Parker und Maddie
4,5 / 5 Sterne
Zusammenfassung
Parker ist der Sheriff des idyllischen Städtchens Redwood. Doch schnell merkt er, dass das liebe, freundliche, stets aufgeschlossene Redwood auch ein anderes Gesicht hat. ...
4,5 / 5 Sterne
Zusammenfassung
Parker ist der Sheriff des idyllischen Städtchens Redwood. Doch schnell merkt er, dass das liebe, freundliche, stets aufgeschlossene Redwood auch ein anderes Gesicht hat. Es nimmt nicht alle Bürger in die Gemeinschaft auf. So auch Maddie Freemont nicht. Ihre Familie hat viele Bewohner hinters Licht geführt, um Geld betrogen und den Zorn auf sich gezogen. Eben diesen Groll bekommt Maddie nun ab.
Schreibstil
Kelly Moran hat einen unfassbar tollen Schreibstil. Sie schafft es direkt, dass man sich in der Geschichte wohl fühlt. Dieses Mal jedoch hat sie es geschafft, dass ich mich während der Perspektive von Maddie gelegentlich nicht so wohl fühlte, während Parkers Szenen war das Gefühl wieder weg. Aber Parker ist immerhin auch in Redwood erwünscht.
Kelly Moran schafft es auch mit diesem Buch eine cozy Herbststimmung zu erzeugen.
Charaktere
Maddie ist eine sehr verschlossene Person. Ihre Geschichte ist interessant. Sie hat sich damals wie heute einige Strategien überlegt, um ihre innere Zerrissenheit zu überdecken. Einzig und allein Parker scheint hinter die sorgfältig aufgebaute Fassade blicken zu können. Mit seinem Feingefühl und seinem Gerechtigkeitssinn kommt er Maddie Stück für Stück näher.
Beide finde ich sehr gut ausgearbeitet. Maddie ist die typische Einzelgängerin, während Parker ihr mit einer bestimmerischen Art zu vermitteln versucht, dass sie alles zusammen meistern können.
Fazit
Der fünfte Band hat mir sehr gut gefallen. Er war nicht ganz so gut, wie die ersten drei Bände rund um die O'Grady - Brüder, gefallen. Dennoch werden einige sehr wichtige Themen angesprochen. Auch die Charakterzeichnung von Maddie hat mir sehr gut gefallen. Sie hat sich reflektiert und ist bereit für die Fehler Anderer ihre eigenen Bedürfnisse hinten an zu stellen. Bei Parker hatte ich manchmal Schwierigkeiten, da er mir etwas zu bestimmerisch vorkam.
Dennoch ein tolles Buch, bei dem mich vor allem das Ende sehr berührt hat.