Eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte von Bestsellerautorin Katie Kacvinsky.
Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe sich hinter den Mauern verbergen, die Gray um sich hochgezogen hat. Er hat einen großen Verlust erlitten - und die Trauer lässt ihn kaum noch zu Atem kommen. Erst Dylan, exzentrisch und spontan, lockt ihn langsam zurück ins Leben. Gemeinsam machen sie in ihrem klapprigen Auto einen Roadtrip, der sie bis in die Wüste führt. Sie adoptieren einen zotteligen Hund, schreiben eine Ode an einen Kaktus und philosophieren über das Leben. Und während sie unterwegs sind, öffnen sie sich einander mehr und mehr ...
Also mehr zum Inhalt als das, was auf dem Klappentext steht kann man nicht sagen, denn das ist die komplette Handlung. Deswegen komme ich direkt zu meiner Meinung:
Die ersten paar Seiten haben mir wirklich ...
Also mehr zum Inhalt als das, was auf dem Klappentext steht kann man nicht sagen, denn das ist die komplette Handlung. Deswegen komme ich direkt zu meiner Meinung:
Die ersten paar Seiten haben mir wirklich gut gefallen, auch wenn die beiden Charaktere etwas außergewöhnlich und dabei komplett verschieden sind. Ich hab es als eine sehr süße Geschichte empfunden, was sich dann aber Mitte des Romans mehr oder weniger schlagartig geändert hat. Zum einen war es oft verwirrend, dass zwischen direkter und indirekter Rede gewechselt wurde, zum anderen hat die Kapitelüberschrift schon ziemlich genau gesagt, was passieren wird (Zb. Erster Kuss, Erster Streit, etc.). Das hat leider die romantische Spannung komplett zerstört. Zusätzlich war die Handlung meiner Meinung nach lückenhaft und unvollständig. Vieles hätte noch so viel sorgfältiger beschrieben und ausgeführt werden können. Leider hat das auch das Ende für mich kaputt gemacht, denn es war kein richtiges Ende. Ich will mich jetzt auch nicht all zu stark beschweren, denn es war irgendwie auch erfrischend und wie die beiden philosophiert haben und Weisheiten vermittelt haben, war auch sehr schön. Dennoch finde ich, war die Handlung noch nicht ganz rund und 150 Seiten mehr hätten vielleicht nicht geschadet (das Buch hat auch nur um die 234 Seiten). Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich das Cover sehr schön und gelungen finde.
Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe ...
Inhalt
Nie war Liebe schöner
Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe sich hinter den Mauern verbergen, die Gray um sich hochgezogen hat. Doch Dylan lockt ihn langsam zurück ins Leben. Auf einer Fahrt in die Wüste lernen sich die beiden immer besser kennen.
Autorin: Katie Kacvinsky
one Verlag
€ 10,00 [D]
Cover
Das Cover finde ich toll! Die Farben, (besonders das apricot) sind schön sommerlich und hell. Ich hab mich in diese Farbe total verliebt! Diese Optik im Hintergrund, als wäre es schnell mit einem Pinsel angemalt worden, sieht super aus. Und das Cover passt gut zum Inhalt. Denn das Buch spielt in Phoenix, wo es viele Kakteen gibt. Und da es dort so heiß ist im Sommer, wird auch immer Auto gefahren, also passt auch das Auto gut. Die Figuren auf dessen Dach passen jedoch gar nicht. Dylan stellt man sich ganz anders vor (ihr einziges Kleid ist schwarz, also allein schon, was sie an hat, passt nicht) und Gray sieht viel zu alt aus. Ansonsten ein super schönes, sommerliches Cover.
Schreibstil
Der Schreibstil hat mir nur so mittelmäßig gefallen. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass sich das Buch eher gezogen hat. Es hat zwar nur knapp 250 Seiten, aber 1. sind diese ziemlich eng beschrieben und 2. liest es sich nicht so richtig flüssig. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass es vieeel zu viel indirekte Rede gab. Oft wurde nicht wörtlich aufgeschrieben, was geredet wurde, sondern nur kurz die Themen aufgezählt, wodurch der Eindruck entstand, dass die Gespräche eher an der Oberfläche schürften, anstatt wirklich tief zu gehen. Das war sehr schade. Ansonsten fand ich es gut, dass es immer Perspektivwechsel gab und es dann eine Ich-Perspektive gab. Allerdings musste man sich da dann immer erst neu orientieren. Das lag bei mir daran, dass weder Gray noch Dylan für mich Namen sind, die sich klar einem Geschlecht zuordnen lassen und so musste ich gerade anfangs immer erst zwei Sekunden drüber nachdenken, wer jetzt nochmal wer war, was irgendwann etwas nervte. Aber das liegt einfach daran, dass es amerikanische Namen sind und die für die deutsche Übersetzung zu ändern, wäre blöd gewesen, also ist das schon in Ordnung. Vielleicht bin ich auch die einzige mit dem Problem, weil ich die Namen nicht wirklich kannte. ? Was mich jedoch wirklich gestört hat, waren die Überschriften. Denn diese spoilern immer, was in diesem Kapitel passiert, was einfach total dumm ist und total die Spannung nimmt..
Bewertung
Dylan ist eine tolle und bewundernswerte Figur. Ihr ist egal, was andere von ihr denken und sie sieht die Welt mit ganz anderen Augen. Sie genießt den Augenblick und liebt das Reisen. Sie hat eine tolle Einstellung und auch ihre Ehrlichkeit ist super. Dass sie so viel redet, ist echt niedlich. Und ihre Ideen sind sehr originell. Insgesamt macht sie das zu einer Figur, die nicht so gestrickt ist, wie viele Buchcharaktere und das hat mir sehr gefallen. Aus dem grimmigen Gray wurde ein zunehmend gesprächiger Junge. Seine Unbeholfenheit war manchmal echt süß. ? Die beiden sind so unterschiedlich und gerade deshalb ergänzen sie sich so gut. Auch Dylans Mutter ist eine tolle Figur gewesen, auch wenn man sie wenig kennenlernt.Mir hat gefallen, wie sich Gray verändert hat und endlich sein Ding gemacht hat und mit seinen Eltern geredet hat. Dylan dagegen war eine unberechenbare Figur und ihre Entwicklung hat mir weniger gefallen, denn dass sie dann „plötzlich“ abtaucht, fand ich blöd. Sie hat sich 0 auf Gray eingelassen und ist keine Kompromisse eingegangen. Sie war geradezu egoistisch. Und das Telefonat hat mich zur Weißglut gebracht. Ihre Worte dort waren echt wie aus einem Märchen und fern der Realität. Oft hat mir das Träumerische an Dylan gefallen, aber besonders an solchen Stellen hat es mich dann eher genervt, da es schien, als würde sie der Realität nicht ins Auge blicken wollen. Irgendwann hat Gray bemerkt, dass sie die Trauer in sich rein frisst, aber eben auch traurig sein kann, auch wenn sie es nie zeigt. Schade fand ich es, dass er den Gedanken nicht weiter verfolgt hat und nicht mehr mit ihr geredet hat, was denn so in ihrem Inneren vorgeht. Insgesamt war das Buch eher oberflächlich gehalten.Zudem finde ich, dass der Klappentext ein anderes Bild vermittelt. Ich hatte jedenfalls etwas ganz anderes erwartet. Für mich hörte es sich eher an wie ein Roadtrip. Aber Roadtrip war nicht wirklich darin. Die beiden sind einfach daheim (=Wüste) jeden Tag umher gefahren und haben ein paar Stellen angeschaut. Dabei kam leider kein wirkliches Roadtrip-Gefühl auf. Vielleicht ist auch der 3 tägige Ausflug nach L.A. gemeint, aber der war leider in wenigen Seiten erzählt, obwohl das etwas gewesen wäre, von dem man gerne mehr gelesen hätte.Für mich war das Buch leider, leider eine Enttäuschung und gar nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Grays Veränderung ist zwar schön zu beobachten, aber nahe geht einem das ganze nicht. Zwischendurch ist es sogar fast eher langweilig, was vor allem an der vielen indirekten Rede liegt…
Das Cover bei diesem Buch gefällt mir ganz gut. Es spiegelt auch den Inhalt recht gut wieder.
Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. Gray ist ein Protagonist der sehr in sich ...
Das Cover bei diesem Buch gefällt mir ganz gut. Es spiegelt auch den Inhalt recht gut wieder.
Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. Gray ist ein Protagonist der sehr in sich gekehrt ist und sehr verschlossen ist. Dylan ist genau das Gegenteil. Was mich etwas verwirrt hat war, dass ich die Namen der Protagonisten nur andersrum kenne (Gray als Mädchennamen und Dylan als Jungennamen). Mir gefiel es in der Variante nicht so gut, da es persönlich für Verwirrungen sorgte. Im allgemeinen gefiel mir der Schreibstil, doch er war teilweise doch sehr poetisch was jetzt nicht so meins ist.
Die Vergangenheit von Grey wird in dem Buch erklärt. Man erhält Hintergrundinfos war er so ist wie er ist. Ich fand, man kann sein Handeln durchaus nachvollziehen und verstehen. Über Dylans Vergangenheit erfährt man hingegen fast nichts.
Ich hätte mir in der Hinsicht definitiv mehr gewünscht um zu erfahren warum Dylan so ist wie sie ist.
Fazit
Eine ganz nette Geschichte. Ich finde, man hätte aber mehr draus machen können. Ganz überzeugen konnte es mich nicht.
Bei „First Comes Love“ handelt es sich um die Neuauflage der 2012 erschienen Hardcoverausgabe „Dylan & Gray“. Schön finde ich, dass der Originaltitel übernommen wurde. Andererseits könnte der Hinweis, ...
Bei „First Comes Love“ handelt es sich um die Neuauflage der 2012 erschienen Hardcoverausgabe „Dylan & Gray“. Schön finde ich, dass der Originaltitel übernommen wurde. Andererseits könnte der Hinweis, dass es sich um eine Neuauflage handelt, präsenter sein, da das doch etwas irreführend ist.
Das Cover gefällt mir ganz gut. Die Farbgebung ist gut gelungen, aber alles in allem stellt es für mich jetzt keine Besonderheit dar. Es spiegelt toll das Setting wieder: Wüste, Saguaro-Kaktus, Roadtrip.
Der Einstieg fiel mir etwas schwer, da mit der männlichen Sicht begonnen wurde. Es handelt sich hier um einen Perspektivenwechsel von den beiden Hauptprotagonisten Dylan und Gray, der für mich nicht unbedingt notwendig ist, aber auch nicht weiter stört. Ich habe mir mit den Namen schwer getan, da Dylan als Mädchenname und Gray als Jungenname verwendet wurde und ich es eher umgekehrt gewohnt bin. Das war schon stark verwirrend für mich. Davon abgesehen hatte ich keinerlei Probleme mit dem Schreibstil, der mir ganz gut gefallen hat.
Die beiden Protagonisten sind charakterlich komplett verschieden. Ich persönlich konnte mich auch eher mit dem männlichen Protagonisten, Gray, identifizieren, da er eher ruhig und verschlossen ist. Mit Dylans Art kam ich nicht wirklich klar; generell ist mir ihr Charakter etwas blass geblieben, da man kaum was von ihr erfahren hat und auch kaum Einblicke in ihre Vergangenheit bekommen hat. Allerdings habe ich gesehen, dass es auf Englisch wohl eine Fortsetzung gibt und ich hoffe, dass wir hier mehr von ihr erfahren werden. Beziehungsweise hoffe ich generell, dass im Zuge der Neuveröffentlichung prinzipiell auch die Fortsetzung erscheinen wird.
Ich fand das Buch etwas schwierig. Der Einstieg hat mir eigentlich gut gefallen, auch wenn das Setting – also die karge Landschaft – nicht ganz so meins sind. Die Mitte des Buches fand ich wirklich schön und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Und ich habe definitiv einiges für mein Leben mitgenommen. Ich finde, im Buch gibt es einige wichtige Botschaften, über die man definitiv nachdenken muss.
Das letzte Drittel fand ich dann etwas schwierig und vor allem mit Dylans Art bin ich da schwer klargekommen. Ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar und ich war wohl ähnlich verwirrt wie Gray. Auch das Ende hat mich schwer verwirrt, da es doch etwas sehr offen für meinen Geschmack war. Aber mittlerweile weiß ich auch über die Fortsetzung Bescheid, die ich lesen werde um hoffentlich meine Fragen beantwortet zu bekommen.
Der Inhalt
Gray ist einsilbig, in sich gekehrt und würde am liebsten die ganze Zeit in seinem Zimmer hocken und Videospiele spielen. Alles in seinem Leben ist dunkel. Bis Dylan auftaucht.
Dylan ist das ...
Der Inhalt
Gray ist einsilbig, in sich gekehrt und würde am liebsten die ganze Zeit in seinem Zimmer hocken und Videospiele spielen. Alles in seinem Leben ist dunkel. Bis Dylan auftaucht.
Dylan ist das genaue Gegenteil von ihm. Sie hat sekündlich verrückte Einfälle, sprüht geradezu vor Lebenslust und möchte nur eins: Die Mauern von Gray zum Enstürzen bringen, um ihm zu zeigen, wie schön das Leben sein kann.
Für die beiden beginnt ein Sommer, den beide aus mehr als einem Grund nicht mehr vergessen werden...
Meine Meinung
Der Autorin ist es gelungen, zwei sehr unterschiedliche, aber trotzdem unglaublich spannende Charaktere zu erschaffen. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht der beiden geschildert. Dadurch bekommt der Roman eine Lockerheit, die perfekt zu der Geschichte passt.
Dylan und Gray passen super zusammen und tun sich gegenseitig gut. Das wird von Seite 1 an klar. Außerdem merkt man schnell, dass das mit den beiden keine typische Sommerromanze ist, wie man sie schon zig mal gelesen hat.
Der Schreibstil ist unaufgeregt und geht in die Tiefe. Das ermöglicht es uns als Lesern und Leserinnen, vollkommen in die Gefühlswelt der Figuren einzutauchen. Die größte Stärke bei "First Comes Love".
Aber meiner Meinung nach hat der Roman auch leider einige Schwachstellen. Gray ist am Anfang der Junge, der zutiefst in sich gekehrt ist. Aber kaum taucht Dylan in seinem Leben auf, scheint er von jetzt auf gleich eine 180 Grad-Wendung zu machen. Diese Entwicklung, und auch die Gefühle, die er für Dylan entwickelt, passieren mir persönlich viel zu schnell. Gerade auch dadurch, dass man so tief in der Gefühlswelt der Figuren drinsteckt, habe ich das nicht nachvollziehen können. Das fühlte sich für mich so an, als wäre von jetzt auf gleich ein Schalter umgelegt worden. Aber ohne Kraftaufwand, und das hat sich für mich einfach nicht logisch angefühlt.
Und ich fand es schade, dass man so gut wie gar nichts über Dylan erfahren hat. Grays Backround-Story nimmt so gut wie alles für sich ein. Über Dylans Vergangenheit bekommt man hingegen fast überhaupt nichts mit. Dadurch tritt sie als Figur etwas in den Hintergrund, obwohl doch bei einem Liebespaar eigentlich beide Figuren gleich viel bedeuten sollten, finde ich.
Und ich fand den offiziellen Klappentext sehr verwirrend. Um einen Roadtrip geht es hier nicht wirklich. Die beiden machen zwar Ausflüge zusammen, unter anderem ein Wochenende in L.A., aber nach dem Klappentext hatte ich mir einen komplett anderen Verlauf der Geschichte vorgestellt.
Mein Fazit
"First Comes Love" ist ein Roman, der sich durch den unaufgeregten Schreibstil der Autorin gut lesen lässt. Die Figuren sind spannend, auch wenn der Fokus deutlich auf Gray liegt und Dylan dadurch zu kurz kommt. Aber durch die schnellen Entwicklungen, vor allem, wenn es um die Gefühle der beiden füreinander geht, hat das Buch etwas an Charme verloren, finde ich. Die Ansätze waren da und auch gut gedacht, meiner Meinung nach. Aber trotzdem konnte die Story von Dylan und Gray mich nicht komplett überzeugen.
Und der Klappentext hat bei mir Erwartungen geschürt, die nicht eingetroffen sind. Ein wirklicher Roadtrip ist das bei den beiden nicht. Der Großteil der Geschichte findet in Grays Heimatort statt.
Dadurch hat mich der Roman insgesamt gesehen etwas enttäuscht. Man kann ihn gut mal nebenbei lesen, aber mein neues Lieblingsbuch wird es leider nicht.