Brutal und nichts für schwache Nerven!
„Das Parfüm des Todes“ ist der Debütroman der Autorin und nachdem die Inhaltsangabe stark an den Bestseller „Das Parfüm“ erinnerte, war ich gespannt auf diesen Thriller.
Die taiwanische Schriftstellerin ...
„Das Parfüm des Todes“ ist der Debütroman der Autorin und nachdem die Inhaltsangabe stark an den Bestseller „Das Parfüm“ erinnerte, war ich gespannt auf diesen Thriller.
Die taiwanische Schriftstellerin schreibt auch Drehbücher, welches man deutlich durch gute bildliche Darstellung von Charakteren und Settings merkt. Die Story, welche in drei große Teile gegliedert ist besitzt insgesamt 475 Seiten. Die Kapiteln innerhalb der Abschnitten haben gute Länge und eingefügte Perspektivwechsel, was für ein gutes Spannungsniveau sorgte. Wer hinter den kursiv gehaltenen Kapitel steckt, bleibt zunächst geheimnisvoll. Anfangs hatte ich aufgrund der Namen und Orte etwas Schwierigkeiten mich in den Plot einzufinden. Auch die Brutalität und sehr intensive bildhafte Darstellung der Tatorte waren schon harte Kost. Leider fehlte mir die Bindung zur Hauptprotagonistin und ich hatte Probleme mit ihrer Trauer und dem damit „verschwundenen Geruchssinn“ zurecht zu kommen. Es war auf alle Fälle ein recht interessanter Thriller, der eine Mischung aus „Das Parfüm“ und „Schweigen der Lämmer“ ist. Auf alle Fälle brutal und nichts für schwache Gemüter.