Cover-Bild Mutterliebe
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 25.04.2023
  • ISBN: 9783365002681
Kim Selvig

Mutterliebe

Justiz-Krimi

Nirgends bist du sicherer als in den Armen deiner Mutter

Ein Ausflug mit Mama in den Wald. Dichte Bäume, eine Lichtung mit verwunschenem Teich. Mama gibt uns Tee zu trinken. Ich werde müde, Mama drückt mich - immer fester, ihre Hände legen sich um meinen Hals. Ich kann nicht atmen, will ich sagen, doch es geht nicht. Was tust du nur, Mama?

Ein kleines Kind, brutal im Wald erstickt. Die Mutter auf der Anklagebank. Gerichtsreporterin Kiki Holland zweifelt an der Schuld der Angeklagten und recherchiert auf eigene Faust. Und was die junge Journalistin aufdeckt, hätte niemand erwarten können.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2023

Ging unter die Haut

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Sylvia Bentz, Millionärsfrau, führt ein Leben, von dem manch einer nur träumen kann. Eine große Luxusvilla, einen Pool, teure Kleidung, einen tollen Mann und zwei bezaubernde Kinder. Doch eines Tages fährt ...

Sylvia Bentz, Millionärsfrau, führt ein Leben, von dem manch einer nur träumen kann. Eine große Luxusvilla, einen Pool, teure Kleidung, einen tollen Mann und zwei bezaubernde Kinder. Doch eines Tages fährt Sylvia mit ihren Kindern in den Wald und versucht sie zu töten, ihre Tochter überlebt, doch der dreijährige Linus stirbt. Nun steht sie vor Gericht und Reporterin Kiki Holland wohnt der Verhandlung bei, denn auch sie kann es nicht fassen, warum Sylvia das getan hat. Während der Verhandlungen wird Kiki stutzig, denn das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmen kann, lässt sie einfach nicht los.
Mir hat der Justizkrimi aus der Feder des Autorenduos sehr gut gefallen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und macht immer wieder neugierig auf mehr.
Die Handlung, gerade zu Beginn, als geschildert wird, wie Sylvia Bentz ihre Tat begannen hat, ging mir ganz tief unter die Haut und weckte in mir den gleichen Wunsch wie in der Protagonistin Kiki: herausfinden, wie es soweit kommen konnte. Kiki beginnt nachzufragen und begibt sich dadurch in große Schwierigkeiten. Mir tat es in der Seele weh, zu beobachten, wie Sylvia mit den Kindern losfährt und ja, die ganze Atmosphäre drum herum war nicht nur bedrückend, sondern ging, wie erwähnt, ganz tief.
Immer wieder kommt es in der Handlung zu Rückblicken, die mit Zeitangaben versehen sind. Meistens beobachtet man hier die Kindsmörderin und erlebt hautnah, wie es ihr ging, denn das sie große psychische Probleme hatte, wird schnell klar.
Das Thema rund um die Gerichtsverhandlung kommt mir etwas zu kurz, aber nichtsdestotrotz ist die Handlung rund um Kikis Nachforschungen spannend geschildert und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen.
Protagonistin Kiki ist mir absolut sympathisch und ich mag ihre Art, nie aufzugeben und ihren Instinkten nachzugehen. Auch sonst ist sie offen, clever und lässt sich nicht einschüchtern, auch wenn es brenzlig wird. Auch die Nebencharaktere Torte und Tom mag ich unheimlich gerne und sind mir beide sehr sympathisch. Ich würde mich über ein Wiedersehen mit den dreien sehr freuen.
Weitere Charaktere der Story sind aufs notwendige ausgearbeitet, vor allem Sylvia Bentz wird aufgrund der Rückblenden hervorgehoben und man wünschte, man hätte ihr helfen können, damit es nie so weit gekommen wäre.
Mein Fazit: mit Mutterliebe ist dem Autorenduo ein spannender Krimi gelungen, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mit dem Beginn haben sie in mir ganz viel Emotionen wach gerufen, die mich gemeinsam mit der Protagonistin durchs Buch trieben, um herauszufinden, was geschehen war. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.04.2023

Spannende Spurensuche nach dem Tatmotiv der mordenden Mutter, welche immer wieder überrascht

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Der Justiz-Krimi „Mutterliebe“ wurde von Kim Selvig geschrieben. Dies ist das Pseudonym von Silke Porath und Sören Prescher. Das Buch erschien am 25.04.2023 in im Verlag HarperCollins. Es ist in der dritten ...

Der Justiz-Krimi „Mutterliebe“ wurde von Kim Selvig geschrieben. Dies ist das Pseudonym von Silke Porath und Sören Prescher. Das Buch erschien am 25.04.2023 in im Verlag HarperCollins. Es ist in der dritten Person Singular und aus der Sicht von Kiki Holland geschrieben.

Kiki Holland ist Reporterin und eigentlich wollte sie einen weiten Bogen um jenen Fall machen in dem eine Mutter ihren Sohn umgebracht hat und versucht auch ihre Tochter zu töten. Spontan muss sie jedoch für eine kranke Kollegin einspringen. Kiki wäre nicht so bekannt, wenn sie nicht tief suchen würde, doch mit dem was sie findet hätte sie nicht gerechnet.

Ich mochte Kiki sofort und verstand ihre Handlungen, denn für mich handelte sie logisch. Mir war gar nicht klar wie schwer der Job einer Journalistin ist und wie oft sie in meinen Augen Regeln brechen muss um die Wahrheit herauszufinden. Jedoch hat mich ein wenig gestört wie viel Glück sie hatte und das ich mich manchmal gefragt habe wie hat sie das bloß geschafft. Ich mochte auch die Nebenpersonen, vor allem ihren besten Freund Torte fand ich grandios wie auch die Freundschaft zwischen den Beiden. Auch die anderen Nebencharaktere fand ich gut gelungen. Über die Mörderin auch die Mutter will ich gar nicht so viel erzählen, denn man muss es selbst lesen.

Das Buch war spannend, gegen Ende sogar actionhaft. Mir hat es gefallen genau wie der Schreibstil der beiden Schriftstellerinnen. Die Idee, welcher der Geschichte zu Grunde lag war gut, erschreckend wie sich dies entwickelt hat und unwahrscheinlich, zumindest hoffe ich das. Da ich jedoch nicht ausschließen kann, dass so etwas nicht doch irgendwo oder irgendwann passiert, nehme ich es so an wie es ist. Mir hat die Spurensuche zusammen mit Kiki sehr viel Spaß gemacht und es hat mich immer wieder überrascht in welche Richtungen es geführt hat, wie auch die Auflösung.

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Veröffentlicht am 25.04.2023

unglaublich spannend, unter die Haut gehend

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Heike Holland, von allen nur Kiki genannt, ist Journalistin und sie ist gut in ihrem Job. Im Moment recherchiert sie als Gerichtsreporterin zum Mord an Linus Bentz. Die Mutter ist angeklagt ihren dreijährigen ...

Heike Holland, von allen nur Kiki genannt, ist Journalistin und sie ist gut in ihrem Job. Im Moment recherchiert sie als Gerichtsreporterin zum Mord an Linus Bentz. Die Mutter ist angeklagt ihren dreijährigen Sohn erwürgt zu haben. Kiki verfolgt das Verfahren sehr aufmerksam und nicht alles, was sie im Gericht hört erscheint ihr plausibel. Zu viele Fragen bleiben ihrer Meinung nach offen. Damit ist sie nicht zufrieden. Sie wäre nicht die legendäre Holland, wenn sie nicht eigenen Recherchen nachgehen würde. So sieht sie sich den Tatort am einsamen Waldsee mit eigenen Augen an. Nicht dass sie hofft dort nach einem Jahr noch irgendwelche Beweise zu finden. Nein, hier kommen ihr Gedanken zum möglichen Tatablauf, Fragen zum Motiv in ihr auf, indem sie alles auf sich einwirken lässt. Ihr Einfallsreichtum um an weiterführende Informationen zu kommen, hat mich beeindruckt. Aber nicht auf alle Fragen findet sie Antworten. Dadurch bleibt es spannend ihre Arbeit weiterzuverfolgen. Zunehmend gerät sie selbst in Gefahr. Es gibt Leute, denen ihre Fragerei gar nicht gefällt. Diese quirlige Frau mit ihrem weit verzweigten Netzwerk mochte ich sehr. Herrlich find ich auch ihre innige, bedingungslose Freundschaft zu Torte, dem schwulen Tätowierer. Für mich sind die beiden ein Dreamteam.
Die Autorin hat im Buch immer wieder Rückblenden zum Leben und Denken der Mutter eingearbeitet. Ihre Antriebslosigkeit, ihre Überforderung mit allem sind dabei sehr gut zum Ausdruck gekommen. Dabei ging Kim Selvig, obgleich immer ein Zeitstempel vorangestellt wird, nicht chronologisch vor. Das fand ich sehr gut, hat es doch bei mir dadurch eigene Spekulationen aufkommen lassen. Denn diese Rückblenden sind und bleiben immer sehr vage, Spannungsanstieg eingeschlossen. Nie hätte ich erraten, welche Hintergründe Kiki noch aufdecken wird. Dieser Justiz-Krimi ist absolut gelungen und hat darum 5 Lese-Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

Warum bringt eine Mutter ihre Kinder um ??

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Sylvia Benz fährt mit ihren beiden Kindern Larissa, 5 und Linus, 3 in den Wald und erdrosselt sie dort. Larissa überlebt wie durch ein Wunder.
Beim Prozess kommt der Gerichtsreporterin Kiki Holland jedoch ...

Sylvia Benz fährt mit ihren beiden Kindern Larissa, 5 und Linus, 3 in den Wald und erdrosselt sie dort. Larissa überlebt wie durch ein Wunder.
Beim Prozess kommt der Gerichtsreporterin Kiki Holland jedoch etwas komisch vor: warum soll eine gut betuchte Mutter, die ein äußerlich harmonisches Familienleben führt, einfach so ihre beiden Kinder ermorden wollen?
Kiki begibt sich selbst auf die Recherche und entdeckt einige Ungereimtheiten - wobei sie sich selbst in große Gefahr bringt.

Für einen Justiz-Krimi gibt es für mich zu wenige Gerichtsszenen; zu Beginn spielt natürlich viel im Gerichtssaal, auch gegen Ende; aber dazwischen nicht. Da begibt man sich gemeinsam mit Kiki auf Spurensuche, was spannend zu verfolgen ist. Denn Kiki hat Biss, ist taff, sie gibt nicht auf und lässt sich von nichts abhalten; auch wenn sie dabei in Gefahr gerät. Sie hat einfach einen großen Gerechtigkeitssinn.
Dazwischen gibt es ungeordnete Rückblenden in die Vergangenheit in Kursivschrift; hauptsächlich die Gedanken von Sylvia; was ich persönlich aber eher nicht gebraucht hätte, da es für mich keinen wirklichen Mehrwert für die Geschichte hatte.

Als Leser - besonders als Mutter - grübelt man natürlich auch darüber nach, warum eine Mutter ihre Kinder umbringen will. Es ist einfach unfassbar.
Und dann ist da auch noch dieser äußerst unsympathische Ehemann von Sylvia, der sich anstatt um seine überlebende Tochter zu kümmern, weiterhin nur die Geschäfte interessieren.
Die Auflösung hat sich bereits im Zuge von Kikis Recherchen herauskristallisiert, trotzdessen man weiterhin nicht das Interesse verliert. Und wieder einmal geht es nur um Geld und Macht.
Die Actionszene im Gericht am Schluss hätte ich nicht gebraucht, auch war hier ein Sachfehler vorhanden, bzw. hat man sich gefragt, wie so etwas möglich sein konnte; sowie ein grober Fehler, was das Schicksal eines der handelnden Personen betrifft.
Trotzdem war ich von dem Buch insgesamt so begeistert, dass ich 4,5 Sterne vergebe.


Fazit:
Fesselnder Justizkrimi, der ein bisschen mehr Gerichtsszenen hätte vertragen können. Doch die taffe Kiki hat mich derart fasziniert, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 16.08.2023

(Un)Schuldig??

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Sylvia Benz steht vor Gericht, weil sie ihre Kinder töten wollte. Während die Erstgeborene, Larissa, überlebt, konnte Silvia bei Linus ihren Plan vollenden. Für alle ist dabei klar, Silvia ist schuldig ...

Sylvia Benz steht vor Gericht, weil sie ihre Kinder töten wollte. Während die Erstgeborene, Larissa, überlebt, konnte Silvia bei Linus ihren Plan vollenden. Für alle ist dabei klar, Silvia ist schuldig und gehört bestraft.
In Vertretung für eine Kollegin soll die Journalistin Kiki Holland vom Prozess berichten. Und sie stellt sich rasch die Frage, die bisher viel zu wenig Beachtung fand: die Frage nach dem Motiv. Was Kiki dann bei ihren Recherchen herausfindet, bringt auch sie selbst in Gefahr.
Ich hatte dieses Buch bereits vor ca. einem halben Jahr gehört, jedoch nicht gleich eine Rezi verfasst. Deshalb habe ich es nochmals gehört und dies war letztendlich positiv für meine Bewertung. Hatte dieses Buch nach dem ersten Hören keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, ausser das ich von gewissen Namenswiederholungen (es wird immer der komplette Name genannt) und Kosenamen ("der Maulwurf") leicht genervt war, konnte es beim zweiten mal viel mehr überzeugen. Vor allem die Entwicklung von der fast schon vorverurteilten Mörderin hin zum Auslöser ihrer Tat ist sehr gelungen.
Begeistert bin ich von Kiki, die selbstlos und unerschrocken Dingen auf den Grund geht. Berührend finde ich definitiv auch die Thematik. Erschreckend ist bei der Handlung jedoch, das derartiges Vorgehen von rein finanziellen Gedanken angetrieben, wahrscheinlich gar nicht so unüblich sind.
Ich kann dieses Buch weiterempfehlen.

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