Apfelkompott
Damals habe ich mich bei der Leserunden beworben, aber leider nicht teilnehmen können. Fast ein Jahr später habe ich es dann endlich doch gelesen - und geliebt!
Bea ist die letzte Hoffnung ihres Verlags: ...
Damals habe ich mich bei der Leserunden beworben, aber leider nicht teilnehmen können. Fast ein Jahr später habe ich es dann endlich doch gelesen - und geliebt!
Bea ist die letzte Hoffnung ihres Verlags: sie soll den unbändigbaren Autor Tim Bergmann auf eine Lesereise mitnehmen, um das Ansehen der Verlags zu retten. Dumm nur, dass Bergmann eine Dystopia geschrieben hat und keinen von Beas heißgeliebten Liebesromanen. Ein unpünktlichere und unhöflicher Rüpel ist er obendrein. Doch Bea, das fleißige Bienchen, kann nicht anders, als diese schwere Last zu Schultern,um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Erzählziel:
Von Beas Perspektive erleben wir die Verlagswelt durch einen privaten Blick hinter die Kulissen, was für jeden Leser recht interessant ist. Dazu erhalten wir eine Liebesgeschichte der Gegensätze, wie die meisten sie lieben werden. Humorvoll und vor den Kopf stoßend ehrlich schildert uns Kristina Günak Beas Schwierigkeiten, sich auf die Liebe einzulassen. Familienchaos und Erinnerung an die Kindheit machen die Geschichte dazu noch lebendiger.
4 Sterne
Charaktere:
Bea gefällt mir als Protagonistin erstaunlich gut. Irgendwie erinnert sie mich an meine Mama. In die Arbeit vertieft, für alle jederzeit da, und manchmal unfähig, sich auf Emotionen einzulassen. Gerade ihre Beziehung zu ihrer Adoptivfamilie ist herzerwärmend.
Tim,nun ja. Ich stehe einfach nicht auf Rüpel. Aber bei ihm ist es irgendwo gerechtfertigt. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass das Liebesromangenre dringend diese Frauenherabwürdigenden Kerle abschaffen muss. Beleidigt werden ist nicht sexy!
3 Sterne
Inhalt:
Leichte Kost mit ernsteren Einstreuern.
3,5 Sterne
Fazit:
Viel Spaß bei einer etwas anderen Liebesgeschichte !
3,5 Sterne