Gelungener Abschluss der Dilogie
„Rule of Wolves“ ist der zweite Teil der Dilogie um Nikolai Lantsov. Das Cover und der gerade der Buchschnitt haben mir auch bei diesem Buch sehr zugesagt. Typisch für Leigh Bardugo gab es auch hier wieder ...
„Rule of Wolves“ ist der zweite Teil der Dilogie um Nikolai Lantsov. Das Cover und der gerade der Buchschnitt haben mir auch bei diesem Buch sehr zugesagt. Typisch für Leigh Bardugo gab es auch hier wieder Witz und Abenteuer mit altbekannten Charakteren, aber auch die Romantik war an der einen oder anderen Stelle präsent.
Leigh Bardugos Schreibstil hat mir auch in diesem Buch wieder sehr gefallen. Sie schreibt mit sehr viel Humor und schafft es trotzdem ebenfalls, Spannung aufzubauen und der Geschichte des Öfteren eine Wendung zu verpassen. Ich wurde beim Lesen mitgerissen und konnte das Buch zeitweise kaum aus der Hand legen. Für mich ist dies ein sicheres Indiz, dass es sich um ein sehr gutes Buch handelt.
Verschiedene Sichten auf das Geschehen ergeben sich wieder dadurch, dass die Kapitel aus der Sicht mehrerer Charaktere geschrieben sind. Besonders fies ist es, wenn das Kapitel mit einem Cliffhanger endet und es einige Kapitel dauert, bis der Handlungsstrang wieder aufgenommen wird. Das Wordlbuilding ist wieder äußerst durchdacht und die Charaktere sehr vielfältig. Man hat als Leser das Gefühl, dass alle Charaktere, auch Nebencharaktere, am Handlungsverlauf beteiligt sind.
Das Buch konnte mich vollends überzeugen, wie bereits die anderen Bücher, die ich von Leigh Bardugo gelesen habe. Von mir bekommen alle Bücher eine klare Leseempfehlung. Das Ende wurde (hoffentlich bewusst) etwas offen gestaltet – vielleicht kommt ja bald noch ein Buch aus der Welt der Grisha? Ich hoffe es sehr! Bis dahin freue ich mich über weitere Staffeln der dazugehörigen Serie „Shadow & Bone“.