Cover-Bild CATAN - Der Roman (Band 1)
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20,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kosmos
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 24.10.2022
  • ISBN: 9783440504512
Klaus Teuber

CATAN - Der Roman (Band 1)

Norwegen im Jahr 860. Die Halbbrüder Thorolf, Yngvi und Digur verhelfen den Töchtern des Wikingerfürsten Halldor zur Flucht. Halldors Rache lässt nicht lange auf sich warten. Brandschatzend zieht er durch das Gebiet der Befreier und erwirkt deren Verbannung. Den Brüdern bleibt keine Wahl: Mit auswanderungswilligen Siedlern brechen sie zu neuen Ufern auf und erreichen nach einer abenteuerlichen Seereise Catan - das Land der Sonne. Doch die Insel stellt die Brüder vor gewaltige Herausforderungen. Werden sie zusammenstehen, um den Siedlern eine bessere Zukunft zu bieten oder wird sie diese Aufgabe entzweien?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2022

Das Buch zum Spiel

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Startend im Jahr 860 werden drei Halbbrüder aus ihrer Heimat verbannt; Grund hierfür war die Unterstützung der Flucht der Tochter eines Wikingerfürsten. Gemeinsam mit ihr und auswanderungswilligen Nachbarn ...

Startend im Jahr 860 werden drei Halbbrüder aus ihrer Heimat verbannt; Grund hierfür war die Unterstützung der Flucht der Tochter eines Wikingerfürsten. Gemeinsam mit ihr und auswanderungswilligen Nachbarn starten die Drei ihre Seereise in unbekannte Gefilde. Ein Sturm lässt sie auf einer unbewohnten Insel stranden, der sie den Namen Catan geben. Hier gibt es viele Herausforderungen, die nicht immer im Einvernehmen bestritten werden. Eine spannende Entwicklung der Siedlung und ihrer Bewohner nimmt den Leser mit auf eine interessante Reise.

Mir gefällt die Idee, den Weg der Siedler nach Catan und deren Leben dort in ein Buch zu fassen. Die an die Zeit angepasste Sprache ist gelungen. Der Erzählstil führt den Leser mitten ins Geschehen. Es gibt viele Charaktere, die aufgrund ihrer Authentizität gut zu verfolgen und verstehen sind. Hilfreich ist hier auch das Personenregister, der Stammbaum der Hauptprotagonisten sowie zum Verständnis der Umgebung die Landkarte zu Beginn des Buches.

Der Start in diese Trilogie hat mir sehr gut gefallen, gespannt warte ich schon auf den nächsten Teil. Gerne empfehle ich sie Freunden des Spiels sowie Fans historischer Romane.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Ein ungewöhnlicher, aber ausgesprochen fesselnder Wikingerroman

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Der Roman beginnt im Winter 860 . Asla, die älteste Tochter König Halldurs soll aus machtpolitischen Gründen verheiratet werden. Da sie aber von Thorolf, dem Sohn eines Stammesfürsten schwanger ist, beschließen ...

Der Roman beginnt im Winter 860 . Asla, die älteste Tochter König Halldurs soll aus machtpolitischen Gründen verheiratet werden. Da sie aber von Thorolf, dem Sohn eines Stammesfürsten schwanger ist, beschließen beide die Flucht von Asla zu Thorolf. Da sofort klar ist, wohin Asla geflohen ist, kommt man in der Sippe Thorolfs zu dem Entschluss, ihn für sieben Jahre vom Stammsitz zu verbannen und sein gesamtes Vermögen dem König als Entschädigung zu übereignen. Mit seinen engsten Vertrauten beschließt Thorolf auf seinem Schiff Norwegen zu verlassen. Es zieht ihn zu einer Insel, die weit im Süden liegt, von der er von einem Handelsfahrer gehört hat. Nach einer gefährlichen Fahrt finden sie eine unbewohnte Insel, auf der sie sich niederlassen. Neben den natürlichen Problemen bei dem Aufbau einer Siedlung gesellen sich Spannungen, die aus dem Bruch der althergebrachten Grundregeln der Wikinger und ihren Gottheiten mit der liberaleren Einstellung der aus dem Christentum herrühren. Diese stammen ursprünglich von Gregor, einem Geistlichen, der von den Wikingern geraubt worden war und als Sklave Thorolf unterrichtete. Gregor war einst Kardinal in Rom und suchte immer den Weg der Verständigung.
Die Handlung wird in kurzen Episoden, die unter einem bestimmten Titel stehen, nachvollziehbar erzählt, wobei beim Leser das Bedürfnis entsteht, immer weiter zu fiebern, wie es denn weiter geht. Die auftretenden Personen werden sehr gut und ausführlich beschrieben, so dass ihre Reaktionen auf bestimmte Begebenheiten nachvollziehbar sind. Dabei treten immer wieder Probleme aus dem Zusammentreffen der Wikingertraditionen und der liberaleren neuen Ordnung auf. Das Buch ist ausgesprochen flüssig geschrieben und es fällt dem Leser schwer, es wieder aus der Hand zu legen.
Mein Fazit:
Ich gebe diesem Roman 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung und warte ungeduldig auf die Fortsetzung dieser Geschichte.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Spannend beschriebene Lebensverhältnisse der Wikinger, gepaart mit historischen Fakten.

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Diese dreiteilige Geschichte wendet sich in Band 1 um die Neubesiedelung einer bisher unbewohnten Insel mit wärmerem Klima, einer ursprünglichen Pflanzenwelt der Azoren, wohl aber bevölkert mit Kaninchen ...

Diese dreiteilige Geschichte wendet sich in Band 1 um die Neubesiedelung einer bisher unbewohnten Insel mit wärmerem Klima, einer ursprünglichen Pflanzenwelt der Azoren, wohl aber bevölkert mit Kaninchen und irischen Wolfshunden, die bisher nicht in diesen Kontext passen. Angesprochen werden Themen wie z.B. gleiche Menschenrechte, Religion, sexuelle Orientierung und Bienenhaltung im Mittelalter. Ob Demokratie als Regierungsform zu verfrüht in diese mittelalterliche Zeit zwischen 844 und 859 n. Chr. gesetzt wird, mag diskussionswürdig sein, erinnern aber an Versammlungen der Großbauern, den sog. Althing. Dass Gespräche, Diskussionen und Diplomatie besser sind als die Kriegsführung und Regierungsform der Wikinger unter einem kämpferisch erfahrenen Fürsten bzw. König wird auch ausgiebig dargestellt. Ein Konflikt sollte nicht durch Krieg gelöst werden. Das Personenregister der Siedler und Sklaven ist zwar lang, führt aber nicht zur Verwirrung.

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Veröffentlicht am 21.02.2024

Tolle Umsetzung des Spiels als Geschichte

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Klaus Teuber, der Erfinder des beliebten Brettspiels Catan legt mit dem Buch den ersten Band einer spannenden Familien-Saga vor.

Und nicht nur das, sondern er setzt quasi sein Spiel in Worten um und ...

Klaus Teuber, der Erfinder des beliebten Brettspiels Catan legt mit dem Buch den ersten Band einer spannenden Familien-Saga vor.

Und nicht nur das, sondern er setzt quasi sein Spiel in Worten um und erzählt uns innerhalb der Geschichte rund um Thorolf, Arsla und all den anderen Figuren in einer unbeschreiblich tollen Art die Geschehnisse einer Neusiedlung. Lässt uns so nach und nach an dem Aufbau einer neuen Ära teilhaben, die mit Dramen, Revolutionen und Reformen einhergeht, aber auch nicht die Einzelschicksale mit all deren persönlichen Erlebnissen vergisst.

Für mich ist es faszinierend, wie der Autor so nach und nach durch das Hinzukommen neuer Personen die einzelnen Ressourcen des Spiels einbaut und die hierarische Geschichte der Wikinger versucht in eine Demokratie zu führen.

Natürlich gelingt ihm das nicht so ganz auf den 557 Seiten, aber es ist ja zum Glück eine Reihe und ich bin gespannt, wie sich die Welt und die Figuren Catans in der Zukunft so weiter entwickeln.

Für mich ist die Geschichte auf jeden Fall ein absolutes Mustread. Schon alleine für das tolle Umsetzen des Spiels, die wirklich interessante Geschichtsstunde über Wikinger, deren Siedlungen und allen anderen Völkern in der damaligen Zeit sowie das Aufarbeiten politischer, religiöser und sozialer Themen. Aus meiner Sicht können sogar Lesende einiges für die heutige Zeit daraus lernen und sollte in manchem Unterricht in der Schule als Lektüre durchgenommen werden.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Fesselnder Wikingerroman

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Wer kennt nicht das legendäre Brettspiel „Die Siedler von Catan“? Mit dem Roman „Catan“ gibt es jetzt die Geschichte, wie es zur Besiedlung von Catan kam, in Buchform.

Im ersten von drei Bänden geht ...

Wer kennt nicht das legendäre Brettspiel „Die Siedler von Catan“? Mit dem Roman „Catan“ gibt es jetzt die Geschichte, wie es zur Besiedlung von Catan kam, in Buchform.

Im ersten von drei Bänden geht es um die große Liebe, die durch Flucht erst gelebt werden kann, es geht aber auch um erbitterte Kämpfe wegen Vergeltung und aus Machtgier. Das alles ereignet sich im Norwegen des Jahres 860. Der Autor verbindet Historisches aus der Zeit der Wikinger wie z. B. ihre Lebensweise oder ihr hierarchisches System und ihre Religion mit fiktiven Figuren und einem Terra Incognita zu einer aufregenden Geschichte. Der Erzählstil ist dabei so mitreißend, dass ich zum einen die einzelnen Szenen, wie die Beschreibungen von Schauplätzen oder Kämpfen, vor meinem inneren Auge ablaufen sah, und zum anderen ich den doch recht umfangreichen 1. Band schneller ausgelesen hatte als gedacht.

Fazit: Ich kann „Catan“ absolut weiterempfehlen. Dieser Wikinger-Schmöker hat mich durchgängig gut unterhalten und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.