Michael Windgassen (Übersetzer), Angelika Naujokat (Übersetzer)
Die bewegende Geschichte einer Freundschaft zwischen Liebe und Verrat, Trennung und Wiedergutmachung vor dem Hintergrund der jüngsten Vergangenheit Afghanistans - Der Weltbestseller zum Neu- und Wiederentdecken!
Afghanistan 1975: Der zwölfjährige Amir will unbedingt einen Wettbewerb im Drachensteigen gewinnen, um seinem Vater seine Stärke zu beweisen. Dazu braucht er die Hilfe von Hassan. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft verbindet die beiden Jungen eine innige Freundschaft. Bis am Tag des Wettkampfs diese von Amir auf schreckliche Weise verraten wird. Die Wege der beiden trennen sich, während das Land gleichzeitig seiner Zerstörung entgegengeht. Viele Jahre später kehrt der erwachsene Amir aus dem Ausland in seine Heimatstadt zurück, um seine Schuld zu tilgen. Doch Kabul hat sich seit damals sehr verändert.
»Ein kleines literarisches Wunder.« Werner Bloch, Die Tageszeitung
»Ein großes Gleichnis über Schuld und Sühne und über die Kunst des Verzeihens.« Stefan Weidner, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Dieses Buch war unglaublich! Die wichtige, tragische und emotionale Reise hat mich absolut gefesselt. Das Thema Freundschaft, Selbstfindung und die politische Lage wurde hier einmalig und toll behandelt. ...
Dieses Buch war unglaublich! Die wichtige, tragische und emotionale Reise hat mich absolut gefesselt. Das Thema Freundschaft, Selbstfindung und die politische Lage wurde hier einmalig und toll behandelt. Große Empfehlung!
Auch diesem Buch würde ich gerne 10 von 5 Sternen geben - es reiht sich ein in meine Liste der Intensivsten Bücher die ich je gelesen habe!
Ich hab das Buch tatsächlich durch Zufall aus unserem städtischen ...
Auch diesem Buch würde ich gerne 10 von 5 Sternen geben - es reiht sich ein in meine Liste der Intensivsten Bücher die ich je gelesen habe!
Ich hab das Buch tatsächlich durch Zufall aus unserem städtischen Buch-tausch-Schrank gefischt, hab mir das Cover betrachtet, den Klappentext gelesen und mir gedacht "nahja...ich kanns mir ja mal durchlesen"...
Ich dachte ehrlich gesagt dass ich hier einen seichten leichten Roman lese, der mich entspannt...aber es sollte anders kommen und es zog mich in die emotionalsten tiefen!
Ein Buch so tiefgreifend tragisch traurig wie das Leben selbst - mir fehlen die Worte und dieses Buch hallt immer noch nach, und ich denke das wird es noch sehr lange Zeit tun!
Eine Pflichtlektüre die jeder gelesen haben sollte, denn wir haben nur dieses eine Leben und wir alle sind für unser tun und handeln verantwortlich, wir sind vergänglich!
Das Buch bleibt nachhaltig schockierend in meinem kopf, man leidet und weint mit den Charakteren - es fasst dich und lässt so schnell nicht mehr los und genau dass sollen gute Bücher tun!
ich könnte jetzt noch so viel schreiben und versuchen das Buch zu erklären mit meinen mir immer noch fehlenden Worten, aber ich denke es ist einfach besser, dieses Buch mit eigenen Augen zu lesen und vor allem aber auch zu spüren!
Eine absolute von herzen kommende ganz klare Leseempfehlung!!!
Die Thematik des Buches fand ich sehr interessant, ein super schlimmes Thema und durch die Geschichte jedoch sehr nahbar. Man konnte sich richtig gut in die Protagonisten reinfühlen. Wer sich für das Thema ...
Die Thematik des Buches fand ich sehr interessant, ein super schlimmes Thema und durch die Geschichte jedoch sehr nahbar. Man konnte sich richtig gut in die Protagonisten reinfühlen. Wer sich für das Thema interessiert, hat hier eine Empfehlung!
Amir und Hassan wachsen in den 70ern in einem Afghanistan vor der Machtübernahme der Taliban auf. Ihre enge Freundschaft wird durch ein fürchterliches Erlebnis zerstört, das Amir in tiefe Schuldgefühle ...
Amir und Hassan wachsen in den 70ern in einem Afghanistan vor der Machtübernahme der Taliban auf. Ihre enge Freundschaft wird durch ein fürchterliches Erlebnis zerstört, das Amir in tiefe Schuldgefühle stürzt. 30 Jahre später sieht er die Chance auf Wiedergutmachung und reist zurück nach Kabul.
„Drachenläufer“ ist eines von den Büchern, die ich nicht bewerten kann, die ich einfach nur auf mich wirken lassen möchte. Bedrückend fand ich das Gefühl von Trauer und Schuld, das das ganze Buch durchzieht. Schwer zu ertragen waren die Schilderungen von Leid und Armut und vor allem von den Schicksalen der Kinder. In meiner Ausgabe gibt es noch ein Interview mit Khaled Hosseini, in dem er sein Vorbild für Hassan beschreibt, einen Jungen aus Hosseinis Viertel namens Moussa, dem etwas ähnliches angetan wurde wie Hassan und für den es auch nirgendwo Hilfe gab, weil Gewalt an (Hazara)Kindern so selbstverständlich war. Dieses Interview hat das Buch für mich noch einmal lebendiger, eindrücklicher gemacht.
An einem eiskalten Wintertag des Jahres 1975 wurde ich – im Alter von zwölf Jahren – zu dem, der ich heute bin.
S. 7 (Erster Satz)
Khaled Hosseini führt uns in das Afghanistan der Vergangenheit. Amir ...
An einem eiskalten Wintertag des Jahres 1975 wurde ich – im Alter von zwölf Jahren – zu dem, der ich heute bin.
S. 7 (Erster Satz)
Khaled Hosseini führt uns in das Afghanistan der Vergangenheit. Amir reist mit uns zu seinen frühen Erinnerungen an seine Heimatstadt Kabul in den 70er Jahren. Er erzählt von seinem besten Freund Hassan, von seiner eigenen Flucht und beschwerlichen Reise in die USA und den schwierigen Start im neuen Land, der neuen Kultur mit einem Vater, dessen Herz an der Heimat hängt. Amir lässt und teilhaben an seinen schönsten und schlimmsten Erinnerungen, aber auch seinen größten und schrecklichsten Entscheidungen.
Für dich – tausendmal!
S.75
Das Buch entspricht eigentlich nicht meinem regulären Genre und hätte ich vermutlich nicht in die Hand genommen, hätte ich den Autor nicht gekannt.
Ich habe bewusst zu dem Buch gegriffen: Gerade durch die aktuelle Situation und schrecklichen Fernsehbilder. Weil Afghanistan und seine Kultur so fern wirken, aber durch dieses Buch menschlich so nah! Der Schreibstil, der bewusst aus einer autobiografischen Perspektive erzählt, und der nicht chronologische Verlauf der Geschichte waren erst einmal ungewohnt für mich. Insbesondere die Ich-Perspektive hat die Geschichte aber authentischer und realer werde lassen, weshalb sie auch an manchen Stellen vor geschilderter Grausamkeit kaum auszuhalten war.
Durch die langsame Entwicklung der Geschichte und den biografischen Stil hatte das Buch auch seine Längen. Es wurden teils viele Worte für nicht sehr viele Ereignisse verloren, denn wie im Leben gibt es mal spannendere und weniger spannendere Phasen. Doch Hosseini hat es geschafft, eine authentische Lebensgeschichte zu entwerfen, die man nicht unterbrechen möchte. Man hat das Gefühl, in einen Dialog mit dem Erzähler zu treten, der so viel erlebt hat und erleben musste, so viel gefühlt hat und fühlen musste, dass man sich selbst klein fühlt und zurücknimmt. Man kann nur mit großen Augen und weitem Herzen der Geschichte lauschen und sie vollends aufnehmen.
Denn es ist eine unglaublich wichtige Geschichte, die hier entworfen wird. Eine Geschichte von Entscheidungen, Handlungen und Worten, die man zeitlebens bereut, eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und Versöhnung. Eine Erzählung über das Vergessen-Wollen, aber nicht Vergessen-Können und die schwierige Herausforderung, sich selbst zu vergeben. Gleichzeitig werden wichtige Fragen über Heimat(losigkeit), Kultur und Flucht aufgeworfen und in einer besonderen Weise thematisiert, ohne sie zu lösen.
Am Ende des Tages sind wir alle Menschen, die das Leben vieler anderer prägen, verändern und beeinflussen. Die Fragen, die wir uns aber stellen sollten, sind: Wer möchte ich sein? Und wie möchte ich sein?