Hat mir besser gefallen als der erste Teil
Im zweiten Buch der Träume begibt sich Liv Silber wieder in die Traumwelt, wo sie sich eigentlich hauptsächlich nur mit ihrem Freund Henry treffen möchte. Die Beziehung der beiden wird jedoch im Verlauf ...
Im zweiten Buch der Träume begibt sich Liv Silber wieder in die Traumwelt, wo sie sich eigentlich hauptsächlich nur mit ihrem Freund Henry treffen möchte. Die Beziehung der beiden wird jedoch im Verlauf noch auf eine harte Probe gestellt. Im Traumkorridor trifft Liv auf alte Bekannte, aber auch auf neue Personen, die sie bisher noch nie im Korridor gesehen hat. Als ihre kleine Schwester Mia wiederholt schlafwandelt und dabei immer wieder sich selbst oder andere Personen in Gefahr bringt, beginnt Liv zu ermitteln..
Nachdem mich der erste Band nicht wirklich überzeugen konnte, war ich vom zweiten Buch der Träume sehr positiv überrascht. Wie im ersten Teil war auch hier der Schreibstil sehr flüssig und die Erzählweise so, dass man sich die Traumwelt sehr gut vorstellen konnte. Ich fand es auch schön, dass man dieses Mal etwas mehr über die anderen Charaktere erfahren hat. Liv kam mir an einigen Stellen leider immer noch etwas oberflächlich, beziehungsweise naiv vor, dennoch war sie mir schon etwas sympathischer als im ersten Buch.
An Handlung hätte ich mir noch ein wenig mehr gewünscht, da diese erst wieder am Ende des Buches spannend wurde. Trotzdem ist mir positiv aufgefallen, dass in diesem Buch schon mehr passiert ist als im letzten, was vermutlich auch daran liegt, dass die Welt der Träume erst mal erklärt werden musste und wir diesen Einstieg nun nicht mehr brauchten.
Mir hat es auf jeden Fall die Umsetzung der Ideen hier sehr gut gefallen und es hat mich auch mehr in seinen Bann gezogen als der erste Teil.
Ich erhoffe mir von dem letzten Band, dass die Spannung noch ein wenig gesteigert wird und die richtigen Handlungen etwas früher einsetzen. Ich bin gespannt darauf, welche Ideen Kerstin Gier für den nächsten Teil hat und ob mich die Reihe nun vollständig überzeugen kann.