Cover-Bild Stigma (Milosevic und Frey ermitteln 1)
Band 1 der Reihe "Milosevic und Frey ermitteln"
(58)
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.01.2023
  • ISBN: 9783548067223
Lea Adam

Stigma (Milosevic und Frey ermitteln 1)

Thriller | Spannend und hart: perfekt für alle Thriller-Fans

Du fühlst dich sicher. Aber du bist es nicht ...

Eine Männerleiche, die Augenhöhlen leer, eine Plastiktüte über dem Kopf: Mordermittlerin Jagoda »Milo« Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey stoßen auf Hinweise, dass der Tote in der Vergangenheit Frauen missbraucht hat. Ein mögliches Motiv? Der Verdacht erhärtet sich, als kurz darauf ein weiterer verurteilter Sexualstraftäter ermordet wird. Milo folgt bei den Ermittlungen ihrem Instinkt, doch sie fühlt sich zunehmend beobachtet. Erkennt sie das Böse, wenn es vor ihr steht?

Für alle, die es leid sind, immer wieder dieselbe Geschichte über ermordete Frauen zu lesen: Dieses Buch ist für Euch. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2023

Brutal und nichts für schwache Nerven

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"Stigma" ist das erste gemeinsame Buchprojekt des Pseudonyms Lea Adam, hinter dem die Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer stecken. Direkt mit Beginn des Prologs erhalten wir den perfekten Einstieg in ...

"Stigma" ist das erste gemeinsame Buchprojekt des Pseudonyms Lea Adam, hinter dem die Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer stecken. Direkt mit Beginn des Prologs erhalten wir den perfekten Einstieg in einen unglaublich spannenden Plot, der erst mit der letzten Seite endet. Auch wenn das Cover mich eher nicht ansprach, da ich dahinter keine Aussage erkannte, muss ich doch eingestehen, dass der erste Eindruck nicht immer entscheidend ist. Hinter diesem Thriller steckt eine unglaublich fesselnde und spannende Story, die bis zum Ende den Leser im Unwissen tappen lässt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und temporeich und auch die kurzen Kapitel sorgen für einen schnellen Lesefluss. Aus der Vogesperspektive erleben wir hautnah das sympathische Ermitlerteam Milo und Vince, hinter deren Persönlichkeiten auch tolle Geschichten stecken! Doch für zarte Gemüter ist diese Story eher nichts, denn sowohl das Schicksal der ermordeten Frauen sowie die brutale Darstellung der Männerleichen gingen mir unter die Haut. Ich freue mich definitiv auf weitere Projekte des Autorenduos und kann "Stigma" nur jedem wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Überraschend, verstörend und emotional

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"Stigma“ von Lea Adam klang mal nach einem richtig guten Thriller.
Natürlich musste ich meine Nase direkt tiefer reinstecken und ja, Lea Adam hat mich hier richtig überrascht und ich verlange definitiv ...

"Stigma“ von Lea Adam klang mal nach einem richtig guten Thriller.
Natürlich musste ich meine Nase direkt tiefer reinstecken und ja, Lea Adam hat mich hier richtig überrascht und ich verlange definitiv mehr von Milo.

Der Schreibstil der Autorin ist wahnsinnig angenehm, mitreißend und bildhaft.
Dazu erschafft sie eine sehr beklemmende und bedrohliche Atmosphäre, was unglaublich gut passt.
Richtig toll fand ich hier wirklich die Charaktere. Wobei wir hier überwiegend Milo begleiten, so bekommen wir auch Einsicht durch die Augen der Opfer. Was zwar extrem an die Nieren geht, aber die Blickwinkel auch erweitert.
Milo ist eine starke Ermittlerin, die sich so leicht nicht in die Ecke drängen lässt.
Zudem zeigt sie aber auch viel Verletzlichkeit und Wärme, was sie einfach sehr sympathisch macht.
Insgesamt empfand ich alle Charaktere als sehr authentisch und greifbar.

Der Einstieg war direkt nervenaufreibend und unfassbar spannend. Zudem verstört es auch auf eine Art und Weise.
Die Autorin fackelt hier wirklich nicht lange und kommt direkt auf den Punkt.
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich besonders mit den Opfern mitgelitten habe.
Wobei hier nicht Opfer gleich Opfer ist.
Es gibt zwei Arten von Opfern.
Die Frauen, die Opfer sexueller Übergriffe geworden sind und Männer, die bestialisch ermordet wurden.
Natürlich gingen mir die ersteren Opfer sehr nahe. Zudem ist die Thematik wirklich harter Tobak . Da sich die Autorin wirklich nicht scheut, dies auch detailreich zu zelebrieren.
Und daraus spricht so viel Hoffnungslosigkeit, Wut, Angst und Verzweiflung.
Man fühlt sich machtlos, weil es einfach nichts gibt, was man tun kann.
Man fühlt nur eine tiefe Ohnmacht und eine schier endlose Leere, die alles in einem zerstört.
Und dann gibt es die anderen Opfer.
Und man fühlt nur Befreiung und Genugtuung. Aber ist das richtig? Darf man das? Macht uns das nicht selbst zu schlechten Menschen?
Darf man wirklich gleiches mit gleichem vergelten?
Und hängen überhaupt beide Dinge miteinander zusammen?

Lea Adam hat hier eine verdammt wichtige und ernste Thematik ausgearbeitet, was mir unglaublich gut gefallen hat.
Das mit einer Eindringlichkeit und Schärfe, dass einem die Luft wegbleibt.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass nicht jeder diesen Thriller lesen kann.
Weil er wirklich extrem an die Nieren geht. Das Leid und die Qual mitzuerleben, hebt es gleich auf ein höheres Level.
Lea Adam schafft eine gute Balance zwischen den Gewalttaten und Ermittlungen, zumal die Bedrohung immer größer wird und es droht, persönlich zu werden.
Es gibt so viele Verdächtige, aber kein klares Ziel.
Es werden Wendungen eingebaut, die mich völlig aus der Bahn geworfen haben und zudem sind die Emotionen so unglaublich groß und vielfältig.

Mich konnte die Autorin positiv überraschen und begeistern. Sie teilt ordentlich aus, wirft aber auch stumme Fragen in den Raum, die es wirklich in sich haben.
Dieses Werk lässt das Thrillerherz definitiv höher schlagen.
Ich würde mich sehr freuen, noch mehr von Milo zu lesen.

Fazit:
Lea Adam konnte mich mit „Stigma“ direkt überraschen und wirklich begeistern.
Ein tiefgreifender Thriller, der auf so vielen Ebenen Schmerzen zufügt.
Überraschend, verstörend und emotional.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 04.03.2023

Spannungsthriller

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Nach der Beendigung des Thrillers STIGMA von Lea Adam muss ich sagen, dass ich echt begeistert war.
In Hamburg wird eine Männerleiche gefunden und die Ermittler Milo und Vincent beginnen mit ihrer Jagd ...

Nach der Beendigung des Thrillers STIGMA von Lea Adam muss ich sagen, dass ich echt begeistert war.
In Hamburg wird eine Männerleiche gefunden und die Ermittler Milo und Vincent beginnen mit ihrer Jagd nach dem Serienmörder. Bei der ersten Leiche, entsetzlich zugerichtet, wird ein Video aus dem Darknet gefunden. Doch es bleibt nicht bei der einen Leiche und alle Toten haben etwas gemeinsam… Jeder von ihnen hat vor seinem Ableben Gewalt an Frauen ausgeübt. Brutal, düster und angsterregen sind die Synonyme die mir zu diesem Thriller einfallen wenn ich ihn beschreiben müsste.
Das Cover wirkte auf mich sofort ansprechend und nach dem Lesen auch passend zum Inhalt.
Der Schreibstil an sich hat mich gefesselt, die Kapitel waren exakt in der richtigen Länge und auch die Gesamtlänge des Buches war passend. Auch die Rückblicke in kursiver Schrift gefielen mir gut. Täter/Opferumkehr und sexuelle Gewalt sind leider aktuelle Themen die in diesem Buch gut verarbeitet werden.
Alles in allem kann ich das Buch nur weiterempfehlen und bin auf weitere Fälle von den beiden Ermittlern gespannt.

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Hier stimmt einfach alles

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In einem Hamburger Park wird die Leiche eines Mannes gefunden. Er wurde brutal ermordet, der Kopf des Opfers steckt in einer Mülltüte, zudem beide Augen entfernt. Kurze Zeit später gibt es einen weiteren ...

In einem Hamburger Park wird die Leiche eines Mannes gefunden. Er wurde brutal ermordet, der Kopf des Opfers steckt in einer Mülltüte, zudem beide Augen entfernt. Kurze Zeit später gibt es einen weiteren Toten, wieder mit der gleichen Mülltüte, doch dieses Mal wurden die Ohren abgeschnitten.
Jagoda „Milo“ Milosevic und Vincent Frey nehmen die Ermittlungen auf. Dabei stellen sie fest, dass die Opfer noch eine Gemeinsamkeit haben: sie übten zuvor Gewalt gegen Frauen aus. Ein Racheakt? Wurden hier Täter zu Opfern?
Unter dem Pseudonym Lea Adam haben die beiden Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer ihren ersten gemeinsamen Thriller geschrieben. Ein Werk, das den Namen Thriller absolut verdient hat und mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Hier stimmt einfach alles. Der Erzählstil ist mitreißend und es gibt immer wieder Wendungen. Auch das Ermittler-Duo hat mir bestens gefallen. Zwei unterschiedliche Typen, die sich aber perfekt ergänzen. Milo mit ihren serbischen Wurzeln, die sich eigentlich immer an die Regeln hält und nach Angaben von Vince „eine bessere Deutsche wie alle anderen“ ist und Vince, der auch gerne mal das Gesetz nach seinen Maßstäben auslegt. Die beiden liefern sich richtig spritzige Dialoge.
Immer wieder gibt es kleine Rückblicke aus Sicht der Frauen und man erlebt mit, wie ihnen sexuelle Gewalt angetan wurde. Ein sehr bedrückendes und grausames Thema. „Stigma“ erscheint schon vom Cover her düster und passt somit bestens zum Inhalt.
Stigma konnte mich auf der ganzen Linie überzeugen. Temporeich, hochgradig spannend und top erzählt. Das Buch ist der Auftakt zu einer ganzen Thrillerserie. Ich hoffe, dass die beiden Protagonisten darin auch eine Rolle spielen werden.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Gewalt pur

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Schon mal im Vorwege: Dieses Buch ist kein Thriller für zartbesaitete Menschen! Dieses wird auch mit einer Trigger Warnung auf der ersten Seite des Buches klargestellt. Es handelt sich hierbei um das schlimmste ...

Schon mal im Vorwege: Dieses Buch ist kein Thriller für zartbesaitete Menschen! Dieses wird auch mit einer Trigger Warnung auf der ersten Seite des Buches klargestellt. Es handelt sich hierbei um das schlimmste was man Frauen antun kann, Sexuelle Gewalt.

Es geht auch gleich zu Beginn schonungslos ins Detail. Die Mordermittler Jagoda “Milo“ Milosevic und Vincent Frey ermitteln, das der Tote, den sie aufgefunden haben eventuell ein Sexualstraftäter gewesen sein könnte. Es kommen auch noch weitere Tote dazu, alle stehen in dem Verdacht in der Vergangenheit Frauen missbraucht zu haben. Wer mag der Täter oder gar die Täterin gewesen sein?
Die Ermittlungen erweisen sich als sehr schwierig, und was wirklich passiert ist erfährt der Leser wirklich erst auf den letzten Seiten, bis dahin ist es aber absolut spannend erzählt. Man kann den Schmerz und die Angst der Opfer fast körperlich spüren

Meine Meinung:
Die Protagonisten Milo und Vince waren mir beide gleich sympathisch, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Im Team haben sie sich gut ergänzt und waren wenn es hart auf hart kommt füreinander da.

Sexualisierte Gewalt gegen Frauen ist ein sehr brisantes und hochaktuelles Thema, denn diese Gewalt ist immer gegenwärtig. Es fängt schon mit anzüglichen Bemerkungen und unsittlichen Berührungen an. Oft bekommt man dann als Frau zu hören „stell dich nicht so an!“ Hier läuft so einiges in der Gesellschaft falsch. Die Frau wird mit ihrem Kummer oft alleine gelassen und auch nicht immer ernst genommen. Teilweise wird der Frau sogar selbst die Schuld an allem gegeben. Das macht nicht nur hilflos sondern auch unglaublich wütend. Auch dieser Umstand wird in diesem Thriller sehr gut dargestellt.

Die beiden Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer haben es geschafft aus diesem Thema wirklich einen spannenden Psychothriller zu schreiben, der unter die Haut geht und gleichzeitig zum Denken anregt. Mir wird er auf alle Fälle noch länger im Gedächtnis bleiben.

Eine ganz große Leseempfehlung und ich hoffe noch mehr von diesem Autorenduo lesen zu können.

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