Ein Täter auf der Jagd nach einer Familie...
Bei einem Sportplatz nahe Stockholm wird eine brutal zugerichtete Männerleiche gefunden. Kurz darauf findet man den Rest der Familie ebenfalls, die ebenfalls so grausam zugerichtet sind. Nur der Sohn überlebt ...
Bei einem Sportplatz nahe Stockholm wird eine brutal zugerichtete Männerleiche gefunden. Kurz darauf findet man den Rest der Familie ebenfalls, die ebenfalls so grausam zugerichtet sind. Nur der Sohn überlebt schwer verletzt.
Kommisar Joona Linna übernimmt den Fall. Als er erfährt, dass es noch eine ältere Schwester gibt, ist Schnelligkeit gefragt, denn anscheinend hat es jemand auf die gesamte Familie abgesehen. Er bittet den Psychologen und Hypnotiseur Erik Maria Bark um Hilfe. Was der Junge unter Hypnose sagt, ist erschreckend...
Die Art und Weise, wie das Buch geschrieben wurde, ist wirklich gut gemacht. Die eigentliche Handlung ist im Präsens geschrieben, Rückblenden, die oftmals „versteckt“ sind, sind im Präteritum geschrieben. So kann man immer auseinander halten, was aktuell in der Handlung passiert und was schon passiert ist.
Die Handlung ist spannend, weil man wissen will, wie es weitergeht. Auch gut finde ich, wie alles miteinander verstrickt ist. Die Hauptfigur, Joona Linna, finde ich sehr sympathisch, allerdings erfährt man ziemlich wenig über ihn, was meiner Meinung nach nicht so gut ist.
Die lange Rückblende von Erik Maria Bark finde ich ziemlich überflüssig. Sie ist überhaupt nicht spannend und hatte definitiv gekürzt werden können, auch wenn der Inhalt wichtig für das Ende ist.
Außerdem wird in dem Thriller viel mehr über eine ganz andere Geschichte, die auf dem Cover steht, geschrieben und diese nimmt viel zu viel Platz ein. Die eigentliche Handlung vom Cover geht fast unter.
Trotz diesen Punkten ist „Der Hypnotiseur“ ein spannender Thriller mit sehr vielschichtiger Handlung, obwohl einige Punkte definitiv hätten gekürzt werden sollen.