Cover-Bild Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)
Band 4 der Reihe "Ein Grall-und-Wyler-Thriller"
(38)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.06.2021
  • ISBN: 9783548062006
Lars Schütz

Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)

Thriller

Er wird kommen, um zu richten ...

Nürnberg wird von einem grausigen Mord erschüttert: An den Stadttoren hängen die viergeteilten Körperteile einer Leiche. Noch ehe die Identität des Opfers festgestellt werden kann, taucht im Internet ein Livestream auf: In einem Gewölbe kauert eine Person, gefesselt und mit einer schwarzen Kapuze verhüllt, hinter ihr schärft ein Scharfrichter seine Axt.
Für die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler beginnt die Jagd nach einem Killer, der sich als Richter über seine Opfer erhebt. Und der bald auch sie im Visier hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2021

Spannug pur!

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Dies ist bereits der vierte Band um die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler. Obwohl sich ihre Wege eigentlich getrennt haben, ermitteln Sie in diesem Band wieder gemeinsam. Alle Bände sind sehr gut einzeln ...

Dies ist bereits der vierte Band um die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler. Obwohl sich ihre Wege eigentlich getrennt haben, ermitteln Sie in diesem Band wieder gemeinsam. Alle Bände sind sehr gut einzeln lesbar und es sind keine Vorkenntnisse nötig.
Die Handlung spielt in Nürnberg. An allen vier Stadttoren hängen die Körperteile einer Leiche. Zusätzlich taucht im Internet ein Livestream auf, der eine Hinrichtung zeigt und darauf hindeutet, dass die nächste Leiche schon in Kürze auftauchen wird.
Das Buch startet mit einem Prolog, der einem schon das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es kommt hier ganz schnell Spannung und Nervenkitzel auf. Der Autor schont die LeserInnen nicht. Es geht teilweise recht brutal und grausam zur Sache. Die kurzen Kapitel tragen noch zusätzlich dazu bei, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es gibt auch immer mal wieder einen Bezug zu mittelalterlicher Geschichte.
Sehr schön fand ich auch den Perspektivwechsel immer wieder zwischendurch. So kommt auch der Scharfrichter zu Wort.
Der Spannungsbogen wird bis zum Ende gehalten und steigert sich in ein furioses Finale. Für die Ermittler selbst wird es auch ziemlich eng und gefährlich und man fiebert mit ihnen regelrecht mit. An Blut wird hier nicht gespart, allzu schwach besaitet sollte man beim Lesen also nicht sein.
Aber ansonsten wirklich ein sehr spannender Thriller, den ich absolut empfehlen kann!

Veröffentlicht am 05.08.2021

Spannender vierter Fall

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INHALT:
In Nürnberg wird eine grausame Entdeckung gemacht. An allen vier Stadttoren hängre blutige Leichenteile. Noch bevor die Ermittungen Fahrt aufnehmen, taucht Im Internet ein Video auf, das eine ...


INHALT:
In Nürnberg wird eine grausame Entdeckung gemacht. An allen vier Stadttoren hängre blutige Leichenteile. Noch bevor die Ermittungen Fahrt aufnehmen, taucht Im Internet ein Video auf, das eine Hinrichting zeigt. Dort kauert eine Person in einem Reitstall auf der Erde, ist mit einer schwarzen Kutte verhüllt und im Hintergrund sieht man einen Scharfrichter, der seine Axt schärft. Die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler beginnen die Jagd nach diesem Killer. Der Täter sieht sich als Richter über seine Opfer und sehr bald sind auch Jan und Rabea in Lebensgefahr.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der vierte Fall der beiden Profiler Grall und Wyler und man kann das Buch auch sehr gut eigenständig lesen. Der Autor wirft den Leser hier sofort ins Geschehen und in die Grausamkeiten. Es geht sehr blutig und brutal zu, was aber perfekt zu diesem Thriller passt. Die Spannung ist von Anfang an auf dem Höhepunkt und ich war einfach gefesselt und konnte nicht aufhören, zu lesen. Auch der Schreibstil ist einfach fantastisch. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und das Tempo wird durch die recht kurzen Kapitel immer mehr angezogen. Jan und Rabea nehmen den Leser mit bei ihren Ermittlungen und man ist nah an ihnen. Man kann seine Vermutungen anstellen, aber bis zum Ende tappte ich im Dunkeln. Durch geschickt platzierte Wendungen, wurden meine Vermutungen immer wieder in Frage gestellt. Aber es gibt nicht nur Ermittlungen, sondern wir erfahren auch einige Details aus dem Privatleben der Profiler und es entsteht ein rundum perfekter und spannender Thriller. Für das Ende hat sich der Autor noch eine besonders spannende Wendung überlegt und ich wäre nicht darauf gekommen und konnte mich so überraschen lassen.
FAZIT:
Spannend, aber auch brutal und blutig. Genau so muss ein Thriller sein, der mich begeistern kann.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Spannung pur!

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Den Bewohnern von Nürnberg bietet sich ein grausamer Anblick, denn an den Stadttoren hängen die gevierteilten Körperteile einer Leiche. Die Professorin Ellen Grafenberg, die in Nürnberg mittelalterliche ...

Den Bewohnern von Nürnberg bietet sich ein grausamer Anblick, denn an den Stadttoren hängen die gevierteilten Körperteile einer Leiche. Die Professorin Ellen Grafenberg, die in Nürnberg mittelalterliche Geschichte lehrt, erkennt sofort, dass es sich offenbar um eine mittelalterliche Hinrichtung handelt. Sie wendet sich an den Profiler Jan Grall und bittet ihn, Nachforschungen anzustellen. Gemeinsam mit Rabea Wyler begibt er sich auf die Jagd nach dem Täter. Doch schon bald werden die Jäger zu Gejagten...

"Angstrichter" ist bereits der vierte Fall für die beiden Fallanalytiker Jan Grall und Rabea Wyler. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Serie gelesen hat. Wer allerdings an der Weiterentwicklung der Charaktere und dem Verlauf der privaten Nebenhandlungen interessiert ist, sollte, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Reihenfolge einhalten. 

Das Buch startet mit einem atemberaubend spannenden Prolog. Ohne langatmiges Vorgeplänkel befindet man sich sofort mitten im Geschehen und beobachtet einen selbsternannten Scharfrichter, der dabei ist, ein Urteil zu vollstrecken. Die Spannung ist sofort spürbar, man mag kaum glauben, was passiert. Das Interesse an diesem Fall, an der Identität des Scharfrichters und seinen Motiven wird unmittelbar geweckt. 

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Durch geschickt angelegte Szenenwechsel nimmt dieser Thriller schon früh ein hohes Tempo auf. Man gerät deshalb von Anfang an in den Sog der Ereignisse und kann sich dem spannenden Geschehen kaum entziehen. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, denn der Scharfrichter geht mit seinen Opfern nicht gerade sanft um und Lars Schütz versteht es hervorragend, diese Szenen so zu beschreiben, dass man sie spontan vor Augen hat. 

Man fiebert mit Jan Grall und Rabea Wyler mit und stellt beim Lesen eigene Ermittlungen an. Der Täter scheint den beiden immer einen entscheidenden Schritt voraus zu sein. Schon bald werden sie von Jägern zu Gejagten. Dadurch steigt die Spannung immer weiter an und gipfelt schließlich in einem hochspannenden Finale. 

Ein äußerst spannender Fall für Jan Grall und Rabea Wyler, der sich bereits nach wenigen Seiten zum Pageturner entwickelt! 

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Nichts für schwache Nerven

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Der Angstrichter ist der vierte Grall-und-Wyler-Thriller von Lars Schütz.
Die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler begeben sich auf die Jagd nach einem Mörder, der seine Opfer in mittelalterlicher Manier ...

Der Angstrichter ist der vierte Grall-und-Wyler-Thriller von Lars Schütz.
Die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler begeben sich auf die Jagd nach einem Mörder, der seine Opfer in mittelalterlicher Manier hinrichtet.
Nachdem Körperteile des ersten Opfers an den vier Stadttoren von Nürnberg gefunden wurden, kursiert im Netz ein Video der Hinrichtung.
Bald schon werden die Jäger zu Gejagten.
Wird es Jan und Rabea gelingen, den Killer zu stellen, bevor sie selbst zum Opfer werden?
Für mich ist es das erste Buch, dass ich aus dieser Reihe lese und ich habe gut in die Geschichte rein gefunden, es ist also durchaus auch ohne Kenntnis der anderen drei Teile lesbar.
Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge.
Die Charaktere werden sehr gut beschrieben und da Rabea und Jan zwischendurch unterschiedlichen Spuren folgen, wechselt die Perspektive und ich konnte mich sehr gut in die beiden hinein versetzen und ihren Gedankengängen während den Ermittlungen folgen.
Der Prolog ist aus Sicht des Scharfrichters geschrieben, was auch einen guten Einblick in dessen Kopf bringt.
Zusätzlich hält das natürlich den Spannungsbogen durchgehend oben genauso wie die sehr detaillierten Beschreibungen der teilweise eher düsteren Atmosphäre.
Sehr gefallen hat mir auch, dass man quasi nebenher noch ein wenig über das Mittelalter lernt, denn jeder der vier Abschnitte beginnt mit der Beschreibung eines Verbrechens und der dazugehörigen mittelalterlichen Strafe.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für alle, die Ihre Thriller gerne blutig mögen.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Mittelalterliche Folthermethoden

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Sie werden brutal gefoltert und auf bestialische Art und Weise hingerichtet. Doch sie müssen für ihre Taten büßen.

Der Leser wird sofort mitten ins Geschehen geworfen und findet sich mitten in einer Folterszene ...

Sie werden brutal gefoltert und auf bestialische Art und Weise hingerichtet. Doch sie müssen für ihre Taten büßen.

Der Leser wird sofort mitten ins Geschehen geworfen und findet sich mitten in einer Folterszene wieder, in der ein Scharfrichter sein Opfer mithilfe längst veraltete Foltermethoden zu Tode quält. Ein Mord kommt selten allein und werden über die Geschichte hinweg immer neue Foltermethoden aus dem Mittelalter vorgestellt. Besonders spannend fand ich, dass nicht nur die Methoden, sondern auch das vorangegangene Vergehen erklärt und die Zusammenhänge offengelegt werden. Ich hab selten so viel Geschichtswissen in einem Thriller in mich aufgesaugt und – vielleicht mag das makaber klingen – genossen. Auch wenn es brutal und nichts für schwache Nerven ist, fand ich die verwendeten Methoden faszinierend.

Altbekannte Charaktere wieder zu treffen, fühlt sich immer ein wenig nach nach Hause kommen an. Die Protagonisten Jan und Rabea sind authentisch und sympathisch beschrieben, sodass es dem Leser leicht gemacht wird, Empathie zu empfinden und eine Verbindung zu ihnen aufzubauen.
Auch die Nebencharaktere hatten alle ihre Daseinsberechtigung und trugen jeder für sich einen entscheidenden Teil zur Geschichte bei.

Der Schreibstil von Lars Schütz gefällt mir einfach unheimlich gut. Er kommt ohne ausschmückende Füllworte aus, sodass man sich voll und ganz auf das Geschriebene konzentrieren kann. Er ist direkt, ungeschönt und gerade deswegen sehr authentisch.

Ein besonderes Schmankerl war, dass die Handlung zum großen Teil in der mir bekannten Stadt Nürnberg spielt. Es war nochmal ein ganz anderes Leseerlebnis, die Schauplätze aus meinem Alltag zu kennen. Wahrscheinlich lief mir genau deswegen nochmal ein Extraschauer über den Rücken, weil sich so Fiktion und Realität auf geschickte Weise verschmolzen.

Ich hatte eine wirklich gute Zeit mit dem Thriller und werde die Augen nach neuen Fällen offen halten.

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