Cover-Bild Stigma (Milosevic und Frey ermitteln 1)
Band 1 der Reihe "Milosevic und Frey ermitteln"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.01.2023
  • ISBN: 9783548067223
Lea Adam

Stigma (Milosevic und Frey ermitteln 1)

Thriller | Spannend und hart: perfekt für alle Thriller-Fans

Du fühlst dich sicher. Aber du bist es nicht ...

Eine Männerleiche, die Augenhöhlen leer, eine Plastiktüte über dem Kopf: Mordermittlerin Jagoda »Milo« Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey stoßen auf Hinweise, dass der Tote in der Vergangenheit Frauen missbraucht hat. Ein mögliches Motiv? Der Verdacht erhärtet sich, als kurz darauf ein weiterer verurteilter Sexualstraftäter ermordet wird. Milo folgt bei den Ermittlungen ihrem Instinkt, doch sie fühlt sich zunehmend beobachtet. Erkennt sie das Böse, wenn es vor ihr steht?

Für alle, die es leid sind, immer wieder dieselbe Geschichte über ermordete Frauen zu lesen: Dieses Buch ist für Euch. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2023

Thriller mit Männerleiche

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Das Cover des Buches ist passend zum Thema gestaltet und macht neugierig. Das Buch ließ sich angenehm lesen, der Schreibstil ist modern und dennoch passend zu einem Thriller; die Kapitel sind nicht zu ...

Das Cover des Buches ist passend zum Thema gestaltet und macht neugierig. Das Buch ließ sich angenehm lesen, der Schreibstil ist modern und dennoch passend zu einem Thriller; die Kapitel sind nicht zu lang. Die Protagonistin Milo ist authentisch und auch die anderen Figuren gefallen mir.
Inhaltlich sprach mich das Thema „Stigma“ an, da die Leichen als Männer identifiziert wurden und als TäterIn auch eine Frau in Frage kommt. Im Buch selbst wurde es meiner Meinung nach aber nicht so dolle aufgegriffen, wie es zunächst angeteasert wurde und auch hat mir teilweise etwas Spannung gefehlt. Dennoch hat mich das Buch gefesselt und ich habe es innerhalb weniger Tage durchgelesen. Eine Empfehlung für alle, die gerne Thriller lesen, bei denen eine weibliche Kommissarin ermittelt und die auch bei dem Thema sexualisierte Gewalt nicht getriggert werden.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Schonungsloser Thriller

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Unter dem Pseudonym Lea Adam schrieben Regina Denk und Lisa Bitzer einen schonungslosen Thriller, der unter die Haut geht. Zu Recht gibt es am Beginn des Buches eine Triggerwarnung. Und wer sich noch immer ...

Unter dem Pseudonym Lea Adam schrieben Regina Denk und Lisa Bitzer einen schonungslosen Thriller, der unter die Haut geht. Zu Recht gibt es am Beginn des Buches eine Triggerwarnung. Und wer sich noch immer nicht sicher ist, ob er das Buch lesen soll, der kann einfach in die ersten Seiten reinlesen, die ein sehr genaues Bild über den weiteren Verlauf des Thrillers geben.

Unsere beiden Ermittler Jagoda "Milo" Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey werden mit einem außergewöhnlichen Mordfall konfrontiert, der viele Rätsel aufgibt. Der Tote im Stadtpark hat eine mit Kabelbinder fixierte Mülltüte über dem Kopf, daneben liegen seine herausgetrennten Augen. Der Mann mit dem durchschnittlichen Namen Michael Schmidt scheint ein ebenso durchschnittliches Leben geführt zu haben. Doch dann häufen sich die Indizien, dass es Übergriffe auf Frauen gab. Als ein zweiter Toter mit Müllsack über dem Kopf und abgeschnittenen Ohren gefunden wird, ist klar, dass hier ein Serientäter mordet und man in die Richtung von Sexualstraftaten ermitteln muss.

Der Thriller beschäftigt sich mit einem Thema, bei dem sich für Frauen seit Jahrzehnten, nein Jahrhunderten, nichts geändert hat! Übergriffige Männer, lückenhafte Strafverfolgung, unzureichende Bestrafung und die Angst vor Anzeigen und selbst bloß gestellt zu werden. Immer wieder wird das Opfer wie der eigentliche Täter behandelt. Hat man die Situation nicht regelrecht herausgefordert? Mit Blicken, zu kurzen Röcken oder ganz einfach, weil man eine Frau ist?
Ich muss zugeben, dass wohl niemand in der Leserunde Mitleid mit den ermordeten Männern hatte, nachdem man mehr über diese erfahren hat. Sie sind immer wieder durch das System geschlüpft und nie zur Verantwortung gezogen wurden. Selbstjustiz und Rache ist der durchgängige rote Faden in "Stigma".

Für die beiden Ermittler erweisen sich die Nachforschungen jedoch als schwierig. Milo und Vince sind sehr gegensätzlich und doch ergänzen sie sich perfekt. Milo ist keine einfache Person und der Leser erfährt viel über ihre familiären Hintergründe und auch warum sie gegenüber ihrem Team wenig über sich selbst Preis gibt. Vince hingegen ist offen und meistens gut gelaunt. Nicht immer kommen seine Späßchen bei Milo an. Wenn jedoch Hilfe benötigt wird, ist er sofort zur Stelle.
Als Milo selbst Drohungen bekommt, verhält sie sich äußert unprofessionell. Diese Handlungsweise konnte ich absolut nicht verstehen und ist ein kleiner Kritikpunkt meinerseits.

Zwischen den Kapiteln befinden sich eigene kurze Passagen von Frauen, denen Gewalt angetan wird. Diese Szenen sind so anschaulich, das man den Schmerz und die Angst der Opfer fast körperlich spürt.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist flüssig, die Sprache manchmal etwas derb und dialoglastig. Die Spannungskurve wird konsequent hoch gehalten und man fliegt nur so durch die Seiten.

Für mich war es ein regelrechter Pageturner, den ich innerhalb von kurzer Zeit durchgesuchtet habe. Trotzdem sind es im Endeffekt keine 5 Sterne geworden, da mir dafür irgendetwas gefehlt hat und auch die Richtung, in der sich der/die Täter befinden, bald klar war. Zusätzlich fand ich noch ein paar kleine Fehler, die dem Lektorat nicht aufgefallen sind.

Fazit:
Ein schonungsloser Psychothriller, der unter die Haut geht und sich sehr spannend liest. Keine leichte Kost!

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Opfer oder Täter

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Eine Männerleiche, die Augenhöhlen leer, eine Plastiktüte über dem Kopf: Mordermittlerin Jagoda »Milo« Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey stoßen auf Hinweise, dass der Tote in der Vergangenheit Frauen ...

Eine Männerleiche, die Augenhöhlen leer, eine Plastiktüte über dem Kopf: Mordermittlerin Jagoda »Milo« Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey stoßen auf Hinweise, dass der Tote in der Vergangenheit Frauen missbraucht hat. Ein mögliches Motiv? Der Verdacht erhärtet sich, als kurz darauf ein weiterer verurteilter Sexualstraftäter ermordet wird. Milo folgt bei den Ermittlungen ihrem Instinkt, doch sie fühlt sich zunehmend beobachtet. Erkennt sie das Böse, wenn es vor ihr steht?

„Stigma“ ist der erste Thriller von Lea Adam.
Hinter dem Pseudonym verbergen sich die beiden Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer.

Am Anfang des Buchs gibt es eine Triggerwarnung.
Der Thriller ist also keine leichte Kost.

Eine Männerleiche wird gefunden. Das Opfer hat eine Plastiktüte über dem Kopf und leere Augenhöhlen.
Jagoda Milosevic und Vincent Frey übernehmen die Ermittlungen.
Sie tappen noch im Dunkeln als die zweite Männerleiche auftaucht.
Langsam kristallisiert sich heraus, dass es sich bei den Männern um Sexualstraftäter handelt.
Es sieht ganz so aus als wolle hier jemand Rache verüben.
Doch kann eine Frau solch einen Mord begehen?

Mit den Charakteren hatte ich am Anfang etwas Schwierigkeiten.
Wenn man sie aber erst einmal richtig kennengelernt hat mag man sie.

Jagoda Milosevic, genannt Milo ist kein einfacher Mensch.
Oft will sie mit dem Kopf gegen die Wand.
Als Jugendliche wäre sie beinahe abgerutscht, jetzt hält sie sich an die Gesetzte und
Regeln.
Vincent Frey daneben bricht gerne mal die Regeln was Milo zum Wahnsinn treibt.
Es macht den Anschein, dass Milo und Vincent nicht miteinander zurechtkommen.
Das ist aber mehr der Schein.

Zwischen den einzelnen Kapitel gibt es immer kurze Abschnitte die mit einem Frauennamen betitelt sind.
Hier erfahren die LeserInnen was mit den Frauen passiert ist.
Das ist nicht immer einfach zu lesen.
Es geht um Gewalt und Missbrauch an Frauen.
Man fragt sich schon manchmal wer ist den hier der Täter und wer ist das Opfer.

Die beiden Autorinnen bauen schnell Spannung auf und halten sie auch über die ganze Geschichte.
Dabei gehen sie mit einem ordentlichen Tempo voran.
Im Laufe des Buches gibt es eine Gruppe Verdächtiger.
Wie es aber wirklich zu den Morden kam erfahren die LeserInnen erst ganz am Ende.
Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Kaum zu glauben, dass hier zwei verschiedene Autorinnen gearbeitet haben.
Ich würde mich über weitere Fälle mit Milo und Vincent freuen.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Frau macht Mut

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Ein neues weibliches Autorenduo hat mit diesem Thriller sein Debüt. Sie konnten sich sehr gut in die weibliche Gefühlswelt hineinversetzen, die vergewaltigt und sexuell missbraucht wurden. Ein Thema nach ...

Ein neues weibliches Autorenduo hat mit diesem Thriller sein Debüt. Sie konnten sich sehr gut in die weibliche Gefühlswelt hineinversetzen, die vergewaltigt und sexuell missbraucht wurden. Ein Thema nach wie vor aktuell. Allerdings ging es hier einmal nicht um ermordete Frauen, sondern Männer. Die Täter sind auf einmal die Opfer. Zwischen den kurzen Kapiteln und dem flüssigen Schreibstiel gibt es kurze Abschnitte in Kursivschrift von verschiedenen Frauen. Sie erzählen von sexuellen Übergriffen. Das diese Frauen ein Trauma zurück behalten ist nicht verwunderlich.
Die Geschichte spielt in Hamburg im Herbst 2022. Innerhalb von wenigen Tagen findet man drei Männerleichen, ermordet und verstümmelt. Die beiden Ermittler Jagoda (Milo) Milosevic und Vincent Frey stoßen auf Sexualdelikte.
Die Cover des Buches ist leider nicht mein Geschmack, auch als Thriller mag ich die Geschichte nicht bezeichnen, die Ermittlungen stehen im Vordergrund und blutige Details fehlen. Die Story hat mir allerdings gut gefallen. Spannende Passagen, abgerundete über die Geschichte der Frauen. Auch die Hintergrund Infos kamen nicht zu kurz. Das viele Frauen aus Scham schweigen oder aus Angst auf eine Anzeige verzichten. oder die Tätersuche meistens im Sande verläuft oder nach kurzer Strafe wieder auf freien Fuß kommen. Das Geplänkel zwischen den beiden Ermittlern lockerte die ganze Geschichte auf, Sympathie konnte ich allerdings bei Beiden nicht empfinden.
Alles in Allem ein spannender Krimi über Schuld, Rache und Selbstjustiz, den ich gerne empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Thriller mit Gänsehautfaktor

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Das Buchcover von 'Stigma' von Lea Adam lässt bereits vermuten, dass es düster und zum Teil grausam zu gehen wird. Es hat meine Neugierde sofort geweckt! Und tatsächlich wird der Leserin eine düstere und ...

Das Buchcover von 'Stigma' von Lea Adam lässt bereits vermuten, dass es düster und zum Teil grausam zu gehen wird. Es hat meine Neugierde sofort geweckt! Und tatsächlich wird der Leserin eine düstere und spannende Geschichte geboten. Die Ermittler Milo und Vincent sehen sich mit grausamen Morden an Männern konfrontiert, die sich im Laufe der Geschichte selbst als Täter (Sexualstraftäter) herausstellen. Das allein könnte schon für eine Gänsehaut sorgen - was ich persönlich aber als noch viel heftiger und gewissermaßen auch berührender empfunden habe, waren die Kapitel, die aus der Sicht der weiblichen Opfer erzählt wurden. Ihre Angst und und ihre Schmerzen waren dabei zum Greifen nah und das auf eine erschreckend authentische Art und Weise - ob man so etwas lesen möchte, ist dann wirklich eine Ermessensfrage.
Die Ermittler selbst waren mir mit ihren Ecken und Kanten von Anfang an sympathisch, sodass ich mit ihnen richtig mitgefiebert habe. 'Milo' als weibliche Hauptfigur war mir jedoch an der ein oder anderen Stelle doch noch etwas zu 'einfach'. Bei ihr hätte ich mir noch etwas mehr Entwicklung gewünscht. Trotzdem fand ich den Thriller im Ganzen gesehen wirklich gut und spannend geschrieben.

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