Cover-Bild Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war
Teil 2 der Serie "Vergissmeinnicht"
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
30,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Sauerländer Audio
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.06.2023
  • ISBN: 9783839820896
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kerstin Gier

Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war

Der große Fantasy-Bestseller 2023
Jasna Fritzi Bauer (Sprecher), Timmo Niesner (Sprecher), Felicity Grist (Sprecher), Michael Schrodt (Sprecher)

Mit Feen abzuhängen, durch Portale in eine Parallelwelt zu spazieren und Superkräfte zu besitzen, daran hat Quinn sich mittlerweile gewöhnt. Blöd nur, dass ihn jedes Geheimnis, das er aufdeckt, vor neue Rätsel stellt. Ohne Matilda und ihre ganz spezielle Art, den Dingen auf den Grund zu gehen, wäre er völlig aufgeschmissen. Dass er sie doch eigentlich vor den Gefahren des Saums beschützen wollte, hindert Matilda nicht daran, sich kopfüber ins Abenteuer zu stürzen. Denn die beiden müssen dringend ein paar Fragen klären: Steckt eine Geheimgesellschaft hinter dem Tod von Quinns Vater? Wie bändigt man eine Sphinx – und erst die intrigante neue Mitschülerin? Und kann man überhaupt verliebt sein, wenn man ständig in Lebensgefahr gerät?

Der Saum ruft: Der zweite Band der Trilogie von Bestsellerautorin Kerstin Gier!

Wie im ersten Vergissmeinnicht -Band geben Jasna Fritzi Bauer und Timmo Niesner den Hauptfiguren Matilda und Quinn ihre kontrastierenden Stimmen.

Des weiteren lesen Felicity Grist und Michael Schrodt den Prolog und den Epilog.

Das Hörbuch zum BookTok Bestseller Juli 2023!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2023

Zwei Welten

0

Quinn gewöhnt sich langsam an sein zweites Leben im Saum. Er lernt, mit den Kräften umzugehen und trainiert dort regelmäßig. Matilda dagegen wünscht sich, den Saum betreten zu können. Durch die blauhaarige ...

Quinn gewöhnt sich langsam an sein zweites Leben im Saum. Er lernt, mit den Kräften umzugehen und trainiert dort regelmäßig. Matilda dagegen wünscht sich, den Saum betreten zu können. Durch die blauhaarige Jennifer gelangen die beiden an eine Geheimgesellschaft, die eine Möglichkeit kennt, als Mensch in den Saum zu gelangen. Matilda ist davon begeistert, dich Quinn ist dagegen. Sein Vater war Teil der Gesellschaft und all dies scheint mit seinem Tod zusammenzuhängen. Doch wie?

Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Es gibt nur sehr wenige Szenen, die etwas gezogen sind. Es mangelt nicht an Spannung und was mir am besten gefällt: Es gibt Verbindungen zur Silber-Trilogie, die ich so sehr liebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2023

Etwas weniger actionreich und spannend

0

Nachdem wir schon "Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann" zusammen gelesen haben, musste ich auch den zweiten Teil von "Vergissmeinnicht" mit Sofia (ihr wisst schon, von @SofiasworldofBooks😊) ...

Nachdem wir schon "Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann" zusammen gelesen haben, musste ich auch den zweiten Teil von "Vergissmeinnicht" mit Sofia (ihr wisst schon, von @SofiasworldofBooks😊) zusammen im Buddyread lesen. Und das war wieder eine gute Idee, denn auch "Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war" ist ein abwechslungsreicher, humorvoller YA-Roman, mit dem ich trotz kleiner Kritikpunkte wahnsinnig viel Spaß hatte!

Nach einem Blick auf das neue Cover konnte ich dazu überredet werden, mir das Hardcover zu kaufen, statt auf das Hörbuch bei Bookbeat zu warten. Genau wie bei Band 1 ist auch die Gestaltung von Band 2 über jeden Zweifel erhaben. Das bunte, verspielte Cover mit den vielen kleinen Details vor einem dunkelblauen Sternenhimmel gefällt mir schon sehr gut. Wirklich toll ist, dass das Buch auch unter dem Schutzumschlag ausgestaltet ist und selbst die Buchinnenseiten mit bunten Mustern und Sprüchen bedruckt sind. Hübsch gestaltete Kapitelanfänge, ein knalliger Farbschnitt, ein lustiges Nachwort, ein hilfreiches Glossar am Ende und eine recht große Schrift runden den Gesamteindruck ab. Super finde ich auch, dass in dieser Fortsetzung endlich eine Verbindung zum Reihentitel "Vergissmeinnicht" hergestellt wird und dieser nach der Erläuterung der geheimnisvollen Macht der Erinnerung nicht mehr so willkürlich wirkt. Nur die Bedeutung des Untertitels erschließt sich mir wieder nicht wirklich. Aber man muss ja nicht alles verstehen... Irgendwas wird sich der Fischer Verlag schon dabei gedacht haben...

Erster Satz: "Es ging alles so schnell, dass Jeanne d´Arc nicht mal Zeit für einen Gedanken hatte, außer vielleicht für ein nicht sehr einfallsreiches "Verdammt!"

Nach einem kurzen Prolog, der direkt nach dem Showdown von Band 1 ansetzt, machen wir einen Zeitsprung von einigen Wochen und steigen nach den Sommerferien wieder in das Leben von Quinn und Mathilda ein. Während Quinn weiter den Saum erkundet und versucht, Mathilda von allen Gefahren fernzuhalten, langweilt sie sich im Bibelcamp und ärgert sich, dass er ihr aus dem Weg geht. Als die Schule wieder losgeht und mit Johanna von Bogen (Jeanne d´Arc - ihr wisst schon...) eine neue Schülerin auftaucht, müssen sich die beiden aber wieder zusammenraufen und sich neuen Herausforderungen stellen...

Kerstin Gier erzählt auch hier wieder abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptfiguren Quinn und Mathilda, wie sie sich ihrem alltäglichen Wahnsinn, aber auch den neuen Kontakten dem sogenannten Saum stellen. Ähnlich wie in ihren anderen Reihen offenbart sich den Figuren mitten in ihrem bekannten Alltag eine magische Welt, mit der sie stärker verbunden sind als gedacht. Realität und Fantasy halten sich hier also wieder etwa die Waage und es geht genauso viel um Tatortabende, Kirchenbesuche, nervige Verwandtschaft und erste Liebe wie um magische Portale, Prophezeiungen und phantastische Kreaturen. Das Konzept des "Saums", der als Geisteswelt jenseits der greifbaren, körperlichen Realität existiert und Heimat von Saumwesen, Geistern und Arkadiern ist, erschien mir dabei wieder sehr gut durchdacht und vereint ein bisschen von allem, was das Fantasy Genre so zu bieten hat. Feen, Drachen, Kobolde, Einhörner, Werwölfe, Geister, Wasserspeier - you name it und es lebt bestimmt irgendwo im Saum. In dieser Fortsetzung nimmt sich die Autorin Zeit, ihr Worldbuilding weiter auszubauen und so erkunden wir beispielsweise die Schattenstadt, lernen den Chaosnebel kennen, fahren endlich einmal mit einer Walgondel und treffen neben mauerschnabligen Flachpiper (oder flachschnabligen Mauerpiepern?!?) auch neue magische Figuren wie zum Beispiel Sphinxe und Himären. Wie universal das Worldbuilding wirklich ist, kann man auch an den vielen kleinen Crossovers und Anspielungen auf bestimmt 20 andere Buchreihen und Fantasywelten - darunter auch Silber und die Edelsteintrilogie - erkennen. Besonders gefreut habe ich mich über das Auftauchen eines gewissen kleinen Wasserspeiers, aber auch die Anspielung auf eine gewisse Geheimloge in London hat mir ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Trotz des tollen Worldbuildings sind allerdings noch einige Fragen offengeblieben. Was die Saumwesen genau von Quinn wollen, was es mit der rätselhaften Prophezeiung wirklich auf sich hat, ob Matilda wirklich nur durch Zufall eingeweiht wurde, wer Quinns Saumgroßvater ist und unter welchen genauen Umständen sein Vater Yuri zu Tode gekommen ist und wem die beiden nun wirklich vertrauen können, erfahren wir auch hier noch nicht abschließend. Für meinen Geschmack hätte die Autorin hier gerne schon mehr Fragen beantworten können, denn eigentlich sind wir am Ende der 528 Seiten wieder fast genauso schlau wie zu Beginn was in Anbetracht der Tatsache, dass wir hier schon im zweiten Band einer Trilogie sind, ein wenig dürftig ist. Apropos dürftig - auch die Handlungsdichte und das Erzähltempo sind hier wieder nicht wahnsinnig hoch. Bevor die Handlung im letzten Drittel des Buches richtig an Fahrt aufnimmt, müssen die Einführung einer neuen Geheimorganisation, ein Angriff auf die Schule und das Treffen mit dem ultimativen Bösewicht (alias Frey-Schnuckiputzi oder Großkotz mit Yogurette) in London ausreichen, um die Handlung zu tragen.

"Und zwischen all den unterschiedlichen Emotionen, die meinen Körper fluteten, hob sich eine deutlich ab: das Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Das Gefühl von purem Glück."

Trotz der wenigen beantworteten Fragen und des eher locker gestrickten Handlungsmusters konnte mich "Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war" aber wieder von Anfang bis Ende gut unterhalten. Einer der Hauptgründe, weshalb nichts, was die Autorin jemals schreiben könnte, langweilig sein könnte, ist ihr Schreibstil. Kerstin Gier schreibt einfach unverwechselbar lockerleicht, jugendlich und humorvoll, dass man auf jeder Seite großen Spaß hat. Egal ob kreative Wortneuschöpfungen, kuriose Begegnungen mit Leopold und Luise (den "wandelnden Überwachungskameras"), originelle Liebeserklärungen ("du bist meine Badewanne"), mies gedichtete Geburtstagshymnen oder haarsträubende Spitznamen ("halbmenschliche Plustergurke") - ich habe beim Lesen durchgängig vor mich hin geschmunzelt und teilweise schallend gelacht. Klar, ihre Witze sind manchmal ein wenig auf die Spitze getrieben und es werden auch viele Klischees verarbeitet, die nicht wirklich entkräftet werden, unterm Strich bleibt jedoch ein sehr positiver Eindruck von ihrem Schreibstil zurück.

Ein zweiter Grund sind die Figuren, die mal wieder total sympathisch, greifbar und lebendig sind. Besonders unsere beiden Hauptfiguren haben mir sehr gut gefallen, auch wenn sich die beiden und ihre Liebesgeschichte hier nicht substanziell weiterentwickeln. Während Matilda mit ihrer neugierigen, aufgeklärten Art immer noch das schwarze Schaf in ihrer bibeltreuen, engstirnigen Familie ist, muss Quinn, der bis zu dem Unfall wohl behütet und allseits beliebt war, immer noch mit den Folgen seiner Verletzungen klarkommen und sich gleichzeitig als Auserwählter einer Fantasy-Prophezeiung einleben. Auf den ersten Blick scheinen die beiden nicht besonders gut zusammenzupassen, entwickeln im Laufe der Geschichte aufgrund der sich gegenseitig verhassten Familien (die "Teufelsbraten" gegen die "biblischen Plagen") aber eine unterhaltsame Romeo-und-Julia-Dynamik. Die Romanze bleibt auch hier eher im Hintergrund und ist sehr jugendlich geschrieben. Das passt gut zu den Figuren, die zwar knapp 18 Jahre alt sind, auf mich aber deutlich jünger wirkten, und lässt genügend Raum für weitere Entwicklungen in Band 3.

Die Nebenfiguren wirken weiterhin zwar manchmal etwas klischeehaft - besonders die strengkatholischen Martins sind wie lebendige Memes - die meisten muss man aber einfach gernhaben. Besonders Mathildas beste Freundin und Cousine Julie, der Feenmann Hyazinth, Quinns schrullige Eltern und natürlich der superniedliche (Entschuldigung, ich meinte natürlich "superfurchteinflößende" - denn man weiß ja: "Die niedlichsten sind immer die gefährlichsten") Wasserspeier Bax sind mir sehr ans Herz gewachsen. Mit den Mitgliedern der neuen Geheimorganisation Pandinus Imperator bekommen wir außerdem einen Set neue Nebenfigur dazu, die für eine interessante Dynamik sorgen (die Autorin hätte das gefährliche Flatlining, das Faris, Nadim und Eric betreiben, etwas mehr verurteilen können, aber sonst fand ich die Idee super). Außerdem lernen wir hier mit Frey endlich mal den Antagonisten der Geschichte persönlich kennen. Ob er tatsächlich so böse ist wie gedacht - da müssen wir wohl auf Band 3 warten. Dieser ist leider noch nicht angekündigt und wird, wie ich Kerstin Gier kenne, wohl auch noch ein bisschen auf sich warten lassen. Gut, dass uns wenigsten ein neues Anagramm über den fiesen und durchaus vermeidbaren Cliffhanger hinwegtröstet, mit dem das letzte Kapitel endet...


Fazit:

In "Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war" geht die Geschichte von Quinn und Mathilda etwas weniger actionreich und spannend weiter. Dennoch überzeugte mich auch die Fortsetzung wieder mit einer tollen äußeren Gestaltung, einem gut durchdachten Worldbuilding, herzerweichenden Eastereggs, einem humorvollen Schreibstil und lebendigen Figuren!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2023

Mir fehlte das gewisse Etwas

0

Im zweiten Band von Vergissmeinnicht erkundet Quinn den Saum. Zu gern würde Matilda ihn begleiten. Doch Menschen sollen angeblich im Saum sterben – oder doch nicht? Auf die beiden Teenager warten auf jeden ...

Im zweiten Band von Vergissmeinnicht erkundet Quinn den Saum. Zu gern würde Matilda ihn begleiten. Doch Menschen sollen angeblich im Saum sterben – oder doch nicht? Auf die beiden Teenager warten auf jeden Fall erneut viele Abenteuer, Geheimnisse und Intrigen.

Mit Spannung habe ich den zweiten Teil „Was bisher verloren war“ der Vergissmeinnicht-Reihe von Kerstin Gier erwartet. Matilda und Quinn sind zwei tolle Charaktere, die mich auch in diesem Buch wieder für sich einnehmen konnten. Matildas Dickkopf, ihre Intelligenz und ihre coolen Sprüche haben mich erneut begeistert. Genauso wie Quinn mit seiner liebevollen Art und seinem Mut. Dazu kommen noch weitere tolle Figuren, wie z.B. Bax. Seines Zeichens Dämon, Wasserspeiher und Portalwächter.

Die Geschichte bot mir wieder gute Unterhaltung. Sie war humorvoll, voller Spannung, Abenteuer, Geheimnisse, Rätsel. Auf jeden Fall bietet das Buch typische Zerstreuung á la Kerstin Gier. Die Entwicklung, die das Geschehen genommen hat, hat mich zu jeder Zeit gut unterhalten.

Doch trotzdem fehlte mir immer wieder etwas. Die Geschichte entwickelte sich trotz aller Hindernisse zu glatt, zu Kerstin-Gier-typisch. Ich liebe die Figuren, mag die Handlung und wie sie sich entwickelt. Aber an die Edelstein-Trilogie, die ich regelmäßig wieder lese oder höre, kommt die Vergissmeinnicht-Reihe nicht heran.
Gleichwohl freue ich mich auf den dritten Band und bin schon sehr gespannt, was mich als Leserin erwartet. Auch dem Wiedersehen mit Matilda und Quinn fiebere ich entgegen.

Gelesen wurde das Hörbuch von Jasna Fritzi Bauer, Timmo NIesner, Felicity Grist und Michael Schrodt. Es hat mich sehr erstaunt, als ich gelesen habe, dass vier Sprecher*innen das Hörbuch gelesen haben. Ich hätte auf zwei getippt. Wobei ich von der Stimme, die Matilda gesprochen hat, unglaublich begeistert war. Sie passte einfach perfekt. Dazu kommt, dass sie sehr lebendig gelesen hat und damit Matilda mit Leben erfüllt hat. Beim Sprecher für Quinn war mir die männliche Stimme zu erwachsen. Sie hätte zu einem Mann in den 20ern gepasst, aber nicht zu einem Teenager. Gelesen hat er jedoch auch super gut und lebendig. Insgesamt haben die Sprecher das Hörbuch zu einem intensiveren Erlebnis gemacht als wenn ich das Buch selbst gelesen hätte.

Veröffentlicht am 15.07.2023

Gute Mischung aus Spannung und Wohlfühlbuch

0

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war. (Vergissmeinnicht Band 2) von Kerstin Gier, erschienen im FISCHER Verlag und im Argon Sauerländer Audio Verlag am 28. Juni 2023. Das Hörbuch ist ungekürzt. Jasna ...

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war. (Vergissmeinnicht Band 2) von Kerstin Gier, erschienen im FISCHER Verlag und im Argon Sauerländer Audio Verlag am 28. Juni 2023. Das Hörbuch ist ungekürzt. Jasna Fritzi Bauer, Timmo Niesner sprechen Mathilda und Quinn, Prolog und Epilog werden von Felicity Grist und Michael Schrodt gelesen.

Quinn ist nach seinem Unfall zwar schon wieder auf den Beinen, aber fit ist anders. Er hängt mit Hyazinth ab, ist noch immer auf Mathilda sauer, gleichzeitig aber auch sehr verliebt in sie. Er trainiert Parkour im Saum, wo er natürlich auch auf fiese Nex und Severin trifft, was dann zu einer atemberaubenden Verfolgungsjagd wird. Derweilen versucht Mathilda unsichtbar zu bleiben und bekommt Ärger mit ihrer besten Freundin, die sie ja von Professor Cassian zur Geheimhaltung verpflichtet wurde. Als neue Mitschülerin hat sich dann auch noch Jeanne d’Arc eingeschrieben, die ausgerechte auf der Schule von Martha und Quinn ihre verpasste Schulzeit nachholen möchte.

Wie immer bei Kerstin Gier brauche ich einige Seiten bis ich wieder im Geschehen bin und mir die Namen auch wieder etwas sagen. Das Buch geht ohne Übergang da weiter, wo der vorherige Band aufgehört hat, und es geht mit Tempo weiter. Quinn und Martha beginnen Nachforschungen zu treffen, die sie zu einer Gruppe von jungen Studenten führt, die als Menschen einen Weg in den Saum gefunden haben, wie auch schon früher als Quinns biologischer Vater auch zu solch einer Gruppe gehört hat.

Die Autorin greift die Idee der Traumtüren aus der Silber Reihe auf und findet einen zusätzlichen Weg in den Saum für Menschen, die eine für Jugendliche geeignete Form der Flat Liner Geschichte ist. Beide zusätzlichen Möglichkeiten erweitern die Brandbreite der Begegnungen im Saum und machen die Geschichte spannend.

Der einsame Dämon aus der Kirche ist immer für einen Lacher gut und die neu eingeführten Charaktere der Studierenden bringen frischen Schwung in die Geschichte.

Ich hatte das Glück Buch und Hörbuch zu haben und habe beide Medien genossen. Die Sprecher machen die Charaktere Mathilda und Quinn sehr lebendig und man konnte sich an der Art wie gesprochen wurde sehr gut in den jeweiligen Gemütszustand hineinversetzen. Klare Kaufempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2023

Hörbuchrezension

0

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 2. Teil der Vergissmeinnicht-Reihe von Kerstin Gier. Es ist insgesamt 14 Stunden und 27 Minuten lang und wird von Jasna Fritzi Bauer und Timmo Niesner vorgelesen. ...

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 2. Teil der Vergissmeinnicht-Reihe von Kerstin Gier. Es ist insgesamt 14 Stunden und 27 Minuten lang und wird von Jasna Fritzi Bauer und Timmo Niesner vorgelesen. Die beiden lesen toll vor und passen gut zu den Charakteren.

Die Autorin wirft ihre Leser direkt in die Handlung ohne eine Zusammenfassung von Teil 1, was ich am Anfang sehr verwirrend fand. Erst im Laufe der Geschichte klärt sich dann alles auf, aber das hätte man tatsächlich auch anders lösen können.

Was mir irgendwie gefehlt hat war ein roter Faden oder ein richtiger Plott. Ja, es geht um diese Parallelwelt und um Quinns besondere Aufgabe, aber das Thema kommt immer nur am Rande zur Sprache und die meiste Zeit plätschert die Handlung einfach nur so dahin oder die Autorin stopft da so viel rein, dass ich öfter mal den Faden verloren habe.

Was ich mich auch frage ist, muss man sich echt über bestimmte Gruppen unserer Gesellschaft lustig machen? In diesem Fall Matilda gläubige Verwandtschaft. Das fand ich eher unpassend.

Irgendwie bin ich dieses Mal deutlich kritischer als beim 1. Teil. Grundsätzlich fand ich das Hörbuch schon unterhaltsam, die Autorin versteht schon ihr Handwerker, aber vieles könnte man einfach etwas zeitgemäßer lösen.

Insgesamt gibt es 4 von 5 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere