Cover-Bild Echo Mountain
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.03.2021
  • ISBN: 9783446269590
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Lauren Wolk

Echo Mountain

Ellie geht ihren eigenen Weg
Birgitt Kollmann (Übersetzer)

Inmitten der wilden Schönheit der Natur lernt Ellie, gegen alle Widerstände auf sich selbst zu vertrauen. Lauren Wolk über ein mutiges Mädchen

Ellie liebt das Leben am Echo Mountain. Zwischen Balsamtannen, Wildbienen und Bergbächen finden sie und ihre Familie ein Zuhause, müssen dafür aber auch hart arbeiten. Als ein schrecklicher Unfall geschieht und der Vater ins Koma fällt, begibt sich Ellie auf die Suche nach einer Heilmethode. Eine Suche, die die Geschichten des Berges und seiner Bewohner zum Vorschein bringt und die sie bis zur alten Cate führt. Diese ist bekannt für ihr Heilwissen, benötigt aber selbst dringend Hilfe. Mit Mut und Beharrlichkeit versucht Ellie, die Menschen zu retten, die ihr am meisten bedeuten, und lernt, gegen alle Widerstände auf sich selbst und ihre Intuition zu vertrauen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2021

Wir sind alle mehr als nur eine Person

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Der Börsenkrach nimmt Ellies Familie alles. Ihr Vater, ein Schneider, setzt alles auf eine Karte und zieht mit der Familie auf den Echo Mountain, um dort in der Wildnis neu zu beginnen. Ellie kommt am ...

Der Börsenkrach nimmt Ellies Familie alles. Ihr Vater, ein Schneider, setzt alles auf eine Karte und zieht mit der Familie auf den Echo Mountain, um dort in der Wildnis neu zu beginnen. Ellie kommt am besten damit klar, für ihre Mutter, ihre Schwester und ihren Bruder ist es härter. Als beim Baumfällen Ellies Vater schwer verletzt wird, geben alle Ellie die Schuld, doch sie kennt die Wahrheit, kann und will sie aber nicht sagen. Deshalb beschließt sie, einen Weg zu finden, ihren Vater zu heilen. Dabei begegnet sie außergewöhnlichen Menschen und lernt viel über das Leben und sich selbst …

Es ist unbeschreiblich, mit welcher wunderschönen, poetischen und doch deutlichen Sprache Lauren Wolk ihre Bücher schreibt! Hier sei auch ganz besonders die Kunst Birgitt Kollmanns hervorgehoben, die wunderbaren Metaphern, die die Autorin ihre Protagonistin benutzen lässt, aus dem Englischen ins Deutsche zu übersetzen! Nicht jedes Bild ist in der direkten Übersetzung ebenso aussagekräftig, wie im Original. Das muss man erst mal hinbekommen!

Das Leben während der Wirtschaftskrise ist mit allen Facetten so wunderbar geschildert, dass man vergessen könnte, dass die Geschichte vor fast einhundert Jahren spielt. Auch dass die Rolle der Frau damals eine andere war, dass sie ohne einen Mann an ihrer Seite wenig bis nichts galte, schockiert immer wieder, vergisst man aber, weil in dieser Geschichte so viele so starke, wunderbare Frauen zeigen, was in ihnen steckt. Aber auch, was es bedeutet, Verantwortung zu haben – ob man will oder nicht – und Wahrheit, die nicht immer das ist, was man auf den ersten Blick sieht, spielen in diesem Buch eine wichtige Rolle. Zudem lässt uns Lauren Wolk sehen, dass Selbstlosigkeit immer besser ist, als Egoismus und vorschnelles Urteilen nicht die besten Erkenntnisse hervorbringt. Eine ordentliche Portion Mystik steckt auch in der Geschichte, dennoch wirkt sie nicht „abgehoben“ und unwirklich.

Das Ganze ist so gekonnt und liebevoll miteinander verbunden worden, dass eine spannende, bewegende und unbeschreiblich wundervolle Geschichte entstanden ist, die nicht nur der Zielgruppe der Leser ab 11 Jahren gefallen wird. Aus diesem Alter bin ich längst raus, dennoch habe ich das Buch nicht aus den Händen legen können und habe jede Zeile nahezu inhaliert und genossen. Der Mut und die Kraft der zwölfjährigen Ellie rücken so manches im eigenen Leben in ein neues Licht. Ellie kommt zu Erkenntnissen, die damals wie heute so manchen Menschen fehlen, die aber für Mensch und Tier, für Erfolg und Misserfolg, für Recht und Gerechtigkeit sehr wichtig sind. Echte Dankbarkeit – auch für Dinge, die die Natur hervorbringt – haben wir verlernt, aber Ellie bringt sie uns wieder näher.

Mich hat das Buch wieder mal extrem bewegt, zum Nachdenken gebracht, bereichert und glücklich gemacht. Solche Bücher müsste es viel mehr geben! Und Eltern, die mit ihren Kindern diese Bücher lesen, oder sie ihnen einfach zum Lesen geben. Ellie und all die anderen Figuren dieses Buches, inklusiver ihrer oft überheblichen Schwester, ihres impulsiven – und für die damalige Zeit typisch im Verhalten eines Mannes gefangenen – Bruders, sowie der nur auf ihren Vorteil bedachten Nachbarin, so seltsam das klingen mag, haben sich direkt in mein Herz katapultiert und das Buch auf meiner „ewigen Liste“ in die Top Ten geschossen. Fünf Sterne, ganz klar!

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Ein besonders authentisches und schönes Buch!

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Meine Meinung:
Ich habe bereits ein Buch der Autorin Lauren Wolk gelesen und dieses konnte mich bereits absolut überzeugen, mit ihrem neuen Roman "Echo Mountain" konnte sie mich nochmals auf eine ganz ...

Meine Meinung:
Ich habe bereits ein Buch der Autorin Lauren Wolk gelesen und dieses konnte mich bereits absolut überzeugen, mit ihrem neuen Roman "Echo Mountain" konnte sie mich nochmals auf eine ganz andere Art für sich und ihre Art zu schreiben begeistern!

Denn dieses Buch durchzogen von einer unglaublichen Stärke, aber auch Verletzlichkeit schafft es die Autorin so authentisch Emotionen hervorzurufen, dass man sie als Leser beinahe hautnah miterlebt. Hinzu kommt eine so fantastische und mitreißende Art von Naturbeschreibungen, die so intensiv sind und gleichzeitig die Natur eine Art Spiegelbild und Leifläche der Emotionen der Protagonistin sind. Diese Naturbeschreibungen sind bildhaft, aus einem sehr zentralen und detailreichen Blickwinkel geschrieben, dass man in diesem Buch absolut versinken kann und sich in diesen sehr gelungenen Beschreibungen verliert.

Ellie ist dabei eine der wundervollsten und authentischsten, ja geradezu tiefgreifendsten Charaktere, die ich bisher in einem Kinder-Jugendroman zu lesen bekommen habe.

Mein Fazit:
Ein durch und durch gelungener Roman, den ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann!

Veröffentlicht am 13.03.2021

Wunderschön - traurig und Mut machend zugleich

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Das Buch spielt 1934. Ellie lebt mit ihrer Familie in den Bergen. Das klingt romantisch, ist es aber gar nicht, denn eigentlich sind sie Stadtmenschen, aber nach dem großen Börsenkrach haben sie wie so ...

Das Buch spielt 1934. Ellie lebt mit ihrer Familie in den Bergen. Das klingt romantisch, ist es aber gar nicht, denn eigentlich sind sie Stadtmenschen, aber nach dem großen Börsenkrach haben sie wie so viele Menschen alles verloren. Ihr neues Leben ist hart und entbehrungsreich, Ellie hadert aber nicht, sondern ist in Einklang mit der Natur und glücklich.
Bis eines Tages dem geliebten Vater ein schlimmer Unfall passiert.

Ellie ist wild entschlossen, ihm zu helfen, gegen allen Widerstand.
Sie ist ein tolles Mädchen, mutig und hilfsbereit und lässt sich trotz aller Widrigkeiten nicht davon abbringen, anderen zu helfen. Sie hat ein riesengroßes Herz und sofort mein Herz erobert.
Aber die Autorin hat es geschafft, dass man sich auch in die anderen Familienmitglieder hineinversetzen kann, aus Ellies Perspektive erscheint manches ungerecht, aber es gibt eben mehrere Sichtweisen.

Empfohlen ab elf Jahre - das passt auch aus meiner Sicht gut.

Eine Geschichte, die berührt und Mut macht, sich selbst zu vertrauen. Mit viel Natur und eher leise und ruhig erzählt. Wunderschön!

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Sehr gelungenes Jugendbuch!

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„Echo Mountain: Ellie geht ihren eigenen Weg“ ist ein Roman der Jugendbuchautorin Lauren Wolk und richtet sich an junge Leser im Alter von 11 bis 13 Jahren.
Zum Klappentext:
Ellie liebt das Leben am Echo ...

„Echo Mountain: Ellie geht ihren eigenen Weg“ ist ein Roman der Jugendbuchautorin Lauren Wolk und richtet sich an junge Leser im Alter von 11 bis 13 Jahren.
Zum Klappentext:
Ellie liebt das Leben am Echo Mountain. Zwischen Balsamtannen, Wildbienen und Bergbächen finden sie und ihre Familie ein Zuhause, müssen dafür aber auch hart arbeiten. Als ein schrecklicher Unfall geschieht und der Vater ins Koma fällt, begibt sich Ellie auf die Suche nach einer Heilmethode. Eine Suche, die die Geschichten des Berges und seiner Bewohner zum Vorschein bringt und die sie bis zur alten Cate führt. Diese ist bekannt für ihr Heilwissen, benötigt aber selbst dringend Hilfe. Mit Mut und Beharrlichkeit versucht Ellie, die Menschen zu retten, die ihr am meisten bedeuten, und lernt, gegen alle Widerstände auf sich selbst und ihre Intuition zu vertrauen.
Der etwas sperrig anmutende deutsche Titelzusatz „Ellie geht ihren eigenen Weg“ klingt zwar nach einem abgedroschenen Liebesroman, trifft aber den Inhalt des vorliegenden Buches ganz gut. Wir begleiten Protagonistin Elli, ein zwölfjähriges Mädchen, durch ihren rauen und auch beschwerlichen Alltag auf der Farm ihrer Eltern in den Echo Mountains.
Mit ruhiger Erzählweise entwickelt die Autorin die Geschichte Stück für Stück, unaufgeregt, auch wenn manche Erlebnisse für Ellie sehr emotional und einschneidend gewesen sein müssen. Wir erfahren, dass Ellies Familie nicht immer zu den Jägern und Farmern auf dem Land gehört hat. In Rückblenden schildet Lauren Wolk Ellies Erinnerungen an ein behütetes Leben in der Stadt, als ihr Vater noch eine gutgehende Schneiderei besaß und für sie und ihre Geschwister schöne Kleidungsstücke nähte, ihre Mutter als Musiklehrerin an der Schule unterrichtete und auch Ellie und ihre Geschwister unterwies. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise verliert ihre Familie erst das Geschäft des Vaters, dann die Festanstellung der Mutter. Ihr Vater verkauft Haus und Besitz in der Stadt um einen Neufanfang auf dem Land zu wagen. Gut wird vermittelt, dass Ellie dieses frühere angenehme Stadtleben zwar genossen hat, sich aber auch gut in den rauen Alltag der Echo Mountains fügt, ebenso wie ihr Vater, während ihre Mutter und ihre Schwester mit dem Schicksal hadern. Die Anfangszeit, in der die Familie in einem Zelt wohnen musste, bis sie ihr eigenes Haus fertiggestellt hatten, die anfänglichen Misserfolge ihres Vaters bei der Jagd – all dies wird frei von jeder Wildwestromantik geschildert, aber doch so, dass es nicht zu bedrohlich erscheint.
Als ihr Vater einen Unfall erleidet und ins Koma fällt, wird das Leben noch schwieriger und noch mehr Verantwortung lastet auf den Schultern der Mutter und großen Schwester.
Ellie ist ein zauberhaftes und mutiges Mädchen, dass das Herz am rechten Fleck hat und über eine Gabe verfügt, die sie zusammen mit einer wundersamen alten Heilerin zur Rettung ihres Vaters einsetzen will.
Eine sehr berührende Geschichte über ein ungewöhnliches Mädchen, die einen authentischen Einblick in den Alltag einer Farm Mitte des letzten Jahrhunderts in den rauen Bergen gibt!

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Ein herzergreifendes und zeitlos schönes Buch!

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Bei einem Blick in das neue Frühjahrsprogramm des Hanser Verlags ist mir „Echo Mountain“ sofort ins Auge gesprungen. In das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und auch der ...

Bei einem Blick in das neue Frühjahrsprogramm des Hanser Verlags ist mir „Echo Mountain“ sofort ins Auge gesprungen. In das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und auch der Klappentext konnte mich umgehend überzeugen. Für mich stand daher sehr schnell fest, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.

Maine, 1934: Nachdem die Eltern der 12-jährigen Ellie ihre Arbeit aufgrund der Großen Depression verloren haben, musste die Familie ihre alte Heimat verlassen. Ihr neues Zuhause ist eine kleine Blockhütte am Echo Mountain, inmitten der wilden Schönheit der Natur. Anders als die Mutter und die große Schwester, die die Stadt vermissen, liebt Ellie das Leben am Echo Mountain. Die Zeiten sind allerdings hart und die Familie sehr arm. Ihre Probleme und Sorgen sollen noch weiter zunehmen, als ein schrecklicher Unfall geschieht und der Vater ins Koma fällt.
Ellie ist wild entschlossen ihrem Vater zu helfen und begibt sich auf die Suche nach einer Heilmethode. Ihr Weg führt sie schließlich zu der alten Cate, die bekannt für ihr großes Heilwissen ist und deswegen von vielen auch „die Hexe“ genannt wird. Cate, die mit Fieber und einer schlimmen Beinverletzung im Bett liegt, benötigt allerdings gerade selbst Hilfe. Mit viel Mut, Entschlossenheit und Ausdauer versucht Ellie, ihren Vater und Cate zu retten und wird dabei über sich selbst hinauswachsen.

Dies war mein zweites Werk aus der Feder von Lauren Wolk und wie mein erstes Buch von ihr („Das Jahr, in dem ich lügen lernte“) so hat mir auch „Echo Mountain“ ein bezauberndes Leseerlebnis beschert. In meinen Augen hat die US-amerikanische Autorin Lauren Wolk mit „Echo Mountain“ einen ganz besonderen Roman geschrieben, der voller Feingefühl, Tiefgang und wichtiger Botschaften steckt und eine Geschichte erzählt, die man so schnell nicht wieder vergisst.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht der 12-jährigen Ellie in der Ich-Perspektive. Ellie fand ich einfach nur wundervoll. Sie ist sympathisch, mutig, hilfsbereit und klug und besitzt eine innere Stärke, vor der man nur den Hut ziehen kann. Ich habe unsere Ich-Erzählerin zutiefst für ihre Entschlossenheit und Tapferkeit bewundert und konnte mich dank der authentischen und einfühlsamen Darstellungsweise ihrer Gefühls- und Gedankenwelt jederzeit mühelos in sie hineinversetzen können. Mit Ellie hat die Autorin eine außergewöhnliche Protagonistin erschaffen, die sich garantiert in die Herzen sämtlicher Leserinnen schleichen wird. Meines hat sie jedenfalls sofort erobert.

Mit den weiteren Figuren konnte mich Lauren Wolk ebenfalls überzeugen. Ellies Mutter, ihre große Schwester Esther, ihr kleiner Bruder Samuel, der Junge Larkin, die einzigartige Cate – allesamt wurden sie hervorragend ausgearbeitet. Besonders gut gefallen hat mir Cate. Diese alte Frau ist wirklich eine erstaunliche und beeindruckend starke Persönlichkeit.

Gemeinsam mit Ellie und den weiteren Charakteren erlebt man als Leser
in eine sehr aufregende, schwere und emotionale Zeit voller Herausforderungen, Natur und Wunder. Aufgrund der Wirtschaftskrise führt Ellies Familie ein Leben in Armut und als wäre ihre Situation nicht eh schon hart genug, fällt der Vater aufgrund eines schrecklichen Unfalls ins Koma. Ich habe unendlich mit Ellie und ihrer Familie mitgelitten und so sehr gehofft, dass alles wieder gut werden wird.
Auch mit Cate hatte ich extrem großes Mitleid. Ihre schlimme Beinverletzung habe ich mir wahnsinnig schmerzhaft vorgestellt. Die (ziemlich anschaulichen) Beschreibungen der Wunde sind mir richtig unter die Haut gehangen. Ich bin ganz ehrlich: Ich hätte nicht das vollbringen können, was Ellie tut – sowohl bezüglich Cate als auch hinsichtlich ihres Vaters. Wie sie sich um Cate kümmert, ist wirklich unglaublich. Was die Aufweckversuche bei ihrem Vater angeht, muss ich sagen, dass ich stellenweise fast schon ein wenig entsetzt darüber war, was sich Ellie so einfallen lässt. Verzweifelt wie sie aber nun mal ist, versucht sie alles ihr Mögliche und in ihren Augen Richtige zu tun, um ihren Vater zu retten.

Lauren Wolk beschert uns mit „Echo Mountain“ eine Geschichte, die unheimlich ergreifend und herzerwärmend ist, sehr zum Nachdenken anregt und einem ganz viel mitgibt. Sie handelt von Mut, Beharrlichkeit, Familie, Zusammenhalt, Freundschaft und Vertrauen. Von Selbstzweifeln, Hilfsbereitschaft, Schuld, Vorurteilen und Akzeptanz. Mir hat es richtig gut gefallen, wie die Autorin all diese Dinge vermittelt, allerdings muss ich sagen, dass mir persönlich die Erzählweise insgesamt etwas zu ruhig war. Etwas mehr Tempo hätte ich nicht schlecht gefunden.
Dank der kurzen Kapitel und dem großartigen Schreibstil hat sich das Buch aber dennoch super angenehm und leicht für mich lesen lassen.

Von Lauren Wolks Schreibstil (der vortrefflich von Birgitt Kollmann ins Deutsche übertragen wurde) war ich von den ersten Seiten an ganz verzaubert. Mit einer wunderschönen, bildlichen Sprache, die voller Poesie steckt, lässt die Autorin in uns Leser*innen ein wahres Kopfkino entstehen. Vor allem die Natur und die Schauplätze werden fantastisch beschrieben.

Mit dem Setting konnte das Buch definitiv vollends bei mir punkten, sowohl was die Orte betrifft, als auch die Zeit. Ich lese sehr gerne Bücher, die viele Naturszenen enthalten und vor einer historischen Kulisse spielen, daher habe ich mich sehr darüber gefreut, dass uns die Autorin in das Jahr 1934 und in die wilde, dicht bewaldete Bergwelt von Maine mitnimmt.

Fazit: Bewegend, spannend und lehrreich - Ein wunderbares Buch über ein mutiges Mädchen, das über sich selbst hinauswächst.
Lauren Wolk hat mit „Echo Mountain“ einen sehr berührenden und zeitlos schönen Roman ab 11 Jahren geschrieben, den ich nur wärmstens empfehlen kann. Die Geschichte ist ruhig und kraftvoll zugleich geschrieben und steckt voller toller Werte und bedeutsamer Lebensweisheiten. Sie handelt von einem ganz besonderen Mädchen, das uns zeigt wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben und niemals aufzugeben. Wenn man sich nicht beirren lässt und auf sein Gefühl vertraut, kann man ganz viel schaffen und erreichen.
Neben unserer starken Hauptfigur bin ich auch von den weiteren Charakteren, den Naturbeschreibungen, der Atmosphäre und der poetischen Sprache hellauf begeistert. Ich habe zauberhafte Lesestunden mit dem Buch verbracht und vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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