Cover-Bild Glutspur
Band 1 der Reihe "Liv-Jensen-Reihe"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 28.09.2023
  • ISBN: 9783492065115
Katrine Engberg

Glutspur

Die Wurzeln des Schmerzes. Der erste Fall für Liv Jensen | Die Bestseller-Sensation aus Dänemark
Hanne Hammer (Übersetzer)

Drei Tote – ein Geheimnis

Der Selbstmord eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten – diese Fälle können keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Die ehemalige Polizistin Liv Jensen, die sich gerade als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, versucht genau das herauszufinden. Unterstützung erhält sie dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der in einem der Fälle unter Mordverdacht gerät. Gemeinsam stoßen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheim halten will. Mit allen Mitteln … 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2023

Spannender Krimi aus Dänemark

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Klappentext:
Der Selbstmord eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten, diese Fälle können keine Gemeinsamkeit ...

Klappentext:
Der Selbstmord eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten, diese Fälle können keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Die ehemalige Polizistin Liv Jensen, die sich gerade als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, versucht genau das herauszufinden. Unterstützung erhält sie dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der in einem der Fälle unter Mordverdacht gerät. Gemeinsam stoßen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheim halten will. Mit allen Mitteln …

„Glutspur - Die Wurzeln des Schmerzes“ ist der erste Band der Liv-Jensen-Reihe von Katrine Engberg.

Es ist der erste Fall für die ehemalige Polizistin Liv Jensen, die sich als Privatdetektivin selbstständig gemacht hat. Liv wird von einem Freund, der bei der Polizei in Kopenhagen arbeitet in die Ermittlungen eines Mordes an einem Journalist, der Jahre zurück liegt hinzugezogen.
Bei den Ermittlungen trifft Liv auf den Automechaniker Nima Ansari.
Der stand schon einmal unter Mordverdacht an einer Museumsangestellten.
Eine von Liv’s Nachbarinnen ist die Krisenpsychologin Hannah Leon, ihr Bruder hat bei einem Freigang Selbstmord begangen. Wenn es den Selbstmord war.

Bei ihren Ermittlungen kommt Liv der Verdacht auf, dass alle drei Taten zusammenhängen. Von der Krisenpsychologin Hannah und dem Automechaniker Nima unterstütze taucht sie tiefer in die Fälle ein.

Das Team aus den drei Ermittelnden gefällt mir gut.
Sie haben alle ihre Ecken und Kanten und auch ein schweres Päckchen zu tragen.

Katrine Engberg versteht es Spannung aufzubauen und sie auch über weite Strecken zuhalten.
Die Autorin schreibt sehr lebendig. Die Beschreibung ihrer Charaktere sehr.
Auch die Handlungsorte werden gut beschrieben.
Man kann sich alles sehr gut vorstellen, hat schnell ein Bild im Kopf.

„Glutspur - Die Wurzeln des Schmerzes“ ist, auch wenn der erste Band manchmal ein paar Längen hatte, ein vielversprechender Auftakt einer neuen Krimireihe.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Flucht

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Glutspur – Katrine Engberg
Ein Selbstmord und mehrere Morde, die Jahre auseinanderliegen und scheinbar rein gar nichts miteinander zu tun haben. Eine Ermittlerin, Liv Jensen, ehemalige Polizistin mit besten ...

Glutspur – Katrine Engberg
Ein Selbstmord und mehrere Morde, die Jahre auseinanderliegen und scheinbar rein gar nichts miteinander zu tun haben. Eine Ermittlerin, Liv Jensen, ehemalige Polizistin mit besten Kontakten, die sich als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, wird von einem alten Kollegen auf einen bislang ungeklärten Mordfall angesetzt. Die unkonventionelle Liv gräbt tief und fördert Erschreckendes zu Tage.
Dies ist der vielversprechende Auftakt einer neuen dänischen Krimireihe mit einer starken Ermittlerin. Engbergs Schreibstil war mir bereits von einer anderen Reihe bekannt. Auch hier schreibt sie wieder literarisch anspruchsvoll. Man muss sich durchaus konzentrieren, denn es gibt gleich mehrere Handlungsstränge, die erst nach und nach miteinander verwoben werden.
Auch inhaltlich fordert die Autorin ihre Leser und schlägt einen weiten Bogen von den rassistischen Anfeindungen, denen der iranische Automechaniker Nima ausgesetzt ist, über die Hintergründe des Selbstmords von Daniel Leon, bis hin zu den weit zurückliegenden dunklen Kapiteln dänischer Geschichte. So ist ein verbindendes Element der verschiedenen Handlungsstränge und Figuren: Flucht. Aktuell und zeitlos zugleich.
Keine Frage, Frau Engberg schreibt hervorragend. Dieser Krimi ist fesselnd, aber auch sehr anspruchsvoll. Vielschichtig und tiefgründig. Ich muss zugeben, dass ich dieses Werk streckenweise auch einfach nur als anstrengend empfand.
4 Sterne

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Schnörkellos!

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Daniel Leon, der für den Mord an seiner Frau Penelope in der Haftanstalt in Nykobing einsass, konnte flüchten und hat daraufhin Selbstmord begangen. Seine Zwillingsschwester Hannah wird Jahre nach seinem ...

Daniel Leon, der für den Mord an seiner Frau Penelope in der Haftanstalt in Nykobing einsass, konnte flüchten und hat daraufhin Selbstmord begangen. Seine Zwillingsschwester Hannah wird Jahre nach seinem Tod angerufen, da ein etwas spezieller Abschiedsbrief gefunden wurde.

Hannah ist die neue Vermieterin von Liv Jensen, die gerade nach Kopenhagen gezogen ist. Liv betreibt eine Detektei und freut sich über ihren ersten Auftrag. Die Polizei in Kopenhagen hat sie beauftragt, den Mord an dem Journalisten Gert Linde zu untersuchen.




Dieses Buch, das den ersten Fall der Detektivin Liv Jensen thematisiert, wird über längere Zeit in verschiedenen Erzählsträngen geführt. Im Mittelpunkt stehen Liv Jensen und Hannah Leon. Beide ermitteln auf eigene Faust. Liv Jensen geht dem Mord an dem Journalisten nach und Hannah Leon stochert in dem Cold Case, dem Mord an ihrer Schwägerin Penelope und dem folgenden Selbstmord ihres Bruders. Daneben läuft noch ein Strang mit dem Automechaniker Nima Ansari, in dessen Umfeld ebenfalls ein Mord geschieht. Weiter gibt es kurze Kapitel aus dem Jahre 1943 und Kapitel mit den letzten Zeilen von Daniel. Dieser Abschiedsbrief, wenn ich ihn dann mal so nennen darf, ist sehr kryptisch. Ich weiss auch nach der Beendigung des Buches nicht, ob ich diese Zeilen alle verstanden habe.

All diese Perspektivwechsel geschehen kapitelweise. Ich hatte Mühe im Buch anzukommen, da sie die Handlung leicht wirr machten. Nach 100 Seiten hatte ich mich eingelesen und sah erste Verbindungen. Genauso gespannt, wer die Morde und weshalb Daniel Selbstmord verübt hat, war ich darauf, wie diese Stränge zusammenhängen. Immer wieder blitzten während der Lektüre Möglichkeiten auf und ich bin positiv überrascht wie ideenreich diese Zusammenführung schlussendlich geschehen ist.

Den Schreibstil der Autorin, von der ich noch nie ein Buch gelesen habe, habe ich als nüchtern und schnörkellos empfunden. Dadurch brechen bei den Protagonisten keine grossen Gefühle durch. Was wiederum bedeutet, dass ich sie mit einiger Distanz erlebt habe. Komplett nüchtern, unblutig und unnahbar sind auch die Morde, der Selbstmord und die Ermittlungen beschrieben.

Mir hat dieser erste Band der neuen Krimireihe gut gefallen und ich warte gespannt auf weitere Fälle für die sympathische Privatdetektivin Liv Jensen.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

guter erster Band

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"Glutspur" ist tatsächlich mein erster Roman von Katrine Engberg. Ich wollte die Autorin unbedingt mit einer neuen Reihe kennenlernen, da ich Quereinstiege in die alten Bücher nicht mag.

Der Erzählstil ...

"Glutspur" ist tatsächlich mein erster Roman von Katrine Engberg. Ich wollte die Autorin unbedingt mit einer neuen Reihe kennenlernen, da ich Quereinstiege in die alten Bücher nicht mag.

Der Erzählstil ist ein wenig anspruchsvoller aber wunderbar lesbar; das hat mir sehr gefallen. Auch fand ich es schön, dass es diesmal keine fürchterlich blutige Geschichte war sondern wirklich interessante Mordfälle, in denen viele politische und gesellschaftspolitische Themen behandelt wurden. Und es ist auch ganz schön verzwickt, denn anfangs meint man, es wären drei unterschiedliche Fälle und drei unterschiedliche Handlungsstränge. Mit wachsender Begeisterung bin ich der Autorin und ihrem fein gewobenen Netz gefolgt und wurde am Ende mit einem spannenden Höhepunkt und klugen und logisch nachvollziehbaren Auflösungen belohnt.

Ein wirklich guter erster Band. Spannungstechnisch vielleicht noch ein wenig Luft nach oben aber nur ganz knapp an der vollen Punktzahl vorbei. Da werde ich wohl dranbleiben.

Veröffentlicht am 10.01.2024

Ruhige Literatur mit krimineller Handlung

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Nach ihrer erfolgreichen Kriminalromanreihe rund um die dänischen Ermittler Jeppe Körner und Anette Werner startet Katrine Engberg mit „Glutspur – Die Wurzeln des Schmerzes eine neue Serie mit persönlicherer ...

Nach ihrer erfolgreichen Kriminalromanreihe rund um die dänischen Ermittler Jeppe Körner und Anette Werner startet Katrine Engberg mit „Glutspur – Die Wurzeln des Schmerzes eine neue Serie mit persönlicherer Note. Auf dem Cover ist aufgedruckt, dass es sich bei der Geschichte um den ersten Fall für die Privatdetektivin Liv Jensen handelt. Der Verlag nennt kein Genre. Ich ordne die Erzählung als Roman mit krimineller Handlung ein. Während die Körner/Werner-Reihe elegant von Ulrich Sonnenberg übersetzt wurde, wirkt bei „Glutspur“ die Übertragung in Deutsche durch einen anderen Übersetzenden manchmal ungeschickt.

Die aus dem Norden Dänemarks stammende, ehemalige Polizistin Liv ist nicht die einzige Protagonistin. Hannah Leon, die Tochter des Vermieters ihrer neuen Wohnung in einer alten Villa in Kopenhagen, ist ebenfalls eine Hauptfigur. Sie ist Krisenpsychologin, hat sich aber beurlauben lassen, weil sie mit der Verarbeitung eines persönlichen Verlusts kämpft. Ein weiterer Teil der Handlung stellt den dritten Protagonisten Nima Asari in den Fokus. Er betreibt in dem der Villa vorgelagerten Haus eine Autowerkstatt und wird zum Verdächtigen in einem Mordfall. Liv wird von ihrem früheren Mentor die Bitte angetragen, Nachforschungen in einem Cold Case zu betreiben, die sie in ihre Heimat führen.

Katrine Engberg bringt die drei Todesfälle, alte wie neue, auf einen gemeinsamen Nenner, was ich recht konstruiert fand, aber sich von den Erklärungen her zusammenfügt. Doch bis es zu einer Verknüpfung der Verbindungen kommt, nimmt die Handlung einen eher gemächlichen Verlauf ohne Spannungszunahme. Die Autorin beschreibt das Umfeld, in dem die Protagonisten agieren, detailliert, so dass ich mir diese als Leserin gut vorstellen konnte. Ihre Figuren verfügen über einen interessanten Hintergrund, wobei es darin einige Lücken gibt, die sicherlich in den beiden vorgesehenen Folgebänden gefüllt werden. Allerdings sympathisierte ich mit keiner von ihnen und die Handlung konnte mich leider nicht richtig packen. In mehreren Einschüben verbindet Katrine Engberg die Romanhandlung mit Ereignissen, die auf wahren Begebenheiten basieren, die ihre Großeltern im Zweiten Weltkrieg erlebt haben, hier aber nur eine Nebenrolle spielen.

Rassismus, Klimakrise, mentale Gesundheit und Antisemitismus sind die großen und wichtigen Themen, die Katrine Engberg in ihrem Buch unterhaltsam verarbeitet. Sie bleibt ihrem Erzählstil treu, aber die Handlung ist ruhiger und weniger spannend als in ihrer erste Reihe mit den Ermittelnden Körner und Werner. Anhand der Inhaltsangabe des nächsten Bands werde ich entscheiden, ob diese mich so anspricht, dass ich weiterlesen möchte.

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