, wenn man den Fokus etwas anders gelegt hätte.

Dennoch hat mich das Buch in eine magische Welt entführt und bekommt daher von mir solide und gute 3 Sterne :)

Fazit:


Wir bekommen hier eine magische und märchenhafte Winterwelt mit liebevollen Charakteren geboten. Gerade zu Beginn wird man regelrecht in diese Welt gezogen. Ab der Mitte ähnelt die Geschichte leider zu vielen anderen Geschichten und verliert dadurch an Originalität. Ich hätte mir den Fokus anders gewünscht und vergebe daher solide und gute 3 Sterne!

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