Cover-Bild Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
Band 1 der Reihe "Redwood-Reihe"
(387)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.09.2018
  • ISBN: 9783499275388
Kelly Moran

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick

Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2018

– (K)ein Arzt zum Dahinschmelzen ?! –

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Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
(Redwood-Love-Trilogie Band 1)
von Kelly Moran

– (K)ein Arzt zum Dahinschmelzen ?! –


Zum Inhalt:
Cade O’Grady ist Tierarzt. Gemeinsam mit seinen zwei älteren ...

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
(Redwood-Love-Trilogie Band 1)
von Kelly Moran

– (K)ein Arzt zum Dahinschmelzen ?! –


Zum Inhalt:
Cade O’Grady ist Tierarzt. Gemeinsam mit seinen zwei älteren Brüdern betreibt er die Tierarztpraxis im beschaulichen Städtchen Redwood. Doch im Gegensatz zu seinen Brüdern bringt so manches Frauchen ihr eigentlich gesundes Tierchen zu ihm in die Sprechstunde, nur um ihm schöne Augen zu machen. Nach einem erneut stressigen Tag kann der Frauenliebling der Stadt daher nur die Augen verdrehen, als eine hübsche ihm unbekannte junge Frau mit einem verletzten Hund in seiner Klinik auftaucht, die scheinbar keinerlei Erfahrung mit Hunden hat.
Zu einem anderen Zeitpunkt hätte er sich vielleicht die Zeit genommen ihr mehr Fragen zu stellen und geduldiger zu sein. Doch nicht an diesem Abend. Und so ist sein Auftreten ein wenig grummeliger oder unfreundlicher als gewöhnlich.
Da sie allerdings keine Touristin, sondern mit ihrer autistischen Tochter Hailey gerade erst nach Redwood – ihre Mutter lebt hier – gezogen ist, ist ein zweites Treffen wohl nicht ausgeschlossen. Kennenlernen, die Zweite?

Zum Cover:
Die Cover aller drei Bücher sind gleich aufgebaut: Im Hintergrund sind Holzbretter verlegt (Cade: helles braun, Flynn: rötliches braun, Drake: graubläulich), in der Mitte steht der Titel samt malerischer Zeichnung eines zwischen Tannen und am Fuß der Berge gelegenen Hauses und drum herum sind Fotos verteilt. Die Anordnung der Fotos ist übrigens auf allen drei Covern gleich, nur manche Fotos wurden ausgetauscht. Schöne Idee!
Es strahlt für mich den gewissen Kleinstadtcharme aus. Die Fotos stehen für Erinnerungen an Erlebnisse mit den Liebsten. Gefällt mir gut.

Meine Meinung:
Die Geschichte von Cade und Avery startete etwas holprig (inhaltlich, nicht auf den Schreibstil begzogen). Ein Punkt, der die Geschichte in meinen Augen ziemlich authentisch machte. Nach und nach werden auch die weiteren Charaktere eingeführt, die allesamt liebenswürdig sind. Oftmals ist es so, dass man im ersten Band von der Einführung der ganzen Personen, die für die Reihe und spätere Bücher noch wichtig werden, nahezu erschlagen wird. Hier habe ich das nicht so empfunden.
Averys Geschichte, ihr Neustart in der Stadt, bietet einen guten Hintergrund für die Storyline. Besonders interessant war für mich die Darstellung ihrer Tochter Hailey. Deren Autismus kommt zwar immer wieder vor, er gehört aber so fest zu ihr, dass es vollkommen natürlich erscheint. Der Autismus nimmt nicht zu viel Platz in der Story ein, wird aber auch nicht nur mal eben nebenbei erwähnt und das war’s dann. Es lässt sich schwer beschreiben – insbesondere ohne zu viel von der Geschichte zu verraten – aber ich finde es alles in allem sehr gelungen.

Meine Bewertung:
Ich hatte Spaß beim Lesen. Und das ist, was zählt.
Deshalb vergebe ich: 4/5 Sternen!


Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!


P.S.: Natürlich habe ich die komplette Reihe gelesen. Meine Bewertung der anderen beiden Bücher:
Band 2: 5 Sterne
Band 3: 3 Sterne

Veröffentlicht am 28.10.2018

Vielleicht nicht 100%ig realistisch, dafür umso gefühlvoller!

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Kleine Stadt, große Gefühle

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für ...

Kleine Stadt, große Gefühle

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …

Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie


Meine Meinung:

Ich weiß nicht genau, was ich mir von diesem Buch erwartet habe - wahrscheinlich einfach eine seichte, aber romantische Liebesgeschichte ohne viel Drumherum. Bekommen habe ich genau das, aber noch so viel mehr!

Die Protagonistin Avery Stowe konnte mich sofort von sich überzeugen. Gemeinsam mit ihrer autistischen Tochter Hailey flüchtete sie von ihrem passiv-aggressiven Ehemann und ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Bei Avery handelt es sich tatsächlich um eine "Bärenmutter" wie es im Buche steht, sie ist bereit für ihre kleine Tochter alles zu tun und musste dies in der Vergangenheit leider auch schön des Öfteren unter Beweis stellen. Ich konnte mich sofort mir ihrer mitfühlenden, liebevollen und selbstlosen Art anfreunden - auch wenn ich mich selbst nicht unbedingt damit identifizieren konnte. Eigentlich sind mir die selbstbewussten, kecken und schlagfertigen Protagonistinnen immer die liebsten - aber Avery konnte mich mit ihrer zarten Seite auch durchaus für sich einnehmen.

Auch sofort im Sturm erobert hat ihre Tochter Hailey mein Herz. Obwohl dieses kleine Mädchen nicht mehr als ein paar verschiedene Laute von sich geben kann, schaffte es sie doch so viel Liebe und Geborgenheit in diese Geschichte zu bringen, sodass mir beim Lesen ganz warm ums Herz wurde. Ohne sie wäre diese Geschichte nur halb so schön gewesen und ich wäre am Ende sicher nicht so verzaubert gewesen, wie ich es jetzt bin.

Ganz Unschuldig an dieser Begeisterung ist aber auch er nicht: Cade O`Grady. Herzensbrecher und Frauenheld von Redwood. Sofort wird klar, er ist nicht der typische Bad Boy, der Frauenherzen zum Spaß bricht. Nein viel mehr scheint er unter einer Art Bindungsangst zu leben - viel zu groß ist seine Angst vor Herzschmerz, lieber hält er sich die Frauen auf Abstand. Aber in dem Moment wo er Avery begegnete war es um ihn geschehen, dass konnte man als Leser nur allzu deutlich miterleben. Welche Frau wünscht sich nicht einen Mann, der gut aussieht, tierliebend ist, gut mit Kindern kann und dazu noch klug und unheimlich sexy ist? Und genau hier ist auch mein einziger Kritikpunkt: manchmal war er mir ein bisschen zu perfekt, ein bisschen zu geduldig und ein bisschen zu verständnisvoll, als das es noch realistisch und menschlich für mich gewesen wäre. Sollte es da draußen wirklich Männer wie Cade geben, wäre hier jetzt mein Aufruf sich dringend bei mir zu melden

Aber Scherz beiseite, wo Avery zu aufopferungsvoll und Cade zu perfekt war, entstand eine Liebesgeschichte die meinen Glauben an wahre Liebe nur wieder bekräftigt hat. Und schon alleine deswegen bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben. Dazu waren die erotischen Szenen sehr schön und sinnlich dargestellt, ohne jemals an Gefühl zu verlieren. Auch die vielen Nebencharaktere - besonders die anderen zwei O´Grady Brüder konnten vollends von sich überzeugen. Ich habe nicht viele Bücher gelesen, in denen Liebe so ein großes Thema war und wo trotzdem auf unnötiges Drama und Kitsch verzichtet werden konnte.

Fazit:

Da dies mein erstes Buch von Kelly Moran war, möchte ich an dieser Stelle auch den angenehmen Schreibstil loben. Die Buchseiten flogen nur so dahin - im Nu war das Buch ausgelesen. Auch das Buchcover finde ich wunderschön, es passt perfekt zur Geschichte und zur kalten Jahreszeit!

Ich habe es sehr genossen dieses Buch zu lesen und werde sicher auch noch zu den zwei Folgebänden greifen - bin ich doch schon so gespannt auf Flynns und Drakes Geschichte.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 28.10.2018

Romantisches Wohlfühlbuch mit Hang zu Wiederholungen

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„Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick“ ist der erste Band der Redwood-Trilogie von Kelly Moran über die drei Brüder Drake, Flynn und Cade O‘Grady, welche zusammen eine Tierarztpraxis in Redwood, Oregon ...

„Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick“ ist der erste Band der Redwood-Trilogie von Kelly Moran über die drei Brüder Drake, Flynn und Cade O‘Grady, welche zusammen eine Tierarztpraxis in Redwood, Oregon leiten. In jedem Band wird die Geschichte von einem der beiden erzählt, in diesem die von Cade.
Protagonistin ist allerdings Avery, die nach der Scheidung ihrer furchtbaren Ehe mit ihrer autistischen Tochter Hailey nach Redwood kommt, um ein neues Leben zu beginnen. Auf gar keinen Fall soll dazu eine neue Beziehung gehören, doch zwischen ihr und Cade besteht vom ersten Blick an eine unwiderstehliche Anziehungskraft.

Die einzelnen Kapitel sind wechselseitig aus den Perspektiven von Avery und Cade geschrieben. Dies gibt einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden, nimmt aber auch ein wenig die Spannung, ob die Empfindungen auf Gegenseitigkeit beruhen. Wer Spannung sucht, hat hier aber sowieso die falsche Lektüren in der Hand – und das ist nicht negativ gemeint. Es ist ein Wohlfühlbuch, ohne zu viel Drama, Streit und Wendungen.

Was es von vielen anderen Wohlfühlbüchern unterscheidet ist aber vor allem, welche Themen die Autorin noch mit einfließen lässt. Während alleinerziehende Mütter schon selten eine Rolle in diesem Genre spielen, ist es wirklich etwas Besonderes, dass hier von einem autistischen Kind erzählt wird. Ich selbst kann überhaupt nicht beurteilen, inwieweit die Schilderungen realistisch sind, aber es wird auf jeden Fall offensichtlich, was es für die Mutter-Kind-Beziehung bedeutet und wie aufopfernd sich Avery um Hailey kümmert.
Cades Bruder Flynn ist zudem gehörlos. Hauptsächlich um ihn geht es zwar erst im zweiten Band der Trilogie, doch dass Moran auch diese Behinderung in ihre Geschichte mit einbezieht, gefällt mir wirklich gut.

Eine witzige Note bekommt die Geschichte noch durch die Bewohner der Stadt. Insbesondere Cades Mutter und seine zwei Tanten, sowie Averys Mutter betätigen sich mit Vorliebe beim Kuppeln. Dabei sind sie so eingespielt, verschworen und bar jeder Subtilität, dass es für den Leser wirklich lustig zu beobachten ist, wie Cade und Avery regelmäßig von ihnen „überfahren“ werden. An Averys Stelle hätte ich aber wohl das eine oder andere Mal auf den Tisch gehauen um klarzustellen, dass ich nicht so über mich bestimmen lassen würde. Sie ist allerdings eher der fügsame Charakter, der sich in diesen Situationen ergibt.

Was mir hingegen gar nicht gefallen hat, war der Hang der Autorin zu Wiederholungen. Am Ende des Buches spielt sich eine komplette Szene analog zum Start der Geschichte ab. Dies hätte man definitiv anders lösen können.
Sehr viel störender sind allerdings Wiederholungen in Wörtern oder ganzen Formulierungen. Mit penetranter Regelmäßigkeit ist beispielsweise von Averys schokoladen- oder kakaobraunen Augen mit goldenen Flecken die Rede. Dies wirkt dann nicht mehr romantisch oder poetisch, sondern ist nur noch monoton und die Augen des Lesers überspringen diese Stellen schon.

Mit den richtigen Erwartungen ist „Redwood Love“ eine wunderbare Lektüre. Keine Spannung, kein Drama und kein Bad Boy, aber viel Natur und der Charme einer Kleinstadt des pazifischen Nordwestens. Aufgrund der wirklich störenden Wiederholungen habe ich lange zwischen 3 und 4 Sternen geschwankt. Die außergewöhnlichen Erzählungen von Haileys Autismus, haben dann aber den Ausschlag geben, sodass ich zu 4 von 5 Sternen komme.

Ein Wohlfühlbuch, perfekt zum Einkuscheln an kalten Herbsttagen, um sich um Winter Oregons verzaubern zu lassen.

Veröffentlicht am 18.10.2018

Locker, leicht, liebenswert

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Avery will nach ihrer Scheidung neu anfangen. Zusammen mit ihrer autistischen Tochter Hailey zieht sie nach Redwood, einem beschaulichen, verschlafenen Nest in Oregon. Ihre erste Begegnung mit dem sympathischen ...

Avery will nach ihrer Scheidung neu anfangen. Zusammen mit ihrer autistischen Tochter Hailey zieht sie nach Redwood, einem beschaulichen, verschlafenen Nest in Oregon. Ihre erste Begegnung mit dem sympathischen Tierarzt Cade schlägt gleich ein wie der Blitz. Dabei ist eine neue Beziehung das allerletzte was Avery jetzt gebrauchen kann.

"Redwood - Es beginnt mit einem Blick ist" ist der erste Teil einer dreibändigen Geschichte rund um die Einwohner Redwoods, diesem kleinen, malerischen Ort mitten in Oregon. Locker und leicht erzählt Kelly Moran. Locker und leicht lässt sich das Buch auch lesen, wie der Wind fliegt man durch die Seiten. Es geht um Liebe und ganz viel Herz. Ohne Kitsch, aber sehr gefühlvoll, oft witzig, erlebt man hautnah das Gefühlschaos, in dem sich die Protagonisten befinden. Ein meist vorhersehbares Abenteuer, mit viel Charme, einigen Verwirrungen, die fast ein wenig zu viel sind, und natürlich einem zu erwartendem Schluss. Aber das macht nichts, denn der Weg dahin ist nicht langweilig, sondern spritzig und die Charaktere sind allesamt sympathisch. Keine anspruchsvolle Lektüre, keine hohe Literatur, sondern ein vergnügliches Buch für ein verregnetes Wochenende.

Veröffentlicht am 13.10.2018

Immer besser werdend

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Wer liebt sie nicht, diese Wohlfühlreihen in der Liebesliteratur, die in kleinen Orten spielen, wo jeder jeden kennt und wo so eine wunderbare heimelige Atmosphäre entsteht? Ja gut, ich kenne einige, die ...

Wer liebt sie nicht, diese Wohlfühlreihen in der Liebesliteratur, die in kleinen Orten spielen, wo jeder jeden kennt und wo so eine wunderbare heimelige Atmosphäre entsteht? Ja gut, ich kenne einige, die solche Bücher konsequent ablehnen würden, aber selbst hartgesottene Thriller-Fans packen manchmal auch fürs Herz zu. Jahrelang gab es für mich immer nur Nora Roberts, die für solche Buchreihen stand. Inzwischen habe ich das Gefühl, dass wir in einer Renaissance leben, denn Marie Force konnte in den letzten zwei Jahren große Erfolge feiern, Jennifer Snow kommt im nächsten Monat mit ihrem ersten Buch auf den deutschen Buchmarkt und eben auch Kelly Moran mit ihrer „Redwood Love“-Reihe. Dese Reihe wurde viel promotet und für mich war schnell klar, dass ich in die Reihe mit Band 1 reinschnuppern würde.

Normalerweise finde ich mich in solchen Büchern unheimlich schnell zurecht, weil von Seite 1 an diese berühmte Wohlfühlatmosphäre kreiert wird, so dass man sich auch mit den Figuren schnell zurechtfindet und sogleich mitfiebert. Hier war das für mich überraschenderweise nicht der Fall. Die Geschichte überschlägt sich am Anfang regelrecht, als Avery mit ihrer Tochter in die Heimatstadt ihrer Mutter zieht, dann begegnen sie einem verletzten Hund, die erste Begegnung mit Cade, ihre Anstellung und erst dann nimmt sich die Geschichte tatsächlich mal eine Pause, um durchzuatmen. An der Stelle hat geholfen, dass der Schreibstil wunderbar flüssig ist, sonst hätte ich vermutlich aufgehört mit dem Lesen, da bis dato eben die Verbindung zu den Hauptcharakteren kaum möglich war.

Letztlich bin aber sehr froh, dass ich am Ball geblieben bin, denn als die Handlung sich endlich Zeit nimmt, treten genau die Faktoren ein, die ich bei so einer Geschichte erwarte. Emotionale Momente gepaart mit lustigen Sequenzen und pfiffiger Handlung zwischendurch. Dadurch kann man vor allem Avery viel besser nachvollziehen und kann so auch verstehen, warum das Tempo zwischen ihr und Cade so langsam ist. Ich fand diese Entwicklung sehr, sehr authentisch, da man aus beiden Perspektiven intensive Einblicke in die jeweiligen Gefühlsleben erhält. Auch Cades Perspektive fand ich unheimlich spannend, weil man mitverfolgen kann, wie der Playboy vom Dienst damit zu kämpfen hat, dass er das erste Mal tiefer für eine Frau empfindet. Im Zusammenhang mit ihm fand ich auch die Momente mit Hailey wahnsinnig berührend, da er sich von Anfang an auf das autistische Kind eingelassen hat und dabei sehr beeindruckende Empathie gezeigt hat. Auch die gewählte Dramatik am Ende ist auf den Punkt gewählt, da sie logisch in die Geschichte passt, immense Spannung erzeugt und auch das perfekte Ende einleitet.

Die immer stärker werdende Geschichte ist natürlich schon Grund genug, bei einem zweiten Band unbedingt weiter dabei zu sein, aber es hat auch geholfen, dass man die Paare für die anderen beiden Bände schon ausgiebig kennenlernt. Ich sehe schon jetzt richtig großes Potenzial, da noch sehr unterschiedliche Charaktere zu verkuppeln sind. Da freue ich mich sehr auf die weiteren Geschichten.

Fazit: Kelly Moran hat mich mit ihrem Auftaktband zur „Redwood Love“-Reihe von Seite zur Seite mehr begeistern können. Am Anfang ging mir vieles noch zu schnell, so dass Gefühl und Verständnis für die Charaktere zunächst nicht aufkommt. Irgendwann pendelt sich alles ein und dadurch entsteht eine herzerwärmende Liebesgeschichte, die vor allem durch das Zusammenspiel der Protagonisten, aber auch durch die Innensichten überzeugen kann. Alles gipfelt im perfekten Ende, das viele Thematiken noch einmal aufgreift und ein sauberes Happy End abliefert.