Willkommen in Hollywood
Alice lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in Texas. Ihre Mutter hat ihr Leben bereits durchgeplant und lässt Alice keinen Spielraum für eigene Entscheidungen. Doch die eher unscheinbare ruhige Alice hat andere ...
Alice lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in Texas. Ihre Mutter hat ihr Leben bereits durchgeplant und lässt Alice keinen Spielraum für eigene Entscheidungen. Doch die eher unscheinbare ruhige Alice hat andere Träume und Ziele. Statt in Yale zu studieren, will sie gemeinsam mit ihren Freunden Matt und Lexie eine Rockband gründen. In einem Streit verplappert sich die Mutter und Alice erfährt, das ihr Vater ähnlich wie sie den künstlerischen Weg gegangen ist. Auf der Suche nach ihm findet sie sich auf einer Filmpremiere in Hollywood wieder. Dort trifft sie unerwartet auf den Teenie Star Dylan und Alice Abenteuer in Hollywood beginnt.
Das Cover, als auch der Farbschnitt sind wunderschön. Das Buch wird aus 2 Sichten erzählt, einmal von Alice und einmal von Dylans Perspektive. Der Schreibstil war fesselnd und humorvoll. Da es ein Jugendbuch ist, hatte ich erst Bedenken, das ich es nicht mögen würde, aber ich wurde wirklich positiv überrascht.
Die Charakterentwicklung von Alice war wie erhofft einfach hammer . Sie hat sich ihrer Mutter wiedersetzt und ist ihren eigenen Weg gegangen. Dabei hat sie viel Mut bewiesen und gezeigt, das mit genug Ehrgeiz (und zwei guten Freunden) alles möglich ist. Dylans Rebellion war zwar weniger laut, aber auch er hat es geschafft trotz seiner Mutter, immer das zu tun was er für richtig empfunden hat.
Mein Highlight waren hier die zwei Nebencharaktere Lexie und Matt. Die Art wie sie Alice zur Seite standen, sie unterstützt und ermutigt haben war sehr schön. Solche Freunde braucht wirklich jeder.
Alice und Dylans Dynamik war super süß und sehr unterhaltsam. Beide wirken von außen anders als sie sind. Dylan ist alles andere als ein Bad Boy. Er ist liebevoll, einfühlsam und witzig. Und genauso wie wir Leser auch konnte er seine Überraschung über Alice Traum von einer Rockband nicht verstecken.
Wie erwartet gab es am Ende einen großen Auftritt und Alice Mama hat eingesehen, dass dies der richtige Weg für ihre Tochter ist. Dylan und Alice hatten ein Happy End, dennoch gab es zwei Punkte die mich gestört haben. Einmal fand ich es enttäuschend, das es kein richtiges Gespräch zwischen Alice und ihrem Vater gab. Sie hat ihn gefunden, er wollte sie nicht und damit war's dann auch irgendwie durch. Zweitens fand ich die Anspielungen auf Cinder&Ella teilweiße verwirrend. Gerade im Epilog wusste ich einfach nicht was gemeint war, da ich die Bücher nicht gelesen habe.
Mein Fazit:
Ein tolles Jugendbuch, mit viel Drama, viel Gefühl und ganz ganz viel Hollywood.